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Anaximandala

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Beiträge erstellt von Anaximandala

  1. Einen schönen guten Abend,

     

    Am 19.2.2024 um 16:33 schrieb Cornelius:

    Hallo Delf,

     

    schöne Zeilen. Die vorletzte Strophe möchte ich mir gerne einrahmen. 🖼️

     

    Gruß

    C.

     

    Cornelius, ich bedanke und freue mich sehr 😁

     

    Am 19.2.2024 um 19:53 schrieb Lostgarden:

    Hallo.  

    Bin zwiespältig. 

     

    Ein gutes Zeichen....der Beschäftigung  entlang deiner Zeilen. 

    Irgendwie bleibt es unstimmig.  ?  

     

    Was gut verwurzelt ist 

    steht fest .

    Was gut empfangen 

    nicht vergeht. 

     

    Wer sein Gedankengut 

    verschenkt 

    Söhne und Enkel 

    dadurch lenkt 

    wird alle Zeiten 

    fortbestehen. 

     

    Gestaltet man 

    danach 

    sein Haus 

    erfährt es nun des Lebens Fülle 

    wird niemals eine leere Hülle. 

     

     

     

    Es ist ein Versuch.  

     

    Dein Text ist im Klang  besser! ! 

    Shakespeare.....haft 

    Deswegen ...

     

    Könnte ich mir eine sehr gute#  bessere Version vorstellen. 

    Wortwahl und mehr poetisch.... 

     

     

    Herzlichst 

    Lostgarden 

     

    Hallo Lostgarden, also zur Unstimmigkeit erstmal, vermutlich ist das einer der Texte von Laotse, die am stimmigsten sind, zumindest inhaltlich, grundsätzlich bin ich der Meinung, will Laotse eher garkein stimmiges Bild geben

     

    Zitat

    Alle Welt sagt, mein "Sinn" sei zwar großartig,

    aber er scheine für die Wirklichkeit nicht geschickt.

    Aber gerade das ist ja seine Größe,

    dass er für die Wirklichkeit nicht geschickt erscheint.

     

    Denn die Geschicklichkeit führt auf die Dauer zu Kleinlichkeit.

     

    An sonsten denke ich ist es wohl mehr eine Stilfrage. Mir gefällt, was du schreibst, aber meine Art zu schreiben finde ich darin nicht wieder .. 

    Außerdem sehe ich den Text mehr als Paraphrase der Übersetzung von Richard Willhelm, denn als poetische Interpretation

     

    IMG_20240225_230338.thumb.jpg.02928d10ac68099194fe15db3ca9107a.jpg

     

    Was die grundsätzliche Wortwahl angeht, lässt sich aber sicherlich noch etwas tun, da will ich dir nicht widersprechen.

    Danke auf jeden Fall 🙂

     

    Am 21.2.2024 um 08:55 schrieb horstgrosse2:

    @Anaximandala

     

    Moin.

     

    Schönes Gedicht, aber das "gestaltet" kommt sehr oft vor. Richtet, formt, malt, kleidet, könnten das "gestaltet" ersetzen. Obwohl, ich bin mir mit dem Einwand auch nicht ganz sicher. 

    Denk mal selber drüber nach.

     

     

    Moin Horst,

    ich werde es mir definitiv mal durch den Kopf gehen lassen, danke für den Vorschlag

     

     

    Lieben Gruß

    Delf

  2. Hallo Endeavour,

     

    vor 19 Stunden schrieb Endeavour:

     

    Hallo Delf,

     

    vermute, das erste D (V3) sollte ein H werden. Ansonsten hast Du die Form nicht plagiiert, sondern genutzt, gebraucht, verwendet, wie auch immer.

     

    Das Rubāʿī ich (Vierer, Vierzeiler) ist wohl seit 1859, also seit Fitzgerald seine Übersetzung (ins Englische) der Rubāʿīyāt (pl.) des Omar Chayyām veröffentlichte, die weltweit bekannteste Form arabisch/persischen Ursprungs. Im Grunde findet sich die Form aber in jedem Diwan orientalischer Dichter. Vielleicht könnte man das Rubāʿī (aaba) als Kopf der drei wichtigsten Formen der arabisch/persischen Poesie verstehen, während der/die/das (?) Quita (cada usw.) als der Schwanz der Schlange verstanden werden kann; zusammen ergibt das die wichtigste Form der immer gleich gegliederten arabisch/persischen Gedichtsammlungen: das Ghasel bzw. die Ghasele.

     

    In deutscher Sprache sind vorzüglich Rückert und Platen zu nennen, wenns um diese Formen geht.

     

    Überdies ist das Rubāʿī so etwas wie die arabisch/persische Antwort auf das griechisch/lateinische Distichon, denke ich; interessant in erster Linie für Epigrammatiker.

     

    Gruß

     

    E.

     

     

     

    Oh, ja natürlich, das hätte ich H sein sollen.

    Ok, cool. Ich hatte bewusst plagiiert geschrieben, weil ich eigentlich darauf vorbereitet war, dass beispielsweise der dritten Zeile nochmal eine besondere Bedeutung zukommt.

     

    Rubāʿī, ich erinnere mich, dass ich den Namen bei dir schonmal gelesen habe. An sonsten sind mir glaube ich, zumindest bewusst, beide noch nirgendwo anders begegnet. 

    Danke für die Nebeneinanderstellung mit der Ghaseele wie Quit. Während mir die Zweite so auch noch nicht bekannt war, sagt mir Ghaseele natürlich etwas.

    Mit der Einordnung in die persisch/arabische Dichtung finde ich die Wahl der Form auf jeden Fall schön!

     

    Zu der Ghaseele hab ich selber bisher einfach nicht meinen Bezug gefunden, das liegt wohl viel auch daran, dass die Übersetzungen von Rumi und Hafiz, die ich dazu bisher gelesen habe, oft lyrisch nicht dem entsprechen, was ich mir erhofft hätte, bzw dem Ursprung angemessen wäre, finde ich. Aber wirklich urteilen werde ich hoffentlich erst, wenn ich gute Beispiele vor Augen hatte 😄

     

    Das Rubāʿī muss ich aber wirklich sagen, finde ich interessant, kurz und prägnant, die dritte Zeile hat einen Reiz und der Ursprung ist ein Adelsschlag.

     

    In die Welt der Diwane bin ich leider noch nicht tief genug eingetaucht, um wirklich sprechen zu können, aber nicht nur lyrisch hat die persisch/arabische Literatur, für den Moment wäre ich geneigt das Persisch darin groß zu schreiben, in dieser Zeit / im Rahmen der Sufi Mystik, unglaubliches geschafft.

     

    Lieben Gruß

    Delf

  3. Was gut verwurzelt ist, steht fest,
    was gut umfangen, nicht entgeht,
    wer sein Gedächtnis hinterlässt
    an Söhne, Enkel, fortbesteht.

     

    Und richtet man danach sich aus,
    so fällt des Daseins falsche Hülle.
    Gestaltet man danach sein Haus,
    erfährt man seines Lebens Fülle.

     

    Und trägt man weiter dieses Band,
    so wächst das Leben voller Güte 
    Gestaltet man danach sein Land,
    erfährt man seines Lebens Blüte.

     

    Gestaltet man danach die Welt,
    so zeigt die Zeit in ihrem Laufen,
    dass Leben einen Sinn erhält
    durch unser Schaffen, nicht zu kaufen.

     

    Alleine an dem eig'nen Ich
    beim Urteil richte man sich aus,
    das eig'ne Heim bestimme dich,
    beurteilst du der and'ren Haus.

     

    Und blicke deine Gegend an,
    um dann der and'ren zu verstehn.
    Auch Land und Welt, denn schließlich kann
    man nur vergleichend ehrlich sehn.

     

    Wie sehe ich denn wirklich klar
    die Weise wie die Welt zugeht?
    Man schaut aufs Ferne und aufs Nah,
    so wie es hier beschrieben steht!
     

     

    *nach Laotse - Pflege des Schauens (54/81)

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  4. Hm die Geschichte ausm Geschichtsunterricht ist vielleicht etwas abgeschweift, könnte man sagen ..

     

    Aber, der Part ist mein liebster im Gedicht, passt halt eigentlich nicht 😄 aber hat sich so schon gut assozeiert 🤷🏻 mitlerweile ist der Teil auch vorbearbeitet als ein vollständiges Gedicht zu Schule, Politik, Geologie und Pflanzenkunde 😅😂

     

    Wiegesagt, passen tut es nicht .. aber der Part ist mein Liebster! xD

     

    *naja vielleicht meintest du auch mehr das Ende, das wäre auch verständlich 😄 ich trink eigentlich nicht beim Schreiben, würd ichs doch tun wollen, hätt ich nach zwei Schluck keine Lust mehr. Ich find den Spass aber eigentlich witzig, wenn ich so schreibe und viel spontanes reinkommt.

    Velleicht sind es auch die, je nach Geschmack 🤷🏻 witzigen oder unnötigen selbstironischen Parts^^ ich lach aber echt lieber über mich als über andere und manchmal schon krass schonungslos, aber meist recht intuitiv. Die Götter mögen wissen was sich da so Bahn bricht,

    eventuelle Bedenken sind zumindest gedacht geblieben .. und es wäre komisch, hätte es keine gegeben. Ich meine, ich hatte selber welche^^

    Aber, ich finde da keine Antworten und bisher hat mir auch keiner ne Einordnung gegeben 😄🤷🏻

     

    Zumindest, lass es die abschweifende Kiffergeschichtsstunde am Anfang, der felsquellreine und glasklare Gorbatschow am Schluss, oder irgendeine Ironie mit wenig Maß und viel Derbe dazwischen 😄

    Was unklar bleibt ist wohl entweder etwas, das ich mit mir selbst diskuttiere;

    der bescheidene Schluss von "weil ich toll bin" ist garantiert ein ergebnisloses Ergebnis eines Konfliktes um Widersprüchliches 🤷🏻

    Echt, Gott segne den Irrglauben, Widerspruch heißt Ausschluss .. und den Mangel an Reflexion, Widerspruch, Gegensatz und so zu verdrängen.

     

    Die Welt war schön, auch ohne diese Dimensionen von Relativität und Kontextabhängigkeit, tendenziellen Wägungen und egozentrischer Zurschaustellung.

    Vielleicht kann ich damit jetzt ja aber sogar ein wenig untermauern, dass ich toll bin 🤔🫡

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  5. Hey Letreo,

     

    hab riesigen Dank, wie schön und danke dass du den Text so passend hervorholst! Ich hatte kurz etwas bedauert, das Gedicht saisonfremd eingestellt zu haben.

     

    Wirklich, vielen Dank!

    Eigentlich hat es mich viel Sorge gekostet, berechtigt für bescheuert erklärt zu werden für den Text .. vor allem weil ich ihn selbst echt mag xD

     

    Schön, dass die Rückmeldung drum so nett ausgefallen ist 🤗

     

    Liebe Grüße

    Delf

    • Schön 1
  6. vor 3 Stunden schrieb Stavanger:

    Auf englischen Keyboards gibt's einfach kein "ö".

    Vielleicht möchtest du auf Norwegisch: "Føniks" ?!

    Die haben wiederum kein "x". Und man ruft: "Taksi!"

    (Mein Nachname hat seit einigen Jahren ein "ø" - ich habe meine Brieffreundin geheiratet, dieses "ø" wollte ich haben!)

    Alles easy: Uwe

     

     

    Ok dann sage ich nochmals vielen Dank, du hast recht mit dem was du sagst. Aber, alles easy xD ich glaube daran, dass des Menschen Fähigkeiten ihm erlauben, ein gewisses Maß an Unklarheit zu überwinden 😄😁

     

     

    vor 3 Stunden schrieb JoVo:

    Grüß dich @Anaximandala,

    Beschriebenes könnte durchaus unser immer wiederkehrendes Schicksal sein. 

    Die Frage ist, wieviel Gelegenheiten, werden wir wohl noch haben?

    Viele Grüße 

    JoVo

    Puhh, ja, mein Lieber,ich danke dir!

    Möglicherweise findest du hierin ja Teilantworten. Vermutlich weniger dort, wo ich am Ende sein wollte und dann mittendrin war und ein Ausflug in den Geschichtsunterricht ist wohl mehr unterhaltsam als aufschlussreich, aber ich hoffe irgendwas ist drin, an sonsten hatte ich aber Spass 😄😄

     

     

    Gute Frage, rechte Frage,
    hilft nur nichts, wenn ich dir sage
    feiner Sand fällt sausend brausend
    durch die Sanduhr, fallen tausend
    mal eintausend winzig kleine
    Körner Wüstensand hineine
    in den unteren der Trichter
    häuft sich höher, presst sich dichter
    jedes Sandkorn eine Perle
    Fußball spielen, Wilde Kerle,
    Hochzeit und Geburtstsfeier
    Schatzi die mir auf die Eier
    geht so hüpfend und am tanzen
    Weizenkorn im Eastpackranzen
    oder kiffen vor Geschichte
    ausgeknipst das Wissenslichte
    über Politik gesprochen
    und als hätt er was gerochen
    fing er an, der Herr Vermehren
    (dieser Bastard sei ihn Ehren)
    mir die Stonies zu erklären
    von dem Stoniebrück ne Leier
    und da war der Stoniemeier
    schwer warn ihre Stoniepfade
    und da gabs die, denk ich grade
    Rolling Stonies, halt so Rocker
    haun die meisten zack vom Hocker
    mit ner Stonieattitüde
    Delf, nun sag mal, bist du müde?
    Deine Augen sind so klein,
    steh mal auf, du schläfst gleich ein
    wollt ihr drei nicht weitermachen?
    Mädels, ihr seid nur am lachen
    Und man konnte glatt bemessen
    Raum erfüllt von "Ups, vergessen"
    Zwinker, setzt euch, geht früh schlafen
    müde kann ich euch nicht strafen
    sichercwart ihr lang am lernen
    saht hinauf bis zu den Sternen
    morgen seh ich euch dann wieder
    keine schlaffen Augenlider

     

    ja das war schon lustig, krass!
    Doch zurück zum Stundenglas
    Träume, Wünsche, Möglichkeiten,
    alles am herniedergleiten
    aus Potenz wird Wirklichkeit
    durch die Sanduhr rinnt die Zeit
    ist am strömen, ist am fließen
    sich beständig niedergießen
    und im sanften Prasselschlägen
    dort im Wüstenperlenregen
    die den Weg ins Glas gefunden
    in den Trichter jener Stunden
    die vergehen, sich verlieren
    das Geschehn quantifizieren

     

    nach dem ganzen rumgesabbel
    Sand und Stundenglas Gebrabbel
    bei den Himmeln, bei den Wettern
    bei den sieben Höllengöttern
    ja es stimmt, wir sind im Bilde
    um den Sand, der schon wie wilde
    in das Glas am runterrieseln 
    und sich häuft in Körnern, Kieseln
    die das Glas zum Heim genommen
    niemand weiß, was mag noch kommen ..
    mag es Zeiten und Epochen
    füllen, kommt der Tod gekrochen
    aus den hinterletzten Löchern
    will sich mit Gewalt wegbechern?


    Ob das Heer der Möglichkeiten
    hunderttausend Lebenszeiten
    dauert ganz agil statt träge
    oder sich sein Schatten lege ..
    nd mit zack! und Donnergroll
    ist das Stundenglas dann voll
    springt das Glas, verstopft der Trichter
    bleib am Ende nur dem Dichter

     

    dicke Tränen noch zu weinen
    denn es hieße, wills mir scheinen
    Stundenglas befüllt zum.Rande
    klingt nach Ende, Weltenbrande
    alle Chancen lang verloren
    Wein zu Essig hingegoren
    was ein Pfad sich dann wohl finde
    echt, die Götter und die Winde
    mögens wissen. Wir sind dumm
    Man, vielleicht dreht aus dem Himmel
    wer das Stundenglas auch um.
    Zack, von vorne das Gebimmel
    einzig der Propheten Schweigen
    blieb der Welt als Laut zu eigen 

     

    Bloß ich find es etwas schwierig
    jetzt die ganze metaphorik
    sinngemäß zu übertragen
    ist auch mehr so überschlagen
    was ich hier so deduziere
    mich didaktisch drin verliere
    Argumente hochzuschichten
    und im Kontext zu belichten
    fast als wär ergänzt am Fuß
    jedes Wort personlich Gruß
    der Genossen Kant und Hegel
    Gorbatschow und meinem Pegel.
    Und schau ich mir diese an
    zieht mich eines in den Bann
    denn von diesen, wirklich wahr
    ist nur Gorbatschow glasklar
    und er ist so soll es sein
    glaub ich sogar felsquellrein

     

    Irgendwas und überschlagen
    mathematisch epochal?

    Es gibt keine dummen Fragen!
    Dumme Menschen .. manches Mal ..

     

    Und so komm ich nun ans Ende
    eines fällt nur ins Gewicht
    wer das Stundenglas auch fände
    der versteht "Metapher" nicht
    ob ich das nun ernsthaft sende
    klar, ich bin ja auch nicht dicht ..
    eigentlich bin ich ja Dichter!
    (ach was sagte nicht schon Mama
    nein was bin ich doch der hammer
    eins der wirklich hellen Lichter)

     

     

    Liebe Grüße

    Delf

  7. vor 1 Minute schrieb Stavanger:

    Dann warte erst, bis dir auffällt, dass es im Englischen kein "ö" gibt! ...

    (phoenix)

    Gruß: Uwe

     

     

    😅😅 Besser nicht 😄😂

    Ich dachte da würde ein Unterschied gemacht, die Stadt wird mit oe und die Vögel mit ö geschrieben. 🤷🏻

    Dann tut man das wohl im Deutschen 🤔

  8. Hallo Stavanger,

    sapperlott! du hast wohl recht, ich korrigiere meine Fehler 😄 nein, nein, ich tendiere schon etwas zu richtig

     

    Ob nun das Verknüpfen der Rechtschreibung mit der Intensität der Empfindung eines Unterganges in Schlussfolgerung "dann ists ja egal" der Prüfung vom Verhältniss von Menge und Auffälligkeit der Fehler zu Ernsthaftigkeit des Untergangsempfindens standhält, sei mal in den Raum gestellt^^

     

    Aber danke für deine Hinweise!

    *meinst du bspw.

    S2Z2 ... its wingstroke .. ?

    Weil da wäre ich mir schon sicher, dass its und it's 2 Dinge sind.

    Aber ich schick hinterher bei S2Z2, ich schau mal lieber weiter 😅

     

     

    Liebe Grüße

    Delf

  9. Hallo und einen schönen Sonntag 🙏

     

    Am 12.2.2024 um 21:46 schrieb Buchstabenenergie:

    Meine Zeilen sind für eure Federn
    all die Bereiche, in die ihr fühlt.
    Vom Schaft zum Kiel zu kleinsten ädern,
    mit dem Wortgewand den Geist umspült.

     
    Jene Schrift ist für eure Gedanken,
    so voller Tiefe und sinnbehaftet.
    Lasst ihr manch ein Weltbild schwanken,
    denn Unterschiede sind belastet.

     
    Diese Botschaft ist für euer Schaffen,
    so kreativ, doch meist ungesehen.
    Streckt, so meine Bitte, nie die Waffen
    und lasst das Herzblut neu entstehen.

     
    Solcherlei Worte sind für dich Mensch,
    ein kleiner Dank in schnellen Zeiten.
    Zu wenig gelesen, doch ich hoffe, du erkennst.
    Es reicht, eine Seele zu erreichen.

     

    Hab großen Dank für deine Zeilen, Buchstabenenergie. Ich finde deine Zeilen sehr angenehm ansprechend im Gesamtbild.

    Ich tue mich ein wenig schwer damit, vorbeizukommen, ohne einzutauchen.

     

    Das macht es ein kleines Stück schwer, für mich seh ich vieles darin, dem ich am liebsten erstmal Beachtung schenken möchte.

     

    Ehrlich gesagt, eigentlich möchte ich erst antworten, wenn ich fertig bin, die Zeilen von Endeavour einbegriffen und andere Antworten und ich ungerne behandle, bevor hier nicht nen Impuls von ich scheiß nicht drauf steht und eigentlich hab ich kein bock im Kreis zu sabbern

     

    Ich hätte dein Gedich unglaublich gerne mit der Tiefe behandelt, die es glaube ich verdient hat und ich hoffe, dass ich das noch tue!

     

     

    Die Zeilen der Feder sie sind den Gefühlen 
    gewidmet. In Tinte wie sie durch mich floss,
    geschrieben; von Wogen, die Meere umwühlen
    und weit in der Tiefe das finstere Schloss

     

    die Hallen bewohnen ertrunkene Gäste
    im Schimmer von biolumineszem Glanz
    in eisiger Kälte die ewigen Feste
    die Kraft der Gezeiten, sie taktet den Tanz


     

    Am 14.2.2024 um 11:53 schrieb Endeavour:

     

    Auf indes die Dornenkronen

    Und gebissen die Zitronen!

    Rausgerückt die Silberlinge!

    Dichten muss sich wieder

                                                lohnen.

     

     

     

    Nun, es scheint in meinem Namen

    sehr geeignet dieser Rahmen

    für die Worte ""Derzlich Danke"

    darauf geb ich dir mein

                                                Amen!

     

     

    Hallo Endeavour,

     

    erst einmal moin, und danke! 🤗

     

    Ich hätte dazu eine Frage, interessehalber.

    Diese Form, die ich hier augenscheinlich möglicherweise irgendwie entsprechend plagiiert habe, was hat es damit genau auf sich?

     

    Du benutzt sie ja öfters, meistens,

    Bestimmt hast du irgendwo auch mal etwas geschrieben, oder vielleicht.

     

    Es interessiert mich, weil mir die Form so sonst noch nicht begegnet ist - das sagt tendenziell zwar eher nichts aus, egal ..

    ob nun die Form die ich nicht kenne, 

    du, der sie nutzt, dem ich die Ahnung zuspreche, es nicht grundlos zu tun

    oder das wie,

    oder ~

     

    Ich entschuldige mich für mein forsches Fragen, aber:

    was genau umrahmt die Zeilen

    wer hat so angeordnet geschrieben

    was wurde darin geschrieben

    warum darin

     

    was ist das mit Zeile drei 😅

     

    Gibt es für dich einen Grund für dieses Schema?

    Emotional oder kausal?

     

     

    Wiegesagt, ich entschuldige

    nein, ich hoffe du entschuldigst 😅

    Das würde mich ehrlich interessieren 

     

    Liebe Grüße

    Delf

  10. A destructive energy?
    We are light and harmony!
    Shining bright. There are no names

     

    for the force of destiny
    cause its wingstroke, honestly,
    is unleashing storming flames!

     

    This is in reality,
    thunder on the prophecy!
    It's the forceful end of games!

     

    It is the divinity,
    like the wind, that's frequently
    speaking through the fire, claims:

     

    There is nothing, but destruction!
    Glowing ashes, glowing worth!
    In the fire of seduction
    comes through thunderstorms to birth ..
    from the burning world construction
    just a phönix, thats from earth 
    rising, brings annihilation.
    (/over world and population)

     

    And in storms of flaming thunder ..

     

    .. ja, who knows, gehn wir wohl under ..

    🤔

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  11. Guten Morgen Uwe,

     

    sehr schön gesprochen!

    Der Spruch gefällt mir, den werde ich mir merken 🤗👌

     

    Hab vielen Dank!

     

    *ok ich glaube das möchte ich nicht weglassen, deshalb erzähle ich es dir noch 😄

    Der Gedanke des Anfangs,

    Keiner interessiert sich heute sonderlich für Lyrik, du kannst noch so gut sein, außer natürlich du hast lottolike Gesellschaftsglück 😄

    Sonst wird das Reimen nie mehr ein ein persönliche Beschäftigung, monetär gesehen.

    Aber wenn du stirbst, kommt irgendwann wer beim durchschauen deiner Werke drauf, die sind ja doch gut und verdient sich dann von ernst bis lustig damit

    (Rilke war zu Lebzeit kaum geschätzt und Goethe mit seinen wahrlich großen Gedichten, hat seinen Ruhm doch für den Werther und andere Novellen bekommen)

    hab ich vor Längerem gelesen in einem anderen Forum von der dortIgen ForumsLeitung, also Keine Ahnung, ist schon lAng her, aber sollte genannt sein, denke ich ...

     

    Liebe Grüße

    Delf

    • Gefällt mir 1
  12. vor 22 Stunden schrieb horstgrosse2:

    @Anaximandala

     

    Moin.

     

    Gut gebrüllt, Löwe.

    Hmm, deine Ausdauer, wenn du dich erstmal warm geschrieben hast und dein Geist weit weg ist und mitkämpft, ist schon rühmenswert. 

     Das war es von meiner Seite.

     

    Tschüss.

     

     

    Hey Horst,

     

    da kann ich mich erstmal nur herzlichst bedanken, auch im stellvertretend im Namen des Warszawianka Gedichts, wo dein Kommentar noch unbeantwortet steht  😄

    Danke!

     

    Du bringst es eigentlich ganz schön auf den Punkt, wenn sie sich erstmal warm geschrieben/gedacht hat, ist meine Ausdauer schon ein starkes Stück, da geh ich jetzt garnicht groß weiter drauf ein 😄

    Aber, sie ist es wenn sie das hat ..

     

    Mal ganz blöd gesagt, ich hab in den richtigen Momenten schon ein tolles Gedicht in 30 Minuten hingeschmiert. In den falschen .. , und ich hab ein Talent dafür, diese nicht anzuerkennen und etwas anderes zu tun um im richtigen Moment wiederzukommen, .. hab ich schon 12 Stunden vor einer tollen Idee sitzend mich an einer ersten Strophe selbst zergeißelt.

     

    Also wiegessgt, ich hab nen Talent, wenn alles stimmt und passt, die Idee steht und bla und merke, alles ist da aber der Kopf will es nicht recht würfeln ...

    dann bleibe ich sitzen, hyperfokussiert und in dauerhafter Selbstaktualisierung auf Formulierung, Satzfragmente und alles was ich schreiben will, frei nach Konzept:

    Ideenmenge x auf einen Nenner mit Vorstellungsrahmen y bringen ohne Mathematik = vielleicht kann man ja die Buchstaben nehmen und ihre Linien übereinander legen.

    Meist brech ich da dann aber irgendwann raus, so dass es fließt.

    Es hat allerdings schon oft genug schmerzhaft lange gedauert. Aber dann fließt es meist doch noch und wird am Ende ein tolles Gedicht.

     

    Wenn du mal eines findest von mir, das du als solches empfindest, dann ist es nicht unwahrscheinlich, ka, 50/50 🤔🤷🏻, dass Strophe eins zu schreiben länger gedauert hat, als alle anderen zusammen.

    Nicht nur bei 4, 5, 6 Strophen, auch bei 12, 17, 23 Strophen .. Und von der zwei bis x liebevoll mein Gedicht auf das Papier gesungen, Strophe eins jedoch mit einem Löffel aus dem Rückenmark geschnitten 😂

     

    Dieses Gedicht ist in mehrerer Art eine Ausnahme, weil es schon seit 2 Jahren unvollendet liegt.

    Normalerweise schreib ich ein Gedicht am Stück. Die Ausnahmen davon sind vielleicht beim 2ten, 3ten draufschauen soweit.

    Stillstand ist, wenn überhaupt, der Mangel an Motivation es ernsthaft zu versuchen.

    Hier ist dem nicht so, ich habe mich zwei Jahre lang, nicht dauernd, aber öfters, daran aufgerieben, ohne dass ich nur einen Milimeter bewegt hätte.

     

    Mit Heimdall kam vor einigen Wochen - wie auch immer - der Ausbruch, für den Rest brauchte es dann aber noch die Entscheidung, dass es mir echt schnuppe ist wer wen wann wie warum womit tötet und dass mein Gedicht es wirklich nicht braucht.

     

    Ich habe noch ein zweites Wikingergedicht von damals, halb fertig. Aber für den Moment ist dies hier das Gedicht, an dem ich am längsten gesessen habe 😅

     

    Aber gut, darauf wollte ich garnicht hinaus^^

    Wenn die Blockade irgendwann durchbrochen ist, und ich kann mir gut vorstellen, dass du das eintauchen selber auch kennst, dann bin ich jedes Mal aufs Neue erstaunt, wie sehr ich doch manchmal eintauche und was dabei *puff* einfach plötzlich da ist 😅

     

    Die letzte Zeile packt mich!

    ... nachdem der Himmel Feuer weint!

     

    Alleine hierfür war es das Schreiben wert, die Zeile hätte echt was eigenes verdient.

    Aber diese Zeile, das Bild, die Idee, existiert keine Sekunde länger, als von dem Moment an, wo ich die erste Silbe der Zeile setzen musste.

    Ich wüsste zumindest nicht, jemals an "Feuer weinen" o.ä. gedacht zu haben 😄

    Die war einfach da. 

    Wo sie herkam, das wissen vielleicht die Götter, aber diese Zeile ist da und sie war es wert!

    Lass den Text verloren gehen, Demenz allen vorherigen Inhalt, alle Form, allen Stil, in Fetzen reißen.

    Wenn diese Zeile bleibt, dann ist es das verdammt nochmal wertgewesen!

    Wiegesagt, ich kann mir vorstellen, du kennst sowas in der Art.

     

    Ich hoffe du trägst mir die ausschweifende Erzählung nicht nach 😄

    Dein Kommentar(, bzw deine Kommentare, incl. Warszawianka und ich glaube Egotod) hat mich aber echt sehr gefreut, also Horst, ich bedanke mich und wünsche dir eine gute Woche 🙂

     

    Liebe Grüße

    Delf

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  13. Guten Morgen lieber Joshua,

     

    ich stehe vor einem massiven Problem, weil ich dein Gedicht echt witzig finde, richtig, richtig witzig und hab mir ein bisschen schmunzelnd Gedanken gemacht

    Mein innerstes Selbst, die Essenz meines Wesens sozusagen, ist geneigt, gezogen, getrieben .. diese in metrisch geordneter Form, regelmäßiger Zeilenlänge und ähnlichen Klängen am Ende von je einiger dieser Zeilen, zu fassen.

    Ich bitte nun darum, es als Ausdruck dass ich dich lieb habe zu verstehen, dass ich es nicht tue.

    Und vielleicht, das wäre toll, garnicht groß das Verhältbis von Alkohol, Uhrzeit und Inhalt zu hinterfragen 🙂

     

    Ich hätte sowas geschrieben wie, ich schenke meiner manchmal Heidekraut, und manchmal bin ich der der ihre Seide haut.

    Einmal habe ihr ihr Rasen geschenkt, da hat sie alle Vasen geputzt, sahn aus wie geleckt.

    Gestern hat sie nen Becks Bier bekommen, da hat sie kurz auf ihre Schecks geschaut, mehr ist nicht gekommen.

    Heute bring ich ihr Umsen mit, kein Plan wie die in echt heißen ..

    klein, schön, edel, unscheinbar, die entfaltete Blüte weeit geöffnet, die wachsen so in Büschen, irgendwie ineinander verflochten, verschlungen,

    ist ja auch egal, auf jeden Fall schenke ich ihr Umsen! 🙂

    Und ehrlich Josh, ich hoffe so, so sehr, dass, wenn es nachher anfängt zu rumsen, die Nachbarn beim umräumen vorsichtiger sind als letztes Mal.

     

    Einen Reim musst du ertragen, bitte verzeih 🙏😭 und lösch ihn im Zweifel gern

     

    So greif ich nun nach meinem Schwert,

    denn meine Hand, die wird .. geschnitten.

     

     

    Guten Morgen 😄😅😂

     

    Lieben Gruß dir, Delf 🙂

     

     

     

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  14. Die Ragnarök, der Untergang,
    es ist der Götter Schicksalsschlacht.
    Das Kämpfen geht drei Jahre lang,
    ihm folgt des Fimbulwinters Nacht.

     

    Zwei Wölfe jagen Sonn und Mond
    und schlingen sie in ihren Schlund.
    Die Sterne werden nicht verschont,
    sie stürzen in den Weltengrund.

     

    Als Folge alle Welt erbebt,
    in Stürmen reißen Bäume raus.
    Die Berge werden weggefegt.
    Der Fenriswolf, er bricht nun aus.

     

    Die Mitgardschlange kommt an Land
    und Fluten folgen ihrem Pfad,
    das Totenschiff, von Geisterhand,
    entsteigt der Tiefe ans Gestad.

     

    Die Lüfte, Meere, welch ein Graus ...
    In Feuersbrünsten alles glüht.
    Der Fenriswolf spuckt Flammen aus,
    die Mitgardschlange Gift versprüht.

     

    Die Söhne Muspells reiten los,
    ein Feuerriese führt sie an
    und ihre Macht ist wahrlich groß,
    dass sie den Bifröst brechen kann.

     

    Bei Wigrid sammelt sich das Heer
    und ordnet die Armee zur Schlacht.
    Die Mächte finster, ohne Ehr,
    gesammelt steht die dunkle Macht!

     

    Doch Heimdall warnt den Götterrat
    und stößt mit Kraft ins Gjallarhorn.
    Walhalla rüstet sich zur Tat,
    die Einherjer marschieren vorn

     

    und Odin an der Spitze führt
    in Helm und Harnisch die Armee,
    auf dass der Feind die Angst verspürt,
    dass er durch sie zu Grunde geh.

     

    Als Gut und Schlecht am Ende ist,
    als blutbedeckt das weite Land,
    des Feuerriesen letzte List
    setzt explosiv die Welt in Brand.

     

    Zum Himmel schießen Flammen, Rauch,
    doch bald entsteht ein Gleichgewicht
    aus Ordnung wie dem Chaos auch
    und Odin tritt vom Tod ins Licht -

     

    der nach des Weltenbrandes Kraft
    das Volk mit seinen Göttern eint;
    der eine neue Welt erschafft,
    nachdem der Himmel Feuer weint.
     

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  15. vor 4 Stunden schrieb Ralf T.:

     

    Na Delf, mach mal,

    ich würd's gerne lesen,

    (...möglichst noch in diesem Leben😁)

     

     

    Das kam gut an

    und dafür...

    ...dank ich dir🙂

     

    LG Ralf

     

    Deine Antwort, lieber Ralf, sollst du gerne bekommen 😄 und nicht erst im nächsten Leben 😅

     

    Wenn ich ein Stückchen ehrlich wär

    ich würde dir berichten

    der Anfang fiel mir etwas schwer

    doch bin ich es mitnichten 😂

     

    Nicht selbst war ich suizidal,
    mein Ego hab ich umgebracht,
    bezwungen, ein für alle mal -
    na wenigstens hab ichs gedacht

     

    ich hatte es in Wirklichkeit
    geweckt, gestärkt und gar gesäugt
    und als ich "ego-los" mein Kleid
    im Glanze meiner selbst beäugt

     

    da sah ich, dass statt jenem Haupt
    dass ich von seinen Schultern schlug -
    wie ichs zumindestens geglaubt -
    sein Leib an Häuptern zwei nun trug

     

    Ja Mensch, das ist schon ziemlich Mist
    und garnicht cool, wie ich es find
    Vielleicht bin ich (k)ein Egoist
    auf alle Fälle jedoch blind.

     

    😄😄

     

    Liebe Grüße

    Delf

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  16. Einen schönen Samstag Nachmittag in die Runde, habt vielen Dank für eure Kommentare 🙂

     

    vor 10 Stunden schrieb Seeadler:

    Guten Morgen Anaximandala

     

    Das Ego ist der Narr des Geistes. Kriegst du nicht tot.

    😁Wenn du meinst es  getötet zu haben, kommt es als Hydra aus einer anderen Ecke

    und zeigt dir eine lange Nase.

     

    Hallo Seeadler,

    doch, ich schon, mausetot ist es, hach bin ich toll 😂

     

    Nein, Spass bei Seite, du hast absolut recht. Das Ego werden wir nicht los, wir können es zu unserem Verbündeten machen und aus ihm über uns lernen, oder wir dienen ihm ergebenst, aber loswerden, das geht nicht.

     

    Jetzt mal außerhalb der Vorurteilsebene, wir werden unser Ego nicht grundlos haben. Es erfüllt einen Zweck, der Rest ist, wie wir es händeln 🙂

     

    vor 8 Stunden schrieb Stavanger:

    Schöner Vierzeiler. Ob das mit dem Ego geklappt hat ... kannst du uns dann ja mitteilen.

    Gruß: Uwe

     

    P.S. Muss mich hier erst mal orientieren. 

     

    Ich möchte es gerne versuchen, Stavanger,

    nachdem ich mein Ego besiegte wurde ich, ja man kann es kaum anders sagen, einfach großartig! So bescheiden, fast wie Jesus höchstselbst, nur irgendwie ... besser 😂😂

     

    Schön, ich hoffe es gefällt dir hier 🙂

     

    vor 8 Stunden schrieb Ralf T.:

     

    Meinen Glückwunsch

    zu deinem eigenen Mut,

    auch der Ablebenskund'

    von dir Delf, der's tut,

    der sich umbringt,

    sprich Suizid,

    und umringt

    vom Reimtrieb

    als lebender Toter

    auch Nachricht gibt,

    aus dem Diesseits,

    das ist ja schon klar

    denn so ein Jenseits,

    ist nur für Gläubige da,

    und so einer bin ich nicht,

    also ich glaube, nur religiös nicht,

    das was ich wahrnehme, aber was ich

    hier nun, von dir, dem lebenden Toten, lese,

    ist nichts weiter als eine aufgestellte These,

    die ist allerdings sehr lustich gewesen...

    ...und somit Delf, hab ich's gerne gelesen.

     

    LG Ralf

     

     

    😍

    Für deine Antwort, lieber Ralf, möchte ich mir noch etwas Zeit nehmen, aber schonmal ein großes Danke von mir 🙂

     

    vor 4 Stunden schrieb Herbert Kaiser:

    Hallo @Anaximandala

     

    Lieber Delf, wie kann man etwas aufgeben, das schlichtweg nicht existiert? Alle spirituellen Lehren sprechen von Egolosigkeit, sobald die eigene Wirklichkeit entdeckt wird. 

    Ego bedeutet Trennung, eine Insel zu sein. Das höhere Selbst ist Göttlichkeit, hier ist nichts mehr getrennt, es bedeutet Einheit. 

     

    LG Herbert 

     

    Da sagst du was, lieber Herbert,

    aber es ist doch auch Inhalt der metaphysischen Lehren, diese schon immer gewesene Einheit zu erkennen und anzuerkennen, die Illusion der Trennung zu überwinden, so mag das Ego auch nur Illusion sein, aber sie zu überwinden ist das wohl schwerste was es zu erreichen gibt.

    Trotzdem ein finde ich schöner Einwand 🙂

     

    Liebe Grüße

    Delf

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  17. Guten Morgen Cornelius,

     

    ein wunderbares Gedicht und eine, da kann ich nur zustimmen, tolle Würdigung der klassischen Musik und Rachmaninoffs!

     

    Aber ich fühle mich nicht in der Lage, die letzten beiden Zeilen so stehen zu lassen, ohne wenigstens Chopins Raindrops oder Tschaikovskis Winterdreams erwähnt zu haben 😄

     

    An sonsten aber großen Applaus!

     

    Liebe Grüße

    Delf

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  18. Hey Peter,

    vielen lieben Dank, das behalte ich auf jeden Fall im Hinterkopf und versuche sowas in die Richtung mal wieder zu schreiben.

    Ich muss aber eingestehen, eigentlich habe ich die Pointe geklaut von einem Perscheid Comic.

    Aber vielleicht ist es auch keine schlechte Idee mal Witze u.ä. zu verreimen 🤔😄

     

    Liebe Grüße

    Delf

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  19. Auf dem Haupt der Dornenkranz
    und das Kreuz auf seinem Rücken
    ging voll Stolz der Heiland ganz
    aufrecht, dacht, statt sich zu bücken:

     

    "Nur noch diesen Berg hinauf,
    so will ich mich nicht beklagen.
    Denn dort stelle ich dich auf,
    dann, mein Kreuz, wirst du mich tragen."
     

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    • Lustig 3
  20. vor 7 Stunden schrieb horstgrosse2:

    @Anaximandala

     

     

    Moin.

     

     

    Wie kommst du auf Diamantenflussprodukte und Diamantensalzgedicht?

     

    Es gibt kein Diamantensalz, oder?

     

    Das krasse Gegenteil, die Verschmelzung von Diamant, ein reiner gepresster Kohlenstoff und einer Salz -Verbindung. Na ja, mal sehen was als Echo kommt.

     

    Tschüss.

     

     

     

    Moin Horst,

     

    puh schwierig, das Gedicht ist jetzt ein Jahr ca alt, ich habs damalf für einen Freund geschrieben in Reaktion auf ein Gedicht von ihm, wie seine Tränendurch den Stift aufs Papier fließen in die Richtung.

     

    Diamantensalz war in dem Moment ein spontaner Einfall, weil Tränen ja salzig sind und Salz etwas kristallenes hat. Diamantensalz wären dann die getrockneten Tränen, die etwas Salz zurücklassen.

    Und das Diamantensalzgedicht wäre dann ds Gedicht was sich durch die Gefühle Bahn bricht, bzw das was rauskommen würde, könnte man diese Gefühle angemessen in Worte packen.

     

    Ich glaub so ca dachte ich mir das, danke für deinen Kommentar!

     

    Liebe Grüße 

    Delf

  21. vor 2 Stunden schrieb gummibaum:

    Lieber Anaximandala,

     

    ein interessanter geschichtlicher Ausflug zu den drei Teilungen Polens im 18. Jahrhundert und der  Arbeiterbewegung. Schönes Reimschema am Schluss. Kommunist reimt nicht (Komsomolsk?).

     

    Gern gelesen.

    Gruß von gummibaum 

     

    Hey gummibaum,

     

    herzlichen Dank für deinen Kommentar, ich freu mich sehr, dass du es gelungen findest 😁 und dass du den Fokus auf Polen und die Arbeiterbewegung setzt. Der Großteil der Geschichte des Liedes ist ja eine Sovjetische und innerhalb der war es eines der "größeren" Lieder.

    Vermutlich würde ich es überhaupt nicht kennen, wohl keiner^^ wenns nicht so wäre 😄 

    Aber gerade der presovjetische Teil der Geschichte finde ich macht sie großartig.

    Als Staatsgewalt Befehlsempfängern Noten geben und sie singen lassen, egal wie viel, ist auch nur Schein und sagt nicht viel.

    Aber das Warschauer Lied war schon das Motto der Revolution 1905, ab den 1870ern wohl vermehrt in der Arbeiterbewegung präsent.

    Das ist ein Menschenleben nach dem betreffenden Ereignis finde ich wirklich stark!

    Schlussendlich wurde es ja überall gesungen, wo es eine starke sozialistische Strömung gab; A las barricadas, Whirlwinds of Danger, Til barrikaderna, ...

     

     

    Das schlecht gewählte Reimpaar (Arbeiter)Volk & Kommunist ist mir mitlerweile auch aufgefallen, erschreckend oft und zumindest einige Stunden ist es das nicht 😄

    Ich bin manchmal bisschen verpeilt beim Schreiben, bzw mit einem Kopf voller Kreativität passiert es im Ideenregen manchmal, dass ich mir eine Zeile überlege und nach drei Buchstaben schreiben irgendwas überlagert. Hin und wieder gibt es Zeilen, die ich mir sieben, achz, neun, ... mal überlege und vergesse (Rauch greifen ist unklug und manches kommt erst wieder wenn man nicht mehr sucht.

    Zeile erdenken, schreiben beginnen, Inhalt (Wortlaut) vergessen, Formulierung suchen, Gedankenstille finden, drauf pfeifen, abgleiten, Zeile erdenken 😄)

    Das hier ist jetzt schon ein bisschen witzig, sowas ist mir noch nicht passiert. Ich bin der Meinung mind. einmal hatte ich eine letzte Zeile auf Volk/Erfolg und zu den Kommunisten hat es ganz sicher eine passende Reimzeile gegeben. Zumindest im Kopf^^

    An dieser Strophe hab ich echt ein bisschen gesessen, als ich die Kommunisten hatte, war das ein Moment des Erfolges, ich war sehr froh mit dem Ergebnis.

    Allerdings hab ich nicht den Hauch einer Ahnung, welche Zeile auf Erfolg sinnig wäre und was ich mir da für nen Clou dachte auf Kommunisten gereimt zu haben.

     

    Anderswo hab ich mitlerweile sogar versehentliche Fehler (auch ganz schön viel zu spät gemerkt) als bemerkt und begründet entschieden stehen gelassen, aber hier ist das nicht der Weg, also, ich hoffe lorgen sieht dieser Teil besser aus oder lüge eine schöne Geschichte zurecht, welche tief versteckte Bedeutung in Arbeitervolk zu Kommunist liegt 😄

    Jetzt googel ich erstmal Komsomolsk 😁

     

    Danke!

    Liebe Grüß

    Delf

     

     

    *"Erstürm die Welt Arbeitervolk
    im blutig heilgen Kriege"
    es singt die ganze Riege
    des linken Spektrums ein/voll Erfolg"

     

    Wie wäre das?

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