-
Gesamte Inhalte
296 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Inhaltstyp
Profile
Forum
Blogs
Kalender
Wettbewerbe
Beiträge erstellt von Timo
-
-
ich denke mal etwas höchst langweiliges zu schreiben
so etwas eine dick geschminkte - was ist literatur - von sartre
müsse aber jetzt anfangen. arbeit, ist des. alles ein berg arbeit....
-
Was meinst du mit "du bebe"?
sag mal. hast du schon einen kerl gehabt? so einen ausgewachsenen, wie Vokalchemist oder mich.
-
Hey hp,
also danke.
Metronom: ein Takt- Geber, ein mechanisches Gerät zur Bestimmung eines Taktes in der Musik
hier. unter einem Takt, also einer Vorgabe etwas anderes zu tun als Solitär (ein Spiel, das man nur alleine spielt)
varianten zu suchen, also Möglichkeiten nicht mehr Einsamkeit mit sonstwas zu vertreiben, zu vergessen
Wenn man Einsam ist, fällt Einem Mege Zeug ein, wie man dieses Gefühl ausschließt.
taschenlampe u.s.f. ist einfach ein Bild, die Sehnsucht wieder zu spüren, sie wieder walten zu lassen, und
etwas aus ihr zu unternehmen.
-
du musst auf jedenfall weg von - sinnüberlandenheit, im hintergrund einer gefühlssuche
und das "schwülzige" aufgrund der selbstdarstellung, als kämpfender auf verlorenen posten
wenn du leichtfüßiger schreibst, will man mehr zugang haben, poesie hat viele ebenen
die meisten sind schwebend
-
Endbericht
Ich weinte, als deines Atems Diamanten verglühten,
als sie im fahlen Licht nichts amputieren oder gerade biegen konnten.
Ich weinte, als die Segel der Fregatten, im Chaos deiner eigenen Welt
im Sturm deines Blutes zerissen.
Ich weinte, als das stumme Erdreich schrie,
weil es deine Steine, deinen Namen behalten sollte.
nicht schlecht. würdest du so einen text* jeden tag schreiben
würde sich die qualität steigern, vielleicht auch überragend werden
bleibt dran, hier entsteht etwas!
*obwohl er inhaltlich sehr an meinen formulierungen hängt,
aber das neugefüge, lässt auf etwas hoffen
und danke, wollte ich noch sagen.
-
(also ich will mich nicht ins gleiche boot setzen wie-)
Lasker-Schüler hat in ihren Gedichten, sehr oft die gleichen Worte
" meine Himmel" Nächte" aber die sind leer, ihrem eingentlichen Sinn entwertet
und in eine neute Sinngebung gestellt, aufgewertet in eine poetische Ebene
Genau so wie Trakl, er ist Farben bessesen,
aber im Kontext seiner Gedichte, könnte kein Andere diese
Farben in gleichen Akzenten setzen.
(mir wachsen Nächte aus dem Kopf; Lasker-Schüler)
-
Zwischenbericht
sag ihnen, dass ich angekommen bin
meine Steine geschliffen unter blauen Hunger
sie an meinen Hals gekettet, wie meinen Namen
mit ihnen die Haut der Wirklichkeit aufgebrochen
dass am schädelförmigen Hafen eine Werft aus Scherben
aus dem Fell eines unbekannten Tieres, aus dem Blättern der Sonne
Melodien, gleich mächtigen Fregatten erweckt
die das Chaos befahren, in den Segeln ausgefaltet eine eigene Welt
dass ich die Sichtweite meiner Gedanken strecke
die Überreste der Sterngewalten esse
aus meinem Atem Diamanten presse
und dass meine Brust verblutet, weil Niemand mich hier besucht
sag ihnen, sie sollen kommen
mich hinaustragen ins Lazarett bei halbdunklem Licht
mich wieder grade biegen, irgendetwas amputieren
meine Steine und meinen Namen dem stummen Erdereich beigeben
sag mir, ob Irgendjemand dabei weinte
-
also, dieses da oben, könnte auch für sich stehen.
eine Entwiklung hast du damit sichtbar gemat, für mich wenigstens
aber da hier sonst keiner ist...
genau, das Menschliche müssen wir als Dichter fördern!
Zu sehen man hat sich verliebt
mit dem was namenlos in Worten liegt -- sehr schön. mehr davon
-
gerade blüht mein Herz auf.
ein glühenden Dank!
ja. weiß ist sorglos, fast, unschuldig
-
das ist ein gutes.
wunderlich, das Du, eigentlich wir alle, aufblühen
bei Liebensumschreibungen, vielleicht weil wir
unser Herz leichter dahin( auch in die Zeilen) hängen
als bei anderen (abstrakteren) Themenbezügen
erlesener Schmerz - das ist gut!
-
es war lange einfach
unsere Kamine waren primitiv
lagen im Park und verrauchten die Natur
lagen zwischen den Wolken und
spaßten über belehrtes Moos auf flachen Steinen
wir hörten
einem jungen Fluss zu
der über tagesüblichen Staudamm stieg
Knochen fand
um im zärtlichen Gefüge
Reisen durch unsere Blicke zu unternehmen
unsere Blicke waren Höhlen
mit brennenden Schatten
mit Schatten von einsamen Bergsteigern
irgendwann hingen dort Spiegel
himmelstiefe, mit glühender Transparenz
und wir posierten ohne Gefallsucht
wir waren Farbkleckse
die noch ihre Bestimmung suchten
mal war es das Blau unserer Briefe
ein Anderes - das Rot unserer Umarmungen
irgendwann war es Weiß
einfach weiß, wie ein Bettlaken
unsere Kamine waren primitiv
lagen im Kinderwagen
wurder reifer
rauchten Liebesromane
alles schien so einfach
wir waren lange glücklich
-
na komm. dieses zeigt auch, dass er seinen namen patentiert hat
-
ist doch alles verstanden worden. und du hast genug gesagt
schreib Gedichte und genieße die Zeit
lg timo
-
Hallo Robert,
nein, die sind uralt und nicht lesenwert. inach deinen würde ich gerne mal
ein Fenster ausrichten, wenn du magst, gib auch ordentlich kritik.
-
ich würde tatsächlich gerne disscutieren, mach ma...
-
: ) (das sollte glatt eingerahmt werden)
lg timo
PS: wozu denn?
PS2:
das interessante ist ja, das Wort - Anfaenge - sogeschrieben
deutet eindeutig auf ne schweizer Tastatur
-
Hallo HP,
mir liegt viel daran dir das folgende mitzuteilen, ich habe mir mühe geben dir dieses mitzuteilen, ließ es…
Gedichte
die Hinweisenden, deuten hin – auf eine Möglichkeit in einer Realität, die geschehen wäre, geschehen soll
unter den Gesichtspuken, wie Ethik, unter Menschen im Menschlichem, in ihrer Natur als Gut begriffenen. Etwas in einer Ganzheit, einer Universalität(einer Allgemeingüligkeit) von Begriff Schönheit, Ehre, Tugend e.c.t., das Umgreifende – das uns verbindet, das uns erwachsen werden lässt – zu mitfühlendem Herz, zu einem Sogvollen und Liebenden
die Aufzeigenden, lässt es zu deuten, verschlüsselt höchstens auf einer Ebene der Steigerung, des Schockierenden, Dramatischen, Perversen, die Realität als ein Zerhacktes etwas, tausend Scherben zerbrochen von etwas, das niemand mehr kennt in seiner Ganzheit, und Zerhackendes (ich setze mich zusammen aus tausend Schocks Helga M. Novak.) etwas das uns hinauszehrt und leidend macht, uns in uns Selbst entwurzelt, Selbstentfremdung, mangeln an (Mit-)Gefühl, oder solchen in einem simplen Reiz –Trieb Muster gehaltenem und. und. und. es zeigt uns auf, dass wir schlafen, und Alkoholiker, Huren, Mörder sind, das wir ewige Säuglinge an einer Mutterbrust, der Welt sind, genabelt an Ego, an Vergänglichkeit, Prestige, Geld, Macht, aber das es nicht besser ist einfach die Fenster zuschließen e.t.c.(soviel zu Benn, Jelinek, Plath)
Du schreibst in der ersten Form, du verfolgst hinweisende Sphären , du hast noch dieses Leben, (in deinen Zeilen) das aus ihrer Zeit gegriffen höchstens in Wenigen als Funke, vielleicht in klassischer Musik, Gedichten von eben Rilke weilt. Ich wünsche mir, das du nicht unter das Rad der Zerstückelung gerätst, und in diesem Zerteilungsprozess erst die Blickwinkel lernst, letztendlich angewendet auf das Schöne, noch Schöne, das was dir als Schön bleibt. Zeige uns mal, vielleicht in einem Jahr, vielleicht in Zehn, welche Möglichkeiten es gibt eine Seele aus den weltlichen Prismen zu holen, sie als eine Ganzheit begriffen.
lg timo
-
gepflückt
ich verliere meine Buchstaben
die Farben der Vernunft
giftige Beeren mögen dein Kleid
das du fürs Tanzen, sowie in meiner Küche
beim Schriftzeichenschälen trägst
sie mögen deinen Mund
mögen, durch dich ausgepresst zu werden
ich weiß einmal, als ich das Rad erfand
dieses Ding aus Wolken, kaum lebensfähig
außer auf der Feldpferche meiner Kunst
in kreisenden Bewegungen spannte ich
ihm Speichen, gab ihm einen Kosenamen
und schlug mir jedes mal ein Zahn aus
versuchte so die Zeit zu kontrollieren
ich bin furchtbar erschöpft
verliere den Verstand in alle Richtungen
das Rad längst abgenutzt, nun ein Viereck
als mein einziges Fenster
die Wirklichkeit hat sich in meinen Adern verzählt
ich bin
ein ungeknickter Laut
ein Kissen für den Torfstecher
ein haariges Ding zum Verbrennen
für sie eine grässliche Vogelscheuche
dabei würde ich gerne du sein
giftige Beeren mögen dein Kleid
reifen am äußersten Zaun deiner Blicke
pflücke sie
lege dich zu mir
-
lass uns doch mal irgendetwas gründen. es wurde noch nicht ausreichend gegründet
da gibt es die Reiche und Religionen, da gibt es Elektrizität und Kondome, es gibt
die Zeit und viel zu schnell verschleißene BH- Einlagen
was wir machen ist eine Nation, vielleicht so eine unterm Schatten einer Ulme
als Pfahlwurzel in Innere, Geheime, Verborgene bestimmen wir unsere Gedichte
unsere Zeilen, die den gleichen Wert haben, wie das Meeresrauschen in einer Muschel
wir gründen etwas, ohne es zu gründen, weil es diesen Grund schon längst gibt,
also müssen wir ihn ausgraben. Also lass uns unsre Stiefel vom Himmel holen,
lass uns mal eine Perücke von der Nacht ausleihen, ach, Gott, lass uns nackt sein,
das holt wenigstens die Katzen vom Baum und gehen wir buddeln....
-
das wünsche ich dir
in irgendeiner Tiefe
die nicht zu vertreiben ist
nicht durch gründliches lüften
der Briefmarkenaugen
den selbst gerichteten
Bitten nach einer Taschenlampe
um alte Postkarten
mit blauen Küsten zu finden
sie an irgendein Licht erinnern
das nie verschickt worden ist
zu irgendeinem Metronom
aufgeben nach neuen
Solitärvarianten zu suchen
auf dem nachtbelagerten Dach
sofort alle Feuerwerkskörper
in Päckchen ohne Namen zu verstauen
zu einem Pfennig werden
der gerne in Brunnen fällt
und sich wieder findet
in festen Umarmungen
den ungeschminkten Spiegeln
den abmontierten Schwarzlichtröhren
eine Silbe sein
die sich liebend fortsetzt
zu einem deutungslosen Hauch
der den Sonnenaufgang vorantreibt
in Augen eines Falters
-
bernhard war natürlich der karusselhausmeister.
ich habe tatsächlich vier romananfänge hinter mir. und ich bin froh, das ich einen 5ten ausschließen kann.
lg timo auf einem karusselpferdchen sitzend
-
also falls es dich interessiert, mal etwas aus meinem leben:
ich saß mal in einem Raum und dachte: Wir sitzen oft in unseren Räumen, sitzen die Regenlieder, die bodenlosen Gläser, einfach den grauen Himmel ab, aber eigentlich wollen wir lesen. Lesen, etwas über jemand Anders in unseren Spiegeln, den Zeitungen, mit diesem Einen wollen wir den Raum, wie ein Klappstuhl zusammenfalten und ihn, als Käfig, der er ist betiteln, ihn endlich verlassen. Doch es sind immer dieselben Taschentücher griffbereit, dachte ich. Dachte, ich rotzte immer das Selbe, immer aus demselben Grund in die Taschentücher. Besonderes schon beim leisesten Anflug von Erwartungen, dass man bald die Servietten der 1. Klasse benutzen könnte. So überlegte ich im Raum sitzend, ihn wie ein Regenschirm aufklappend. Phantasierte dann über Helden, immer von Sieben bis um Neun, denn um 21Uhr fing ich an Abschiedsbriefe zu schreiben. Schrieb sie und bügelte dabei meine Heldenhemde. Ich nahm den 24Uhr Zug, ich will verreisen, sagte ich und so fing ich an alles über Reisen ihn stofflosen Heldenhosen zu schreiben. Und ich nahm den 24Uhr Zug, es war der letzte der noch in das hoffnungsvolle Unbekannte fuhr.
So saß ich mal in einem Raum und dachte, griff nach einem Taschentuch aus meiner Hose
-
lieber hp,
in dieser reduzierung auf eine verschlüsselung, die erzwungen wirkt, kann mal nicht
in das gedicht einsteigen, obwohl man etwas ahnt, was man genießen könnte.
-
tänzelnd
dieses hier ist ein Blatt
eine Linie, Ankündigung für eine Durststrecke
vielleicht eine künstlichatmende Sphäre, auf der
Soldaten berufen sind, den Zaun um verlorene Gestirne niederzureißen
das ist eine Zeitzone
die Blicke im Regen zu halten, sie in Labyrinthe zu scheuchen
sie die Möglichkeiten zählen zu lassen, wohin die Tropfen
fallen können, aus der Schwebe vertrieben durch meinen Durst
dies ist ein Blatt
wie man es auch wendet, ein Blatt und eine Frühlingswiese
auf der ich spiele, meinen inneren Hund an der Leine halte
mal schauen in welche Ecke er sein Häufchen macht
seit sieben Uhr morgens ist dieses Gedicht erbärmlich
seitdem dieses Blatt nicht nur als Papiersegler taugt
lächerlich ist sie, diese Insel, diese begehbare Wolkenfläche
für mittelmäßige Leute gedacht, die nie Tanzschuhe hatten
Tagebucheintrag - Klumpen
in Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Geschrieben
reflexion, gedanken, nichts