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Sie ist aus dem Fenster zur Welt Gefallen
Einmal war sie meine Schwester
Doch jetzt tanzt sie mit Billie Eilish auf dem Maskenball
Ich bin für sie ein böser Geist von Gestern
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Hallo @Nina K.,
vielen Dank für deinen Kommentar. Nun, du schreibst "fremdbesetzt", und das trifft meinen Gedanken in der Tat sehr gut. Das LI verzweifelt an der Liebe und kann sein Herz nicht von ihr befreien. Bleibt nur, das Herz loszulassen und es dem Geliebten/der Geliebten zu geben. Deshalb "Dein Herz", das Herz des LI schlägt längst nur noch für den Geliebten, nicht mehr für das LI selbst, es ist gewissermaßen im falschen Körper gefangen.
Ich finde es wichtig, auf der Welt einen Ort für das eigene Herz zu finden. Aber einen Teil muss man selbst behalten, sonst kann man nicht mehr weiterleben.
LG, Hase
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Dein Herz
Wenn ich sterbe, wirf mich weg
wie eine Rose, die du nicht mehr liebst,
gib jedes meiner Blütenblätter
leise in den Wind
Lass mich verwelken wie die Blumen,
so als wäre ich eine von ihnen gewesen;
lass mich unendlich verblassen,
so als hätte ich geblüht
Ach gib nur du mich hin,
dich allein liebte ich,
höre nur du mir zu,
wenn ich
endlich
unendlich
ausatme
Dann wenn ich kalt bin wie der Ozean,
nimm mein Herz.
Sieh es dir lange an;
was ist es dir, jetzt da die Mauern gefallen sind?
Weine nicht,
wenn du mein Herz in Händen hältst,
ich will, dass du es hast,
bei mir kann es nicht bleiben.
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Hallo @Marcel,
ich weiß nicht, ob du von dir sprichst oder dich schlicht in das stumme Leben eines Felsen einfühlst-aber als ich dein Gedicht las, wurde mir klar:
Monolith
bin ich
um mich tobt Leben
ich bleibe unberührt
verharre ungerührt
und doch schleifen mich
unrührbar die Ströme
Ich rufe unaufhörlich
in die wilden Wasser
doch höre stets nur Widerhall
von meinen grauen Felsen
einsames Echo
mir so fremd
obgleich das meine
Mir gefällt dein sehr tiefgründiges Gedicht!
LG Hase
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Blue Lips
Every Year when spring comes back
I can't help it, the sun won't make me shine
When flowers and blue skies are back
I can't help it, I just could cry
When you see me I'm already gone
I can't tell you where I am but it's far away
The sun was lovely as it shone
But I couldn't love it, 'cause its truth wouldn't stay
Deep down in my soul
There is a bloody war
Deep inside me
There is a room with thousands of pictures
Kept silent by war
But for
You
I paint my lips
Blue
Yes, for you
I will paint them
Blue
All blue
All for you
All blue for you
And I will leave the house
Only in blue
You know, I don't believe in God
I don't want to trust in what can't be proved
But therefore I will never know the good
Loners like me remain empty, without faith
Blue is the sky
For which I cry
That makes you smile
I will be just as blue
For you
I will only wear blue linen
Only say blue words
And let the weapons rest
There will be
Blue doves flying
Within my chest
But know
I paint my lips blue
Only for you -
der traum
welten schweigen
in meinen ohren
dahin
ihr grau schreit zu laut
die fahle blässe
mir ins herz
ach schweigende welten
lasset mich singen
von einem traum…
durch sommer lief ich
die sinne verstummt in
besänftigung
die füße nackt im grün
die kleider legte sie ab
als das licht sie zurückholte
und ging fort durch die türe
in das licht
goldglitzern sah ich
zu höchster sonnenstunde
in tanzendem geäst
silber auch
in süßester morgenkunde
durch lachen flog ich
nunmehr gänzlich bloß und nackt
durch lächeln schlich ich
des sehnens längst entledigt
in blumen wehte ich
still in liebesduft entschlafen
empor in leichteste nacht
zu sternen zu stellen die seele mir
in friedlichste
ewigkeit
sonnenstrahlen streckte ich nach
dir
und sehnte doch nicht
ich erinnerte
vergoss mein blut ich auch
an lieblichster rose
ihre dornen wurden mir
innigstes
heiligtum
durch licht tanzte ich
hinfort
in süßester melodie
schwieg warm
in meinen ohren
Besänftigung
dahin
.
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Zeynep
Du kamst jeden Sommer zur selben Zeit zurück,
vom schwarzen Meer weit her,
gemeinsam mit deinem Vater kamst du zurück
zu mir
und zu deinen Schwestern
und deiner Mutter
und zu mir.
So tranken wir zusammen das Licht und pflückten die Blumen jeden Sommers,
weißt du noch?
Wir aßen Eis und spielten im Garten;
zwar sprach ich kein Türkisch, und du nur schlecht Deutsch,
doch das machte ja nichts, denn wir hatten
unsere eigene Sprache,
sie entsprang mit den Quellen der Flüsse,
und die warmen Sonnenstrahlen legten sie in unsere Kinderherzen;
Allah hatte dich,
doch du und ich,
wir hatten den Sommer.
Dann eines Sommers klopfte ich an deiner Türe,
doch dein Vater wies mich ab,
er sagte es gehe dir nicht gut,
du seist traurig und brauchest Schlaf,
er sagte das sei, weil du eine junge Frau würdest.
Nun werde ich sicher nie erfahren, ob das stimmte,
oder ob er log, um mich loszuwerden,
doch wenn es die Wahrheit war,
warum konnte ich nicht zu dir?
Wir hätten doch zusammen junge Frauen werden können.
Dein Vater sagte du wollest mich nicht sehen,
doch daran glaube ich nicht.
Er wollte nicht, dass du mich siehst,
weil ich nicht an Allah glaube.
Deine Schwestern und deine liebe Mutter,
die du immer nur im Sommer sahst,
sie hatten sich der Macht deines Vaters entziehen können,
aber du, du warst noch so jung und wusstest nichts von der Welt,
und so ging er am Ende jenen Sommers fort mit dir,
fort ans schwarze Meer wie jedes Jahr,
doch diesmal bliebst du fort,
fort für immer.
Und ich habe dich seitdem nie wieder gesehen,
und auch deine Mutter und Schwestern haben dich wohl nie wieder gesehen,
und ich auch nicht.
Dein Vater ging mit dir ans schwarze Meer, nach Samsun;
sage mir, bist du glücklich dort?
Lachst du mit deinen Freundinnen und sprichst eine Sprache,
die ich nicht verstehe,
lebst du in einem großen Haus mit bunten Zimmern,
spielst du am Strand?
Oder ist deine schöne Haut schwarz geworden vom Baden im Meer?
Ich sehe dich in der Ferne, wie du in einer schwarzen Abaya
am schwarzen Meer stehst und
schwarze Tränen weinst
die unter dem Niqab unsichtbar werden für die Welt
doch das Meer fängt sie weich auf und spült sie zu mir,
ich kann sie schmecken.
Du darfst jetzt kein Gesicht mehr haben,
vielleicht zwang dein Vater dich bereits, zu heiraten,
obwohl du nicht liebst.
Du bist jetzt eine jener muslimischen Frauen,
deren Geheimnis ich nie werde ergründen können;
sie sind die schönen Sklavinnen der Männer,
sie müssen sie lieben und dürfen sie doch nicht beanspruchen,
müssen ihnen dienen wie unmündige Hörige,
sind nie bestimmt, in dieser Welt eine höhere Rolle anzunehmen,
als die der schweigenden Untertanin;
doch dann wieder, wenn sie ohne die Männer sind,
haben sie die lieblichsten und zartesten Gesichter,
tanzen sie blühender als die Wolken um die Sonne tanzen,
lachen sie, als sängen sie,
und sprechen sie süße Sehnsuchtsworte von Freiheit und erinnern sich ihres Willens,
der lange schon so traurig schweigt-
das alles, bevor sie heimkehren zu den Männern,
in Abaya und Niqab sehen sie aus wie kleine seelenlose Geister,
doch darunter glüht feuerheiß ein Wille,
der schweigen muss.
Bist du also jetzt
eine jener orientalischen Göttinnen,
unter deren Schleiern endlos die Tränenmeere fließen?
Oft gehe ich im Sommer an deinem Haus vorbei,
Zeynep,
und frage mich, ob du diesmal vielleicht wiedergekommen bist,
doch ich traue mich nicht, an deiner Türe zu klopfen.
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Lieber @Dionysos von Enno, liebe @Letreo71 und liebe @Josina;
vielen lieben Dank für die Besserungswünsche!!❤️Ganz so schlimm wie beschrieben geht es mir ja zugegebenermaßen nicht, ich neige in Gedichten zu Übertreibungen.
Liebe Grüße,
Hase- 1
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Quarantäne
Draußen steht die Welt Kopf
und ich wandle gesichtslos
in meiner Blase
Ich brauche kein Gesicht wenn ich alleine bin
in meinem Zimmer
mit den stillen Wänden
die das Schweigen mit mir teilen
wenn ich Hefteinträge abschreibe
und aus Videokonferenzen fliege
und mit dem rosa Hupfball
der wie ein kleines Haustier
durch mein Zimmer rollt
am Fenster vorbei
Draußen wird es Frühling...
Ich wäre für jeden Schmerz bereit,
das leichte Stechen an meiner Schläfe lässt mich beinahe hoffen
was ich will ist nur atmen
verfluchen will ich mein
Asthma
Die beiden kleinen Striche schauen mich schon wieder hinterlistig an,
die Mathematik-Schulaufgabe werde ich wohl leider nicht schreiben können
und Lisa wird alleine dasitzen
und ohne Taschenrechner
Die Nächte werden schrecklich lang
aber sie geben mir nichts ab von ihrem langen Atem
und so sitze ich da und höre Ingeborg Bachmann zu,
die in meinen Ohren
sonnige Frühlingstage dichtet
Der Morgen kommt
spät und strahlend,
ich bin kreidebleich und
meine Lippen bluten
Der Schlaf hat mir keinen Traum geschenkt
weil ich nur an der Oberfläche seiner Meere geschwommen bin
Ich konnte nicht tauchen.
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Ich will nicht stören, finde die Unterhaltung aber sehr interessant...wenn ich dazu kurz etwas sagen dürfte:
vor 7 Minuten schrieb Hera Klit:Aber wohin nehmen wir das Neue auf und warum, wenn wir doch nur leere Hüllen sind
und unser Ego nur ein unnützes, zeitbedingtes Gespinst ist?
Ich finde, gerade im Hinblick auf unsere Sterblichkeit ist es wichtig unsere Hülle zu füllen, und Neues aufzunehmen, sozusagen das entstehen zu lassen, was wir oft "Seele" nennen, denn solange unsere Hülle noch intakt ist, könne wir aus dieser inneren, abstrakten Substanz etwas erschaffen, was unseren Tod überdauert.
So viel zu meiner Meinung...
LG Hase
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WOW, da steckt so viel Unsichtbares, Unverstandenes, Ungesehenes drin, dass ich gar nicht versuchen will, es in irgendeiner Weise zu interpretieren oder mit Worten sein Licht zu schwächen, denn:
vor 21 Stunden schrieb Dionysos von Enno:Was uns formt, zusammenhält, zueinander stellt,
ist unsichtbar, nicht messbar und doch intensiver als Regen aus tausend Tränen
was brächte es?
Bin fasziniert,
LG Hase
(Und irgendwie fühle ich mich die ganze Zeit angesprochen...)
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Hallo @Hera Klit,
Ich glaube der, der zu sein man bestimmt ist, ist man in seinem tiefsten Innern bereits, war man immer, und wird man auch immer sein. Man muss nur den Entschluss wagen, und vor allem den Mut aufbringen, sich selbst einzugestehen, wer man ist, und diesen Menschen anzunehmen.
Ich habe deinen Text sehr gerne gelesen,
Viele Grüße,
Hase
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Hi @Federtanz, @Dionysos von Enno, @Alexander und @Sternwanderer,
es freut mich sehr zu hören, dass mir mein Sonnenuntergang gelungen ist!
Vielen Dank für eure lieben Kommentare!
Viele Grüße,
Hase
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Wer hat sein Blut in dir vergossen
Wer hat sein Blut in dir vergossen
Es strömt in Wolkenmeeren aus allen deinen weiten Wundenwelche die spitzen Dächer in dich schlugen
die roten Ziegeldächer
die Angst
und die Hoffnung
In leuchtendem Rosarot
ergießt sich
dein edles Adelsblut
Seinefarbentrunkenen
Feuerfunken
tropfen in meine Augen
und ich weine sie
blutrot
in dich zurück
Wer hat sie in dich geworfen
die in Seide erblühte Sommerrose
die in dirihr ganzes Rot
und ihre dornig duftende Süße
dahinflüsterte
damit du dich in sie verliebtest
an ihrer Schönheit
in tausend Farben
errötest
du aus ihr
trinkst
bis du sie
austrinkst
und an ihr
ertrinkst
bis ihre zarten Blütenblätter welken
abfallen
in dir
in Küsse
zerfallen
Wer hat sie in den Himmel hingegeben
die schönste aller Rosen
Aus welchen Sommer sie genommen
in diesen Winter sie zu sehnen
Wer hat sie
weggeworfen
freigelassen
aufgegeben
verloren
sie dir geschenkt
damit du an ihr
so wunderschön stürbest
In rot glühender
Himmelswut
heißer
Himmelsglut
Welches Malers Hand hat dich bemalt
die tiefsten Farben in dir zu Himmel und Hölle
zerfließen lassen
Wer hat in dir
seinen wundersamsten Traum geträumt
seine Seele in einem Wolkenlied
dahingesungen
Du spielst
mit dem angedeuteten Rot meiner Lippen
Du gießt es aus
In dir
und legst es zurück auf meinen blassen Mund
so viel
voller
süßer
als zuvor
Ich bleibe bei dir bis dein Blut getrocknet ist
wie schwarze Asche
herniederfällt
und nur noch der Horizont
glüht
verglüht
bis er seine dunkelste Träne weint
und eine Nacht ausatmet
sie zu trocknen
Wer hat sein Blut in dir vergossen
Eines Tages werde ich es sein
werde ich springen
in dich
fallen
fliegen
mich in dir ergießen
mein Blut in dir
vergießen
frommes
fruchtiges
Blutmeiner
Weiblichkeit
werde ich
mit meinemscharlachroten Scheusal
und in all meinerverkannten Schönheit
in dirzerrinnen
zerfließen
erblühen
verblühen
Und dann bin ich
Dein Sonnenuntergang
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Hallo @NikOU,
Ich denke, der Mensch ist definitiv nicht die Krone der Schöpfung. Aber er hätte durch seine außerordentliche Intelligenz, Ausdauer und Beharrlichkeit das Potenzial dazu. Jedoch können aus einer solchen Überlegenheit gegenüber anderen Lebewesen schnell Eitelkeit und Hochmut entwachsen, was wiederum in kalte Gier mündet. Die Aufgabe des Menschen besteht jetzt meiner Meinung nach darin zu verhindern, dass diese "Nebenwirkung" seiner Intelligenz diese zunichte macht. Um sich "die Krone der Schöpfung" nennen zu können, müsste ihm dies gelingen. Das heißt, der Mehrzahl der Menschen müsste es gelingen. Natürlich kommt es hier auch darauf an, wie man "die Krone der Schöpfung" definiert. Für mich bildet das Lebewesen die Krone der Schöpfung, das besondere Intelligenz besitzt, und dennoch mit Demut und Wertschätzung für die Natur, aus der es selbst hervorgegangen ist, handelt.
Ein sehr bewegender Text von dir
vor 3 Stunden schrieb NikOU:Wir saugen das Blut der Erde, bohren bis in das Mark hinein und kippen den Abfall in die Seele unseres Schöpfers.
Besonders das tut mir sehr weh beim Lesen, aber ich denke es ist wahr.
LG Hase
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Eines Nachts im Silbersonnenlicht
kamst du zu mir
mit deinem Engelsgesicht
In einer Sommerstadt sprachst du zu mir
Deine Stimme lachte und du strahltest
unendlich heller als die Sonne die uns lauschte
als du rote Rosen auf meine Seele maltest
und meine Augen in deinen Ozean tauchtest
Für einen Moment vergaß ich
was ich dir angetan
in der Verschwendung die ich gelegt
in dich
an mir
Dann schlossest du mir die Hand
und als ich sie öffnete lag darin
schimmernde Perle von deinem Strand
Ein goldener Ohrring
blickte uns an aus meiner Hand
Ich sah dich an und sagte leise
ich könne an mein Ohr ihn mir nicht legen
Da lachten wir
und dieser Augenblick mit dir
war der schönste in meinem Leben
Du schenktest mir in jener Nacht
dich
Dein Engelshaar und singende Stimme vermacht
in einem Ring von dir für mich
Weil mir der Mut fehlt dich zu lieben
Werde ich ihn an deiner Stelle lieben
Du bist wie ein Elf
und
Ich liebe dich
liebe dich.
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Ich liebe
dich dich
liebe ich
liebe ich
dich
?
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Hallo @ThePhenomenalOne,
vor 15 Stunden schrieb ThePhenomenalOne:Die Natur macht den Menschen, nicht der Mensch die Natur, dahin müssen wir zurück
besonders diese Zeilen finde ich sehr schön und wahr. Ich bin der Meinung, dass wir, wenn unsere Erde noch eine Zukunft haben soll, nicht um Entbehrungen umhin kommen, damit meine ich, der Mensch muss von seiner formenden, richtenden, allmächtigen Rolle abrücken und wieder mehr Ehrfurcht vor der Natur zeigen. Schließlich können wir sie nicht derart übergehen und benutzen, da wir doch auf sie angewiesen sind. Ich meine, wir SIND Natur.
Dein Text gefällt mir sehr, weil er meiner Meinung nach die Anmut und Kraft der Natur/des Nebels sehr schön der Künstlichkeit und Belanglosigkeit einer Stadt gegenüberstellt.
Viele Grüße,
Hase
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@Joshua Coan dein Gedicht gefällt mir sehr, zumal ich selbst Geige spiele, und dieses edle Instrument zweifellos eines Gedichtes würdig erachte.
LG,
Hase
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Ein wunderbar liebevolles Gedicht! Ich sehe es vor mir, wie ich am Fenster stehe und jene letzte Rose mich ganz zart anblickt, und ich möchte weinen, vor Glück und Trauer zugleich. Weil ich gar nicht weiß, wie ich gebührend Abschied von ihr nehmen soll, ist sie doch alles, was vom Sommer noch geblieben ist...
Viele Grüße,
Hase
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Liebe @SalSeda,
vor 3 Stunden schrieb SalSeda:Aber warum "erst drei Uhr" Steh ich auf dem Sekundenzeiger? Ich lese da automatisch: schon drei Uhr.
Es soll schon "Erst drei Uhr" heißen, das war von mir so gedacht: Wir verlassen die Wohnung in dem Glauben, es sei zwei Uhr, so wie die eigene Uhr es anzeigt. Als wir dann nach Hause gehen wollen zeigt die Rathausuhr in der Stadt ERST drei Uhr an. Wir wundern uns, weil erst eine Stunde vergangene sein soll. In Wirklichkeit sind es aber ja zwei Stunden, da wir eigentlich um ein Uhr losgegangen sind...Vergessen, an der Zeit zu drehen.
...gut ich gebe zu, das hätte man vllt auch weniger kompliziert und umständlich schreiben und dabei trotzdem dasselbe ausdrücken können...
vor 3 Stunden schrieb SalSeda:In einer frostigen Nacht im November gefror die Zeit. Eine Stunde starb unbemerkt. Und unbeweint.
Im Frühling wird sie mit dem Leben wieder auferstehen.
Das ist der Lauf der Zeit.
Eine Stunde. Einfach geraubt, nach grobem Belieben an der Zeit gedreht! Diese eine Stunde, Jahr für Jahr aus der Zeit gerissen, nur um dann wieder in sie hinein geworfen zu werden, in spielerischer Gleichgültigkeit.
Diese eine Stunde,
Der Zeit ist sie egal...
Liebe Grüße von
Hase
vor 5 Stunden schrieb Carlos:You can reset the clock ⏰
but not turn back the time.
Exactly, dear @Carlos! Maybe I should have just written this one sentence...
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Der Tag an dem die Zeit blank lag
An der Wand
Zwei Uhr
Zeit zu gehen
Die Straßen
Beinahe menschenleer
Stille hängt über ihnen
Eine Stille
Die sich der Zeit zu entziehen scheint
Auf dem Kopfsteinpflaster
Rote Ahornblätter
Und Tauben
Die Stadt liegt im Koma
Hier wo wir im Sommer
Strahlende Nachmittage verbrachten
Zeit zu gehen
Erst drei Uhr?
Oben am Rathaus
Ist nicht möglich!
Dann zurück
An der Wand
Als wir gingen war es
Erst ein Uhr!
Wir sind zu früh gegangen
Vergessen
An der Zeit zu drehen
Dabei war die Zeit
Doch immer klar und da
Immer da und klar
Nur die Uhrzeit nicht
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Hallo @Oilenspiegel,
vor einer Stunde schrieb Oilenspiegel:"Dampf", den du wahrscheinlich meinst, klingt auch wieder doof.
Genau das war mein Problem, ich wusste schon, dass "Rauch" hier eigentlich nicht stimmt und es "Dampf"heißen müsste, aber dieses Wort passt irgendwie nicht ins Klangbild. Also habe ich Rauch geschrieben.
Aber "Der rauchige Duft des Kaffees" gefällt mir noch viel besser, das werde ich übernehmen. Danke!!
Liebe Grüße,
Hase
Fenster zur Welt
in Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Geschrieben
Billie Eilish ist eine junge US- amerikanische Sängerin:)