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Timo

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Beiträge erstellt von Timo

  1. ich habe gelogen

     

    meine Vögel sind nicht krank

    sie glauben immer noch an einen Süden

    doch diesem bärtigen Hund im Clownskostüm

    habe ich meine Sammlung

    aus den blauen Knochen der Nacht nicht gezeigt

    er glaubt die Welt lächelt nie für mich

    ich habe gelogen

    kann nie wieder einsam sein

    ach, Mama, setze mir ein Epitaph

    vielleicht mag dort im kleinen Spruch

    Gott mir vergeben

    und fang an zu erzählen

    über alle meine Nächte hinweg

    etwas als ich noch Kind war

    als die Leute durch Küssen schwanger wurden

    bitte schieb Irgendeiner diesen furchtbaren Regen

    aus meinem verschuldeten Fenster

    er macht einzig die Erde weich für den Sparten

  2. (hörst du wohl auf den letzen post für dich zu beanspruchen (: )

     

    nein. Du trittst mir nicht zu nah. und natürlich ist darin mein Innerstes.

    nur wenn man etwas produktiver sein will und dieses forum zu schütten.

    heist das auch - das man nicht mehr Anläße, oder Inspiration suchen, warten

    kann, aus Zeitgründen, also bis etwas passiert, das den Anstoß für ein Gedicht einleitet.

    da ist ein Fenster durch das wir blicken und sein Glas ist unsere

    Ansichen und Werten, Prägungen. ich brauche meinen rauchenden

    kopf nur sehr sanft dagegen

    zu lehnen und schon bricht es, ich falle in eine andere Welt und und schaue auf

    gewöhliche Dinge mit einem anderen Blick.

     

    ja. so ist das. (:

  3. also ich bin nicht verliebt.

    ich denke aber man schreibt sich in einen zustand rein. jedes wort

    und im gefüge muss für das gefühl bürgen, es nicht sein. wörter können

    nichts sein, sie könen etwas darstellen. und in diesem posieren, ist es wie ein

    foto eines menschen in einer bestimmten pose, gesichtsausdruck...etc. machen.

    ich habe gemerkt, dass es wichtig ist

    - liebesgedichte müssen aus dem raum führen, traurige darür in den raum hinein.

    traurigkeit ist demnach etwas beengendes. wenn ich solches schreibe, dann

    gehen meine dicherischen knochen durch wände. andes als bei traurigen, tiefen,

    dunklen, einsamen, da ist es wichtig

    - das man sich sozusagen wegsperrt, in eine enge und alles um sich herum einzieht

    bis ein bewusstsein, ein melancholisches, für allen raum anspruch erhebt und ihn

    gleichzeitig wertet mit "dunklen"attributen.

    - solches wie oben, ist eine weite und eine dimension. herrlich kann man die liebe

    ent - klären, statt verklären. aus einer unbestimmtheit im geist schreiben

    und ihn neuformieren. das sind aber nur meine erfahrungen.

     

    das das Gefühl des Verliebtseins zu spüren ist und das ist es bei deinem Werk.

    das ist das worauf es ankommt!

  4. ich wollte dich was fragen

     

    in unscheinbarem

    luftschnappen

    verstecke ich

    ihr sehnlichst

    gewidmete seufzer

    ahnt sie es etwa?

     

    und dass

    der spiegel mir

    heute viele küsse schenkt

    mich klüger, größer

    darstellt

    weiß sie es etwa?

     

    rotierende kreisel

    vermischen

    alles mit

    blumenfarben

    und meine zuge

    mit wassern der liebe

     

    meine finger

    pflücken den mond

    tuscheln

    mit hoffnungsstollen

    silhouetten

    von grasspitzen

     

    auf pulsierenden

    schienen

    als wäre die welt

    ein noch unentdeckter

    nervenballen

    fühlt sie das auch?

  5. eine blaue Fotokopie

     

     

    es geht um nichts

    höchstens um solche Muscheln

    die vom vermissten Lachen rauschen

     

    es geht manchmal um nichts anderes als

    - man schließt jetzt die Augen

    weil innere Himmel sich am Tageslicht schämen

     

    ja, vielleicht um eine Wirklichkeit

    die ohne erklärbaren Grund, plötzlich

    so verletzlich und auf Hilfe angewiesen ist

     

    der Griff erscheint besonders kurz

    nach diesen bunten Giftfläschchen

    - den nie versendeten Liebesbriefen

     

    wenn nächtliche Blicke reifen

    an den Nuancen von gelocktem Haar

    an Zwei, die liebesplätschern in weltentrückter Ferne

     

    es geht um nichts, außer

    zu vergessen die Kühle der Einsamkeit

    - diesen Künstler der Narben

     

    und zuletzt geht es um

    langsam alle Schatten abzuschälen

    nackt sein, besonders auf den blauen Lippen

     

    zu verhindern, dass die inneren

    Wüsten ihren Sand mehren und

    zu träumen, als wäre das der zweite Atem

     

    ihn innehalten für einen kleinen Moment

    von einer unausgesprochenen Zeile

  6. Hallo Thomas,

     

    ich danke Dir vielmals für diese Einschätzung, und dann noch eine Kompetente, wenn man Deine Leistungen

    hinzuzieht.

    (man rutscht so leicht ab in Geschleime, anders lässt sich so was schlecht ausdrücken, auf den Punkt bringen)

     

    Du bist nah genug an der richtigen Auslegung, des Sinns und Intension – dieses Werkes.

     

    Ja, vollkommen, die drei Pünktchen stören. Das ist immer so ein Ding, ich setze manchmal solches, rein aus meiner Leseart, wenn ich eine Pause mache. Dass da nichts hingehört übersehe ich umso leichter.

     

    LG

    Timo

  7. ich weiß ja das solche Themen, sich um harte Wirklichkeit dreht.

    und mir liegen solche Gedichte nicht sonderlich

    - kein wirklicher, persönlicher Bezug und immer diese Kälte, aber

    ich denke da an benns "Gammastrahlenlamm". und seine Weise

    die Verbrüderung mit dem Leser einzugehen.

     

    das ist ein Gedicht, das minimal in die Weite schießt und indem

    ist es gut!

     

    Wir tauen Kopfsalat auf,

    aber nur den klugen.

     

    das ist ein verdammt starker Moment!

  8. Hallo, Danke für die Etikettierung

    - interessantes Werk -

     

    es dauer wohl zu lang, Dir alle Facetten dieses Gedichtes aufzuzeigen.

    Es geht um die Frage nach der (einer allgemeinen) Natur des Menschen

    und hier im Besonderen um eine persönliche Natur. ich beziehe hier

    eine Meinung über Mystik Meister Eckhards und etwas Gnosis - wenn

    man so will um einen "Seelenfünklein" oder ein "göttliches Licht" in uns...

     

     

    da ist eine Oktave

    aus sieben schwarzen Tasten

    und einer Weißen, das ist mein Gebet

     

    Eine Oktave ist musiktheoretisch der achte Ton in einer Tonleiter.

    Sieben Töne umfasst eine Tonleiter.

    Die Zahl Sieben ist einem Spruch von Shakespeare* entnommen.

    Der achte Ton wäre dem nach die Wiedergeburt. - Ewas was wieder hergestellt wird

    in seinen vorheringen Zustand (hier wohl der Mensch, im Körper)

    Schwarze Tasten sind z. B. auf dem Klavier die Halbtöne,

    in Bezug mit den Lebensalter heißt es wirklich Halbtöne, etwas das unvollkommen, unzureichend

    – ein Unterstellter oder Angewiesener auf Etwas ist –

    das ist der Ganzton, die weiße Taste, mein Gebet.

    Wenn man das jetzt in einem mehrdeminsionalen Bezug stellt.

    Könnte das Leben nur eine Laune sein, etwas was wirklich Bestand hat,

    das ist die weiße Taste, etwas was nicht wiedergeboren werden muss,

    sondern eine Stimmung ist, die fortwährend in einem Menschen wird.

     

     

    *All the world's a stage,

    And all the men and women merely players:

    They have their exits and their entrances;

    And one man in his time plays many parts,

    His acts being seven ages. At first the infant,

    Mewling and puking in the nurse's arms...

     

     

     

    folge und erleide alle Zeichen

    und Wandlungen bis

    Erkenntnis keine Wiederkehr kennt

     

    Die Erkenntnis wird gewonnen so z. B. aus Erfahrung

    - Das Wort erleide deutet darauf (auch darauf, wenn

    etwas in seinen Ürprünglichen Zustand wieder versetzt wird

    dann hört das Leiden auf)

    das Ding ist, wann kehren Erkenntnisse nicht wieder - wenn,

    wir glauben, im Handhabung des Dinges, bescheid zu wissen.

     

     

    Du? das Gesammte Gedicht ist so komplex, wir müssten uns mind. 3 Tage

    in einem Zimmer einsperren...

     

    Worauf es mir ankommt - Das (ein) Du die Gedichte fühlst -

     

     

     

    Grüße

    Timo

  9. von einem Vorüberziehenden

     

     

     

    Da ist ein dünner Faden

    gleicht einem kleinen Winkel

    wo man die Überbleibsel der Nacht verstaut

     

    da ist eine Oktave

    aus sieben schwarzen Tasten

    und einer Weißen, das ist mein Gebet

     

    alle meine Türen

    aus Wunschholz, streiche ich mit

    lebensmüdem Blut

     

    folge und erleide alle Zeichen

    und Wandlungen bis

    Erkenntnis keine Wiederkehr kennt

     

    mein Gesang ist schuldlos

    verwoben in diesen Kammern

    diesem Hell, das sich selbst kein Licht ist

     

    schreite mutig

    meinen letzen Gang, ziehe mich

    hinauf an einen dünnen Faden

     

    schwinde friedvoll

    gleich den Vögeln am Horizont

    unter applaudierenden Sternen

     

     

    -

  10. wäre da nicht

     

     

     

    vielleicht mag man sich wieder sehen

    in späteren Büchern über

    – Hauptschlagadern der Liebe -

    zusammengeknüllt auf den Boden liegen

    und denken: morgens frühstückt man

    zu zweit im Bett

     

    heute werde ich unter die Decke

    kriechen, versuchen mich aufzuwärmen

    mit schockgefrorenem Tee aus jungblütigen

    Sehnsuchtsblättern

     

    werde nochmals die Platte

    auflegen, diesen Kreis, der sich schließt

    wenn mein Herz deinen Namen

    im Wiederholmodus spielt

     

    vielleicht, wenn mein Kreisel

    der Sinnlichkeit seine Dienstbereitschaft

    wieder aufnimmt und uns beide in

    schwindelerregender Geschwindigkeit

    wieder zurückgibt das Lachen

    von verrückten Kindern mit einem eigenem blauen Ballon

     

    einem Platz, wo man dicht am Herzen bleibt

    auch im Industrieviertel der kalten, waagerecht

    in Lügen hängenden Dächern, hinter das Faire

    denkender Handdrücke

     

    vielleicht, dann werde ich kommen

    um bei dir zu bleiben

     

    -

  11. bald

     

     

     

    Realitätskühle braucht keine Widmung

    braucht einen Vorhang in bunten Farben

     

    eines Gedichtes über die Erfindung: Scheuklappen

    getragen im Ansturm auf das Ideal der Schönheit

     

    Diese Kühle bedeutet: jeder Morgen ist

    ein verlängertes Glied der Trostlosigkeit

     

    wir wurden ausgezahlt und gebraucht

    im Sinne einer Batterie, die Bühnenlichter speist

     

    wir sind auf ihr aufgetreten und haben uns

    hinter Helden -und Narrenmasken versteckt

     

    wir sind aufgetreten und sind älter geworden

    in dem Gewerbe, bis unsere Popularität sich

     

    auf nur Einen, ganz Besonderen, bezog

    an seiner Seite unternehmen wir Spaziergänge nah am Fluss

     

    und doch, ich vergesse nicht

    ich bin immer noch eine Feder im Wirbelsturm

     

    meiner eigenen Seele und fühle mich stark

    wenn ich ein Gedicht schreibe - das Hinweisende

     

    auf einen Winkel, der trotz aller

    Berechnungen im Verborgenen bleibt

     

    und so nehme ich dich fester an meine Seite

    und wir spazieren nah am Fluss, der wiederkehrt

     

    aus fernen, namenslosen Hafen mit Flaschenpost

    vom baldigen Ankommen unserer Flügelschlagen

     

     

    -

  12. woran man sich erkältet

     

     

    bin ich ganz einsam hier?

     

    in meinem Zimmer

    an der Decke klebt schon wie lange

    müder Lebenskerzen matter Ruß?

    und auf den Fußboden schlafen Schlangen

    noch solange

    bis meine Seele wieder die Sterne grüßt

     

    es wäre Zeit aufzuwachen

    die Lippen wieder lebensfarben

    zu schminken, doch für sich

    selbst schickt das nicht!

     

    vielleicht kommt

    jemand, jemand anders

    mit einer Romanze auf der Haut

    in die Tür

    gefallen, ich würde

    die Selbst – Spiegelungen

    die gebrochen sind durch die Nacht

     

    selbst wieder sammeln

    sie dicht an meiner Brust anzünden

    sodass etwas zu verstehen wäre

    in dem sinnlosem Schiffen durch

     

    bin ich denn einsam hier?

     

    ich bin so schwach

    ich trinke etwas Mitgefühl

    aus eigenen Adern

    den kühlen

    den aussortierten

    zu trostlosem Verbleib addierten

     

    in meinem Zimmer

    an der Decke klebt schon wie lange

    alten Freunde letzter Gruß?

     

    woran man sich erkältet

     

    das ist der Besuch

    den man nicht erwartet

    man schließt die Augen

    und sieht sich nackt und wahr

     

     

     

     

     

     

    -

  13. also ich bin Vertretter der "modernen Lyrik" (was das auch immer heißt)

     

    ich sage Dir was mich stört. Es ist die Sprachwahl und die aufeinanderfolgende

    auf sich aufbauende Logik. Du hast du mal den Panter von Rilke vorgeschlagen

    schau mal hin, wie jede Zeile für sich steht aber dann doch ins Konzept passt.

    ich lese ihn und wundere mich über die Formulierungen und Wendungen und

    überhaupt, im Allgemeinen die Abfolgen. Da spürt man einerseit die Nähe zu Inspiration

    und dann aber das Kleid, also die Form.

     

    Mit so festem Schritt in toten Kreisen drehend

    das alles Staub sich nicht zu legen wagt

    und nach einem neuen Morgen sehnend

    an dem erhoert wird des Koenigs Gang

     

    das ist mir einfach zu starr und unbeweglich, das liegt sicherlich an den drehend

    sehend, wagt, erhoert -- diese Verben müssten eingentlich schon tabu werden in

    der Lyrik. Außer man interpretiert oder bezieht sich auf etwas das genauso seine

    Berechtigung hat - nähmlich Geschichte. Sicherlich ist in diesem Gedicht auch eine

    "ältere" Verbundenheit anzutreffen. Aber so wie es da steht wird es schneller Staub

    als es eine "festliche, einfallsreiche" Form war...

     

    ich denke, dir liegt die freien Formen mehr. Da du darin mehr mit Sprache

    auch im Besonderen mit außerhalb gehenden Rhytmiken spielst.

  14. ich kann dir nur sagen. das dieses hier mit sicherheit keimen und wachsen

    wird ( wenn du dich weiter so gibt und strebsam bist ) dann, meine liebe

    wird das richtig gut. was du machen wirst.

  15. ein Name genügt

     

    1.

     

    zueinander strebende Gestirne, zwei, wie eins

    das alles andere ausschließt

     

    man kommt sich näher

    Alltagsanzüge und Kleider blättern ab und

    hängen beisammen, wie anfängliches Erinnern

     

    und man geht weiter, geht

    bis zum wirklichen Herzen - dem Galoppierenden, Bebenden

     

    brüchig die Welt und die Starre der Tage wird weich

    unter den Gesprächen, den zu zweit geschaffenen

    Photographien über die Hingabe

     

    den Kreisen, die sich um zwei Seelen schließen und den

    Stimmen, die tanzen in sinnlichflutendem Licht

     

     

    2.

     

    im Kokon (der die Zeiten überdauern kann), hört man

    die Bauchfalter pulsieren im tiefsten Rot

     

    nie endet der Tag bis zur Berührung

    - den Schubs in die Unendlichkeit

    von sich vereinenden Parallelen

     

    ein Er -Name, der Anfang einer femininen Schwäche

    für zwei Hände, die einen Palast

     

    in einem Augenblick

    erbaut haben, ihn anbieten:

    Das ist für dich!

  16. das freut mich sehr Angel, wenn es Dir gefällt, Dich anspricht

    Du bist eine Ausnahme in Dingen wie einen "fühlenden" Zugang

    zu meiner Vermittlungsform zu finden. Und für deine Interesse

    auch an anderen Stellen möchte ich Dich mal knuddeln ( :

     

    Fakt ist. Das jeder zweite im Netz ähnlich schreibt

    und die momentanen Bewegungen in der Literatur

    jeher auf solche Form hindeuten. Also keine Prosa.

     

    Ich denke da auch an Werke wie von Silvia Plath oder Sexton, Novak. Die

    einen "hausüblichen" Umstand poetisch und in Prosa schreiben. Eben

    nur mit Zeilenumbrüchen.

  17. Gedankensprunge und Auscheffrierung

     

     

    doch irgendwo klirrt blaues Glas

     

    - durch blaues Glas stromerten unsere Stimmen

    hinaus in das ruhelose Rot und fanden, umarmten

    und verwandelten sich zu: meine Liebste? Ja, Liebster

     

    doch irgendwo zerschellen blaue Vitrinen

     

    - in Vitrinen: rosige Wangen flehten um Beachtung

    Augen schauten, wie kleine Diamanten jene Augenblicke

    jene Beschauungsobjekte für das Hoffnungsvolle

     

    doch irgendwo liegen Scherben von Vitrinen

    in denen das Schönste vermutet wurde

     

    und unsere Körper infiziert

    aus der Gravitation des Üblichen entlassen

    lagen zusammengeknüllt, wie eine regensatte Wüste

     

    doch das Schönste wurde nicht erwiesen

    dort waren nur zwei Puppen

     

    Auftritt

     

    1. Puppe: ich webe dir viele Küsse aus

    - in einem Wintergedicht verfangenen Falter

    & einem Stoff, aus dem der Vorhang meines

    Innersten besteht

     

    2. Puppe: ich ziehe deinen Vorhang auf…

    und öffne meinen Schlund, in ihm sind

    - alle Unterredung mit der Kälte des Tatsächlichen

    & eine Tiefe: potenzierte Sehnsucht, wenn man

    tiefer fällt, als man gehen würde

     

    1. Puppe: ich will das Tiefste kennen lernen

    aus allen Tiefen locke ich eine Bestimmung

    - wir sind Verwandte, Wandelbare, wenn du

    meine Seele als Flüchtling ausweist

     

    2. Puppe: wir fliehen, wir fliehen schon so lange

    ich will doch bleiben im irgendwo, an einem anderen

    Hafen und will dich lehren

    dass Abschied überall lebensfähig ist

     

     

    1 Puppe überblick seine Lage, schreibt

    mit folgendem Ergebnis:

     

    Gestern...

    Da bin ich über den Zaun der Welt gestiegen

    als du mir sagtest, was zu sagen ist

    Ich fühle es. So wie wir Passagiere eines uns nie

    begreifbaren Gedichtes sind bin ich wieder nackt

    - so verletzbar

     

    & Heute...

    In meinem Kopf entgleisen Züge mit deinem Namen und fallen

    - irgendwohin

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