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Anaximandala

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Beiträge erstellt von Anaximandala

  1. Hallo und einen schönen Sonntag 🙏

     

    Am 12.2.2024 um 21:46 schrieb Buchstabenenergie:

    Meine Zeilen sind für eure Federn
    all die Bereiche, in die ihr fühlt.
    Vom Schaft zum Kiel zu kleinsten ädern,
    mit dem Wortgewand den Geist umspült.

     
    Jene Schrift ist für eure Gedanken,
    so voller Tiefe und sinnbehaftet.
    Lasst ihr manch ein Weltbild schwanken,
    denn Unterschiede sind belastet.

     
    Diese Botschaft ist für euer Schaffen,
    so kreativ, doch meist ungesehen.
    Streckt, so meine Bitte, nie die Waffen
    und lasst das Herzblut neu entstehen.

     
    Solcherlei Worte sind für dich Mensch,
    ein kleiner Dank in schnellen Zeiten.
    Zu wenig gelesen, doch ich hoffe, du erkennst.
    Es reicht, eine Seele zu erreichen.

     

    Hab großen Dank für deine Zeilen, Buchstabenenergie. Ich finde deine Zeilen sehr angenehm ansprechend im Gesamtbild.

    Ich tue mich ein wenig schwer damit, vorbeizukommen, ohne einzutauchen.

     

    Das macht es ein kleines Stück schwer, für mich seh ich vieles darin, dem ich am liebsten erstmal Beachtung schenken möchte.

     

    Ehrlich gesagt, eigentlich möchte ich erst antworten, wenn ich fertig bin, die Zeilen von Endeavour einbegriffen und andere Antworten und ich ungerne behandle, bevor hier nicht nen Impuls von ich scheiß nicht drauf steht und eigentlich hab ich kein bock im Kreis zu sabbern

     

    Ich hätte dein Gedich unglaublich gerne mit der Tiefe behandelt, die es glaube ich verdient hat und ich hoffe, dass ich das noch tue!

     

     

    Die Zeilen der Feder sie sind den Gefühlen 
    gewidmet. In Tinte wie sie durch mich floss,
    geschrieben; von Wogen, die Meere umwühlen
    und weit in der Tiefe das finstere Schloss

     

    die Hallen bewohnen ertrunkene Gäste
    im Schimmer von biolumineszem Glanz
    in eisiger Kälte die ewigen Feste
    die Kraft der Gezeiten, sie taktet den Tanz


     

    Am 14.2.2024 um 11:53 schrieb Endeavour:

     

    Auf indes die Dornenkronen

    Und gebissen die Zitronen!

    Rausgerückt die Silberlinge!

    Dichten muss sich wieder

                                                lohnen.

     

     

     

    Nun, es scheint in meinem Namen

    sehr geeignet dieser Rahmen

    für die Worte ""Derzlich Danke"

    darauf geb ich dir mein

                                                Amen!

     

     

    Hallo Endeavour,

     

    erst einmal moin, und danke! 🤗

     

    Ich hätte dazu eine Frage, interessehalber.

    Diese Form, die ich hier augenscheinlich möglicherweise irgendwie entsprechend plagiiert habe, was hat es damit genau auf sich?

     

    Du benutzt sie ja öfters, meistens,

    Bestimmt hast du irgendwo auch mal etwas geschrieben, oder vielleicht.

     

    Es interessiert mich, weil mir die Form so sonst noch nicht begegnet ist - das sagt tendenziell zwar eher nichts aus, egal ..

    ob nun die Form die ich nicht kenne, 

    du, der sie nutzt, dem ich die Ahnung zuspreche, es nicht grundlos zu tun

    oder das wie,

    oder ~

     

    Ich entschuldige mich für mein forsches Fragen, aber:

    was genau umrahmt die Zeilen

    wer hat so angeordnet geschrieben

    was wurde darin geschrieben

    warum darin

     

    was ist das mit Zeile drei 😅

     

    Gibt es für dich einen Grund für dieses Schema?

    Emotional oder kausal?

     

     

    Wiegesagt, ich entschuldige

    nein, ich hoffe du entschuldigst 😅

    Das würde mich ehrlich interessieren 

     

    Liebe Grüße

    Delf

  2. A destructive energy?
    We are light and harmony!
    Shining bright. There are no names

     

    for the force of destiny
    cause its wingstroke, honestly,
    is unleashing storming flames!

     

    This is in reality,
    thunder on the prophecy!
    It's the forceful end of games!

     

    It is the divinity,
    like the wind, that's frequently
    speaking through the fire, claims:

     

    There is nothing, but destruction!
    Glowing ashes, glowing worth!
    In the fire of seduction
    comes through thunderstorms to birth ..
    from the burning world construction
    just a phönix, thats from earth 
    rising, brings annihilation.
    (/over world and population)

     

    And in storms of flaming thunder ..

     

    .. ja, who knows, gehn wir wohl under ..

    🤔

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  3. Guten Morgen Uwe,

     

    sehr schön gesprochen!

    Der Spruch gefällt mir, den werde ich mir merken 🤗👌

     

    Hab vielen Dank!

     

    *ok ich glaube das möchte ich nicht weglassen, deshalb erzähle ich es dir noch 😄

    Der Gedanke des Anfangs,

    Keiner interessiert sich heute sonderlich für Lyrik, du kannst noch so gut sein, außer natürlich du hast lottolike Gesellschaftsglück 😄

    Sonst wird das Reimen nie mehr ein ein persönliche Beschäftigung, monetär gesehen.

    Aber wenn du stirbst, kommt irgendwann wer beim durchschauen deiner Werke drauf, die sind ja doch gut und verdient sich dann von ernst bis lustig damit

    (Rilke war zu Lebzeit kaum geschätzt und Goethe mit seinen wahrlich großen Gedichten, hat seinen Ruhm doch für den Werther und andere Novellen bekommen)

    hab ich vor Längerem gelesen in einem anderen Forum von der dortIgen ForumsLeitung, also Keine Ahnung, ist schon lAng her, aber sollte genannt sein, denke ich ...

     

    Liebe Grüße

    Delf

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  4. vor 22 Stunden schrieb horstgrosse2:

    @Anaximandala

     

    Moin.

     

    Gut gebrüllt, Löwe.

    Hmm, deine Ausdauer, wenn du dich erstmal warm geschrieben hast und dein Geist weit weg ist und mitkämpft, ist schon rühmenswert. 

     Das war es von meiner Seite.

     

    Tschüss.

     

     

    Hey Horst,

     

    da kann ich mich erstmal nur herzlichst bedanken, auch im stellvertretend im Namen des Warszawianka Gedichts, wo dein Kommentar noch unbeantwortet steht  😄

    Danke!

     

    Du bringst es eigentlich ganz schön auf den Punkt, wenn sie sich erstmal warm geschrieben/gedacht hat, ist meine Ausdauer schon ein starkes Stück, da geh ich jetzt garnicht groß weiter drauf ein 😄

    Aber, sie ist es wenn sie das hat ..

     

    Mal ganz blöd gesagt, ich hab in den richtigen Momenten schon ein tolles Gedicht in 30 Minuten hingeschmiert. In den falschen .. , und ich hab ein Talent dafür, diese nicht anzuerkennen und etwas anderes zu tun um im richtigen Moment wiederzukommen, .. hab ich schon 12 Stunden vor einer tollen Idee sitzend mich an einer ersten Strophe selbst zergeißelt.

     

    Also wiegessgt, ich hab nen Talent, wenn alles stimmt und passt, die Idee steht und bla und merke, alles ist da aber der Kopf will es nicht recht würfeln ...

    dann bleibe ich sitzen, hyperfokussiert und in dauerhafter Selbstaktualisierung auf Formulierung, Satzfragmente und alles was ich schreiben will, frei nach Konzept:

    Ideenmenge x auf einen Nenner mit Vorstellungsrahmen y bringen ohne Mathematik = vielleicht kann man ja die Buchstaben nehmen und ihre Linien übereinander legen.

    Meist brech ich da dann aber irgendwann raus, so dass es fließt.

    Es hat allerdings schon oft genug schmerzhaft lange gedauert. Aber dann fließt es meist doch noch und wird am Ende ein tolles Gedicht.

     

    Wenn du mal eines findest von mir, das du als solches empfindest, dann ist es nicht unwahrscheinlich, ka, 50/50 🤔🤷🏻, dass Strophe eins zu schreiben länger gedauert hat, als alle anderen zusammen.

    Nicht nur bei 4, 5, 6 Strophen, auch bei 12, 17, 23 Strophen .. Und von der zwei bis x liebevoll mein Gedicht auf das Papier gesungen, Strophe eins jedoch mit einem Löffel aus dem Rückenmark geschnitten 😂

     

    Dieses Gedicht ist in mehrerer Art eine Ausnahme, weil es schon seit 2 Jahren unvollendet liegt.

    Normalerweise schreib ich ein Gedicht am Stück. Die Ausnahmen davon sind vielleicht beim 2ten, 3ten draufschauen soweit.

    Stillstand ist, wenn überhaupt, der Mangel an Motivation es ernsthaft zu versuchen.

    Hier ist dem nicht so, ich habe mich zwei Jahre lang, nicht dauernd, aber öfters, daran aufgerieben, ohne dass ich nur einen Milimeter bewegt hätte.

     

    Mit Heimdall kam vor einigen Wochen - wie auch immer - der Ausbruch, für den Rest brauchte es dann aber noch die Entscheidung, dass es mir echt schnuppe ist wer wen wann wie warum womit tötet und dass mein Gedicht es wirklich nicht braucht.

     

    Ich habe noch ein zweites Wikingergedicht von damals, halb fertig. Aber für den Moment ist dies hier das Gedicht, an dem ich am längsten gesessen habe 😅

     

    Aber gut, darauf wollte ich garnicht hinaus^^

    Wenn die Blockade irgendwann durchbrochen ist, und ich kann mir gut vorstellen, dass du das eintauchen selber auch kennst, dann bin ich jedes Mal aufs Neue erstaunt, wie sehr ich doch manchmal eintauche und was dabei *puff* einfach plötzlich da ist 😅

     

    Die letzte Zeile packt mich!

    ... nachdem der Himmel Feuer weint!

     

    Alleine hierfür war es das Schreiben wert, die Zeile hätte echt was eigenes verdient.

    Aber diese Zeile, das Bild, die Idee, existiert keine Sekunde länger, als von dem Moment an, wo ich die erste Silbe der Zeile setzen musste.

    Ich wüsste zumindest nicht, jemals an "Feuer weinen" o.ä. gedacht zu haben 😄

    Die war einfach da. 

    Wo sie herkam, das wissen vielleicht die Götter, aber diese Zeile ist da und sie war es wert!

    Lass den Text verloren gehen, Demenz allen vorherigen Inhalt, alle Form, allen Stil, in Fetzen reißen.

    Wenn diese Zeile bleibt, dann ist es das verdammt nochmal wertgewesen!

    Wiegesagt, ich kann mir vorstellen, du kennst sowas in der Art.

     

    Ich hoffe du trägst mir die ausschweifende Erzählung nicht nach 😄

    Dein Kommentar(, bzw deine Kommentare, incl. Warszawianka und ich glaube Egotod) hat mich aber echt sehr gefreut, also Horst, ich bedanke mich und wünsche dir eine gute Woche 🙂

     

    Liebe Grüße

    Delf

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  5. Guten Morgen lieber Joshua,

     

    ich stehe vor einem massiven Problem, weil ich dein Gedicht echt witzig finde, richtig, richtig witzig und hab mir ein bisschen schmunzelnd Gedanken gemacht

    Mein innerstes Selbst, die Essenz meines Wesens sozusagen, ist geneigt, gezogen, getrieben .. diese in metrisch geordneter Form, regelmäßiger Zeilenlänge und ähnlichen Klängen am Ende von je einiger dieser Zeilen, zu fassen.

    Ich bitte nun darum, es als Ausdruck dass ich dich lieb habe zu verstehen, dass ich es nicht tue.

    Und vielleicht, das wäre toll, garnicht groß das Verhältbis von Alkohol, Uhrzeit und Inhalt zu hinterfragen 🙂

     

    Ich hätte sowas geschrieben wie, ich schenke meiner manchmal Heidekraut, und manchmal bin ich der der ihre Seide haut.

    Einmal habe ihr ihr Rasen geschenkt, da hat sie alle Vasen geputzt, sahn aus wie geleckt.

    Gestern hat sie nen Becks Bier bekommen, da hat sie kurz auf ihre Schecks geschaut, mehr ist nicht gekommen.

    Heute bring ich ihr Umsen mit, kein Plan wie die in echt heißen ..

    klein, schön, edel, unscheinbar, die entfaltete Blüte weeit geöffnet, die wachsen so in Büschen, irgendwie ineinander verflochten, verschlungen,

    ist ja auch egal, auf jeden Fall schenke ich ihr Umsen! 🙂

    Und ehrlich Josh, ich hoffe so, so sehr, dass, wenn es nachher anfängt zu rumsen, die Nachbarn beim umräumen vorsichtiger sind als letztes Mal.

     

    Einen Reim musst du ertragen, bitte verzeih 🙏😭 und lösch ihn im Zweifel gern

     

    So greif ich nun nach meinem Schwert,

    denn meine Hand, die wird .. geschnitten.

     

     

    Guten Morgen 😄😅😂

     

    Lieben Gruß dir, Delf 🙂

     

     

     

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  6. Die Ragnarök, der Untergang,
    es ist der Götter Schicksalsschlacht.
    Das Kämpfen geht drei Jahre lang,
    ihm folgt des Fimbulwinters Nacht.

     

    Zwei Wölfe jagen Sonn und Mond
    und schlingen sie in ihren Schlund.
    Die Sterne werden nicht verschont,
    sie stürzen in den Weltengrund.

     

    Als Folge alle Welt erbebt,
    in Stürmen reißen Bäume raus.
    Die Berge werden weggefegt.
    Der Fenriswolf, er bricht nun aus.

     

    Die Mitgardschlange kommt an Land
    und Fluten folgen ihrem Pfad,
    das Totenschiff, von Geisterhand,
    entsteigt der Tiefe ans Gestad.

     

    Die Lüfte, Meere, welch ein Graus ...
    In Feuersbrünsten alles glüht.
    Der Fenriswolf spuckt Flammen aus,
    die Mitgardschlange Gift versprüht.

     

    Die Söhne Muspells reiten los,
    ein Feuerriese führt sie an
    und ihre Macht ist wahrlich groß,
    dass sie den Bifröst brechen kann.

     

    Bei Wigrid sammelt sich das Heer
    und ordnet die Armee zur Schlacht.
    Die Mächte finster, ohne Ehr,
    gesammelt steht die dunkle Macht!

     

    Doch Heimdall warnt den Götterrat
    und stößt mit Kraft ins Gjallarhorn.
    Walhalla rüstet sich zur Tat,
    die Einherjer marschieren vorn

     

    und Odin an der Spitze führt
    in Helm und Harnisch die Armee,
    auf dass der Feind die Angst verspürt,
    dass er durch sie zu Grunde geh.

     

    Als Gut und Schlecht am Ende ist,
    als blutbedeckt das weite Land,
    des Feuerriesen letzte List
    setzt explosiv die Welt in Brand.

     

    Zum Himmel schießen Flammen, Rauch,
    doch bald entsteht ein Gleichgewicht
    aus Ordnung wie dem Chaos auch
    und Odin tritt vom Tod ins Licht -

     

    der nach des Weltenbrandes Kraft
    das Volk mit seinen Göttern eint;
    der eine neue Welt erschafft,
    nachdem der Himmel Feuer weint.
     

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  7. vor 4 Stunden schrieb Ralf T.:

     

    Na Delf, mach mal,

    ich würd's gerne lesen,

    (...möglichst noch in diesem Leben😁)

     

     

    Das kam gut an

    und dafür...

    ...dank ich dir🙂

     

    LG Ralf

     

    Deine Antwort, lieber Ralf, sollst du gerne bekommen 😄 und nicht erst im nächsten Leben 😅

     

    Wenn ich ein Stückchen ehrlich wär

    ich würde dir berichten

    der Anfang fiel mir etwas schwer

    doch bin ich es mitnichten 😂

     

    Nicht selbst war ich suizidal,
    mein Ego hab ich umgebracht,
    bezwungen, ein für alle mal -
    na wenigstens hab ichs gedacht

     

    ich hatte es in Wirklichkeit
    geweckt, gestärkt und gar gesäugt
    und als ich "ego-los" mein Kleid
    im Glanze meiner selbst beäugt

     

    da sah ich, dass statt jenem Haupt
    dass ich von seinen Schultern schlug -
    wie ichs zumindestens geglaubt -
    sein Leib an Häuptern zwei nun trug

     

    Ja Mensch, das ist schon ziemlich Mist
    und garnicht cool, wie ich es find
    Vielleicht bin ich (k)ein Egoist
    auf alle Fälle jedoch blind.

     

    😄😄

     

    Liebe Grüße

    Delf

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  8. Einen schönen Samstag Nachmittag in die Runde, habt vielen Dank für eure Kommentare 🙂

     

    vor 10 Stunden schrieb Seeadler:

    Guten Morgen Anaximandala

     

    Das Ego ist der Narr des Geistes. Kriegst du nicht tot.

    😁Wenn du meinst es  getötet zu haben, kommt es als Hydra aus einer anderen Ecke

    und zeigt dir eine lange Nase.

     

    Hallo Seeadler,

    doch, ich schon, mausetot ist es, hach bin ich toll 😂

     

    Nein, Spass bei Seite, du hast absolut recht. Das Ego werden wir nicht los, wir können es zu unserem Verbündeten machen und aus ihm über uns lernen, oder wir dienen ihm ergebenst, aber loswerden, das geht nicht.

     

    Jetzt mal außerhalb der Vorurteilsebene, wir werden unser Ego nicht grundlos haben. Es erfüllt einen Zweck, der Rest ist, wie wir es händeln 🙂

     

    vor 8 Stunden schrieb Stavanger:

    Schöner Vierzeiler. Ob das mit dem Ego geklappt hat ... kannst du uns dann ja mitteilen.

    Gruß: Uwe

     

    P.S. Muss mich hier erst mal orientieren. 

     

    Ich möchte es gerne versuchen, Stavanger,

    nachdem ich mein Ego besiegte wurde ich, ja man kann es kaum anders sagen, einfach großartig! So bescheiden, fast wie Jesus höchstselbst, nur irgendwie ... besser 😂😂

     

    Schön, ich hoffe es gefällt dir hier 🙂

     

    vor 8 Stunden schrieb Ralf T.:

     

    Meinen Glückwunsch

    zu deinem eigenen Mut,

    auch der Ablebenskund'

    von dir Delf, der's tut,

    der sich umbringt,

    sprich Suizid,

    und umringt

    vom Reimtrieb

    als lebender Toter

    auch Nachricht gibt,

    aus dem Diesseits,

    das ist ja schon klar

    denn so ein Jenseits,

    ist nur für Gläubige da,

    und so einer bin ich nicht,

    also ich glaube, nur religiös nicht,

    das was ich wahrnehme, aber was ich

    hier nun, von dir, dem lebenden Toten, lese,

    ist nichts weiter als eine aufgestellte These,

    die ist allerdings sehr lustich gewesen...

    ...und somit Delf, hab ich's gerne gelesen.

     

    LG Ralf

     

     

    😍

    Für deine Antwort, lieber Ralf, möchte ich mir noch etwas Zeit nehmen, aber schonmal ein großes Danke von mir 🙂

     

    vor 4 Stunden schrieb Herbert Kaiser:

    Hallo @Anaximandala

     

    Lieber Delf, wie kann man etwas aufgeben, das schlichtweg nicht existiert? Alle spirituellen Lehren sprechen von Egolosigkeit, sobald die eigene Wirklichkeit entdeckt wird. 

    Ego bedeutet Trennung, eine Insel zu sein. Das höhere Selbst ist Göttlichkeit, hier ist nichts mehr getrennt, es bedeutet Einheit. 

     

    LG Herbert 

     

    Da sagst du was, lieber Herbert,

    aber es ist doch auch Inhalt der metaphysischen Lehren, diese schon immer gewesene Einheit zu erkennen und anzuerkennen, die Illusion der Trennung zu überwinden, so mag das Ego auch nur Illusion sein, aber sie zu überwinden ist das wohl schwerste was es zu erreichen gibt.

    Trotzdem ein finde ich schöner Einwand 🙂

     

    Liebe Grüße

    Delf

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  9. Guten Morgen Cornelius,

     

    ein wunderbares Gedicht und eine, da kann ich nur zustimmen, tolle Würdigung der klassischen Musik und Rachmaninoffs!

     

    Aber ich fühle mich nicht in der Lage, die letzten beiden Zeilen so stehen zu lassen, ohne wenigstens Chopins Raindrops oder Tschaikovskis Winterdreams erwähnt zu haben 😄

     

    An sonsten aber großen Applaus!

     

    Liebe Grüße

    Delf

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  10. Hey Peter,

    vielen lieben Dank, das behalte ich auf jeden Fall im Hinterkopf und versuche sowas in die Richtung mal wieder zu schreiben.

    Ich muss aber eingestehen, eigentlich habe ich die Pointe geklaut von einem Perscheid Comic.

    Aber vielleicht ist es auch keine schlechte Idee mal Witze u.ä. zu verreimen 🤔😄

     

    Liebe Grüße

    Delf

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  11. Auf dem Haupt der Dornenkranz
    und das Kreuz auf seinem Rücken
    ging voll Stolz der Heiland ganz
    aufrecht, dacht, statt sich zu bücken:

     

    "Nur noch diesen Berg hinauf,
    so will ich mich nicht beklagen.
    Denn dort stelle ich dich auf,
    dann, mein Kreuz, wirst du mich tragen."
     

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    • Lustig 3
  12. vor 7 Stunden schrieb horstgrosse2:

    @Anaximandala

     

     

    Moin.

     

     

    Wie kommst du auf Diamantenflussprodukte und Diamantensalzgedicht?

     

    Es gibt kein Diamantensalz, oder?

     

    Das krasse Gegenteil, die Verschmelzung von Diamant, ein reiner gepresster Kohlenstoff und einer Salz -Verbindung. Na ja, mal sehen was als Echo kommt.

     

    Tschüss.

     

     

     

    Moin Horst,

     

    puh schwierig, das Gedicht ist jetzt ein Jahr ca alt, ich habs damalf für einen Freund geschrieben in Reaktion auf ein Gedicht von ihm, wie seine Tränendurch den Stift aufs Papier fließen in die Richtung.

     

    Diamantensalz war in dem Moment ein spontaner Einfall, weil Tränen ja salzig sind und Salz etwas kristallenes hat. Diamantensalz wären dann die getrockneten Tränen, die etwas Salz zurücklassen.

    Und das Diamantensalzgedicht wäre dann ds Gedicht was sich durch die Gefühle Bahn bricht, bzw das was rauskommen würde, könnte man diese Gefühle angemessen in Worte packen.

     

    Ich glaub so ca dachte ich mir das, danke für deinen Kommentar!

     

    Liebe Grüße 

    Delf

  13. vor 2 Stunden schrieb gummibaum:

    Lieber Anaximandala,

     

    ein interessanter geschichtlicher Ausflug zu den drei Teilungen Polens im 18. Jahrhundert und der  Arbeiterbewegung. Schönes Reimschema am Schluss. Kommunist reimt nicht (Komsomolsk?).

     

    Gern gelesen.

    Gruß von gummibaum 

     

    Hey gummibaum,

     

    herzlichen Dank für deinen Kommentar, ich freu mich sehr, dass du es gelungen findest 😁 und dass du den Fokus auf Polen und die Arbeiterbewegung setzt. Der Großteil der Geschichte des Liedes ist ja eine Sovjetische und innerhalb der war es eines der "größeren" Lieder.

    Vermutlich würde ich es überhaupt nicht kennen, wohl keiner^^ wenns nicht so wäre 😄 

    Aber gerade der presovjetische Teil der Geschichte finde ich macht sie großartig.

    Als Staatsgewalt Befehlsempfängern Noten geben und sie singen lassen, egal wie viel, ist auch nur Schein und sagt nicht viel.

    Aber das Warschauer Lied war schon das Motto der Revolution 1905, ab den 1870ern wohl vermehrt in der Arbeiterbewegung präsent.

    Das ist ein Menschenleben nach dem betreffenden Ereignis finde ich wirklich stark!

    Schlussendlich wurde es ja überall gesungen, wo es eine starke sozialistische Strömung gab; A las barricadas, Whirlwinds of Danger, Til barrikaderna, ...

     

     

    Das schlecht gewählte Reimpaar (Arbeiter)Volk & Kommunist ist mir mitlerweile auch aufgefallen, erschreckend oft und zumindest einige Stunden ist es das nicht 😄

    Ich bin manchmal bisschen verpeilt beim Schreiben, bzw mit einem Kopf voller Kreativität passiert es im Ideenregen manchmal, dass ich mir eine Zeile überlege und nach drei Buchstaben schreiben irgendwas überlagert. Hin und wieder gibt es Zeilen, die ich mir sieben, achz, neun, ... mal überlege und vergesse (Rauch greifen ist unklug und manches kommt erst wieder wenn man nicht mehr sucht.

    Zeile erdenken, schreiben beginnen, Inhalt (Wortlaut) vergessen, Formulierung suchen, Gedankenstille finden, drauf pfeifen, abgleiten, Zeile erdenken 😄)

    Das hier ist jetzt schon ein bisschen witzig, sowas ist mir noch nicht passiert. Ich bin der Meinung mind. einmal hatte ich eine letzte Zeile auf Volk/Erfolg und zu den Kommunisten hat es ganz sicher eine passende Reimzeile gegeben. Zumindest im Kopf^^

    An dieser Strophe hab ich echt ein bisschen gesessen, als ich die Kommunisten hatte, war das ein Moment des Erfolges, ich war sehr froh mit dem Ergebnis.

    Allerdings hab ich nicht den Hauch einer Ahnung, welche Zeile auf Erfolg sinnig wäre und was ich mir da für nen Clou dachte auf Kommunisten gereimt zu haben.

     

    Anderswo hab ich mitlerweile sogar versehentliche Fehler (auch ganz schön viel zu spät gemerkt) als bemerkt und begründet entschieden stehen gelassen, aber hier ist das nicht der Weg, also, ich hoffe lorgen sieht dieser Teil besser aus oder lüge eine schöne Geschichte zurecht, welche tief versteckte Bedeutung in Arbeitervolk zu Kommunist liegt 😄

    Jetzt googel ich erstmal Komsomolsk 😁

     

    Danke!

    Liebe Grüß

    Delf

     

     

    *"Erstürm die Welt Arbeitervolk
    im blutig heilgen Kriege"
    es singt die ganze Riege
    des linken Spektrums ein/voll Erfolg"

     

    Wie wäre das?

  14. Aus Warschau einst der Ruf erklang,
    "Genossen, Kameraden,
    geht auf die Barrikaden"
    als letztes Wort vorm Untergang,

     

    bevor dann Preußen, Österreich
    und Russland es zerrissen,
    verschlangen jeden Bissen,
    Polonia verschwand sogleich.

     

    Doch weiter schwang des Rufes Ton
    und wirkte nach Dekaden
    noch immer in Balladen,
    dann gabs ne Revolution.

     

    Die erste noch zerschlug der Zar,
    lang sollte es nicht dauern,
    dass Arbeiter und Bauern
    aufs Neue wurden zur Gefahr.

     

    Im Kampf der Ungerechtigkeit
    das Kaisertum vernichtet,
    den Zaren selbst gerichtet;
    war nicht das Ziel, doch kams soweit.

     

    Man baut sich eine neue Welt,
    man geht auf neuen Pfaden
    und "Auf die Barrikaden"
    singt die Armee, zieht sie ins Feld.

     

    "Erstürm die Welt Arbeitervolk
    im blutig heilgen Kriege"
    es singt die ganze Riege
    des linken Spektrums, ein Erfolg.

     

    Italien, Spanien, im Konflikt
    "Genossen, jetzt nicht klagen,
    geht auf die Barrikaden,
    bekämpfet die Bedrücker strikt.

     

    Dem Leid der Völker gilt die Tat,
    kehrt gegen sie die Waffen,
    wir wollen Frieden schaffen,
    nun ernten sie die eigne Saat!

     

    Gerechtigkeit! Wie sie schon Kain
    vor langer Zeit fürs Morden 
    an seinem Bruder wiederfuhr.
    Mit Partisanen am Amur
    beganns, was ists geworden?
    Millionen sollen heilig sein!

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    • wow... 1
  15. Guten Morgen, lieber Ralf

     

    Gute Arbeit! 😄

    Ich muss sagen, das Wort Utopsia hat es mir ein wenig angetan, ziemlich cool 😁

     

     

    Es lebte in Utopsia
    der Sohn des Metzgers Balthasar
    und träumte ein ums andre Mal
    von einem Staat, ganz ideal,
    in dems nicht Hunger gibt, nicht Heer,
    wenns nur nicht so utopsisch wär.

     

    Tagein, tagaus, die Träumerei,
    er trödelt durch die Metzgerei
    versinkt in seiner Utopsie,
    verzweifelt .. wahr, das wird sie nie.
    Alternativ möcht er drum sein
    ein Menschenmetzgerschneiderlein

     

    und pathologisch praktizieren,
    so hat er Leber, Herz und Nieren
    von einem der Idealogen
    zerteilt, gewürzt und abgewogen.
    Der klare Schnitt hat ihm im Leben
    utopsisch einen Sinn gegeben.
     

     

    Liebe Grüße

    Delf

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  16. Es geschieht, dass durch die Hand,
    aus den Fingern sich das Sehnen
    und die Trauer, leicht gebannt,
    durch die Urgewalt der Tränen

     

    ausgedrückt, in Verse bricht,
    um auf das Papier zu fließen,
    dort erwächst es zum Gedicht.
    Manchmal kommt es, Fluten gießen

     

    sich hernieder, dass ein Strom,
    machtvoll durch die Aquedukte
    bricht und dann verschlingt er Rom.
    Diamantenflussprodukte

     

    türmen hoch sich auf Papier,
    brechen eigne Fundamente,
    dann versinken sie in dir,
    stehen nur ein paar Momente

     

    der Erinnerung zur Sicht
    für den Bau das herzkristallen
    Diamantensalzgedicht.
    Verse heben Säulen, Hallen,

     

    die Thematik, sie graviert
    Muster filigran in Wände:
    feine Linien, reich verziert,
    ohne Anfang, ohne Ende.

     

    Marmorboden der erstrahlt,
    handgeschlagene Skulpturen,
    Bilder an der Wand gemalt:
    epochaler Künste Spuren.

     

    In ästhetischer Natur
    und erhaben tanzt Alhambra
    kraft der metrischen Struktur
    mit der heiligen Sofia.

     

    Wenn im Denken, resigniert,
    tränenflussbereinigt sehend,
    solch ein Werk sich konzipiert,
    auf den eignen Trümmern stehend,

     

    in komplexer Perfektion
    um im ersten Blick zu schwinden;
    die Erinnerung bewohn,
    wie die Farbe einen Blinden.

     

    Etwas gibts, das kann nicht sein,
    ein Mal funkt es, zwei Mal nicht,
    und ins Wirklich kam noch kein
    Diamantensalzgedicht.

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  17. Guten Morgen Cornelius,

     

    das ist mal ein lehrreiches Gedicht, die Idee dieses Tier zu beschreiben, ist eigentlich ziemlich cool und definitiv klasse umgesetzt!

     

    Und Popcorn klingt schon etwas besser als Ammoniak 😄

     

    Liebe Grüße

    Delf

    • Danke 1
  18. Am 31.1.2024 um 23:30 schrieb Ponorist:

    Hey Delf,

    ach wie köstlich zu lesen, dein Deppen-Gedicht. Es erinnert mich an das sog. Peter-Prinzip (nach Laurence J. Peter, 1969). Es besagt, dass in einer hierarchischen Struktur jeder dazu neigt, bis zu einer Stufe der Inkompetenz aufzusteigen. Aus diesem Grund ist die Welt von Deppen bevölkert und wird von diesen bestimmt.

    Bis bald und VLG

    Peter (...aber nicht der oben genannte)

     

    Hey Peter,

    ebenso, wie deine Antwort 😁

     

    Wie schön, dass du das Peter Prinzip erwähnst, das hatte ich beim Schreiben definitiv auch im Kopf, allerdings nicht namentlich, deshslb cool dass du es erwähnst 🙂

     

    Liebe Grüße

    Delf

     

    *den oben genannten Peter hätte ich nie unter diesem Schema betrachtet 😉

     

    • Danke 1
  19. Am 30.1.2024 um 17:24 schrieb Joshua Coan:

    Also Rotmilane vielleicht? 😃

    Du meinst die "Liberal Hawks" oder?

     

    Hi Delf. 

    Neokons... Falken... verwirrend. 

    Amerika ist nun nicht gerade für seine Nächstenliebe bekannt. Da macht jeder halt irgendwie sein Ding und so. 

    Mir gefällt auf alle Fälle dass du deinen Text neutral hältst und eher geschichtlich philosophierst anstatt mit dem Finger in eine Richtung zu deuten. Ein wenig mehr Würze könnte dein Text dann aber vertragen. Und bis auf Neokons, was den Knopf darstellt, der deinen Text zusammenhält, ließt sich das nicht so verständlich im Zusammenhang. Absichtlich so offen gehalten (und allgemeiner)?

     

    Wie dem auch sei... egal wie weit ein Falke auch fliegen mag, er wird nicht als Adler landen. Mein Schlusswort. 

     

    LG JC

     

    So, moin Josh, jetzt widme ich mich endlich deiner Antwort.

     

    Ich muss mich hier echt etwas am Riemen reißen, weil die Geschichte des Gedichts eher ungewöhnlich ist. Deshalb hier mein Versuch der kurzgefassten Hintergrundgeschichte:

     

    Ich hab mich bevor ich das Gedicht geschrieben habe ein wenig durch Politik und Nachrichten gelesen und bin irgendwie bei ein paar interessanten Berichten auf der Seite des Bundesamts für politische Bildung aus dem Jahr 2003 gelandet, rund um Außenpolitik, Einordnung des amerikanischen Einmarsches im Irak, der Einfluss der Neokonservativen auf Busch, etc. Ich glaube der entsprechende Artikel hieß "Pax Americana ..."

     

    Dabei wurde die Geschichte der Neokonservativen beleuchtet, die ich eigentlich als ziemlichen Inbegriff der amerikanischen Rechten gesehen hätte, der sich aber scheinbar auf den Ideen einer Gruppe Intellektueller aus dem linken, trotzkischen Spektrum gründet, auf der Enttäuschung über den Kommunismus Stalins und linke Diktaturen und so schlussendlich dem Kampf gegen die eigenen Ideale.

     

    Zitat

    Zusammengefasst wurzelt der amerikanische Neokonservatismus in der Überzeugung einer sehr kleinen und heterogenen Gruppe ehemals linksliberaler, gar sozialistischer Intellektueller, Kräften eben solcher politischen Orientierung engagiert entgegenwirken zu müssen. Denn diese unterziehen die demokratische Kultur der USA einer rigerosen Kritik und fordern dabei radikale Veränderungen. Irving Kristol, der godfather of neoconservatism, bezeichnet die Neokonservativen daher als "liberals, mugged by reality" 

     

    Eigentlich hätte ich garnicht vorgehabt zu schreiben, ich war ziemlich beschäftigt damit zu zocken, aber dieser Gedanke hat mich verfolgt und irgendwann, ganz blöd gesagt, die drei Stunden vorher hättest du die Musik ausschalten können, ich hätte es vielleicht nicht gemerkt, so gefesselt war ich vom Spiel, die drei Stunden nachher ebenso, aber zwischendrinn hat sich plötzlich dieses Gedicht ergeben.

     

    Was mich etwas stört im nachhinein ist, dass ich intuitiv beim Schreiben Falken und Neokonservative gleichgesetzt habe, da liegt schonmal Makel. Auch die vorletzte Zeile gefällt mir nur mäßig, aber den Neokonservatismus wollte ich doch gerne erwähnt haben.

     

    Was die Würze angeht, vielleicht hast du damit recht, aber eigentlich finde ich den Clou, dass die NeoCons, sozusagen Inbegriff von rechts, im Herzen links sind, zumindest ihre Gründerväter, würzig genug, weil es wahr ist xD

     

     

    Freut mich, dass du die Neutralität erwähnst 🙂

    Ich habe auch andere Texte, die alles andere als neutral sind, aber ich finde eine ernstgemeinte und ernstzunehmende politische Aussage muss sich neutral halten, zumindest so sehr es geht.

    Eine politische Aussage ist nichts wert, wenn sie nur auf den Makeln des Gegners beruht.

     

     

    Wie weit ein Falke auch fliegen mag, er wird nicht als Adler landen ...

     

    Ja, da ist wohl etwas dran.

    Aber wenn ein Falke sich Adler nennen möchte, dann soll er das doch gerne tun, dann soll er Adler genannt werden und sich als Adler fühlen.

    An der Realität ändert es ja nichts und im Zweifel gilt, sprechen die Erwachsenen, wenn sie unter sich sind 🤷

     

     

    Bitte entschuldige die späte Antwort, ehrlich, ich kämpf im Moment mehr mit Antworten, als mir lieb ist.

     

    Liebe Grüße

    Delf

  20. Von der Wirtschaft streng gehütet
    das Geheimnis, die Zygote,
    die aus sich das Unheil brütet:
    Es gibt eine Deppenquote.

     

    Viele wolltens schon vermuten,
    wird doch in der Arbeitswelt
    wer nichts weiß vom Blasen,Tuten,
    systematisch eingestellt.

     

    Dunning Kruger geht viralstens
    Auch an deinem Arbeitsplatz?
    das ist, sag ich dir, normalstens,
    doch das Beste. So nen Satz

     

    Wirst du jetzt wohl öfters hören
    freu dich drüber, ist doch toll
    weil sie's glauben, wie sie schwören
    und es gibt auch keinen Groll

     

    Lässt man manches halt im Stillen:
    Von wo grad so die Meinung weht
    und Kritik - ein böser Willen
    Und schweige von Realität!

     

    Was die Quoten uns so bringen?
    Von Quotisten eingeführt
    umgesetzt von Deppen, Schlingen
    die der Depp am Hals nicht spürt.

     

    Deppen bringen Deppen weiter
    bis ins höchste Management
    und dort fordert man ganz heiter:
    Deppen! Bis die Welt verbrennt!

     

    Personelles regeln diese -
    Deppen finden Sympathie
    Kompetenz, die sanfte Brise
    als Narzisst beschimpft man sie

     

    Deppen gehen zu den Wahlen
    auf den Zetteln - stehen sie
    fragt man sie zum Regionalen
    hört man "Rehe, Hirsche, wie?"

     

    Deppen werden Stimmen zählen,
    So ne Wahl is wie Roulette
    letztenendes, da erwählen
    es die Götter - manchmal nett.

     

    Außerdem gibts Fördergelder
    für Behinderte nur zwar
    doch das Wasser meiner Wälder
    sabbern Deppen, wunderbar.

     

    Allerdings, so will es scheinen
    mit der Doofheit infiziert
    steht der Mensch noch auf den Beinen
    der das Fundament verliert

     

    Denn er müsste es verstehen
    was der Depp halt nicht so kann
    könnt er doch nach unten sehen -
    Ende Fuß fängt Boden an!

     

    Gutes Herz in allen Ehren
    Gaia spricht für die Natur
    garnichts werde ich erklären
    denn ein jeder weiß doch nur

     

    was zu Wissen ihm beschieden
    keiner weiß ein Quäntchen mehr
    Selig ist der Dummen Frieden
    dieses Wissen wiegt schon schwer

     

    Bald da werde ich wohl tanzen
    müssen, dass man mich versteht.
    Echt, die Welt, im großen Ganzen,
    meine Fresse, die's verdreht!

     

    Und ich sitze hier am schreiben
    draußen geht die Sonne auf.
    Was die Deppen grad so treiben?
    Einer fragts und schreibt es auf.
     

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  21. Ein herzliches Hallo an euch, danke für das Interesse an meinem Gedicht, @Vogelflug, @Cornelius, @Tobuma & @Joshua Coan. Ihr habt mich so gestern ein paar Mal wirklich zum Grinsen gebracht! Und nachdem ich nun sicherlich mehr Zeit in Gedanken zur Strukturierung und Ausführlichkeit meiner Antwort, recht ergebnislos, das was weiß ich, zum wie jetzt zumindest, nicht in Verschachtellungen von Verschachtellungen abzugleiten. Und bevor ich hier morgen noch angestrengt wie ergebnislos sitze, schreib ich jetzt halt ohne es mir schwer zu machen 

     

    Vogelflug & Tobuma,

     

    ich denke alles was ich schreiben möchte ist am besten in der ausführlicheren Antwort auf Joshuas Frage aufgehoben, deshalb sage ich hier nochmal Danke euch beiden! 🤗

     

    Cornelius, dein Kommentar ist großartig, fulminant ist einfach eine fulminante Verwendung der Sprache, toll! 😍

    Den Meisterdichter, so süß er klingt, muss ich beschämt zurückweisen. Dafür ist das Gedicht, obwohl es mir schon ziemlich gefällt, zu sehr zwischen Tür und Angel und in einem Guss entstanden. Das Ergebnis lässt sich sehen, aber die Hinwendung oder Genauigkeit, Detailverliebtheit, eines Meisterstückes hat es nicht gehabt. 

    Trotz alledem, ergebensten Dank für deine wunderbaren Worte!

     

    Irgendwie hat es sich bei mir eingependelt bei geschichtlichen Inhalten mit abba abba cde cde, mein erster Versuch geht immer zur cdc dcd Version, aber wiegesagt, die Geschichte, speziell und alleine, lädt mich wiederholt und ausdrücklich zu cde cde 😄

     

    Dass am Ende zwei a Reime stehen, ist zur erst der Unachtssmkeit geschuldet, ich habs dann gemerkt und erstmal schon mehr als Makel gesehen, mit dem ich mich dan arrangiert habe. Schön, dass genau dieser Punkt dir gefällt.

     

    Präventive Briefe ... ja es gibt glaube ich einiges was durch etwas Prävention bereichert würde 😕

     

    Zu den Falken und den Tauben ...

    Google sei Dank, ich wollte Wissen die Begriffe Falke und Neokonservativ deckungsgleich verhalten oder wo sie verschieden sind, die Götter wissen es sicherlich und hab in den Vorschlägen "Falken und Tauben" gesehen und dachte, was für ein Zufall, du schreibst sowas und dann erwähnt Google von allem möglichen genau diese beiden gemeinsam, wow.

    Ich hab mich dann eingelesen und ein zweites (nicht mehr so) kleines Gedicht zur Frage verfasst, das erste war ja offensichtlich nicht im Bilde 😄

     

     

    Uno

     

    Waren Falken einmal Tauben?
    Nun, ich denke zweifelsohne
    wärs verrückt daran zu glauben.

    Der Regierung dienen sie,
    Schrauben, Drähte, Batterie,
    Tauben? Drohnenmikrofone!
    Sammeln Daten, das sind Fakten!
    für Projekte, sowas wie,
    New World Order Stasi Akten.

     

     

    Schach

     

    Ob die Falken Tauben waren
    ich befürchte, das ist richtig
    andrerseits da will ich hoffen
    dass sie einst in jungen Jahren
    Richtung Welt gewandt und offen
    optimistisch vorwärts blickten
    einmal dann zu viel betroffen
    zynisch von der Macht gefangen
    und gefesselt an Faktoren
    wie: sie mehren, sie bewahren
    irgendwo vom Weg abknickten
    Friede, Freude, abgeschworen
    und der Welt nun Freiheit bringen
    Werte wie auch Wohlstand schaffen
    Konsens, tut es Not, erzwingen
    für den Frieden: Waffen, Waffen
    nochmals Waffen, klar in Kriegen
    mit und ohne völkerrecht-
    -lich gegebne, legitime
    Gründe, - ein für alle Mal! -
    "Recht" bedeutet heute siegen
    und sonst fälscht halt wer ne Wahl
    zack, dann wendets sich zum Guten
    Noch mehr Waffen, Krieg und Spuren
    andrer - netter - Diktaturen
    unsre Freunde, sie sind Ziegen-
    -ficker - Muss man sich zumuten
    ganz pragmatisch mit dem Bösen
    selbst sich zu konsolidieren
    Klingt das gut? Sag, klingt es schlecht?
    Falken fliegen nicht in Horden
    lieber wär mir, als geboren,
    Resignierte wärns geworden
    durch Prozesse, so sublime,
    als: die Götter würfeln schweren
    Herzens stockbetrunken Schicksal
    und man würd sie so gebären
    Nein, ein jeder hat die Wahl!
    Hier jedoch bin ich am Bangen
    und am Argumente wählen
    ich will keine Scherben kehren
    sondern Pro's und Contra's zählen
    und Justizia soll sie wiegen
    Lass die Menschen sich entscheiden
    dass sie einst den Weg verlassen
    lass sie den Verstand verlieren
    oh Fortuna, lass sie werden
    und nicht durch Geburt allein
    auf den Pfaden hier auf Erden
    zynisch kriegsgeil falkisch sein.
    Denn mein Weltbild wär sonst nichtig.
     

     

    Soviel bis hierher schonmal,

     

    Josh, dein Kommentar motiviert mich, ihm eine angemessene Antwort zu geben, am besten in nicht exzessiv ausufernden Worten. Und es gäbe so vieles unnütz zu vertiefen 😂

     

    Ich versuche deinen Antwortpart in einer Stunde zu ergnäzen 😁 ich bin aktuell aber weniger verlässlich als mir lieb, du wirst heute auf jeden Fall eine Antwort bekommen!

    Ich hoffe dass das in einer Stunde und angemessener Form sein wird 😄😅😂

     

     

    Liebe Grüße schonmal

    Delf

    • Gefällt mir 2
  22. Hey Dio,

     

    ja wow, das ist wirklich schön. Mir fehlen ein bisschen die Worte zu sagen was ich sagen möchte, aber lass mich dir sagen, dass ich mein Handy schon in der ersten Strophe zwei mal zum wirken lassen weggelegt habe, der Anfang und das Ende der Strophe sind unglaublich. "... ergieße dich in mich noch nächter"

    Nächter ist toll, ich weiß nicht warum, aber damit hattest du mich. Ich hab die Art der Steigerung, die hat etwas, selbst schon "adaptiert" in bald und bälder 😅

    und 

     

    Bleibe bleibe gnädigerer

    dein Segen immer näherer

    als mein Verlassensein 

     

    ist auch wow.

     

    Das was du schreibst berührt mich und das wie du es schreibst beeindruckt mich.

    Wäre schön, wenn ich die Worte hätte gut zu umrahmen was mich daran fasziniert, aber ich belasse es dabei was ich spontan notiert hab als ich dein Gedicht gelesen habe; in der Hoffnung den Kopf zu finden einen Kommentar zu schreiben und der vorausahnung ich könnte die Worte nicht finden 😄

     

     

    Danke fürs teilhaben lassen an den sanften Wogen deiner inneren Unendlichkeit.

     

     

    Wirklich schön!

    Liebe Grüße und Gute Nacht(/Guten Morgen)

    Delf

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