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Beiträge erstellt von janosch
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Die Brille liegt auf deiner Nase
Tatsächlich schrieb sie dir zurück
Ein Moment größter Ekstase
Kaum zu fassen dieses Glück
Draußen wird es gerade Dunkel
Als dein Blick auf den Zeilen liegt
Im Ohr summt dir dabei Garfunkel
Nicht traurig, weil die Liebe siegt
Ganze, lange 40 Jahre
War die Dunkelheit dein Freund
Nur sie jemals für dich das Wahre
Hast deine Liebe eingezäunt
Daraus wuchs in dir ein Garten
Jahreszeiten zogen ein
Du würdest darin auf sie warten
Hoffnung wächst aus jedem Keim
Nun liest du ihre ersten Zeilen
Deine Falten werden weich
Willst auf ewig so verweilen
Sommer herrscht im Gartenreich.
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Ich blicke in die Pfütze
sie zeigt mir all die Dinge
die sich durch sie bewegen
geräuschlos, Tag für Tag
begrüßt und verabschiedet sie
manchmal ergießt sich der Himmel
für sie ein erfüllendes Tun
Oh hätte ich doch ihr Vermögen
denke ich als mein Blick versinkt.
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Sehr traurig schöne und passende Worte gefunden. Leib und Seele sind eben nicht automatisch das Selbe. Zumindest nicht zu jeder Zeit oder in jedem Bewusstseinszustand. Gut gelungen!
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@Darkjuls ich danke vielmals! Dein Kommentar freut mich sehr.
Liebe GrüßeJanosch
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vor 6 Minuten schrieb Alexander:
Wow, eine tiefe Sehnsucht, die sich mit einem Schlussstrich über die Straße verteilt und in Rauch aufgeht, in wenige Worte gefasst.
Ich finds richtig stark.
Top Janosch
LG Alex
Ich freue mich sehr über deine Worte Alex, vielen Dank fürs Lesen und deine positive Rückmeldung.
Cheers,Janosch
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vor 2 Minuten schrieb WF Heiko Thiele:
Entschuldigung, aber nun muß ich doch mal was fragen.
Da ist ein Jemand an einer Haltestelle, welche selbst unbenutzt ist.
Dieser Jemand stellt sich dann auf die andere Straßenseite. Also gegenüber der Haltestelle.
Dann zündet dieser Jemand einem Manne eine Zigarette an.
Und dann plötzlich wohl auch sich selbst eine, weil: "die hab ich mir gegönnt"
Dann wiederum plötzlich ist ein Bus da, der Mann, der eben noch rauchte, ist im Bus und schaut raus.
Der Jemand befragt dann die weggeworfene Kippe (des Mannes?)
Habe ich das in etwa korrekt widergegeben?
Lieber Heiko,
nicht ganz. Das Bild was ich schildere ist folgendes: Jemand steht gegenüber einer verlassenen Bushaltestelle, jemand der selbst verlassen wurde. Sinnbildlich stellt die Bushaltestelle die Trennung zu dem Menschen dar, derjenige der mit dem Bus weggefahren ist. Demnach also derjenige der die Beziehung, die Situation o.a. verlassen hat.
Die Person steht gegenüber der Bushaltestelle- lange nachdem der Mann in den Bus gestiegen ist. Die Zigarette ist sozusagen ein Überbleibsel dieser Beziehung/ dieser Person, alles was noch übrig ist - es ist ein schweigsames Abschiednehmen, ein Einatmen und Ausatmen - die Kippe wird verraucht und somit auch alles was bisher war…
ich hoffe, meine Gedanken sind nun nachvollziehbarer - die eigene Interpretation soll aber auch nicht getrübt werden.
Liebe Grüße,
janosch
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vor 48 Minuten schrieb Carlos:
Hallo Janosch,
dein Gedicht ist klasse!
Es hat was filmisches, ewiges an sich.
Liebe Grüße
Carlos
Danke lieber Carlos! Jedes deiner Kommentare tut dem Dichterherz gut - danke dafür!
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Die leere Bushaltestelle
Scheint trostlos
Niemand wartet mehr
Ich stelle mich ihr gegenüber
Zünde seine Zigarette an
Die hab ich mir gegönnt
Dann frag ich mich was er gerade sieht
Aus dem Fenster des Busses
Ich frag die Kippe:
Hat er wenigstens zurückgeschaut
Als der Bus losfuhr?
Verraucht.- 2
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Königstänzer haben sie uns genannt
Von hohen Rössern und gleichmütigen Mienen
Auf ewig begleitet
Samtige Farben gebändigt in Kleidern
Schwungvoller Fortgang
Von Verblendung getragen
Um des Königs Narben
Auf Zeit zu begraben
Ließen sie glänzen unsere Farben
Aus sonst längst vergessenen Dörfern
Schickten sie uns
Für ihn zu tanzen
Schwer wiegende Träume
Auf erschöpften Säulen
Säumten den Palast
Als des Königs Tänzer
Nun verbraucht
Ausschwärmten in die Nacht.
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vor 9 Minuten schrieb Darkjuls:
Hallo Janosch, Deine Zeilen beschreiben sicher einen Engel. Denn Menschen sind nicht unfehlbar. Die Überschrift lässt mich über die Begriffe Schuld und Unschuld nachdenken.
Es grüßt Darkjuls
vor 1 Minute schrieb Carlos:Ich würde auch so wie Juls meinen
Danke erstmal für eure Kommentare! Tatsächlich habe ich heute beim spazieren gehen eine Mutter zu ihrem Kind sagen hören: "Na, da bringt dir jetzt deine Unschuldsmiene auch nichts!" - danach habe ich mir eine ganze Weile Gedanken über diesen Begriff gemacht und was sich wohl unter einer wahren Unschuldsmiene verbergen würde/müsste.
Ich bin auch zu dem Entschluss gekommen, dass Menschen wohl nur so aussehen können. Es war aber ein schönes Gedankenspiel - ich habe also irgendwo sicherlich auch einen Engel beschrieben.
Liebe Grüße,
Janosch
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Unschuldsmiene
Dein Gesicht
reflektiert die Liebe der Anderen
und wirft Schatten auf alles Schlechte
du bist ein Segen für alle Wunden
und des Bösen größter Fluch
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vor 10 Stunden schrieb Federtanz:
Explosionsartiges Gefühl...
tief getroffen.
Danke dir! Liebe @janosch
Du beweist mit deinem Werk, dass es nicht die Anzahl von Wörtern sein muss,
sondern die Art von Wörtern, die sich erst durch ein Gefühl offenbaren können.
Ja, man kann sich etwas Erzählen, erzählen lassen.
Aber was lässt du mich wie erkennen? Selbstständig und in meiner eigenen Macht...
Denn ich will es verstanden haben.
Wenn ich was verstanden habe,
dann kann ich es verändern.
Du hast mein Herz gebrochen-
Wie ein Ei.
Ich verstehe,
dass dieses Bild für mich einfach stimmt
denn das Ei ist zerbrechlich...
die Liebe
Ich will rausgehen und keine Herzen
wie ein Ei zerbrechen
Ja, das will ich als Anliegen. Auch wenn ich es niemals perfekt erreichen werde.
.
.
.
Ich will bitte ein Spiegelei, weich.
Federtanz
Danke für diese schöne Anmerkung @Federtanz ! Es freut mich, wenn meine Worte etwas auslösen.
Alles gute,Janosch
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ich schlage das Ei in die Pfanne
und denke an den Moment
indem du mein Herz zerbrachst.
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Liebe Ennovy,
ich hoffe deine Seele tanzt heute!
Deine Worte gehen unter die Haut
Liebe Grüße und ich hoffe dir geht es gut.
Janosch
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vor 48 Minuten schrieb Carlos:
Hallo Janosch,
ein dramatischer, stiller Abschied, eine Trennung besser gesagt.
Dem muss ein langer, komplizierter, schmerzvoller seelischer Weg vorausgegangen sein ...
Aber trotz des endgültigen Charakters des beschriebenen Vorgangs, kann man (Mensch) nie eine Rückehr ausschließen.
Ein tolles Gedicht!
Danke für dein Lob, lieber Carlos! Das stimmt, die Möglichkeit zur Rückkehr bleibt wohl immer irgendwie bestehen.
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Die Buchecker zerknirscht unter seinem Schuh
Als er sich von ihr wegdreht
Der oberste Ast der alte Buche knarrt verärgert
Als wäre dies sein Moment größter Tragik
Die Stille des Waldes
Übertönt ihr schreiendes Herz
Als er ihrer Geschichte endgültig den Rücken kehrt.
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vor 3 Stunden schrieb Oilenspiegel:
Ich wollte es eigentlich erst gar nicht lesen,
weil der Titel -
(Oder das "Thema"? - Ich verstehe die Anordnung dieser Bezeichnung überhaupt nicht, weil die meisten Autor*innen offenbar die Zeile "Thema" nutzen, um dort den Titel ihres Textes unterzubringen. Aber ein Thema ist doch noch kein Titel - oder wie sieht das der Rest der Welt? Dafür fehlt dann der Titel oft unmittelbar über dem Text, falls Autor*in einen solchen vorgesehen hat. - Sorry, musste mich mal ausquatschen.)
- grausamen Kitsch erwarten ließ.
Ist es nicht. Zumindest nicht grausam.
Grausamer Kitsch wäre auch ein guter Titel gewesen.
- Das mit dem Thema und dem Titel ist so eine Sache. Ich für meinen Teil, mache das Thema zum Titel. Man wählt ja vorher schon eine Kategorie (Gedanken, Herzensangelegenheiten usw.), dass reicht mir zur Bestimmung meiner Texte. Beides geht natürlich genauso.
Hussa,
Janosch.
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Mein Blick ist leer
Dein Glas ist voll
Du tanzt am Abgrund
Würdevoll.
Ich will mich finden
Such nach Gold
So fand ich dich
Ungewollt.
Im Wasser glänzt
Was tief verborgen
Dort willst du sein
Wohlgeborgen.
Ich weine
Und die Stadt
Wirft feine
Lichter
In
Die
Nacht.
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ich treibe in einem Meer
aus Unverständlichkeiten
man sagt es gibt da ein Boot
auf dem der Sinn ins Unendliche segelt
also halte ich meinen Kopf über Wasser
um ihn zu finden.
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welch wunderbare Worte du gewählt hast! Gefällt mir sehr!
Cheers, Janosch -
“Wahre Schönheit kommt von Innen”
Hab ich irgendwo gelesen
“Du musst es auch ausstrahlen”
Ist ein häufiger Spruch gewesen
“Man darf sich nicht vergleichen”
Sonst wird die Zufriedenheit weichen
All dies hörst du auch
Trotzdem hast du ein Gefühl im Bauch
Das jeder dir da was erzählt
Und sich am Ende doch noch quält
Denn diese Welt orientiert sich am Schein
Also komm’ lass uns drauf trinken mit Wein
Die Idee des Schönen ist eine Lüge
Der jede Person sich füge
In Wahrheit gibt es doch nur Sein
Und guten oder schlechten Wein.
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vor 3 Minuten schrieb Alexander:
Hey Janosch
Du wärst immer beides
Entweder Mörder deines Herzens
Opfer der Vernunft
oder
Opfer deines Herzens
Mörder der Vernunft
it's a crime
und ein Teufelskreis
LG Alex
Lieber Alex,
kluge und wahre Worte!
Auf das ewige Dilemma des Teufelskreises
Liebe Grüße
Janosch
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is it a crime?
wenn ich alles tun könnte
ohne verantwortlich zu sein
dann würde ich zu dir fahren
mich deiner Freundin vorstellen
und dich dann einfach küssen
manchmal frag ich mich
steht die Vernunft einem letztlich im Weg?
oder rettet sie einem am Ende das Herz?
wenn ich es wirklich tun würde
die Vernunft aus der Tür drängen
mich direkt vor dich stellen
um dich einfach so zu küssen
dann frag ich mich
wäre ich Opfer meines Herzens?
oder eher Mörder meiner Vernunft?
is it a crime?
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Hallo Arturo
Das erinnert stark an den Film Interstellar!
Liebe Grüße
Herzlichen Dank Vagabund!!
Großvaters Garten
in Liebe & Freundschaft
Geschrieben
Das ist doch keine fiese Anmerkung, da habe ich wieder was dazugelernt!
Danke für dein Kommentar @Oilenspiegel