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  1. Bernd Tunn - Tetje

    Scharte...

    Scharte... Etwas stört in ihr Gesicht. Vieles hat damit Gewicht. Manche schmunzeln sie zu sehen. Eltern wissen um ihr Flehen. Tränenaugen drücken aus. Will nicht mehr so oft raus. Ist zu jung um still zu bleiben. Muss sich noch am Leben reiben. Bernd Tunn - Tetje
  2. Bernd Tunn - Tetje

    Bruder...

    Bruder... Still gegangen. Ohne ein Wort. Trauergefühle sind so weit fort. Wollte ihn treffen. Nicht mehr da. Nie gemeldet obwohl er so nah. Versucht ein Tschüss. Zornige Augen. Gedanken wachsen die nichts taugen. Bernd Tunn - Tetje Bild von Andreas Neef auf Pixabay
  3. Stell dir vor, du würdest einen bisher unbekannten und von keinem Menschen jemals erforschten Planeten betreten. Alles fühlt sich vollkommen unbekannt und geheimnisvoll an. Der Boden des Planeten besteht aus goldenem Sternenstaub und ist und ist so weich und federnd wie als würdest du über Moos gehen. Das besondere an diesem Planet ist, dass nicht nur der Boden, sondern der gesamte Planet aus Gold ist. Es tümmeln sich Lebewesen ,welche noch nie gesehen hast. Sie besitzen mehrere Fühler und können überall überleben und sind unsterblich. Dieser Planet besteht ausschließlich aus Gallertmasse ,welche aussieht wie vergoldeter Pudding. Von dieser Masse ernähren sich die Lebewesen, welche übrigens Milaundie heißen. Ihre Fühleranzahl ist unterschiedlichste von zwei bis zwanzig Fühlern. Je nach Ernährung, denn wie bei uns Menschen sind manche gefräßiger und andere weniger. Am Ende ihrer goldenen Fühler besitzen sie kleine Neonfarbige Punktaugen. Alle 10 000 Jahre explodiert ein Milaundie und verwandelt sich zurück in die goldene Puddingmasse. Aus dieser Masse entsteht unmittelbar danach wieder ein neues Milaundie. Auch ein Milaundie kann sich verlieben. Es betastet dann mit seinen Fühlern sein Gegenüber und wenn beide verliebt sind dann sind sie unzertrennlich. Du kannst dann das doppelte an neonfarbigen Fühlern sehen, zusammen baden sie in der warmen Puddingmasse und des Nachts siehst du ihre Fühler kilometerweit leuchten.
  4. Und die Mühlen mahlen heiter Und die Mühlen drehen sich weiter Ein lahmer Esel ist sein Ross Eine Ruine ist sein Schloss Auf dem Kopf ein alter Topf Nur die Lanze die ist echt Ein starker Wind wird nordwärts ziehen Und die Wolken werden fliehen Seine Sicht erst grau dann blau Vor ihm stehen jetzt drei Riesen So schreit er laut auf und zieht in die Schlacht Kämpft gegen Windmühlen bis spät in die Nacht Wird sein Leben für seine Königin geben Die leichter als Luft seine Träume regiert Am Ende liegt er doch im sterben Hat nicht mal etwas zum vererben Eine Träne fällt für seine Welt Der Mensch von trauriger Gestalt Und die Mühlen drehen sich weiter Und die Mühlen mahlen heiter
  5. Carolus

    Allmächtige

    Allmächtige, wir, Nachgeborene der Schöpfung, imstande, vollkommen zu werden, lassen Schwaden giftigen Atems über Kontinente wabern, sehen Meeresfluten Teile von Land erobern, Wüsten Städte umzingeln, während täglich Feuer und Eis Rekorde im Brennen und Schmelzen erreichen. Rücksichtslos schinden wir eure Erde, ziehen ihr die grüne Haut vom Leibe. Allmächtige, wir sind dabei, uns selbst zu zerstören. In vielen Herzen steigt die Flut der Hoffnungslosigkeit, zersetzt die Seelen. Sind wir unfähig, miteinander in Frieden zu leben? Brauchen wir Kriege, um überall die Samen von Neid, Missgunst und Hass zu streuen? Ist es das Schicksal derer nach uns, die globale Mülldeponie nach Überresten von Lebensmitteln zu durchwühlen? Eure Abgesandte haben das Wesen der Erdbewohner nicht verändern können. Allmächtige, Ihr schweigt. Habt ihr euch, angewidert vom Treiben eurer Geschöpfe, ihrem Wunsch euch ebenbürtig zu sein, in ferne Regionen des Alls zurückgezogen? Wie weiter mit uns? - Ihr schweigt. Helfende Antworten werden nur wir selber finden müssen. Sind wir nicht Schuldige und Verursachende? Niemals allmächtig!
  6. Hitze. Meine Gedanken verkleben und fließen in jede Ritze meiner Gefühle hinein. Sehnsucht. Die Träume zerrinnen - wovor sind sie auf der Flucht? Ich verliere mich. Erlösung. Die Tropfen fallen schwer und ersehnt in der Hoffnung auf tiefe Ruhe.
  7. David Herzel

    Natur

    Die Täler tief und grün und weit, sind wie ein Paradies in dieser Zeit. Die Bäche rauschen wild und frei, und laden uns ein zur Ruhe und Zufriedenheit. Die Wälder duften nach frischem Moos, und schenken uns ein Gefühl von großem Genuss. Die Tiere huschen durch das Dickicht schnell, und erzählen uns von ihrer wilden Welt.
  8. Elisabetta Monte

    Sternenlichter

    Sternenlichter Sternenlichter ziern den Himmel Sagen mir du bist nicht weit Gleite in des Traumes leichter Schwerelosigkeit © Elisabetta Monte
  9. David Herzel

    Natur

    In den Bergen hoch und weit, liegt eine Welt voll Schönheit bereit. Die Gipfel ragen stolz empor, und schenken uns ein Gefühl von Glückseligkeit. Die Luft so klar und frisch und rein, lässt uns den Alltag schnell vergessen sein. Die Sonne strahlt mit hellem Schein, und taucht die Berge in ein goldenes Kleid hinein. Die Berge sind ein Ort der Stille, hier finden wir Ruhe und auch Wille. Sie lehren uns, dass wir klein und doch so groß, und dass wir in der Natur zu Hause sind, ganz famos. Die Berge sind ein Geschenk der Natur, sie zeigen uns ihre unendliche Spur. Sie erinnern uns an unsere eigene Kraft, und dass wir in der Natur finden, was uns schafft. In den Bergen hoch und weit, liegt eine Welt voll Schönheit bereit. Lasst uns sie erkunden und bewahren, denn sie sind ein Schatz, den wir gemeinsam bewahren.
  10. Bernd Tunn - Tetje

    Stimmen...

    Stimmen... Tabletten wirken. Keine Stimmen. Ängste ihn nicht mehr bestimmen. Abgesetzt. Will sich spüren. Lässt sich wieder neu verführen. An einem Morgen. Er wacht auf. Stimmen wispern arg zu Hauf` Ängste wachsen. Stimmen drängen. Wir bestimmen in den Zwängen. Tabletten wirken. Endlich wieder. Kniet im Stillen vor Gott nieder. Bernd Tunn - Tetje
  11. Bernd Tunn - Tetje

    Herzensschwere...

    Herzensschwere... Depressiv. Mag nicht mehr. In ihr ist es allzu leer. Sperrt sich ein. Ohne Mut. Erloschen ist die letzte Glut. Klingelt arg. Wer ist das? Kämpft noch mit dem Unterlass. Tür Spalt offen. Schwesterlein. Beide sind so sehr vereint. Drücken sich. Herzensschwere. Liebe füllt grad` diese Leere. Bernd Tunn - Tetje Bild auf Pixabay
  12. Nachtschatten wachsen in den Gewölben vieler Seelen wie giftige Pflanzen, blühen auf, wenn Dunkel über Land und Flur und letzte Fensterlichter ruhen. Ihr Verlangen, Schatten seelischer Nächte zu mehren, Abwehrkräfte des Lichts zu schwächen, zersetzen, zerstören, bis sie die Oberhand gewonnen, das Opfer der Heilung beraubt und untauglich für eigenes Leben und fest im Würgegriff seiner Ängste. Repräsentanten schöner Träume sind sie nicht, eher Traumata-Tänzer. In beeindruckender Chorographie visualisieren sie Urgründe menschlicher Leiden. Vorwürfe lassen sie kalt. Was Menschen auf den Weg gebracht, schafft ihnen kein Leid. Als Nachtschattengewächse verstehen sie sich nur als Begleiter dieser Zeit. Wie ihnen wehren? Wie Schreckenbilder auflösen, zerstören? Wie Ängste zu Heilungsenergie umkehren? Undenkbar? Noch immer setzt Wandeln eigenes Handeln voraus. Oder?
  13. Carolus

    Die Rückkehr zum Augenblick

    Die Rückkehr zum Augenblick Nach Wochen der Zurückgezogenheit eine Einladung zum Tanzen. Unterwegs fragte er sich: Wo sie wohl sein mochte. In der Audienz des obersten Patriarchen? In der von Engeln moderierten Talkshow mit Maria und Joseph aus Bethlehem? Urplötzlich der Gedanke: “Gott sieht alles!“ Lächerlich? Relikte seines Kinderglaubens? Voller wirrer Erwartungen traf auf wild wehende Haare, Blitze sprühende Augenpaare, auf vielversprechendes Lächeln, umtöst von kraftvollem Beat, der ihn hin- und mitriss. Dazwischen verstohlene Gesten. Beide bedürftig nach Berühren, Umarmen und Streicheln. Heftig atmend hielt er inne, spürte sein klopfendes Herz. War so weitermachen für ihn nicht, der Weg in die verlorene Vergangenheit? Damals, in der Zeit blühenden Körpers, als das Verlangen nach Vereinigung für einen Augenblick die Zeit vergessen ließ und ein Hauch von Ewigkeit zu spüren war? Jetzt der rechte Weg für ihn? Diese verführerischen Spiele der Lust! Immer musste Genuss mit Anteilen an fremdem Schicksal bezahlt werden. Worin, lag sein Gewinn? Fühlte solches Weitermachen sich nicht an wie Verrat und Betrug an der Geliebten, Hatte er nicht von ihr wunderbare Zeichen körperlicher Hingabe empfangen? Kannte nicht jeder Lebensabschnitt seine besonderen Bedürfnisse? Plötzlich war ihm klar: Lieben, das dem Anderen hilft, Anteil nimmt, dem Nächsten ein Gefühl des Verstehens vermittelt, macht glücklich, bereichert die Seele, beantwortet die Frage nach dem Sinn. Während du gibst, füllt sich die Schatzkammer deines Erdenlebens mit Kostbarkeiten, die keine Verfallszeit kennen, mit der einzig gültigen Währung der Ewigkeit.
  14. What time is it? ..... I need your watch for that. Can you help me? Help me please? ......I need your attention for that. How are you? I need your voice for that. Are you a teacher? What are you doing here? I need your answer for that. I also need your number- to ask - what time is it again. To ask for help- to get another answer. Do you have, what i search? Bye. Hey again, i sit next to you. I need Help. Can you tell me, what time is it? I always forget, when i should.... ..... Are you easy? Do you have nudes? Can i have some? Why do you confuse me? What have you not understand? Can you help me? A teacher for childrens? It is, because you are so attractive. It is, because.
  15. Mit vielen Sorgen, die dich umwehen So seh ich Dich am Ufer stehen Du armer Mensch, so schwer vom Leben Kann Trost und Frieden ich Dir geben Die müden Augen, so voll von Weh Ich bin´s, Dein Freund, der Kochelsee Lass Dich umarmen, sei nur bereit Versink in mir für alle Zeit Ich will Dich hüten wie ein Kind Ganz tief in mir, wo keine Zeiten sind. Kein Kummer, keine Schmerzen mehr Als guter Freund, Dich geb ich nimmer her.
  16. Carolus

    Der Schlüssel

    Der Schlüssel Seit sie für immer gegangen, grübelte er, zerbrach sich den Kopf. Immer tiefer grub er in den Schichten seiner Erinnerungen, hob manche Kostbarkeit ans Licht, verwarf sie wieder. Entmutigt gab er die Suche auf, hatte sie doch unzählige Facetten ihres Wesens zu Tage gefördert keine überzeugte ihn wirklich. Doch immer wieder fragte er sich: „Was war es, was ihn an ihr so faszinierte? Die Sprache ihrer Augen? Ihr schelmisches Lächeln? Der Schwung ihrer Lippen? Ihr vollendeter Wuchs? Sie konnte zuhören, sich einfühlen in andere, geduldig warten auf den rechten Augenblick. Nach Tagen durchbrach ihn eine Ahnung wie ein einzelner Sonnenstrahl eine Wolkendecke. Der Schlüssel lag in der ersten Begegnung mit ihr: In jener Nacht, als sie die Partylöwen, stehen ließ und neben ihm, dem Unbekannten, wortlos auf der Haustreppe Platz nahm. Damals wussten beide nicht: Zwei gegensätzliche Welten trafen hier aufeinander. Die eine geformt durch Freiheit und Natur, die andere durch Zwang und bürgerliche Kultur. Diese zu durchdringen, mühten sie sich ein Leben lang, errichteten aus dem Besten beider Welten dankbar und glücklich ihre eigene.
  17. Carolus

    Du, Göttliche,

    Du, Göttliche, mit zarten Fingern entfaltest du am Firmament die Blütenblätter der wunderschönsten aller Rosen, wirfst mit gütiger Geste rötlich flimmernde Funken ihres Feuers über die Fluren, vertreibst die Nebel der Nacht aus Wäldern und schlafenden Seelen. Alles räkelt, dehnt, erhebt sich. Angesichts sonniger Strahlenbündel sagst du Adieu, übergibst die Scheibe dem Hüter des Sonnenlichts. Dir, nicht ihm, möchte ich danken für frische Morgenkühle, wenn Taukugeln auf Blättern Billard spielen, für unvergleichlich sanftes Licht, für zauberhafte Schöpfungsstille, noch vor dem lärmenden Treiben der Welt. Wie schön, dass es Dich gibt, du Göttliche! Nicht satt sehen kann ich mich an den unvergleichlich schönen Farben, besonders den hingehauchten Tönen deines morgendlichen Errötens. Einmalig! Einzigartig! Und immer wieder neu! Das bist du, Göttliche, Königin meines Tages!
  18. Der Weg Das Erdenleben ist die Prüfung, auf unserem Weg zur Ewigkeit. Die Aufgaben die stellt das Leben, nehmt sie an und seid bereit. Ihr seid frei auf dieser Erde, habt die Wahl, was ihr auch tut. Gott der Herr, er richtet euch, sein Urteil ist gerecht, ist gut. Darum achtet auf den Wink der Seele, nehmt vom Gewissen an den Rat. Wenn ihr das macht, dann seid ihr sicher, auf dem geraden rechten Pfad. Eure Lebenszeit, sie ist bemessen, das Ende ist euch vorbestimmt. Darum sorgt dafür, im Erdenleben, welchen Weg die Seele nimmt. Ihr wählt das Ziel für eure Seele, mit eurem tun in eurer Zeit. Ihr entscheidet ihren Weg, ins Licht, oder in Dunkelheit © Helmut Becker Saarbrücken
  19. In der Tiefe meiner Seele Liebe rauscht durchs Blätterdach. Ist es wirklich wieder Morgen? Gerade erst die Nacht erwacht. Reglos lausch ich diesem Strömen. Geborgenheit mich sanft umfängt. Aufstehn wird getrost verschoben, bis der Mond die Sichel streckt. © Elisabetta Monte 2008
  20. Bernd Tunn - Tetje

    Am Zaun...

    Am Zaun… Will sein Kind auch mal sehen. Sieht vom Zaun das Geschehen. Im Garten spielt es süß allein. Schmerzen werden so zur Pein. Möchte ihm so gerne winken. Doch sein Mut ist am sinken. Bernd Tunn - Tetje Bild auf Pixabay
  21. Bernd Tunn - Tetje

    Aus dem Dunkel...

    Aus dem Dunkel... Gardinen vor. Sitzt ganz still. Dunkelheit wie sie es will. Rotwein steht. Volles Glas. In sich trägt sie einen Hass. Er ist weg. Lange schon. Einsamkeit ist ihr Lohn. Will das nicht. Nicht ihre Art. Weiß genau um diesen Part. Mit dem Leben. Weiß das ja. Ein Gefühl wächst ihr nah. Bernd Tunn - Tetje Bild auf Pixabay
  22. Carolus

    Denkwürdige Begegnung

    Denkwürdige Begegnung Stehe, staune, bin entzückt: Vor mir auf der Erde Blütenblätter von Rosen in Farben, wie nur die Morgenröte sie schmückt. Eine Handvoll lese ich auf, trag sie behutsam nach Haus, breite die sanften, zarten Blätter in einer Schüssel mit Wasser aus. Mir schien, als ob sie einmal noch in ihrer Blütenpracht erglühen wollten, bevor sie ihre Haut in verblassendem Rot von Rändern her nach innen rollten. Getroffen und gebannt sah ich, wie rasch Schönheit ihre Attraktivität verliert, sich ungewollt mit den Farben der Erde ziert, wie es beim Menschen nicht anders.
  23. Bernd Tunn - Tetje

    Die eine Träne...

    Die eine Träne... Harte Worte mit viel Hohn. Entzweiung war der einzig Lohn. Die eine Träne trug Gewicht. Schwer war sie im Angesicht. Gefühle trotzten als ein Heer. Der Verstand gab nichts mehr her. Bernd Tunn - Tetje Bild auf Pixabay
  24. Elisabetta Monte

    Sommer auf dem Balkon

    Sommer auf dem Balkon Der Blick schweift über das angerostete Betonfundament des Balkons gegenüber. Darunter Grünspan an den Schiefern und Fensterlaibungen. Weiter oben drängeln weiße und pinkfarbene Oleander über das Geländer, eingerahmt von Schiesser-Doppelripp auf der Leine. Der Nachbar weiter rechts telefoniert auf seiner Freilichtbühne. Damit wir auch die Angerufene hören können, ist der Lautsprecher eingeschaltet. Das Ehepaar darunter knobelt Stunde um Stunde. Das liebliche Schütteln der Würfel untermalt die Geräuschkulisse. Nicht zu orten ist das Gekläffe der vierbeinigen Freunde. Ein Geschwisterpaar streitet lauthals, der Inhalt geht im allgemeinen Tumult unter. Von unten zieht der Duft alten Fettes herauf, der Liebhaber der Friteusenbesitzerin stößt wüste Beschimpfungen aus. ~ ~ ~ Hinterhof-Idylle © Elisabetta Monte
  25. Das Schlaraffenland Vierter Akt und mitten in der größten Not füllt sich mit Wohlgefühl der Tod und alles Elend, fein weggewischt kommt vermehrt hervor gezischt es ist soweit! kiebitzt der Zaunkönig vernahm’s am Kellerloch unterm Naschtempel viele süßliche Stuben glänzen ölig bespringen erste Schwärmer Lebersemmel aus Brunnschächten krochen die Kolonnen empor zu reichen Nachbarländern durch süße Abfälle erbrochen beriechen saftige Leichenlenden noch schließt der Kranz das würd’ge Antlitz schlingern unter Totenlidern auf aalglatten Augen paar Übermütige zu Ehren der Königin Oschmieris indes sie alles Hoffen schmausten darauf der Blumensträuße fromme Banderolen zarte Knabenchöre vom kleinen Jesukinde das herabsteigt, alle Lichtblicke zu hohlen wuselt es bereits unter der weißen Binde Tante Agathe krisch, erst stumm wie’n Karpfenfisch, bis die Pharao-Ameisen aufhörten, aus Nasenlöchern zu beißen aus deren Tribüne sie lauschten, genießerisch plötzlich fingen die Ritzen an zu wandern manch Wasserhahn wichste sie ins freie Mekka im Arzneischrank, mitten der teuren Sachen gaben sie sich Kopfschüsse mit Psychopharmaka hinter Fliesen, Schrankfugen und Steckdosen lassen Frechdachse runter die Hosen furchtbar neugierig, weshalb hier alle liegen und darauf warten, sie zu lieben vollbesetzte Krankenzimmer erfüllt sie mit Lobpreis, samt Leichenhalle an den einzigen Gott denn seine gütige Hand sorgt für alle und Glaubenskrieger nehmen ihn beim Wort den Durchbruch schafft die Sandmannfraktion denn kürzlich Verstorbene duften schon im Eiter noch frischer Wundverbände locken Vergnügungscenter und sanfte Strände… auch Onkel Dietmar, ein Hinterbänkler der sonst ständig stänkert, wimmert auf rutschen durch den Infusionsschlauch paar besonders fette Exemplare in seinen nimmersatten Beamtenbauch vergeblich brüllt er Verbote in den Raum das Ameisenvolk kümmert’s kaum wer zeitlebens auf Kleinere tritt verdaut auch einen winzigen Biss eitles Geschwür gelangt in kleine Kröpfe von Hautkranken wie Frischoperierten; davor wanderten sie über Toiletten wie Spitzenköche ihr Menü mit allen Extras inspizieren im unterirdischen Nest tobt das Jahrtausendfest würgt man köstliches zu den Maden dürfen Schmisslinge auch baden die von morschem Gewebe nagen in der hübschen Lagerhalle bewegen sich die Toten wieder manch einem tropft hernach die Galle im Schlaraffenland der Mit…Glieder der Mensch, von Verfall gekrönt hat das Unbekannte verhöhnt und alle unsichtbaren Sprachen und Wesen fegte er gern mit dem Intelligenzbesen doch Verstand ist Wackelpudding hier und groß die Rache der unterirdischen Heere ergießen sich gleich wilder Meere Kurzsichtige und Krabbel-Kabbler ins runde Spalier was nun folgt, ist recht farbenfroh doch weniger prächtig als menschlich gewollt endlich in einvernehmlichem Lob wird neues Leben innig aufgerollt und glücklich lebten sie fortan im Paradiese welches nimmer endet folgt Nachschub bald selbst wenn die Wahrheit ausblendet worin auch eitler Wille gipfeln mag er mündet stets in einen Sarg und macht man ruhig den Deckel zu kommt er noch lange nicht zur Ruh‘ es folgt Teil V: Die Wurzeln des Bösen © j.w.waldeck 2006
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