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Beiträge erstellt von janosch
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ich hab dich gesehen
und mein Verstand
ist Richtung Herz gerutscht
bin meiner Idee
von uns
verfallen.
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Verdrängung ist wie ein Loch im Papier
zerstört eine unbemalte Fläche
macht das darunterliegende sichtbar
wo sich die Striche eines Stiftes
dann an den falschen Orten treffen
und auf Gründen verharren
fortan erinnernd
an das was nicht sein sollte.
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Lieber @Carlos irgendwas sagt mir, dass du ein mutiger Radler bist!
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Das Pedal unter meinen Füßen
Bewegt sich kraftvoll im Kreis
Heute bin ich gescheitert.
Ich lasse meine Schuld tanzen
Meine Angst applaudieren
Mein Versagen klatschen
Und dann schmeiße ich sie alle
Tritt für Tritt
Von meinen Schultern
Und alles in mir dreht sich weiter
Nichts wird langsamer
Alles wird leichter.
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vor 3 Stunden schrieb Serenus:
Wir schreien wie Lava, die sich Luft bahnt, aus tiefster Erde.
Der Satz wirkt nach! Wunderbare Wortfindung lieber @Serenus. Liebe Grüße, Janosch
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Großartig geschrieben lieber Carlos!!
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ich werde das Gefühl nicht los
unser Glück liegt auf nem kleinen Floß
wir dachten es zu bauen reicht
"auf dass die Strömung ewig weicht!"
legten uns am Ufer nieder
vergaßen unser Glück schnell wieder
schlossen unsre Augen bald
das Glück als unantastbar galt...
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vor 5 Stunden schrieb Nesselröschen:
Liebe Janosch, ein schönes Stimmungsbild! Gerne gelesen.
Gruß, Nesselröschen
Vielen Dank Nesselröschen!
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Meine Schönheit lag in seinem Blick
Ein Abbild seiner Liebe
„Verliere ich beides
wenn er beschließt zu gehen?“
Fragte ich mich später
als der Strand leer war,
der Sand schon wieder kühl
unter meinen Füßen kitzelte
und mir sein Atem leise
aber deutlich
aus dem kleinen Zelt
Versprechen der
Beständigkeit zuflüsterte
Tränen am Strand
Sand im Auge
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vor 4 Minuten schrieb Carlos:
Du hast "Amen" anstatt "Armen" geschrieben.
Schwer zu lesen. Aber verständlich.
@Carlosherjee, habe ich tatsächlich nicht gesehen. Danke für den Hinweis!
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[...]du sagst
du liest
mich
wie ein offenes Buch
doch
auf deinen Augen
liegt ein Fluch
denn diese suchen
ständig meine
mein ganzer Bauch[...]
schon voller Steine
[...]wenn die Party vorbei ist
du mich in ihren Armen vergisst
will ich dir jedes mal [...]
das Buch vor die Füße schmeißen
und
jede
einzelne
seite zerreißen
dir mein Lesen unmöglich machen
[...]
aus meinen Illusionen erwachen
und mein Inneres vor dir bewachen.
___________________________
Aus den Seitenfetzen eines Buches.
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Mein lieber Carlos,
deine Worte treffen mitten ins Herz. Ich hatte am Ende deines Textes Tränen in den Augen und hoffe sehr, dass du dir etwas von deinem Schmerz von der Seele schreiben konntest - zumindest für den Moment. Danke, dass du uns in deine Erinnerungen deines Lebens und deiner Liebe hineinschauen lässt.
Liebe Grüße, Janosch
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Sie hält dem Tode seinen Hut
Auf dass er ihr nur gutes tut
Sie denkt bereits ihn gut zu kenn
Und schert sich nicht mehr fortzurenn’
Erst zieht er seinen Mantel an
Darauf folgen seine Schuhe dann
Ihr Arm wird langsam ziemlich schwer
Die Last verspürt sie immer mehr
„Hier ist ihr Hut mein lieber Herr“
Bereitschaft gefällt dem Tode sehr
So nimmt er ihr den Hut entgegen
Das Mädchen ist jetzt ganz verlegen
Sie weiß nun muss sie mit ihm gehen
Sie hält dem Tode seine Hand
Der richtet nochmals sein Gewand
Öffnet ihr die Tür charmant
Bevor er endgültig mit ihr verschwand
Janosch
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Gefällt mir richtig gut!
Vor allem:
Zitatvor 27 Minuten schrieb Just_Markus:Dachte du wärst mein Licht
am Ende des Tunnels, doch
scheinbar warst du doch nicht
mehr als eine Umleitung
in einen dunkleren Tunnel.Dickes Kompliment
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ich starte den Motor
nach einem kurzen Moment
zwischen Lenkrad und Ohnmacht
mein linkes Bein gibt nach
das Rechte gibt Gas
und etwas in mir
fasst sich ans Herz
treibt es an
einem neuen Ort entgegen.
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Sie nimmt die Schaufel in die Hand
Und vergräbt die Hoffnung
Auf unbekanntem Land
Er gibt Befehle an die hinterste Grenze
Hat den Glauben an sie längst verbannt
Falsche Pflicht, spielt böses Spiel
Trügt ihr Herz und sein Gefühl
Hoffnung lässt sich nicht begraben
Des Liebe Schmerz kann man nur beklagen
Zwei Krieger mit dem selben Irrglauben
Welche sich ihrer Zeit berauben
Und zwei wildschlagende Herzen
Verschont und doch geschlagen
liegen dort im Graben
An Orten so zerbombt
Zwei Krieger an der Front.
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vor 21 Minuten schrieb Alexander:
Hi Janosch
ein wunderbares Gedicht an, das Durchhalten, die Einsicht und sich dem Bevorstehendem zu stellen. Wirklich super geschrieben. Respekt
LG Alex
Ich danke dir vielmals @Alexander, freut mich wenn es gefällt
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Über mir die Zugvögel
Den Schirm zu meiner Linken
So stehe ich da
Ich lege den Kopf in den Nacken
Und schaue zu
Wie der Drang nach Veränderung
Am Horizont verschwindet
In meiner Welt
Kann nicht immer Sommer sein
Ich rieche den Regen, öffne den Schirm
Und entscheide zu bleiben.
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Klingt beim lesen wie ein Song! Sehr gelungen. Ich mag es sehr wenn man sich in seinen Texten/ Gedichten nicht vor Ecken und Kanten scheut, so ist es eben mit Gefühlen- nicht alles reimt sich und macht auf den ersten Blick Sinn.
Du hast hier eine Emotionen wunderbar in Worte gefasst @Just_Markus! Liebe Grüße, Janosch- 1
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Leicht bekleidet geh ich raus
Heute fang ich mir Tod und Teufel.
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Wie schön und welch berührende Geschichte eines Lebens, die du uns da erzählst. Habe es sehr gerne gelesen!
Ganz liebe Grüße,Janosch
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vor 7 Stunden schrieb Nesselröschen:
Liebe Janosch,
Dreh- und Angelpunkt ist das Herz (und gleichzeitig der Ring): Bleibt es dabei - hält es zu dem Davongelaufenen - oder gibt es ihn auf. Die letzten beiden Verse bringen die Lösung.
Der Kopf, in dem sich die Gedanken im Kreis drehen, zwischen den beiden Kissen, das Flehen an das Herz, am Leben zu bleiben, der Schmerz, ein Ring - das ist alles sehr eindringlich geschrieben und gut nachvollziehbar. Außerdem ist diese Stelle als Metapher gleichfalls schön:
Habe dein Gedicht gerne gelesen!
LG Nesselröschen
Vielen Dank @Nesselröschen! Deine Worte bringen das Drehen auf den Punkt
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vor 1 Stunde schrieb Carlos:
Endlich ein Gedicht!
Sehr schön liebe Janosch.
Hier muss ich länger verweilen, denn nicht immer kann der Autor wissen, was für ein Wunder er oder sie produziert hat.
Gute Gedichte sind wie gute Lieder, die dich gleich mit den ersten Akkorden packen.
"Ich drehe am Ring meines Fingers
schon viel zu lang"...
Ich muss aufhören, es ist einfach wunderbar!
Ich bedanke mich vielmals für dieses liebe Kompliment @Carlos!!
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Ich dreh am Ring meines Fingers
Schon viel zu lang
Aber ich weiß sonst nichts zu tun
Mein Kopf zwischen zwei Kissen
Denkt an dich
Dreht sich wie der Ring
Findet keine Ruh.
Mein Herz der Drehpunkt
Hält verzweifelt Stand
Bloß nicht aufhören
Bist mir fortgerannt
Egal wie lang
Die Zeit scheint zu stehen
Mein Schmerz ist ein Ring
Und ich bin es leid zu drehen.
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Im nächsten Augenblick
in Hoffnung & Fröhliches
Geschrieben am
der Wind flüstert über meine Haut
als das Gras meine Füße küsst
es scheint als hätte der Horizont
seinen Blick auf mich gerichtet
wohlwollend und voller Wärme
ruht er auf mir
meine Gedanken fliegen
unbekümmert
dem tanzenden Licht entgegen.