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Marc Donis

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Alle erstellten Inhalte von Marc Donis

  1. Gefallener Gefalle Ich bin ohne Abschied gegangen. Ich hab' sie verletzt und hab' mich nicht mal entschuldigt. Vielleicht ist das gerechtfertigt. Vielleicht ja auch nicht. Aber ich weiß es nicht. Deswegen sollen diese Wörter als Abschied dienen: Vergiss' mich bitte. Und halte mich bitte für tot. Das wäre für uns beide das beste. Für immer... Berlin-Biesdorf-Süd; 21.02.2024
  2. Marc Donis

    Melancholie des Auges

    Melancholie des Auges Du hältst mich für einen Engel, der ich nie war. Du liebst meine liebliche Art, die ich verachte. Denn es fällt mir schwer jemanden abzuweisen. Oder einfach „nein“ zu sagen. Besonders, wenn jemand Hilfe braucht. Ich versuche jedem zu helfen und das tu‘ ich gerne. Ich erwarte auch keine Gegenleistung. Weil ich das aus tiefstem Herzen tue. Das Lächeln ist für mich die Bezahlung genug. Doch wer bleibt bei mir, wenn es mir mal schlecht geht? Wer hört sich dann meine Sorgen und meine Probleme an? Und wer ist bereit, meine Dämonen zu vertreiben? Ich denke wohl kaum, dass es so eine Person gibt. Und diese Person heißt Vanessa, die ich liebe. Ich habe noch nie jemand so sehr geliebt wie sie. Ich bleibe bei dir. Versprochen. Mein Schatz. Weil ich dich liebe... Berlin-Biesdorf-Süd; 20.02.2024
  3. Marc Donis

    Missgunst und Liebe

    Missgunst und Liebe Wir spielen mit Gefühlen, als wären das nur Saiten, wir lassen uns am Ende vom schlechten einfach leiten, wir weinen und wir streiten, vielleicht sind wir nicht bereit, endet jedes Wort – ohne Lüge – in dem Streit. Vielleicht können wir nicht lieben, ist die Liebe, die bestraft? Raubt schlussendlich uns die Tücke, jeder Streite uns die Kraft, vielleicht ist die Liebe doch uns einfach nicht verständlich, doch ich liebe dich, mein Schatz, ja am Ende so unendlich. Berlin-Biesdorf-Süd; 18.02.2024 - 19.02.2024
  4. Marc Donis

    Die Lüge, die ich war

    Die Lüge, die ich war Hey Emmi, ich bin’s Marc. Ich glaube, dass du diesen Text nicht lesen wirst, doch ich hoffe aus tiefstem Herzen, dass du das tust. Es müssen mittlerweile mehr als vier oder fünf Monate vergangen sein, seitdem ich dich überall blockiert habe und ohne eine Erklärung oder ohne eine Verabschiedung einfach aus deinem Leben verschwand. Ich brauchte die Zeit, um mich selbst zu finden, da ich mich auf dem Weg selbst verlor. Hör‘ bitte zu, ich werde dir alles erklären: Als ich in der elften Klasse war, litt ich sowohl seelisch als auch körperlich, aufgrund von Stress, Schlafmangel und den krampfhaften Versuchen, die Klasse zu bestehen. Auch wenn ich dir nicht alles erzählt habe, glaube ich, dass es jetzt an der Zeit ist, dir die ganze Wahrheit zu sagen. Es stimmt, dass meine Freunde, die suizidale Tendenzen und Gedanken hatten, mich beeinflusst und verändert haben. Solche Erlebnisse traumatisieren und hinterlassen Narben. Es sind Narben, die ich versuchte von dir zu verbergen, weil es mir schwerfiel anderen Menschen zu vertrauen, denn mein Vertrauen wurde bis zu diesem Zeitpunkt schon mehrere Male genommen und mitleidslos missbraucht und schlussendlich gebrochen. Ich versuchte trotz den Narben zu Lächeln, weil ich nicht wollte, dass du mitbekommst, wie verletzlich und hilflos ich eigentlich war. Ich weinte Tränen, die niemand sah und die es angeblich auch nie gab, weil ich diese mit meinen Lügen wie „Es geht mir gut“ kaschierte und sie somit verdeckte. Ich log, um mich selbst zu schützen. Und schließlich kam der Tag, an dem ich bei der Sozialarbeiterin saß. Ich erzählte ihr von meinen Problemen, von meinen Höhenflügen und von allen Abstürzen, die ich monatelang durchlebte. Ich erzählte ihr, dass ich es leid bin, Abitur zu machen, da sich mein Tagesrhythmus nicht unterschied. Es fühlte sich an, als saß ich in der Zeit fest. Jeder Tag war wie der nächste. Jeder Tag war gleich. Und jeder Tag lief gleich ab. Aufwachen. Zur Schule gehen. Teilnahmslos dasitzen, weil man dem Inhalt nicht hinterher kommt. Nachhause gehen. Versuchen, sich die Themen selbst beizubringen. Und nach Stunden, während man einen Nervenzusammenbruchsanfall erleidet, dann merken, dass man der Lage einfach nicht Herr werden kann. Und dieser Kreislauf lief ein ganzes Schuljahr. Als ich der Schulsozialarbeiterin erklärte, dass ich eine Ausbildung zum CTA anfangen wollte, unterstützte sie mich und setzte sich für mich ein. Nachdem ich dir von meinen Plänen erzählt hatte, hatte ich den Eindruck, dass du nicht besonders glücklich mit meiner Entscheidung warst. Als wir auf Kursfahrt in Prag waren, hatte ich den Eindruck, dass du keine Lust auf mich hattest. Es fühlte sich für mich an, als würdest du mich wie Luft behandeln. Und das enttäuschte mich etwas. Doch aus dieser Enttäuschung wurde schlussendlich Trauer und aus dieser Trauer entstand Wut, weil mir andere einredeten, dass du was gegen mich hast. Und mittlerweile verstehe ich, dass meine Wut dir gegenüber unbegründet war. Ich war zu diesem Zeitpunkt zu manipulativ gewesen und ein einziges Wort hat gereicht, um mich glauben zu lassen, dass nicht sie der Feind sind, sondern du. Doch mittlerweile verstehe ich deine Einwende, weil ich mich für meine Karriere entschied und nicht für dich. Und es tut mir unglaublich leid, was ich dir da angetan habe. Mittlerweile verstehe ich, dass, was ich getan habe, falsch war. Ich war zu naiv, zu kindisch und zu asozial gewesen, denn anders kann ich mir mein dreckiges Verhalten dir gegenüber nicht erklären, warum ich einfach den Kontakt abbrach, ohne mich zu verabschieden. Ich wurde von Gefühlen getrieben und lediglich von Hass und Trauer gesteuert. Ich war blind. Es tut mir furchtbar leid, was ich da tat. Ich kann aber dennoch verstehen, wenn du mir nicht vergeben willst. Vielleicht macht der Text alles noch schlimmer oder du wirst meine Entschuldigung gar nicht mal ernstnehmen, doch ich will dir sagen, dass mir das ganze wirklich leidtut und dass ich das ganze Geschehene maßgeblich bereue. Es tut mir wirklich leid. Für den wahrscheinlichen Fall, dass du mit mir nichts mehr zu tun haben möchtest, will ich dir eine Sache sagen: Ich wünsche dir vom Herzen viel Erfolg beim Abitur und viel Glück im späteren Leben. Mögen alle deine Wünsche in Erfüllung gehen. In aufrichtiger Liebe, dein Marc… Berlin-Biesdorf-Süd; 17.02.2024
  5. Hallo @Cornelius, vielen Dank für deinen Kommentar. An dem Tag, an dem ich dieses Gedicht hochgeladen hatte, hatte ich Kopfschmerzen und mir ist gar nicht aufgefallen, dass die Übersetzung ins Deutsche fehlt. Danke für diesen Hinweis 🙂 Liebe Grüße aus Berlin Marc
  6. Marc Donis

    Ein Dichter

    Ein Dichter Rannen die Wolken – Ergebene Küste, tanzten die Winde mit diesen Ballett, schwoll gar der Zorne, ermessliche Brüste, ging nun der Tage ermüdet zu Bett. *--- Glommen in Schatten nun jene Zitronen, blühten und rochen die Blüten – im Ton, mochte der Sommer die Liebe verschonen, kam gar die Frage, wie lang blühten sie schon. *--- Trieben an Flüssen gar etliche Weiden, roch auch der Sommer so lieblich nach Zimt, schien wohl die Angst ihn milde zu meiden, sprach auch der Wind auf Tschechisch, bestimmst. Gar die Liebe ist einfach verstoßen, nun im Herze der Sommer, er hängt, ist die Liebe so schier wie umflossen, wenn des Dichters der Wille, er drängt. Drang und die Deutung, die stillen Bezwinger, saß nun in Prag er – Der selige Tyl¹, glitt auch der Stifte durch seinige Finger, rauschte im Abend das sanft‘ Wasserspiel. Saß er nun da und suchte nach Zeilen, Wort für Wort – Ihn wie überkam, musste durch Sehnen sein Herze so heilen, da es schon lag im etlichen Gram. Schien nun der Kummer milde zu schwinden, dachte er an das Werk und den Ruhm, blickte verliebt er zu schlafenden Linden, schrieb‘ er gar dann: Bože, kde je můj dům²? ¹ Gemeint ist hier Josef Kajetán Tyl, ein tschechischer Dramatiker und Dichter, der den Text der tschechischen Hymne "Kde domov můj" (Wo ist meine Heimat) verfasste. ² Die Phrase "Bože, kde je můj dům?" bedeutet auf Deutsch "Gott, wo ist mein Zuhause?" Berlin-Gropiusstadt; 16.02.2024
  7. Chci tě milovat Zatím leží noc jako prostěradlo a pokrývá Prahu. Tma rdousí den. Sedím v hotelu a hledím na ulici. Stmívá se. Víc a víc. „Jak se máš?“, slyším a otáčím. Vidím jak chlapec padá v posteli. „Dobře. Dobře.“ „Doopravdy?“ „Ano“, povídám a beru tabletu proti bolesti hlavy a koušu na tabletě. „Kouříš?“, ptám se chlapec. „Ano. Proč?“ „Protože miluji dívku, která mě nemiluje...“ Berlín-Biesdorf-Jih; 10.02.2024
  8. Hallo @JoVo, ja, da hast du recht. Ich werde das Wort "Kettenbrief" ändern. Liebe Grüße Marc
  9. Hallo @JoVo, vielen Dank für deinen Kommentar. Ich verstehe deine Skepsis wegen dem Wort "Kettenbrief". Ich meinte mit "Kettenbrief" nicht die Art von Brief, der vom Empfänger mehrmals kopiert und an andere weitergeschickt wird, sondern einen Brief, der ähnlich wie eine lange Kette, den Chat durchzieht. Liebe Grüße aus Berlin Marc
  10. Marc Donis

    Frostmädchen

    Frostmädchen Hallo Engel, mittlerweile kennen wir uns, mir ist kalt und ich liebe dich, doch deine Liebe bringt mich langsam um. Ich erinnere mich an eine letzte Umarmung und an dein letztes Abschiedslächeln, das sich in meine Netzhaut eingebrannt hat. Wie soll ich dich vergessen, wenn du hinter eiskalten und eisblauen Augen da draußen sitzt und weinst, während ich seit Stunden einsam und scheinbar alleine im Café sitze und mir unseren Chatverlauf durchlese und mir dabei Musik anhöre, die mich an dich erinnert? Und je länger ich mir deine Texte und Kettenbriefe durchlese und mir die Bilder von dir anschaue, desto schneller schlägt mein gefrorenes Herz, wobei mich deine aquamarinblauen Augen wie Schnee und Eis bedecken. Du erinnerst mich an einen Engel aus Eis. Und auch wenn du mich vereist und mein Herz dadurch im Tau und Reif erfriert, schlägt es mehr oder weniger weiter und hinterlässt nur für dich diese Eisblumen, die am Ende die Worte „Ich liebe dich“ bilden. Berlin-Biesdorf-Süd; 13.02.2024 Das Bild wurde mithilfe von der Playground AI erstellt.
  11. Marc Donis

    Liebeslügentraum

    Liebeslügentraum Sie sagen: „Der Himmel ist die Grenze“, doch wir greifen trotzdem nach den Sternen, obwohl die Wolken uns die jegliche Sicht nehmen. Doch je länger wir auf dem Dach stehen, den Sonnenuntergang genießen und gemeinsam in die Augen gucken, desto mehr verstehen wir, was Liebe überhaupt ist. Doch wenn ich jeden Morgen aufwache, realisiere ich, dass das nur ein Traum war, der genauso schnell verschwindet, wie er auch gekommen ist. Und dann stehe ich vor dem Fenster, habe Tränen in den Augen und sehe die Liebe vergiftet zwischen Alleen auf der Straße liegen. Berlin-Biesdorf-Süd; 11.02.2024
  12. Marc Donis

    Wir gehen uns fremd

    Wir gehen uns fremd Wir gehen fremd seit vielen Jahren, - immer fremder sind wir nun, wenn wir wirklich reuig waren, wieso wir das willig tun? Lübbenau / Spreewald; 10.02.2024
  13. Für immer zerborsten I Es war ein seltsames Gefühl dem trostlosen Alltag zu entfliehen, wobei es sich wie ein krampfhafter Versuch anfühlte, den Krallen des Lebens zu entweichen. Der melancholische Frühling, der mit einem Hauch vom süßen Trübsal über Berlin lag, erweckte in mir den spärlichen Eindruck, dass nun auch dieser an einer Magersucht erkrankt war, da dieser monoton und mit einem vernachlässigten Ausdruck über der Stadt wie ein Laken hing und scheinbar jeden mit seiner trostlosen Depression ansteckte. Er hinterließ eine Art Bild, das er zwar mit blühenden Blumen gezeichnete hatte, um darin seine tiefe Traurigkeit zu verstecken, doch der florierende Versuch seine Angst zu verstecken, schien wie Quecksilber zu zerlaufen, da der Himmel seit Tagen und seit etlichen Wochen mit diesem undurchdringlichen Grau getränkt war. Die Magersucht des Frühlings ging schließlich so weit, dass er sich jeden Tag ein bisschen mehr verlor, bis er schließlich den Kontakt mit den Menschen abbrach und die starre Grauheit der Selbstverletzung ihn vollständig zerfraß. Die Menschen, die immer noch vom trüben Herbst und vom tückischen Winter angeschlagen waren, erhofften sich vom Lenze die ersten klaren Sonnenstunden, wobei auch dieser die verlorene und im Grau ertrunkene Lebensfreude schlussendlich verweigerte. II Ich erinnere mich noch genau an den Tag, an dem ich im Zug saß und die müden Felder sah, die im Lichte wie angelaufenes Silber glänzten und scheinbar im Takt mit dem Regen tanzten. Ich bekam erneut den Eindruck, dass der Frühling an einer schweren Depression litt, da dieser ohne einen ersichtlichen Grund in ein hysterisches Weinen ausbrach und die brandenburgischen Länder und Erden mit seinen Tränenperlen ertränkte. Die dichten Nebelschwaden, die die Wälder vermeintlich kleideten, prangten und glommen im schwachen Licht wie Seide und hinterließen einen trüben Einblick darauf, was mich auch im Spreewald erwarten würde: Eine grazile Melancholie, die sich aus dem Elend und der Vergänglichkeit gewoben hat. III Es fühlte sich seltsam an, wieder in Lübbenau zu stehen. Mich durchzog ein Hauch von Befremdung, die einer ungnädigen Angst glich. Lag es daran, dass ich mir mal wieder Vorwürfe machte? Oder lag es daran, dass ich mir diesmal die schlimmsten Szenarien ausmalte und diesen zu meinem Leidwesen auch Glauben schenkte? Oder lag es einfach an der Tatsache, dass ich Angst hatte, ein Mädchen zu begegnen, deren Leben ich beinah vollkommen zerstörte? Auch wenn sie mir meine Tat verziehen hat, kann ich mir selbst diese Tat nicht vergeben. Warum auch? Ich war halt einer der drei Gründe, wieso sie sich das Leben nehmen wollte. Ich war daran schuld, dass ich ihre Liebe nicht erwidern konnte… IV Es ist eigentlich schon recht paradox, dass, wenn mich Mädchen lieben, dann kann ausgerechnet ich ihre Liebe nicht erwidern. Wenn jedoch ich Mädchen liebe, dann können sie meine Gefühle nicht erwidern. Ist das Rache? Oder doch Schicksal? Ich weiß es nicht. Doch ich wünschte, ich wüsste die Antwort. So unglaublich sehr. Inzwischen stand ich in der historischen Altstadt und schaute dem verträumten Brunnenplätschern zu. Die nassen Granitsteine glänzten wie Eis. Dasselbige traf auch auf die daneben stehende Kirche zu, die teilnahmslos auf dem Platz thronte und vom Morgen geküsst und umarmt wurde. Ich schaute mich um und betrat diese, wobei ich mich im Gebäude noch fremder fühlte. Die Kirche hatte scheinbar die Heiligkeit verloren, denn ich fühlte mich noch leerer als zuvor. Ich seufzte und ließ mich auf eine Holzbank fallen. Ich fühlte mich erschöpft. Und das sah man mir auch an. Ich schaute mich um, doch meine übermüdeten und mit tränengefüllten Augen brannten, als ich das Kerzenlicht sah. Ich seufzte erneut und schloss die Lider. Ich erinnerte mich an einen Satz, der während eines Streits fiel. „Da wir beide ohne uns nicht leben können, wäre es besser, wenn wir sterben“, sagte sie und ich hörte ihre weiche, aber schrille Stimme in meinem Kopf. „Nein“, hörte ich plötzlich meine dumpfe Stimme in meinem Kopf das Wort ergreifen. „Ich will nicht sterben, aber unsere Liebe ist hier das Gift. Und sie verlangt von uns beiden, dass wir sterben. Und nicht du.“ Berlin-Biesdorf-Süd; 09.02.2024
  14. Hallo @Joshua Coan, frei aus dem Isländischen übersetzt, bedeutet der letzte Abschnitt: - „Ein Engel fliegt, ein Mond, er scheint, und schläft - Es ist sehr spät, der Tag versteckt sich in den Wolken, in der Zwischenzeit wird es hell sein!" Liebe Grüße aus Berlin Marc
  15. Marc Donis

    Eine Nelke

    Eine Nelke I Verlass‘, geschwind! Mit jenem Schmerze, geliebt war jenes – Leid verdammt, im Kandelaber glomm die Kerze, was früher einst den Pein umarmt. So stille lag nun auch die Nelke, zwischen Feuern – Auf dem Stein, in Schatten trübte sich die Welke, mitten Traurigkeit allein. So stand ein Manne wie betrogen, schwere Augen, die durchwacht, spannten sie sich wie ein Bogen, war es Zeit – Für Liebesnacht. War dem Kummer er verfallen, einsam war er – Wie es hieß, glich dem Biest er mit den Krallen, Grund, wieso man ihn verstieß. II Die Nelke er so wahrlich schätzte, die Liebe war’s – Die seine Beut‘, doch schließlich sie ihn so verletzte, denn Blüten hat‘ sie karg gestreut. Es kränkte ihn, da er sie schonte, tagein tagaus, die Nacht um Nacht, das Herze, das in ihm so wohnte, das hat die Nelke umgebracht. So sprach er still, in Not und endlich, nun ging er fort, vergaß und ließ, die Worten waren unverständlich, als die Höhle er verwies. – „Einn engill flýgur, tungl, hann glæðir, og sefur – Klukkan er orðin margt, dagur i miðský, þreyttur læðir, á meðan verður, nú, bjart!“ Berlin-Biesdorf-Süd; 07.02.2024
  16. V Karlových Varech Znovu jsem v Karlových Varech. Znovu vidím západ slunce a znovu slyším jak čerstvý vítr líbá šeřík. Znovu slyším prameny. Oni tečou. Oni hrají. Unavený holub sedí na stromě. A pláče. A pláče. A pláče. Zatímco vrba spí ve větru. Na nebi tancujou hvězdy jako rtuť. Slyším jak vítr ptá se: „Chlapec, kde je tvůj dům?“ Usmívám se. „Můj dům? Třebaže bydlím v Berlině, můj dům je zde. V Karlových Varech.“ Berlín-Biesdorf-Jih Berlin-Biesdorf-Süd 06.02.2024 Freie Übersetzung ins Deutsche Erneut bin ich in Karlsbad. Erneut sehe ich den Sonnenuntergang und erneut höre ich, wie der kalte Wind den Flieder küsst. Erneut höre ich die Quellen. Sie fließen. Sie spielen. Eine müde Taube sitzt auf dem Baum. Und weint. Und weint. Und weint. Während die Weide im Winde schläft. Im Himmel tanzen Sterne wie Quecksilber. Höre ich wie der Wind sagt: „Junge, wo ist dein Zuhause?“ Ich lächle. „Mein Zuhause? Obwohl ich in Berlin lebe, ist mein Zuhause hier. In Karlsbad.“
  17. Marc Donis

    Wir schlafen schon ein

    Wir schlafen schon ein I Ich brauch‘ kein Freund, verfluchtes Herze! Verweht, verweht – Was mich so traf, in Bruste wiegt und schweigt der Schmerze und weint sich schließlich in den Schlaf. II Gar bist du fort – So weg – Vertrieben, so lass‘ mich gehen – So lass‘ mich los, – Vielleicht ist es schwer zu lieben, denn jede Liebe gleicht dem Stoß. III Es scheint so sehr, als würd‘ ich fallen und jener Stoß – Er kam von dir, sterb‘ ich einsam – Zwischen allen, denn die Schuld – Sie lag bei mir. Berlin-Biesdorf-Süd; 05.02.2024
  18. Marc Donis

    Streikende Sterne

    Streikende Sterne Streikende Sterne von Vincent van Gogh, tanzen und flimmern, wie oft tun sie’s noch? Schimmern und glänzen sie stets so verliebt, kränzen das Herze, das wahrlich so gibt. Ruhten verlegen die stillen Zypressen, schwiegen verkleidet im blauen Gewand, zogen die Winde mit jenem ermessen, über die Felder, es schlief nun das Land. Trugen im Schatten die stillen Lavendel, zwischen Oliven und lieblichem Hain, flossen die Düfte vom herrlichen Quendel und tanzten und wogen die Rhône lind ein. Trieb auch verlegen die sanfte Provinze, lag auch der Sommer auf jener Abtei, kühlte die Nachte die liebliche Minze, rief sie die Engel der Liebe herbei. Sangen die Engel so lieblich wie Narden, sangen und sangen über Liebe und Tod, glichen die Lieder von ziehenden Barden, sprachen sie ruhig über Morgen und Rot. Klangen sie sanfte, mit jenem Bedenken, sprachen sie Milde – Mit jenem Bedacht, wollten dem Wächter sie einfach beschenken, dass er sie hörte bei seiniger Wacht. Lagen die Sterne im Himmel, im Äther, glomm seine Kerze, das Lichte gedimmt, glich nun die Nacht einem willig‘ Verräter, war auch der Wächter so freudig gestimmt. Saß er in Stille, gestützt auf der Elle, während er schaute, er eisig wohl schwieg, glänzte der Monde wie Silber, der Helle, während er mächtig den Throne bestieg. Blickte der Monde dann einfach so nieder, sah er den Manne, sodass er dann sprach, regte sich dann so scheinbar der Flieder, hielt das Gesäusel den Manne auch wach. „Bonsoir mon maître, bonsoir mon ami, je connais tes larmes, je connais ton cri, bin ich nun da – Gar ich folgte dem Ruf, bin ich der Wunsche, der dich bloß erschuf.“ Sagte der Manne dann etwas verlegen, löste er endlich vom Hemde den Knopf; „Hab‘ ich von dir nur letztlich den Segen“, und neigte verträumt zum Grunde den Kopf. „Du warst das Bilde, das meine Idole, schuf ich das Werke mit meiniger Kraft, ist nun das Werke der meinige wolle, hab‘ ich nach Vorbild dich einfach erschafft. Schuf ich nun dich nach meinem Ermessen, mit meinigem Willen und der Phantasie, sei dir gewiss – Magst du das vergessen, Kunst ist Kunst, das bleibt wohl auch sie. Verschwinde, du sollst nun entweichen, – Verschwinde, sodass du nicht bleibst, werden die Werke so nimmer verstreichen, meinige Regeln du nicht mehr verschreibst.“ Berlin-Biesdorf-Süd; 04.02.2024 -Hinweis der Moderation: Fremdverlinkung in Beiträgen nicht erlaubt! Das Bild war auch nicht gemeinfrei! Gemeinfrei erst nach 70 Jahren!- mfG das Moderationsteam JC
  19. Das letzte Vergessen Ich kann sie nicht verdrängen, vergessen kann ich sie auch nicht. Bin ich zu dumm, zu schwach oder zu naiv dazu, weil ich jeden Tag denke, dass sie wiederkommt? Wieso bin ich so? Wieso bin ich so verdammt stur und kann sie nicht gehen lassen? Ich hasse mich dafür, ich schäme mich dafür, dass ich sie nicht loslassen kann. Wieso bin ich so? Ich hab' gerlernt, dass Menschen, die aus Wut gegangen sind, irgendwann wiederkommen. Doch Menschen, die mit einem Lächeln gegangen sind, kehren nie wieder zurück. Ich weiß zwar nicht, wie sie sich dabei gefühlt hat, aber ich fürchte, dass sie mit einem Lächeln gegangen ist. Es ist bereits fast ein Jahr, dass sie weg ist. Ohne mir die Gründe zu nehmen, warum ist gegangen bin. Wieso will ich eigentlich diese Gründen hören, die ich selbst schon weiß. Sie ging, wegen mir. Ich hab' sie zerstört. Ich hab' ihr Leben zerstört. Und ich hab' ihr Herz zerstört. Es tut mir leid. Verdammt. Ich hab' unglaubliche Schmerzen, die meine Brust und meine Seele befielen. Ich denke jeden Tag an dich. Jede Stunde. Jede Minute. Und nun bist du gegangen. Doch lass' dir einst sagen: Ich liebe dich.... Berlin-Biesdorf-Süd; 03.02.2024
  20. Marc Donis

    Rosenduft

    Rosenduft Ich vergaß mich zu entlieben, fühlen wir uns doch so fremd, während Rosendüfte trieben, riecht nach Rosen noch das Hemd. Riecht für immer diese Seide, nach den Rosen und nach dir, liebten wir uns doch so beide, wieso bist du nicht bei mir? Werde ich den Dufte tragen, in der Liebe, welche schwand, will ich dir noch etwas sagen: War’s die Rose, die verband. Berlin-Biesdorf-Süd; 02.02.2024
  21. Marc Donis

    An mich der Brief

    An mich der Brief - Dieses erstickende Herz Wie ist es eigentlich ohne Ängste, ohne Emotionen und ohne Sorgen zu leben? Es gleicht sich bereits einem automatisierten Prozess, den ich tagtäglich ausführe: Ich wache jeden verfickten Tag auf, quäle mich zur Schule, bekomme dort Nervenzusammenbrüche und erleide schlussendlich auch Panikattacken, die während des hochkommenden Selbsthasses und des Selbstzweifels das meinige Herz und die meinige Seele vergiften. Es fühlt sich an, als verliere ich derzeit die Kontrolle über mich und über mein Leben. Jede Entscheidung erweist sich als falsch. Und jeder Gedanke, den ich zunächst als rettenden Anker, sogar als Fels in der tosenden Brandung ansah, hinterlässt im Nachhinein noch tiefere und brennendere Wunden und entblößt sich als versagender Fehltritt. Ich fühle mich im Leben gefangen. Als wäre das Zuhause, in dem man eigentlich Freiheit spüren sollte, ein Gefängnis. Mittlerweile wurde das Dichten zu meinem Brot und die Lyrik zu meinem eisigem Wasser, die mich wohl kläglich versuchen, am Leben zu halten, auch wenn es so verdammt paradox klingen mag. Ich will leben. Doch ich kann es nicht. Ich mache das nicht mit Absicht. Vielleicht wird es auch enden. Vielleicht auch nicht. Wer weiß? Bleibt es so? Für immer? Und ich werde das so lange nicht tun können, bis ich meinen eigenen seelischen Frieden gefunden habe. So lange werde ich mich auch quälen. Ich versuche schon das Schlechte zu verdrängen, aber wie soll das funktionieren, wenn ich mich schon an das Leiden gewöhnt habe? Es gleicht schon einer wahrlichen Versuchung, den Schmerzen zu widerstehen, doch ist man nur einmal in den Genuss der Trauer gekommen, dann ist man gewiss doch verloren, denn es gibt halt kein Entrinnen mehr. Es gibt weder ein Entweichen noch ein Entfliehen, denn es gleicht einem unbrechbaren Zauber, einem unbrechbaren Schwur, welcher sich über den ganzen Körper ausbreitet und alles lebende bis zum letzten Tropfen aussaugt. Vielleicht bleibt es für immer so, denn ich merke langsam, wie ich mein Leben verliere. Wie ich meine Gefühle und meine Seele verliere. Und wie ich mich jeden Tag ein bisschen mehr verliere. Es fühlt sich an, als bestände ich aus Eis und Sand. Während dieses Eis kontinuierlich schmilzt, bricht der Sand durch die tosenden Wassermassen, die vom Gewässer abgetragen und abgeschliffen werden. Freunde sagen, dass ich dieses Eis und diesen Sand zu meinem eigenen Vorteil nutzen soll, damit ich mir nicht selbst schade. Doch ich stehe mir die ganze Zeit selber im Weg. Das aufgetaute Wasser, das sich in Gegenwart von Sand vermischt, sollte ich nutzen, damit ich Mauern errichten kann, die meine zerbrechliche Seele schützen können. Doch es gibt Leute, die in das Leben kommen, um die mühsam errichteten Mauern niederzureißen. Umso paradoxer erscheint es mir, wenn solche Leute einem dann vorschreiben, wie man sich in der jeweiligen Situation zu fühlen hat, als wüssten sie es besser als ich selbst. Als wüssten sie es besser, wie ich mich grade fühle. Und solche Menschen gewähren einem nicht, missbilligen sogar schon, die Freude und die Hoffnung, die sie selbst nicht mehr im Herzen tragen. Und so langsam verstehe ich, wieso verzweifelte Menschen zu Alkohol und Drogen greifen: Sie wollen sich nicht selbst töten, sondern lediglich die Stimme in ihrem Kopf, die zu ihnen furchtbare Zeilen spricht. Es sind Zeilen, die von integer und intriganter Heimtücke und vom zunehmenden Hass geleitet und heimgesucht werden, was einen wie eine schwere Krankheit befällt und die eigene Seele dann schließlich, als wäre sie an Lepra erkrankt, in tausend kleine Mosaikglasbruchstücke zerfällt, die vom inneren Sand abgeschliffen werden, bis nichts als Elend innerhalb des Körpers bleibt. Ich erinnere mich daran, als wir noch Kinder waren und über die gelacht haben, die sich das Leben nehmen wollten. Wir waren wohl noch zu jung und zu naiv gewesen, weil wir das nicht verstanden, wie das möglich sei, dass es Leute unter uns gab, die den Tod einfach dem Leben vorgezogen haben. Doch heute wollen wir es selber tun, weil wir den Krallen dieser elendigen und giftigen Welt einfach nur entfliehen wollen. Und umso erschreckender ist die Tatsache, dass es immer mehr junge Menschen gibt, die unsere Gedanken, unsere Gefühle und unsere Wünsche teilen. Doch tagsüber bin ich stolz darauf, dass ich in meiner schwersten Zeit nicht mit dem Rauchen anfing, doch nachts, wo die schrecklichsten Gedanken und die Dämonen der Vergangenheit wieder aufwachen, bereue ich diese Entscheidung zu tiefst. Und das ganze erzählte ich einmal einem Therapeuten, der mich nicht mal anschaute, und schließlich ein ausdrucksloses Gesicht aufsetzte, wobei er lediglich ein gelangweiltes und abwesendes „Okay“ von sich gab. Mir ist kalt und das wird auch so bleiben, sterbe ich wohl am Dichten und Schreiben, halten die Schmerzen mit Wunden darauf, doch zu viel Liebe gibt den Widerstand auf. Berlin-Biesdorf-Süd; 31.01.2024
  22. Marc Donis

    Wir Verträumten

    Wir Verträumten Wir verträumen unser Leben, unser Leben, wahrlich gar, bis die Träume sich ergeben, bis der Tod gestorben war. Sind wir ewig die Verträumten, – jeden Tag und jede Nacht, da auch Wünsche uns so säumten, hat es Wunder so vollbracht? Nein, es scheint so sehr verlassen, träumen wir vielleicht bis spät, während Leben so verblassen, bis der Traum das Herz verdreht. Berlin-Gropiusstadt; 30.01.2023
  23. Der tschechische Mai Liebster Mai – Bist du verflogen, schimmerst du so lieblich Gold, mitten Wolken und den Wogen; První máj – Du bist so hold. Nun stand ich hier, ganz ohn‘ Entsagen, vergaß ich Elend, Dramen, gar, mein Herz, verliebt, es wollte schlagen, da ich nun wieder hier mal war. Vergaß ich Klagen und die Eide, was hat die Liebe bloß vollbracht? Vergaß ich alles, wenn ich leide, nun wog ernüchternd jene Nacht. Hoben sich gar welch‘ Gefieder, brachten Träume übers Land, sanken Bäume – Eichen nieder, als der Tag zum Abend wandt. Drang die Glut in meiner Bruste, stiegen Sterne mild empor, wenn ich bloß die Liebe wusste, blühte sie auch wie ein Flor. Sie trieb verwahrt, mein gar Begleiter, vergib‘ mir Seele, die verbannt, wie soll ich leben? Letztlich weiter, während mich der Tod umwand. Wie soll ich dich bloß nicht verhehlen, mit allem Gramen, die ich trug, inmitten Angst und schwachen Seelen, bis es mich zu Grunde schlug... Stand dort Jarmila, die Tränen verflossen, stand sie alleine, am Grabe im Schein, waren Augen durch Trübsal geschlossen, rührte und spürte sie jeglichen Pein. War sie durch Kummer so sehre getrieben, schimmernde Blüten, sie regten geneigt, wollte das Herze sich einfach verlieben, hat‘ sich der Grame so wahrlich gezeigt. Zogen die Wolken, so lebend und habend, trieb durch die Erden ein gelblich‘ Gewand, legte sich nieder, bereits nun Abend, stahl er die Sonne mit seiniger Hand. Starben die Blumen, wo andere keimten, seufzte die Arme vertieft im Gemüt, starben die Herzen, die sich wohl reimten, als wären die Rose der Liebe verblüht. Als wäre die Flamme so einfach vorüber, erstickt von den Wellen der Leiden, so wahr, wurde das Herze spärlich und trüber, bis es das Elend und Trauer gebar. Stand nun Jarmila, die bitter Beraubte, brannte ihr Herze – so einfach bedrückt, beugte sie schließlich stille ihr Haupte, war ihre Liebe durch Kummer missglückt. Seufzte und klagte sie in den Gedanken, dachte und dachte sie darin so gewebt, da die Tränen zu Grunde so sanken, hat‘ sie seit langem nicht mehr gelebt. Starb ihr Vilém durch Henker und Beile, war es der Tod, der schnelle dann kam, teilte der Henker ihn in zwei Teile, während Vilém das Ende entnahm. Wurde er milde wahrlich zerschlagen, bleibt doch die Liebe bis heute bestehen, mag nun Jarmila immer noch klagen, werden die Wunden nimmer vergehen. Quält sie für immer nun gar dieser Braste, schwand auch die Liebe mit jeglichem Hieb, brach gar die Seele durch spärliche Laste, war doch am Ende der Henker der Dieb. Dringen die Länder mit ihrigen Mienen, ist es nun so – so sei wie es sei, mag auch die Liebe auf ewig so dienen, lebe für immer der tschechische Mai! Berlin, der 29.01.2024
  24. Über den Menschen I Stellen wir Fragen, die keiner sich stellt, leben und giften wir Erde und Welt, stehlen und rauben die Schätze auch wir, getrieben von Hass und jeglicher Gier, töten und plündern wir Menschen, wir Sünder, nehmen „Gerechtigkeit“ in unsere Münder, führen wir Kriege, wozu, niemand weiß, sterben die Kinder, sie zahlen den Preis, liegen auf Straßen die ganzen Gerippe, küsst nun das Elend die borstige Lippe, spielen auf Erden wir letztlich den Gott, verbreiten wir Hunger, den wahrlichen Spott, stehlen den Armen wir schließlich das Brot, fließen und färben wir Straßen auch rot. II Wo früher einst die Gelächter wohl zogen, ist nun heute die Freude verflogen, ersetzt nun die Freude ein jeglicher Schall, ein Klang aus Kummer, dem Elend und Qual, wo früher die Kinder einfach nur spielten, das Leben für sorglos erstmals so hielten, verzieren nun Ängste und Schatten die Erden, während die Kinder zu Tätern dann werden. III Ein Mädchen, es lag und hat still geweint, ein „Geh‘ sterben“, war nicht so gemeint, Suizide seien hier nichts als nur Schwächen, seht euch nur an, wie Familien zerbrechen, hinterzieht man Geld, dann sitzt man wohl länger, als Missbraucher und jegliche Dränger, werden hier Täter über Opfer gestellt, während der Mörder dann Freispruch erhält. Werden hier Opfer nur an Zahlen gemessen, werden die Namen der Toten vergessen, wird hier nur einfach der Täter bedacht, während dieser vor Gericht einfach lacht. Werden Familien einfach zerrissen, wie viele starben, von den wir nichts wissen, fließen Tränen auf dutzenden Wangen, während die Täter Milde verlangen. Sagen die Täter, dass sie das nicht wollten, sie bloß ihrem Triebe einfach nur folgten, weinen Eltern aufgrund jeder Qual:– Willkommen in Deutschland, hier ist das normal. Berlin-Biesdorf-Süd; 27.01.2024
  25. Meine Kosandra "Jede Seele wird den Tod kosten" – Koran; Sure Al Imran Vers 185 Und wenn ich sterbe, mag es werden, oh, mein Engel – nimm‘ mich fort, wirst du mich dann mild beerden? Nun in Prage – An dem Ort? Und meine Liebe, mag ich sterben, trägst du mich zum Grabe bei? Während Tränen uns verfärben, Liebste – bitte bei mir sei. Mag ich wohl nun auch erbleichen, für das erste, letzte Mal, magst du zwar mein Haare streichen, lieg‘ ich tot nun im Spital. Liebste bist du’s – Die Kosandra, lieb‘ ich dich den Tod hinaus, finden wir dann zueinander, in dem Scheine? Ganz durchaus? Berlin-Biesdorf-Süd; 27.01.2024
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