Zum Inhalt springen

Anaximandala

Autor
  • Gesamte Inhalte

    918
  • Benutzer seit

Alle erstellten Inhalte von Anaximandala

  1. Hallo Uschi, ja da hat er wirklich ein schönes Bild hingelegt, das ist eines meiner ganz alten Lieblingsgedichte 🙂 Wirklich schön! Ja, Glück ist wie du sagst wie ein Vogel, flatterhaft. Und wen man ihn greifen will, ist er auf jeden Fall weg .. oder ein Schmetterling, der daran kaputtgeht wenn man ihn festhält .. Ich hab mich von deinen Zeilen nochmal inspirieren lassen 🙂 In Wellen wogt das Meer der Zeit die Daseinsströme vor, zurück und manchmal stiehlt es unser Glück und nichts, das uns davor befreit Es gibt oft keine Möglichkeit zu ändern, was das Schicksal bringt doch gibt es dann, so find ich klingt es, Wege noch aus andrem Leid! Verschwendet ist es darum auch wo keine Wirkung möglich wär entgegen sich zu stemmem es macht die Kraft zu Schall und Rauch mit welcher weniger sich schwer beeinflussbar lässt hemmen Viele Grüße, meine liebe Poetenfreundin Delf
  2. Guten Morgen Mephisto 😄 also ich werde mich ganz sicher sogar mal an der ungebundenen Form versuchen, einmal hab ich das bisher, ansatzweise ungebunden, aber das werde ich. Und die Forenregeln .. Schluck! Räusper! Ich bin guter Hoffnung, das wird schon 😄 doch, natürlich 🙂 Das ist ein Plan der gefällt! Machen wir, mein Lieber Liebe Grüße Delf *überhaupt, an alle, ich hab den Schluss des Gedichts umgeschrieben, ich änder den Beitrag zwar auch gleich, aber hier schonmal: Für heute Abend steht hier auf dem Plan veranstalte ich eines meiner Feste, berüchtigt wie beliebt. Und meine Gäste bewirtschafte ich selbst - komplett vegan! Es heißt ja, schmatzend bricht Genuss sich Bahn .. und niemand glaubt hier ernsthaft noch an Reste, man löchert mich nach dem Rezept. "Das Beste wär: hört mir zu" sag ich noch voll Elan. Ich nehm Gemüse, das ich fein zerteile, vermische es mit Obst und Mayonaise, und sanft gewürzt lass ich es eine Weile kühl ruhen, zaubere so die Synthese und dann verknete ichs als richtig steile Ergänzung noch mit Hackfleisch und viel Käse.
  3. Guten Morgen Josh, ja, wenn du schon die Erlaubnis gibst für ein Antwortgedicht, dann möchte ich mich doch auf jeden Fall daran beteiligen 😁 Eigentlich ist dein Text eine wunderbare Einladung, sich ein bisschen auszukotzen, aber bei diesem Thema musste ich erstmal meine Gedanken sortieren .. So Gott will werde ich später oder Morgen noch ein Loblied auf die Form singen, vielleicht für meinen Faden im Spielezimmer, und mich dann für dich nochmal richtig über sie auskotzen 😄 Für den Moment: Die Schönheit ungebundner Form, entfaltet aus der Emotion, das Licht im Chaos und sein Lohn. So unperfekt persönlich und konkret. Es folgt die Form ja der Funktion. Die Klarheit, die aus Maß und Norm erwächst und strebt nach Perfektion, das Herz der Ordnung: die Passion die im Abstrakten zur Vollendung geht. Denn Form schafft Funktionalität. Gemälde brauchen schließlich einen Rahmen, so wie der Rahmen etwas, das ihn füllt, weil er ja leer sonst nur die Wand verhunzt. Wobei, ein guter Rahmen ist auch Kunst! Und manchmal sogar teurer als das Bild. Gemeinsam erst vollenden sie sich. Amen. Liebe Grüße Delf
  4. Hallo Cornelius, dankesehr! Ja da muss ich dir leider recht geben, die Zeilen ab Punkt wo die verschiedenen Runen aufgezählt werden, und besonders nochmal die letzten mit den Geistesrunen, sind sehr unschön zu schreiben gewesen, der ursprüngliche Text war sogar noch extremer ... Ich schau aber mal, inwieweit sich vielleicht doch noch unnötige Aufzählungen austsuschen lassen, oder frei interpretiert passend ergänzen 🤔😊 Oh, ich bin gespannt! Ich hoffe du wirst es mir nicht nachtragen😄 Liebe Grüße Delf
  5. Sigurd ritt nach Hindarfiall und blickte Richtung Frankenland, ein Licht, gleich Feuer, ging zum All, nur, dass er dort kein Feuer fand. Zu einer Schildburg führt' es ihn, es lag darin ein Mann, der tief in voller Rüstung, wie es schien, ganz sorglos in der Halle schlief. Er zog den Helm ihm von dem Haupt und sah, es war vielmehr ein Weib. Ganz ohne, dass sie es erlaubt, schnitt er die Brünne ihr vom Leib. Das Weib erwachte, sah herauf, sie blickte Sigurd an und sprach: (1)"Wer schnitt mir meine Brünne auf? Wer weckte mich aus meinem Schlaf?" "Es war des großen Sigmunds Kind, der dich hier eben schlafend fand, und seine Schneide schnitt geschwind, von dir der Brünne Schlafgewand." (2)"Wie lang schon nahm mir Schlaf die Sicht bis du grad kamst, mich wachzurütteln? Bei Odins Kraft, ich schafft' es nicht die Schlummerrunen abzuschütteln." So lehnte Sigurd sich nach vorn als er, sich setzend, niedersank; es nahm das Weib voll Met ein Horn und gab ihm einen Minnetrank. (3)"Heil dir Tag und Tagesöhnen, heil dir Nacht und nährend Erde, schau nicht zornig, wie wir fröhnen, dass uns Sitzenden Sieg werde. (4)Heil euch Asen und Asinnen, heil dir, sei ein fruchtbar Feld, gib uns Weisheit tief im Innen, gib uns Hand, die Heilung hält." Sie sagt, sie heiße Sigdrifa, würd eine der Walküren sein, hier schlief sie schon so manches Jahr, unzählbar müssen sie fast sein; erzählt, was ihr dereinst geschah, sie spricht von einem großen Krieg des Kriegerkönigs Hialmgunnar, dem Odin selbst versprach den Sieg. Sein Feind war Agnar, groß als König, ein Bruder Adas, der allein entgegen Göttermacht mit wenig an Hilfe sollt' verloren sein. Doch war es so, dass Hialmgunnar im Kampfe doch sein Ende fand. Er wusste kaum, wie ihm geschah, dann starb er durch Sigdrifas Hand, dass Odin sie zur Strafe stach mit einem Schlafdorn, sie entschlief ... Vermählung erst, wie er versprach, erweckt sie aus des Schlummers tief. Jedoch Sigdrifa sprach sodann zu ihm, gelobte, sie erwählt nur den, der sich nicht fürchten kann als Mann, mit dem sie sich vermählt. Es fragte Sigurd nun gebannt ob sie, als Kennerin der Mären aus aller Welt und jedem Land, vermöge, Weisheit ihn zu lehren. (5)"So trinke Bier, du Baum der Schlacht, gestärkt durch Lieder, Mannesruhm, gemischt mit Zauber, Runenmacht, gewidmet dem Berserkertum. (6)Und schneide Runen für den Sieg verewigt in des Schwertes Griff und Schneide. Zweimal ruf im Krieg nach Tyr so hilft der Runenschliff. (7)Aelrunen ritze in das Horn, wie auf den Rücken deiner Hand. Bei Lug und Trug ist nichts verlorn, sind sie durch Runenmacht gebannt. (8)Gesegnet sei vor der Gefahr so auch die Speise wie der Trank. Geschützt sei beides immerdar durch Götter. Odin, habe Dank! (9)Und Bergesrunen schneide ein zu lösen eines Weibes Angst, ritz sie in deine Knöchel rein wenn du der Disen Hilfe bangst. (10)Die Brandungsrunen wieder schneid, ziehst du hinaus und übers Meer das stürmisch wild und ewig weit des Ungeschützten Grabstatt wär. (11)Wer um der Äste Runen weiß, vermag zu heilen, Arzt zu sein, nimm einen Baum im Wald und reiß' sie ostwärts in die Rinde ein. (12)Wer Rache sucht und Schaden, kenn der Runen Macht auf das Gericht, man binde sie am Richtplatz wenn das Volk von Konsequenzen spricht. (13)Und Geistesrunen schneide du um klüger als ein andrer Mann zu werden, triumphieren. Tu wie Odin es dereinst ersann, wie er sie schnitt, die er erdacht, aus dem Gehirn von Heiddraupnir, den Hörnern Hoddraupnirs, bei Nacht, so fließt die Weisheit auch zu dir. (14)Mit blankem Schwert stand auf dem Berg der Göttervater und empfing von Mimirs Haupt das weise Werk, dass Wahrheit durch sein Wesen ging. (15)Er schnitze sie auf seinen Schild, von seinem Wagen drang ihr Ruf, auf Sleipnirs Zähnen stand ihr Bild, auf Arwakrs Ohren, Alswidrs Huf, (16)auf Bragis Zunge, Adlerkrallen, wie auf die Schwingen voll von Blut, auf Klauen, Tatzen, Brücken, Hallen, war überall der Runen Gut. Erlösend, klärend, auf den Händen, sanft lindernd auf der Dinge Spur, auf allen Wegen, an den Wänden und wurden Teile der Kultur. (17)Sie brachten Glück auf Gold und Glas, in Wein und Würze, auf dem Sitz der Wala, Granis Brust so hold, der Nornen Nägel, Gungnirs Spitz'. (18)Geheiligt, wer geschnitten ward, gesandt, beschenkt mit hehrem Met. Ein Mancher auf der Weisheit Pfad, zu Asen, Wanen, Alfen, geht. (19)Wer unverdorben wirken lässt und unverwirrt zum Wohl der Welt der Runen Macht, steht in ihr fest bis einst Walhalla selber fällt. *der ursprüngliche Text stammt aus der Lieder Edda und heißt Sigrdrífomál; Die Erweckung der Walküre Das ist allerdings erst ca. die Hälfte der Sage
  6. Wir essen mal was zusammen, ich hab da grad ein tolles Rezept gesehen bei einem Doktor Lektor oder so hieß er 😂 Alles gut, ich habs auch nicht blöd aufgefasst, an sich nutze ich solche Unsauberheiten auch sehr ungerne, besonders unreine Reime. Ich versuche mich aber gern irgendwo zwischen einem möglichst hohem Anspruch und chaotischer Kreativität zu bewegen und lieber ein Auge zuzudrücken. Allerdings schon mit dem Streben, es beim nächsten Mal weniger zu tun 😄 Ich schreib jetzt 5 Jahre, wenn ich in fünf den Anspruch erfülle, den ich gerne hätte, finde ich, reicht das 🙂 Liebe Grüße Delf
  7. Oh man, Cornelius, ich hätte dir von Herzen gerne einen schönen Vorschlag gezeigt, aber ich bin gerade kurzzeitig anderweitig beschäftigt gewesen. Um so größer ist jetzt aber der Anspruch, gleich noch was schönes zu Stande zu bringen 😄 Mayonnaise beispielsweise bietet sich ja was Essen angeht schonmal an 😁 und offenbar hat Käse mehr Reimwörter, als ich gedacht hätte .. da findet sich noch was! Also, Josh, ich würde sogar behaupten schon in der Bibel wird stark argumentiert, dass der Mensch ja KEIN Tier ist, außerdem greift die Argumentation vieler Veganer und Vegetarier um das Leid durch dir Haltungsbedingungen bei uns Westeuropäern mal so garnicht 😄 Das klingt für mich nach Mensch fällt nicht unter darf man nicht essen als Veganer 🤔 Soll ja schmecken wie Hühnchen ... das stimmt aber garnicht 😂😂 Ich fühle mich jetzt ja fast ein Stück provoziert, werter Uwe 😂 nimms nicht böse, böse ist es nicht gemeint 😄 Ich hab da ne Hypothese also eine Theorie Nötigung ist auch nur Käse und der Tod der Poesie Rahmenzwang ist Industrie Kunst ist, was ich gerne lese Perfektion als Utopie provoziert ist nur Gewese und so eine Paränese halt ich - Achtung, Ironie - fast so sehr wie Laubgebläse für ne tolle Melodie such bei Bach mal Symmetrie völlig rund klingt meine Fräse sie ist schließlich ein Genie schöner ist nur Bolognese oder Aposiopese Liebe Grüße Delf
  8. Hey Uschi, was für ein schönes Gedicht von dir, ich wäre fast darauf reingefallen zu glauben, es sei das selbe Sonett zur Zeit, das ichheute Morgen anderswo gelesen habe. Zum Glück bin ich darüber aber gestolpert! Ich musste ein wenig an ein Gedicht von Heine denken, das mir sehr gefallen hat Das Glück ist eine leichte Dirne, Und weilt nicht gern am selben Ort; Sie streicht das Haar dir von der Stirne Und küßt dich rasch und flattert fort. Frau Unglück hat im Gegentheile Dich liebefest an’s Herz gedrückt; Sie sagt, sie habe keine Eile, Setzt sich zu dir an’s Bett und strickt. das mich auch ein klein wenig bei meiner Antwort beeinflusst hat 🙂 Wie könnte es vermessen sein, wohin das Herz voll Sehnsucht sieht, vermessen ist die Zeit, die flieht, und dann, in dem Moment der Pein, von Einsamkeit und Schmerz, allein, gerinnt, verklumpt, und Fäden zieht, doch stets bei dem zu weilen mied der glücklich ist. Es hat den Schein, wo man versucht, dass man sie hält, da gleitet sie uns aus der Hand und ein Moment, der uns gefällt versickert, wie im Wüstensand. Weil sie sich stumm zu jenen stellt, bei denen grad die Welt in Brand. Liebe Grüße Delf
  9. Guten Morgen Claudi, nein, aufgeben möchte ich noch nicht 🙂 Aber ja, du hast recht, es spricht nicht unbedingt für mich, aber ich brauche manchmal einen kleinen Anstoß, um nicht anderswo weiterzumachen. Also herzlichen Dank, dass du mir den gegeben hast! Zu albern finde ich deinen Vorschlag garnicht, die Idee und vor allem der bildhafte Charakter gefallen mir sogar ziemlich gut. Ich hab mal in zwei Richtungen gesponnen, einmal am ursprünglichen Text und einmal mit deiner Strophe: Künstlerisch mit Herz und Seele, voller Kopf, die Taschen leer, was ich hierbei nicht verhehle: Künstler sein ist manchmal schwer. Doch wo wir es etablieren unseren Konfliktbereich Stück für Stück zu sublimieren, sind wir, statt uns zu verlieren, bettelarm d/noch schweinereich. In den Köpfen herrscht Gewitter doch die Taschen, die sind leer. Künstler sein ist manchmal bitter, Wir sind Tröpchen nur im Meer. Sind nur Wasserflöhe gegen all die Karpfen hier im Teich, aber selbst mit leeren Mägen bettelarm noch schweinereich. Liebe Grüße Delf
  10. Aah ok, jetzt verstehe ich, ich hab nicht verstanden, dass es der Kopf des Johannes war, den sie geküsst hat, so macht es natürlich Sinn! Tja, die Frage ist, möchte man es denn wissen 😂 Ich werde die Oper später mal laufen lassen und sie durchleiden, ich bin gespannt! Liebe Grüße Delf
  11. Hey Cornelius, ich bin nebenbei immer mal wieder am Schauen, angemessene Reime auf Käse wird (glaube ich) schwierig, aber vielleicht ließe sich die letzte Zeile umstellen und Hack ans Ende setzen, möglicherweise lässt sich da etwas finden, vielleicht auf Zack - Geschmack - Hack 🤔 Aber sehr gerne doch, ich bringe dann eine Flasche alkoholfreien schottischen Landwein mit. Liebe Grüße Delf
  12. Moin Horst, ja, das habe ich gesehen. Aber dann würde ich in Strophe 1 Zeile 3 vielleicht lieber von vielen Facetten schreiben, statt von etlichen Ein Wort, das so etliche Facetten aufweist xXxxXxxxXxxX Einen Stilbruch in Strophe 1&2 mit der Gegenüberstellung der vielen Facetten und der einen, der möglichen Wut Gottes (zum Vergleich aus deinem Wettbewerbsbeitrag: Wird göttliches Handeln ein strafendes Gericht? xXxxXxxXxxxX) hätte ich stilistisch trotzdem cool gefunden. Ich vermute, du prüfst mit dem Metricalizer? Gib etwas acht .. der Metricalizer macht teils heftige Fehler, Facetten wird nicht auf der ersten Silbe betont. Liebe Grüße Delf
  13. Hallo Uwe, ja, ich habe auch ein wenig mit mir gerungen, ob ich mich damit zufrieden gebe, wie ich Käse reime, aber am Ende fand ich den Übergang von Gemüse über Friteuse zu Käse soweit tragbar. Hab vielen Dank! 🙂 Liebe Grüße Delf
  14. Hallo Cornelius, also erstmal Wow! Ich glaube das ist bisher mein liebstes Gedicht von dir, ich hab es mitlerweile schon ein paar Mal gelesen und werde es sicherlich auch noch das eine oder andere Mal tun 😄 Eine Frage habe ich nur, ich bin in Bibelgeschichten nicht sonderlich bewandert und du schreibst ja auch etwas zum Schluss, worüber ich aber immer wieder stolpere: Wenn ich es richtig verstehe, war die Frau des Herodes angeklagt von Johannes dem Täufer und hat ihre Tochter dazu bewegt, dessen Hinrichtung als Wunsch zu äußern. Warum ist es aber die Tochter, die schlussendlich umgebracht wird, weil sie zu ihrem Geliebten geht, es war doch die Mutter, die für ihre Liebschaft von Johannes verurteilt wurde. Oder verstehe ich einfach etwas falsch? Fülle gerne meine Wissenslücke 😁 Trotz allem, das ist ein großartiges Gedicht! Liebe Grüße Delf
  15. Anaximandala

    Vegan!

    Für heute Abend steht hier auf dem Plan veranstalte ich eines meiner Feste, berüchtigt wie beliebt. Und meine Gäste bewirtschafte ich selbst - komplett vegan! Es heißt ja, schmatzend bricht Genuss sich Bahn .. und niemand glaubt hier ernsthaft noch an Reste, man löchert mich nach dem Rezept. "Das Beste wär: hört mir zu" sag ich noch voll Elan. Ich nehm Gemüse, das ich fein zerteile, vermische es mit Obst und Mayonaise, und sanft gewürzt lass ich es eine Weile kühl ruhen, zaubere so die Synthese und dann verknete ichs als richtig steile Ergänzung noch mit Hackfleisch und viel Käse. - *ursprüngliches Ende: "Es ist doch kein Geheimnis, das ich teile. Im Bioladen kauf ich mein Gemüse und dünste es für eine kurze Weile, erhitze dann das Fett in der Friteuse und knete schließlich noch als richtig steile Ergänzung in das Hackfleisch etwas Käse"
  16. Hallo und guten Abend in die Runde, hier nun meine verspätete Antwort @Claudi und @Sidgrani, also ich muss sagen, die letzte Zeile würde ich gerne so belassen, hab aber viel darüber nachgedacht, ob oder wie ich das Problem etwas umschiffen kann, ich wäre von @Alexanders Vorschlag recht angetan, an sonsten wäre vielleicht eine Idee Stets geplagt von tausend Fragen sind wir immer auch zugleich wie's schon war in alten Tagen /heute wie in alten Tagen bettelarm d/noch schweinereich @gummibaum, hab Dank für deine lobenden Worte, besonders dass du nochmal Bezug auf das Gegebüberstellen der Begriffe in der letzten Zeile nimmst. Eigentlich wäre Claudis Vorschlag Selbst bankrott noch schweinereich die klarste Lösung, nur finde ich (leider!) dIesen Gegensatz nicht so deutlich vorstechend @horstgrosse2 ich danke dir für deinen Vorschlag, ich finde ihn (leider!) nicht optimal, aber weiß deine Mühe sehr zu schätzen! Ebenso natürlich auch die von euch, Sid, Claudi und Alexander! Und auch dir, @Wolfgang, vielen Dank für deine netten Worte! Liebe Grüße Delf
  17. Moin Horst, mir gefällt dein Gedicht, meine Stimme hat es in der Feder des Monats bekommen! Soll es in der zweiten Strophe heißen Wird Gott uns dann züchten, ein letztes Gericht? ? Vom Schema, wie du es im Wettbewerb eingereicht hast, würde züchtigen passen. Das wäre metrisch zwar nicht sauber und man stolpert zwangsläufig beim lesen darüber, lenkt die Aufmerksamkeit aber wieder auf eben die Frage. Wie man ja auch in der ersten Strophe über die vielen Facetten stolpert. War das deine Absicht? Ich mag die abschließende Aussage deiner Zeilen! Liebe Grüße Delf
  18. Hallo Claudi, Ja cool, danke dass du bescheid gibst, aber es hat keine Eile, je nach dem wie lang die Fäden aktiv sind, werde ich wohl auch ein paar Tage brauchen oder nicht online sein, deswegen fühl dich in keiner Weise an eine Zeit gebunden! Nein, das war unaufmerksam, ich hab es selber erst später richtig gemerkt. Ich schaue nebenbei noch etwas, was sich anbieten könnte, aber due letzte Strophe stört mich mehr, weil ich sie einfach nicht in eine korrekte Form bekomme Das Doch in der ersten Zeile, immer auch in der Zweiten und die ersten drei Worte der dritten (die besonders) stören mich, aber wie ich es angesetzt habe, bis jetzt hat eines die anderen dringehalten 😄 Ich wusste schon denke ich im Diskussionsfaden was du meinst, aber trotzdem fand ich es hilfreich, hier nochmal so darauf zu schauen 🙂 Mit dem noch, ist das so? Für mich wäre diese Verwendung würd ich sagen allgemeingebrauch. Vielleich wegen einem aImaginär hinzugedachten (selbst) bettelarm (wären sie noch) schweinereich 🤔 Das ist wirklich interessant! weil es mir normal vorkommt. Liebe Grüße Delf
  19. Guten Abend, Vielen Dank für dein Lob! Ich habe das Gedicht bewusst sehr kurz gehalten und auch drauf verzichtet, den Künstler weiter zu definieren, aber fühl dich gerne eingeladen einen oder zwei Gedanken, oder mehr, einzubringen 😄 Auf jeden Fall, ja du bringst es auf den Punkt .. einfach (zu) leben - das ist eine Kunst für sich. Labels sind bis zu einem gewissen Punkt ja sogar nützlich, aber die Rollen die wir einnehmen, gehen doch eh ineinander über und eine alleine nimmt man wohl auch eher selten wahr. Und so ein Label vereinnahmt auch. Im entsprechenden Kontext bin ich von Herzen gerne ein Poet, manchmal möchte ich gerne einer sein und versuche etwas zu schreiben, das klappt bei Zeiten 😄 Aber wenn in geselliger Runde Streit ausbricht und in mir der Wunsch aufkommt zu säuseln Oh ihr meine Brüder mein Herz erfüllt Leid versöhnet euch wieder beendet den Streit dann ist echt was schief gelaufen als Freund unter Freunden hätte ich Einfluss gehabt Als Poet unter Streithähnen - Streit 😄 Gut, blödes Beispiel, ich weiß was du meinst. Labels vereinfachen uns die Welt zu sehen und einzuordnen. Und Labels erschweren es uns, die Dinge zu sehen wie sie sind, nicht wie sie eingeordnet sind. Danke! Seine Sicht und Schubladek hin und wieder zu prüfen ist ganz sicher eine Kunst! Essen oder Kunst schaffen? .. Also wenn ich Kunst geschaffen habe, dann bekomme ich danach immer so richtig Appetit und es ist als ob ich erst wieder richtig schmecke. Ich denke dass ich erst Kunst schaffe und dann esse ist wohl klar .. der Liebe zum Essen wegen 😄 Danke dir! Das Lied hat etwas inspirierendes, wenn mir noch zwei große Werke neben dem Rotzglibbermann einfallen, dann werde ich später noch die großen Künste besingen 😂 oder in den nächsten Tagen 🤔 Danke euch beiden, Liebe Grüße Delf
  20. Künstlerisch mit Herz und Seele, voller Kopf, die Taschen leer, was ich hierbei nicht verhehle: Künstler sein ist manchmal schwer. Doch umstürmt von den Gezeiten sind wir immer auch zugleich, und so wars zu allen Zeiten, bettelarm noch schweinereich!
  21. Hallo Gummibaum, wie schön, wie wahr, wie passend! Das sind schöne Zeilen, handwerklich sowieso, aber, ich fasse meinen Gedanken mal spontan zusammen und hoffe ich schreibe keinen Mist 😄 Wenn man eine Kritik als Metabetrachtung des Kritisierten nimmt (ich hoffe das kann man sagen sonst schreibe ich Mist) und deine Zeilen, die ja eine kritische Note gegenüber Kritiken enthält, als Metabetrachtung der Metabetrachtung nimmt, dann schreibt dein Gedicht in reeller Ebene über die Metaebene in Form dessen, was den Blickpunkt der Metaebene auf die reelle Ebene bestimmt, nämlich als Gedicht über die Kritik von Gedichten, kritisch, sozusagen unter verwendung einer Metaebene. Von der reellen Ebene aus der zweiten über die erste. Wenn es jetzt noch so wäre, dass die Kritiken um dieses Gedicht gingen, bzw. es sich bei dem Gedicht um Kritik so zugetragen hätte, dann wäre dein Gedicht auf drei Metaebenen existent und selbstreferenziell. Das würde mein Nerdherz wirklich höher schlagen lassen 😄 Auf jeden Fall ist etwas wahres dran, das kann passieren. Manchmal passt alles, manchmal braucht es drei Anläufe um den ersten als Genau richtig zu zeigen. Manchmal machen sich die Götter vielleicht ja einfach einen Spass, wer weiß. Definitiv hast du du es sehr ansprechend verdichtet 🙂 Für mich ist es total passend, weil Kritik bei mir ja erst Thema war/ gerade ist und mir dein Gedicht eine interessante Facette dazulegt 😁 Hab Dank, dein Gedicht gefällt mir gut Liebe Grüße Delf
  22. Hallo in die Runde 🙂 Moin Horst, die Strophe zu der du die Tipps schreibst, ist in der Form garnicht mehr im Text, sorry. Das Wirbeln wäre zwar schon an die Sterne vergeben, aber wandert wäre ein schöner Einfall gewesen 🙂 Danke Hey Sid, oh an den Kontext hab ich garnicht gedacht. Natürlich, Düster haftet etwas an, das nicht in den Kontext passt. Ich hab nach dem Lesen erst einmal stattdessen Dunkelnden genommen, obwohl sich auch anbieten In himmlischer Ferne und ewigem Kleid Cornelius Vorschlag vom funkelnden Kleid ist aber auch sehr schön. Das dunkelblaue Kleid, oder das samtschwarze Kleid wären schön, weil sie die Dunkelheit als mystischen Aspekt tragen. Eventuell ginge auch mystisches Kleid, wenn die letzte Strophe stattdessen von einem magischen Fest spricht. Aber ich glaube, da die anderen Stellen mit ungünstiger Metrik (außer evtl. Der Mond küsst .., aber ich denke als einzige Stelle, vor allem weil ich die Zeile schön finde, ginge das für mich in Ordnung) Ein Gedanke der mir noch gekommen ist, wäre Bezug zu nehmen auf das Sternbild, Stier/Taurus bietet sich weniger am, Zwillinge/Gemini schon, wäre aber recht spät, Widder/Aries als das Zeichen, das den Frühling einleitet bietet sind finde ich aber an. Deshalb würde mich eure Mrinung zu in Aries Kleid sehr interessieren 🙂 Zu deinen anderen Vorschlägen braucht es nichts zu sagen, die sind übernommen 😄 Im Schutz der Alraune, verborgen am Hang das ist einfach genial! Im großen und ganzen ist die ganze Strophe ja flüssig und vollständig, nicht nur verständlich sondern auch korrekt 😄 Ich weiß was du meinst, die dritte Zeile sticht etwas hervor, aber sie ist ja nicht falsch, nur ungewohnt formuliert denke ich, auf jeden Fall macht sie den Satz richtiger 😄 Ich schleiche noch ein wenig um die letzte Strophe, die Formulierung hab ich erstmal zu .. ich lausche und finde ein mystisches Fest geändert. Das Flüstern würde ich gerne behalten, das macht es schwierig, es könnte ein Inhalt um ergründe sein, aber da tut sich nicht viel. Leider scheint es, dass der Gott des Ostwindes nicht für den Frühling steht. Während Boreas den Winter symbolisiert, finde ich bei Euros nichts entsprechendes 🤔 Das mit dem Spass kann ich ganz klar zurückgeben, ohne eure Kommentare wäre die Form, die das Gedicht jetzt erreicht hat, garnicht möglich gewesen und mit mich euch auszutauschen hat mir viel Spass gemacht! 🙂 Hallo Cornelius funkelnden ist eine tolle Idee, witzig dass ich garnicht daran gedacht hatte, obwohl ich mit dunkelnden fast das selbe Wort zur Hand hatte. Für mich wäre es auf jeden Fall eine Idee, wie auch ewigen Kleid, die Fsrbe behalte ich zumindest msl im Hinterkopf, aber was meinst du zu .. Aries Kleid? passt das, ist es klar und stimmig? Nein stimmt, ein Limerick ist es nicht, für intensivere Inhalte finde ich es interessant bewusst solche Problembetonungen zu setzen, aber das ist hier absolut nicht der Fall. Habt ganz großen Dank 😊❤️ Liebe Grüße Delf
  23. Hallo Ralf, ich möchte dir Lob, verfasst in ein paar Reimen, schicken, denn, so dacht ich mir, könnt ich mich vielleicht einschleimen 😄 Der Diener schimpfte wütend "Schluss! Vorbei mit Demut. Rutscht mir mal den Buckel runter, Leute!" Er buckelte wie'n Buckelwal, sah, dass man hier mal fegen muss und dachte "Nur noch heute". Dann sprach er froh und munter "Ihr wisst ja, was geschehen soll, ich freu mich da schon riesig drauf!" Er buckelte erwartungsvoll, bloß keiner rutschte runter, auch richtete er sich nicht auf. Und wenn sie nicht gestorben sind .. dann wird er wohl noch warten, vielleicht poliert er grad Besteck, zupft Unkraut draus' im Garten, übt Mathe mit des Herren Kind. .. zumindestens ist er nicht weg. Liebe Grüße Delf
  24. Hallo Cornelius, das ist eine interessante Idee, ich habe den Text mal umgestellt und finde ihn so auch sehr stimmig. Sowohl Der Frühling erwacht, als auch Ein mystisches Fest ergeben ein schönes Ende 🤔 Hm da sagst du was .. ich meine, es ist natürlich logisch, da ja Karthago schon zerstört ist und auch Cato längst nicht mehr im Senat sitzt 😄 Aber du hast recht, das widerstrebt zwar meiner ausschweifen wollenden Dichterseele, aber eigentlich sind 3-5 Strophen ein schönes Maß. Eine Idee hatte ich noch, die einzubringen möglich wäre, ich hab sie einfach mal vornan gestellt, ob sie das Bild in passender Weise ergänzt, weiß ich aber nicht genau. In himmlischer Ferne und düsterem Kleid erstrahlen die Sterne, durchwirbeln die Zeit. Der Mond küsst die Bäume mit silbernem Licht, verschenkt seine Träume: Ein stilles Gedicht. Solch schimmerndes Glänzen der Blüten bei Nacht in taktvollen Tänzen: Der Frühling erwacht! Aus einer Alraune, gewachsen am Hang: Der flötenden Faune harmonischer Klang. Es flüstern sich Winde durchs späte Geäst, ich lausche, empfinde: Ein mystisches Fest. Ein Spaziergang schwebt mir gleich auch noch im Sinn 😊 Das klingt auf jeden Fall nach einem sehr schönen Erlebnis! Ich bin vor ein paar Wochen Nachts draußen gewesen und habe etwas auf mich zulaufen hören, dann hab ich mich umgedreht und ein paar Sekunden gewartet und so 10 Meter vor mir ist, ich schätze ein Marder oder so, vor mir aufgetaucht, der auf der Straße laufend direkt auf mich zugerannt kam. So fünf Meter vor mir hab ich ey gerufen und zack, weg war er im Knick 😄 ich geh jetzt seit 10 Jahren hier spazieren und das hab ich noch nicht erlebt. Liebe Grüße (hoffnungsvoll, auch Rehe tanzen zu sehen) Delf
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.