Zum Inhalt springen

Uschi Rischanek

Autorin
  • Gesamte Inhalte

    3.801
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von Uschi Rischanek

  1. Dem Birkenhain entlang zum See, wo noch die Schwäne Kreise ziehen. Im Abendlicht getaucht in Gold, der Tag versandet still, möcht fliehen wohl in die Nacht, die doch ganz klar. Dem Himmel wunderfein so nah! Und sanft steigt nun der Mond empor, grad über Hügel stückchenweise. In seinem Dotterblütengelb, zum Tanz der Glühwürmchen ganz leise. Und eine Handvoll Kinderglück, das nun zurückkommt Stück um Stück. © Uschi Rischanek Bild: Luther Emerson Van Gorder (1861-1931) Music: William King Am Abend last_wayWilliam_King.mp4
  2. Uschi Rischanek

    Joachim Ringelnatz ~ Zu Dir

    Sie sprangen aus rasender Eisenbahn Und haben sich gar nicht weh getan. Sie wanderten über Geleise, Und wenn ein Zug sie überfuhr, Dann knirschte nichts. Sie lachten nur. Und weiter ging die Reise. Sie schritten durch eine steinerne Wand, Durch Stacheldrähte und Wüstenbrand, Durch Grenzverbote und Schranken Und durch ein vorgehaltnes Gewehr, Durchzogen viele Meilen Meer. – Meine Gedanken. – Ihr Kurs ging durch, ging nie vorbei. Und als sie dich erreichten, Da zitterten sie und erbleichten Und fühlten sich doch unsagbar frei. bild: pixabay music: PianoAmor gesprochen von Uschi Rischanek Ringelnatz Zu Dir misery_PianoAmor.mp4
  3. @WF Heiko ThieleJa lieber Heiko, Mohn hat wohl schon viele berühmte Dichter angeregt - im wahrsten Sinne des Wortes denke ich. Aber wie du dir vorstellen kannst, ist es gar nichtmal so einfach ihn fotografisch festzuhalten, die Zartheit der Blütenblätter lässt ihn bei geringstem Wind ein Tänzchen wagen und schon wird es ein kleinwenig kompliziert 😉 Danke für dein Reflektieren! Liebe Grüße Uschi
  4. Hallo Heiko, da ich im 'Darkmodus' eben der Augen wegen lese, ist es nunmehr auch für mich besser lesbar. Ein ungewohnter Text aus deiner Feder aber sehr tiefgehend! LG Uschi
  5. @Perry Ich danke dir lieber Perry, nun ich hoffe, dass auch meine Umsetzung dich angesprochen hat. Ich finde seine Texte ganz besonders tiefgehend. Hier bei mir im Waldviertel, ist der Mohn nunmehr in Vollblüte und die Felder sind tatsächlich eine Augenweide. Die Kamera immer mit dabei finden sich genügend lohnenswerte Motive! Liebe Grüße Uschi
  6. Über oder durch die Stimme lieber Perry, lässt sich enorm viel zum Ausdruck bringen. Was nutzt der inniglichste Text, die schönsten Verse, wenn eine Stimme ohne Timbre, ohne Klang sie spricht. Und glaube mir, ich weiß, wovon ich da spreche 😉 Auch da kommt es auf die Betonung, das Tempo an, ebenso wie bei Tangoklängen, die in vollendeter Harmonie wohl der sinnlichste Tanz überhaupt sind und überaus erotisch sein können, auch dies denke ich beurteilen zu können als Tanzlehrerin... So haben mich deine interessanten Ausführungen, die ich so gar nicht satirisch empfunden habe, mit der ganz wunderbaren Untermalung dazu, sehr in den Bann gezogen! Ja und was die Vorlieben im Laufe eines Lebens betrifft, nun auch da ist man Änderungen unterworfen, die sich von ganz alleine einfach ergeben. Habe gerne gelauscht! LG Uschi (nunmehr habe ich den Großteil meiner Übersiedlung ins schöne Waldviertel hinter mich gebracht, um mich vom See mit seinem Schwanenpärchen, derzeit sogar mit 8 Jungen, lyrisch poetisch inspirieren zu lassen...und werde mich hier wieder mehr einbringen können.)
  7. Dort wucherte Mohn Wir gingen in helle Kornfelder hinein. Dort wucherte Mohn rotfleckig am Rain, Fein klingen dort Ähren dem Ohr Melodein Und wiegen die Köpfe leise und träge, Und heiße Dinge liegen am Wege. Nicht Körner allein im Kornfeld gedeihn, Mohnrote Flecken, die lecken am Blut, Die können im Feld ein Brennen anstecken; Wir haben geküsst und nicht ausgeruht. Text: Max Dauthendey (1867-1918) bild Uschi R. music by: William King Dautheny Dort wucherte Mohnambient_William_King.mp4
  8. @Perry Hallo Perry, ja so ist es tatsächlich, sie zu behüten, zu schützen und vorallem vor allem Bösen tunlichst zu bewahren so es irgendwie auch nur in unserer Macht steht! Es freut mich sehr, wenn auch dir gerade dieser Text gefällt, ich habe auch das Bild dazu als besonders passend empfunden, ich danke dir und schicke liebe Grüße aus dem hochsommerlichen Waldviertel in deinen Sonntag! Uschi
  9. Hallo Perry, na das nenne ich mal ein Gesamtkunstwerk! Bin schlichtweg begeistert, von deinem Text sowieso, aber auch mit der Musikuntermalung und dem schönen Bild dazu, gefällt mir sehr! Kann mir vorstellen, wie malerisch es dort sein muss, nun ja die Donau ist ja auch von mir aus nicht recht weit. Habe gerne gelauscht! LG Uschi
  10. Hallo Delf, sehen aus wie... Du und Ich ... 😉 Wäre auch noch eine Möglichkeit gewesen! LG Uschi
  11. @Herbert KaiserLieber Herbert, ich denke da hast du ziemlich recht, denn wann ist man schon jemals fertig mit alledem, was man sich so vorgenommen hatte. Ich fand gefallen an diesem schönen und heutzutage kaum mehr gebrauchten Wort 'Langmut'. Sinngemäß wird es umschrieben mit ruhigem, beherrschten und nachsichtigem Ertragen. Ist Nachsichtigkeit eine Eigenschaft des Alters? Das Reflektieren wird häufiger, das Hinnehmen und so manche Erkenntnis ebenso. Vielen Dank für dein Reflektieren schicke ich müde und recht erschöpfte Grüße zu dir - du weißt schon warum 😉 @Perry Hallo Perry, wie schön, wenn du meine Stimme als magisch empfinden konntest, dafür danke ich recht herzlich. Auch gebe ich dir vollkommen recht, die Selbstachtung ist es, die wohl am Wichtigsten ist, mit sich selbst auskommen zu können - nun keine leichte Übung. So hoffe ich nunmehr, hier wieder mehr präsent zu sein und auch gerne mehr zum Zuhören zu kommen! Ich danke auch dir für dein Lauschen! LG Euch Beiden, Uschi
  12. 🥀 Die Zeit sie lehrt zu akzeptieren, all das was unabänderlich. Was haben wir groß zu verlieren, vielleicht an Achtung ~ sicherlich. Beachten was allgegenwärtig und dennoch traurig stimmt zumeist. Man denkt am End wäre man fertig, wenngleich so viel, das wohl so dreist. Vielleicht wollt man zuviel erreichen, tagein, tagaus, was macht es schon. Allgegenwärtigkeit nicht weichen und Langmut üben anstatt Hohn. © Uschi R. text/bild music: William King Langmut anything_williamking.mp4
  13. Ich möchte jemanden einsingen, bei jemandem sitzen und sein. Ich möchte dich wiegen und kleinsingen und begleiten schlafaus und schlafein. Ich möchte der Einzige sein im Haus, der wüßte: die Nacht war kalt. Und möchte horchen herein und hinaus in dich, in die Welt, in den Wald. Die Uhren rufen sich schlagend an, und man sieht der Zeit auf den Grund. Und unten geht noch ein fremder Mann und stört einen fremden Hund. Dahinter wird Stille. Ich habe groß die Augen auf dich gelegt; und sie halten dich sanft und lassen dich los, wenn ein Ding sich im Dunkel bewegt. aus dem Buch der Bilder 1911 Bild: Herbert James Draper music: Music For Videos Gesprochen von Uschi Rischanek bei dieser Rezitation hat es mich besonders gefreut, wurde sie doch mittlerweile auf meinem YouTube Kanal über 17000 x aufgerufen 😉 Rilke Zum Einschlafen zu sagen_lullabyMusicForVideos.mp4
  14. Ach liebe Melda-Sabine, was soll ich dazu dir nur sagen, die Hirnlosen sind es die plagen! 😉 In diesem Sinne, wieder grandios! Liebe Grüße Uschi
  15. Hallo! ...vor meinem eignen Tod ist mir nicht bang...🥀
  16. Hallo Perry, sehr gut verwortet deine 'Vergänglichkeit'. Ich denke ist wohl alles relativ im Leben wie auch das Leben an und für sich. Wer will es denn schon so genau wissen, was letztendlich ein mal werden wird.... Und selbst wenn wir es wüssten, denkst du ernsthaftig, dass wir unser Leben anders leben würden? Auch wieder mit einem Hauch Wehmut und Sentimentalität verwoben von dir. Habe gerne mit ins züngelnde Feuer geschaut. Interessant auch deine Musikauswahl dazu, die dem Ganzen etwas Getragenes an Zusatz verleiht. Liebe Grüße, Uschi
  17. Lieber Heiko, wie schon andernorts bemerkt, ganz zauberhaft in Wort und Bild! LG Uschi
  18. Hach lieber Heiko, welch geniale Idee an und für sich... 300 Seiten ohne ein einziges 'e' stelle ich mir jedoch ein kleinwenig mühsam vor 😉 Liebe Grüße in deinen Sonntag! Uschi
  19. @KasisyahHallo Kasisyah und ein herzliches Welcome hier vorab! Ist nicht die Freiheit an und für sich auch immer relativ? Wie unfrei mag sich so mancher fühlen, obwohl er in völliger Freiheit zu leben vermag... Und welch Freigeist steckt in Manchem, der doch im Allgewärtig so eingeengt und unfrei ihr Leben verbringen muss... Gerne reflektiert mit lieben Grüßen! Uschi
  20. @Joshua Coan Danke Joshua, aber gerade diese 'Formulierung' kommt mir so eigenartig vor - wer bin ich denn, Antwortgedichte 'erlauben zu dürfen'. Erwünscht ja, aber erlauben? Vielen Dank jedoch für deinen Hinweis, ich hatte es tatsächlich schonwieder vergessen wies geht 😉 LG Uschi
  21. @Herbert Kaiser Lieber Herbert, dies bedaure ich zutiefst, es ist jedoch so, dass ich das schonwieder längst vergessen habe, was man wohin schreiben muss um Reimkommentare zu gestatten, an denen ich mich immer sehr erfreue! Ich danke dir trotzdem und wünsche dir einen wunderfeinen Tag! Liebe Grüße, Uschi
  22. Im Wein, sagt man, läge die Wahrheit. Ob dies nun auch tatsächlich stimmt? Nur selten schafft er wirklich Klarheit. Realitas ists die gerinnt. Wenn man den Sinn oft hinterfragt, wenngleich dies wenige nur tun. So vieles was da nicht behagt, so viel was uns lässt nicht mehr ruhn. In Maßen so manch Schluck genossen, hilft er uns einiges zu überstehn. Selbst wenn zuvor man war verdrossen, irgendwie wird es weiter gehen. So ist er Tröster uns und Freund, ein ehrlich Schluck vom Rebensaft. Hat selten nur wohl dann gereut. In Vino veritas – die Kraft. Doch sei trotzdem stets zu bedenken, es kommt auch hier so häufig vor - in Maßen Zuspruch ihm zu schenken, wärs anders wär man schnell ein Tor. © Uschi R. Ad absuurdum miseryPianoAmor.mp4
  23. Lieber Perry, es sind die vielen kleinen Kleinigkeiten auf die es ebenso ankommt... Ein gemeinsames Lachen, ein zärtlicher Blick und wie bei Tucholsky - man kann sich auch mit den Augen bei den Händen fassen... - sinngemäß 😉 Es lebt und liebt sich intensiver mit zunehmenden Jahren... Schön dein Text, gefällt mir sehr! LG Uschi
  24. @PerryTatsächlich ist es so, lieber Perry, dass man ab und an sich selbst orientieren und gegebenenfalls auch neu ordnen sollte. Ich habe zu diesem so gar nicht 'lieblichen' Text bewusst eine ganz andere Musik als Background gewählt 😉 Ich danke dir fürs Reflektieren und schicke liebe Grüße aus dem schönen Waldviertel! Uschi @PegasusJa liebe Pegasus, die schöne Zeile aus der bekannten Operettenmelodie bringt es genau auf den Punkt. Es nutzt nichts allzusehr über Vergangenes nachzudenken und zu gewichten, aber man sollte sich auch von Zeit zu Zeit wieder neu sammeln und orientieren. Vielen Dank auch dir mit ganz lieben Grüßen! Uschi
  25. Es ist der Höflichkeit geschuldet, dass man so viel manchmal erduldet. Soviel was einem nichts gebracht, zuviel worüber nachgedacht. Was bringt es denn, sich zu verlieren und immer neu drüber sinnieren. Es ist die Zeit, die uns bestimmt. Die Zeit, in der es nicht gelingt dann abzustreifen was beschwerlich und auch nur allzusehr entbehrlich. Vermeintlich nur was zuvor eint und unnütz wenn man darob weint. Ein jeder ist sich selbst verpflichtet und gut, wenn man es nun gewichtet. Zuviel worüber nachgedacht, was einem letztlich nichts gebracht. © Uschi R. text/bild music: William King Gedankenunrat_gypsy_William_King.mp4
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.