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Hanna M.

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Beiträge erstellt von Hanna M.

  1. @CarolusFragen über Fragen. Immer wieder stelle auch ich sie mir. Finde keine Antworten. Dein Gedicht löst in mir Beklommenheit aus, die Frage nach einem Gott, der alles lenkt, auch das Leid?

    Ach, ich gehe jetzt einfach mal in den kühlen Sommermorgen, streichele die Pferde, wandere in die Felder. Hier lösen sich die Fragen langsam auf. Tau glitzert auf den Grashalmen, der rote Milan, der mit seinem Weibchen schon lange hier lebt, kreist über mir. Ich atme, mein Herz öffnet sich.....und die Zeit, die Zeit steht still, für diesen Moment.

    LG Hanna

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  2. @Flutterbyvielleicht geht es auch nicht so sehr darum, diese Worte im Hirn zu verstehen. Sie sollen einfach die Phantasie einladen, eigene Interpretationen zu entwickeln. Poesie bedeutet für mich immer auch, Ungewöhnliches zuzulassen und auf den Kopf zu stellen.

    LG Hanna

    In dem Wort stecken einfach drei : Phantasie, Entzug und Begleiterin.

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  3. Vogelflug hat Recht und seine Auseinandersetzung mit deinem Text finde ich großartig. Ich wünsche mir, in Zukunft aufmerksamer zu sein und den Autor erst zu fragen, wenn ich irritiert bin und dann zu interpretieren.

    LG Hanna

     

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  4. Ah, ich glaube, ich verstehe jetzt besser. Du hast recht, in den ersten Zeilen hast du wirklich die Adressaten genannt.

    Sorry, irgendwie bin ich an den Schubladen in deinem Text hängengeblieben.Ich verstehe jetzt, dass du damit die Schubladen der Faschisten gemeint hast.

    Für mich nehmen die vielen, von dir zitiertenPlatitüden in deinem Text sehr viel Raum ein, sie sind mir so ins Hirn gefallen, dass deine inhaltliche Aussage in den Hintergrund rutschte.

    Es tut mir leid, mir scheint aber, anderen ging es ähnlich.

    LG Hanna

  5. Mir scheint, dein Gedicht soll eine Provokation für "Rechts" sein.(was immer das heutzutage sein soll) Für mich geht das nicht wirklich deutlich aus deinem Text hervor.

    So, wie du es geschrieben hast, fühle ich mich provoziert, obwohl wir doch beide die gleiche Position zu vertreten scheinen.

    Eine Lösung für diese Irritation in deinem Text fällt mir nicht ein....

    LG Hanna

     

  6. Guten Tag, Lennart, vielleicht kann Vertrauen entstehen, wenn du dir selber traust, deinen Wahrnehmungen glaubst, immer wieder prüfst, ob du autonom dein eigenes Leben leben kannst. Du selbst bist der König in deinem Schloss. Sag nein zu den Menschen und Dingen, die du nicht willst. Ich weiß, das ist schwer. Bau auf dich selbst.

    Ratschläge sind auch Schläge, vergiß oder prüfe auch meine Worte, unbedingt.

    LG  Hanna

     

  7. Hallo!

     

    Ich bin Deutsche, ich bin eine Frau, ich bin alt und eine ganz eigene Person, mit Gedanken und Gefühlen.

    Ich gehöre nicht in dein Gedicht der Gleichmacherei.

    Ich nenne dich Mensch, ich nenne dich Mann, ich reiche dir die Hand, ich will Frieden.

    Mit freundlichem Gruß

    Hanna

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  8. bei meiner Reise ans Meer...
    bin ich
    versunken in
    Unbehaustheit
    habe mich verloren
    im Schmerz der
    Erinnerungen
    bin unsanft auf
    blutigem Boden
    aufgeschlagen
    und zerschmettert
    in Fanfarenklängen
    meine zittrige Rechte
    beschreibt den
    unaufhörlich quälenden
    Niedergang meiner
    Generation in tiefen
    Gewässern von Irrtümern

     

    Ich habe die vielen, unendlich vielen Bunker des 2. Weltkriegs an Dänemarks Küste besucht.

    Viele  sind von Menschenhand nicht zu zerstören, andere werden von hoffnungsfrohen Künstlern bunt bemalt....

    meine Generation, geboren in den letzten Kriegstagen oder kurz danach.....wo ist sie heute???

     

     

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  9. @Guenk

     

     

    Antwortgedichte nicht erlaubt, wenn der Autor kein: "Antwortgedichte erlaubt", bei den Stichworten gesetzt hat. Die Forumsregeln bitte beachten! 

     

    mfG das Moderationsteam 

    JC

     

    - Antwortgedicht entfernt.-

     

     

     

     

    Das leidvolle Los eines Poeten. Wir ,du und ich und viele andere können unsere Leidenschaft nicht konsequent ausschöpfen, weil erwartet wird, dass wir uns verschenken.

    So tragen auch wir Masken, um anderen zu gefallen in einem möglicherweise seelenlosen Broterwerb.

    • Danke 1
  10. @Stavanger @Wannovius Danke für eure Antworten.

    Als Geriatrie - Clownin habe ich mit demenziell erkrankten Menschen gespielt, habe also einen sehr persönlichen Bezug zu vergessenen vergesslichen Menschen.

    "die Krähe" ist für mich eine schillernde, in Mythen bekannte Figur. Sie ist klug, Symbol für Hexenwerk, in der Frauenliteratur der 70iger Jahre eine Metapher für emanzipierte Frauen.

    Lieber Stephan, ich glaube, beten und hoffen allein genügt nicht. Gesund leben, viel Schlafen und singen, tanzen und kreativ schreiben hilft auch und vor allem "erzählen und aktiv zuhören" schärft die Sinne.

    LG

    Hanna

  11. Luise M.

    die alte Krähe

    würgt wirren Unflat

    in ihre Pflegegrade Teller

    schwarz zermürbt sich

    ihr Taftunterkleid

    eine Stubenfliege nur

    streichelt ihre

    mit Geschichte gefüllten

    Hautschluchten

     

    Luise M.

    bin ich

    vielleicht

    schon morgen

     

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    • in Love 1
  12. Guten Morgen Herbert, ich bin neu hier.

    In deinem Text lese ich auch ein Verständnis, ein Erbarmen mit dem So- Sein dieses mörderischen Menschens. Damit kann man möglicherweise jede Tat erklären und entschuldigen und eine Strafe könnte fehl am Platze sein. Dieser Mensch brauchte intensive Betreuung und Unterstützung, um resozialisiert zu werden.

    Diese  Hinwendung ist aber in unserer Welt kaum möglich.

    Ich will damit sagen, dass dieses Thema von Schuld und Sühne schon immer unlösbar war und vermutlich auch bleiben wird.

    Dein Psychogramm zeigt mir auf, wie schwer es ist, Gerechtigkeit, Gesetz und menschliche Freiheiten in einen Ordnungsrahmen zu setzen.

    Vielen Dank für deine Erinnerung daran, dass Leben leben leicht und gleichzeitig nicht leicht ist.

    Herzlichen Gruß

    Hanna

    • Danke 1
  13. Guten Morgen Stephan,

    Menschen, die quer denken waren früher per Definizion gern gesehene Gäste in der Wissenschaft und in der Kunst und viele umdeutende Geschichten erzählen wir über unseren Nachbarn in der Bierkneipe.. Wir alle sind tolerant und intolerant zugleich. Das ist menschlich.

    Du hast recht, Stephan. Es gibt die Intoleranz der Toleranten.

    Ich empfinde dein Gedicht als angenehm selbsterkennend und kritisch mit ironischem Unterton.

    Sehe ich dich richtig?

    Ich denke übrigens ständig quer und wende mich gerne den Mythen und Märchen unseres Lebens zu.

    Sie sind für mich eine Quelle der Weisheit.

    Ich muß nur selber wissen und anerkennen, das meine Gedanken und Gefühle sowohl richtig, als auch falsch sein können.

    Ich beginne immer bei mir selbst zu prüfen.

    Mit herzlichem Gruß

    Hanna

     

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