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janosch

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Beiträge erstellt von janosch

  1. vor 44 Minuten schrieb Oilenspiegel:

    Fiese ☺️ Anmerkung: Ziffern haben in einem Gedicht, in belletristischen Texten überhaupt, nichts zu suchen, es sei denn man schreibt von etwas, bei dem die Zifferndarstellung von besonderer Bedeutung ist. Zum Beispiel "40 Jahre DDR" oder so. Gleiches gilt für Abkürzungen.

     

    Ansonsten gefällt mir dein Gedicht.

    En wenig spricht es mir aus der Seele.

    Ich rufe auch gern in die Vergangenheit.

    Leider bisher ohne Erfolg.     

     

     

     

     

    Das ist doch keine fiese Anmerkung, da habe ich wieder was dazugelernt! 
    Danke für dein Kommentar @Oilenspiegel

  2. Die Brille liegt auf deiner Nase

    Tatsächlich schrieb sie dir zurück

    Ein Moment größter Ekstase

    Kaum zu fassen dieses Glück

     

    Draußen wird es gerade Dunkel

    Als dein Blick auf den Zeilen liegt

    Im Ohr summt dir dabei Garfunkel

    Nicht traurig, weil die Liebe siegt

     

    Ganze, lange 40 Jahre

    War die Dunkelheit dein Freund

    Nur sie jemals für dich das Wahre

    Hast deine Liebe eingezäunt

     

    Daraus wuchs in dir ein Garten

    Jahreszeiten zogen ein

    Du würdest darin auf sie warten

    Hoffnung wächst aus jedem Keim

     

    Nun liest du ihre ersten Zeilen

    Deine Falten werden weich

    Willst auf ewig so verweilen

    Sommer herrscht im Gartenreich.

     

     

     

     

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  3. vor 6 Minuten schrieb Alexander:

    Wow, eine tiefe Sehnsucht, die sich mit einem Schlussstrich über die Straße verteilt und in Rauch aufgeht, in wenige Worte gefasst. 

    Ich finds richtig stark. 

    Top Janosch 

     

    LG Alex 

    Ich freue mich sehr über deine Worte Alex, vielen Dank fürs Lesen und deine positive Rückmeldung. 
    Cheers, 

    Janosch 

  4. vor 2 Minuten schrieb WF Heiko Thiele:

    Entschuldigung, aber nun muß ich doch mal was fragen.

     

    Da ist ein Jemand an einer Haltestelle, welche selbst unbenutzt ist.

    Dieser Jemand stellt sich dann auf die andere Straßenseite. Also gegenüber der Haltestelle.

    Dann zündet dieser Jemand einem Manne eine Zigarette an.

    Und dann plötzlich wohl auch sich selbst eine, weil: "die hab ich mir gegönnt"

    Dann wiederum plötzlich ist ein Bus da, der Mann, der eben noch rauchte, ist im Bus und schaut raus.

    Der Jemand befragt dann die weggeworfene Kippe (des Mannes?)

     

    Habe ich das in etwa korrekt widergegeben?

     

    Lieber Heiko,

    nicht ganz. Das Bild was ich schildere ist folgendes: Jemand steht gegenüber einer verlassenen Bushaltestelle, jemand der selbst verlassen wurde. Sinnbildlich stellt die Bushaltestelle die Trennung zu dem Menschen dar, derjenige der mit dem Bus weggefahren ist. Demnach also derjenige der die Beziehung, die Situation o.a. verlassen hat. 

    Die Person steht gegenüber der Bushaltestelle- lange nachdem der Mann in den Bus gestiegen ist. Die Zigarette ist sozusagen ein Überbleibsel dieser Beziehung/ dieser Person, alles was noch übrig ist - es ist ein schweigsames Abschiednehmen, ein Einatmen und Ausatmen - die Kippe wird verraucht und somit auch  alles was bisher war…

     

    ich hoffe, meine Gedanken sind nun nachvollziehbarer - die eigene Interpretation soll aber auch nicht getrübt werden. 

    Liebe Grüße, 

    janosch 

  5. vor 48 Minuten schrieb Carlos:

    Hallo Janosch,

    dein Gedicht ist klasse!

    Es hat was filmisches, ewiges an sich. 

    Liebe Grüße

    Carlos

    Danke lieber Carlos! Jedes deiner Kommentare tut dem Dichterherz gut - danke dafür! 

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  6. Die leere Bushaltestelle 

    Scheint trostlos 

    Niemand wartet mehr 

    Ich stelle mich ihr gegenüber 

    Zünde seine Zigarette an

    Die hab ich mir gegönnt 

    Dann frag ich mich was er gerade sieht

    Aus dem Fenster des Busses 

    Ich frag die Kippe: 

    Hat er wenigstens zurückgeschaut 

    Als der Bus losfuhr? 
    Verraucht. 

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  7. Königstänzer haben sie uns genannt

    Von hohen Rössern und gleichmütigen Mienen

    Auf ewig begleitet

     

    Samtige Farben gebändigt in Kleidern

    Schwungvoller Fortgang

    Von Verblendung getragen

     

    Um des Königs Narben

    Auf Zeit zu begraben

    Ließen sie glänzen unsere Farben

     

    Aus sonst längst vergessenen Dörfern

    Schickten sie uns

    Für ihn zu tanzen

     

    Schwer wiegende Träume

    Auf erschöpften Säulen

    Säumten den Palast

     

    Als des Königs Tänzer

    Nun verbraucht

    Ausschwärmten in die Nacht.

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  8. vor 9 Minuten schrieb Darkjuls:

    Hallo Janosch, Deine Zeilen beschreiben sicher einen Engel. Denn Menschen sind nicht unfehlbar. Die Überschrift lässt mich über die Begriffe Schuld und Unschuld nachdenken. 

     

    Es grüßt Darkjuls

     

    vor 1 Minute schrieb Carlos:

    Ich würde auch so wie Juls meinen

    Danke erstmal für eure Kommentare! Tatsächlich habe ich heute beim spazieren gehen eine Mutter zu ihrem Kind sagen hören: "Na, da bringt dir jetzt deine Unschuldsmiene auch nichts!" - danach habe ich mir eine ganze Weile Gedanken über diesen Begriff gemacht und was sich wohl unter einer wahren Unschuldsmiene verbergen würde/müsste. 

    Ich bin auch zu dem Entschluss gekommen, dass Menschen wohl nur so aussehen können. Es war aber ein schönes Gedankenspiel - ich habe also irgendwo sicherlich auch einen Engel beschrieben. 

    Liebe Grüße,

    Janosch  

  9. vor 10 Stunden schrieb Federtanz:

    Explosionsartiges Gefühl...

     

    tief getroffen.

     

     

    Danke dir! Liebe @janosch

     

    Du beweist mit deinem Werk, dass es nicht die Anzahl von Wörtern sein muss,

    sondern die Art von Wörtern, die sich erst durch ein Gefühl offenbaren können.

    Ja, man kann sich etwas Erzählen, erzählen lassen.

    Aber was lässt du mich wie erkennen? Selbstständig und in meiner eigenen Macht...

    Denn ich will es verstanden haben.

    Wenn ich was verstanden habe,

    dann kann ich es verändern.

     

    Du hast mein Herz gebrochen-

    Wie ein Ei.

     

    Ich verstehe,

    dass dieses Bild für mich einfach stimmt

    denn das Ei ist zerbrechlich...

    die Liebe

     

    Ich will rausgehen und keine Herzen

    wie ein Ei zerbrechen

     

    Ja, das will ich als Anliegen. Auch wenn ich es niemals perfekt erreichen werde.

     

     

     

     

    .

    .

    .

     

     

    Ich will bitte ein Spiegelei, weich. 

     

     

    Federtanz

     

     

    Danke für diese schöne Anmerkung @Federtanz ! Es freut mich, wenn meine Worte etwas auslösen. 
    Alles gute, 

    Janosch 

  10. vor 48 Minuten schrieb Carlos:

    Hallo Janosch,

    ein dramatischer, stiller Abschied, eine Trennung besser gesagt.

    Dem muss ein langer, komplizierter, schmerzvoller seelischer  Weg vorausgegangen sein ... 

    Aber trotz des endgültigen Charakters des beschriebenen Vorgangs, kann man (Mensch) nie eine Rückehr ausschließen.

    Ein tolles Gedicht!

    Danke für dein Lob, lieber Carlos! Das stimmt, die Möglichkeit zur Rückkehr bleibt wohl immer irgendwie bestehen. 
     

  11. vor 3 Stunden schrieb Oilenspiegel:

    Ich wollte es eigentlich erst gar nicht lesen,

    weil der Titel -

    (Oder das "Thema"? - Ich verstehe die Anordnung dieser Bezeichnung überhaupt nicht, weil die meisten Autor*innen offenbar die Zeile "Thema" nutzen, um dort den Titel ihres Textes unterzubringen. Aber ein Thema ist doch noch kein Titel - oder wie sieht das der Rest der Welt? Dafür fehlt dann der Titel oft unmittelbar über dem Text, falls Autor*in einen solchen vorgesehen hat. - Sorry, musste mich mal ausquatschen.)

    - grausamen Kitsch erwarten ließ.

    Ist es nicht. Zumindest nicht grausam.                                                              

     

     

    Grausamer Kitsch wäre auch ein guter Titel gewesen. 

    - Das mit dem Thema und dem Titel ist so eine Sache. Ich für meinen Teil, mache das Thema zum Titel. Man wählt ja vorher schon eine Kategorie (Gedanken, Herzensangelegenheiten usw.), dass reicht mir zur Bestimmung meiner Texte. Beides geht natürlich genauso. 

    Hussa,

    Janosch. 

  12. “Wahre Schönheit kommt von Innen”

    Hab ich irgendwo gelesen 

    “Du musst es auch ausstrahlen”

    Ist ein häufiger Spruch gewesen 

    “Man darf sich nicht vergleichen” 

    Sonst wird die Zufriedenheit weichen 

    All dies hörst du auch 

    Trotzdem hast du ein Gefühl im Bauch 

    Das jeder dir da was erzählt 

    Und sich am Ende doch noch quält

    Denn diese Welt orientiert sich am Schein 

    Also komm’ lass uns drauf trinken mit Wein 

    Die Idee des Schönen ist eine Lüge 

    Der jede Person sich füge 

    In Wahrheit gibt es doch nur Sein

    Und guten oder schlechten Wein. 

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  13. vor 3 Minuten schrieb Alexander:

    Hey Janosch

     

    Du wärst immer beides

     

    Entweder Mörder deines Herzens 

                     Opfer der Vernunft 

    oder

                     Opfer deines Herzens 

                     Mörder der Vernunft 

     

    it's a crime

    und ein Teufelskreis 

     

    LG Alex 

    Lieber Alex, 

    kluge und wahre Worte!

     

    Auf das ewige Dilemma des Teufelskreises  

    Liebe Grüße

    Janosch 

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  14. is it a crime?

    wenn ich alles tun könnte

    ohne verantwortlich zu sein

    dann würde ich zu dir fahren

    mich deiner Freundin vorstellen

    und dich dann einfach küssen

     

    manchmal frag ich mich

    steht die Vernunft einem letztlich im Weg?

    oder rettet sie einem am Ende das Herz?

     

    wenn ich es wirklich tun würde

    die Vernunft aus der Tür drängen

    mich direkt vor dich stellen

    um dich einfach so zu küssen

     

    dann frag ich mich

    wäre ich Opfer meines Herzens?

    oder eher Mörder meiner Vernunft?

    is it a crime?

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