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Lieblings Autoren / Dichter

  1. Bernd Tunn - Tetje

    Ihre Endlichkeit...

    Ihre Endlichkeit… Leise geht sie ganz, ganz friedlich. Draußen spielt das Enkel niedlich. Bernd Tunn - Tetje
  2. Bernd Tunn - Tetje

    Ihre Sehnsucht...

    Ihre Sehnsucht... Sehnsucht steckt ganz tief in ihr. Lebt schon länger ohne wir. Braucht das nicht oft gesagt. Trotzdem ein Gefühl so nagt. Sperrt es weg zum Verschluss. Lächelt tapfer im Verdruss. Gedanken drücken ohne ruh, n. Lenkt sich ab im viel zu tun. Bernd Tunn - Tetje Bild auf Pixabay
  3. Wombat99

    Deine Hand

    Als ich deine Hand genommen hatte da nahm ich nicht nur deine Hand wahr. Nein- ich spürte dein komplettes Ich- so weit und doch so weit entfernt. Sag mir ...ist Liebe ein Spiel , die bloße Anziehung zwischen zwei Körper und Seelen. Ich meine , du bist die Vollkommenheit in sich selber. Ich erkannte unsere Gemeinsamkeit , ein Strom der Wärme, der die Verletzungen überfluten wollte. Dieses Eis in unseren Herzen , komm lass es schmelzen . Lass die Öffnung des Eingangstores der Herzen sich sich öffnen und die Liebe strömen. Ja , ich empfange deine Liebe, du bist mein Lebenselixier , nur dich will ich fühlen , die Zärtlichkeit deiner Hände an meiner Haut. Lass uns beide erkennen, was die Liebe mit uns gemacht hat.
  4. Gast

    Jesus-Komplex

    Zu viele gehen mit gebeugtem Kopf Und fügen sich in ihr Schicksal Zu wenige trauen sich raus aus dem Grau Jeder, der es wagt, wirklich zu hinterfragen Der neue Impulse geben will Und eine individuelle Sicht der Dinge hat Tja, der ist dann wohl größenwahnsinnig Deshalb behält man es lieber für sich Es ist eine Gratwanderung, viele die alles hinterfragen wollen Setzen sich dann irgendwann den Alu-Hut auf... Ich will niemanden beleidigen, diese Menschen fühlen, dass etwas nicht stimmt in dieser Welt Leider verlieren sie sich dann im Blödsinn, ich kann es nicht anders sagen Und ich, ich bin auch noch krank... Also, alles eh nur Wahn? Muss ich deshalb schweigen? Vielleicht ist die Frage nicht, ob man größenwahnsinnig ist Sondern ob man größenwahnsinnig genug ist Habt Mut - und warum nicht Jesus* als Vorbild nehmen? Er war ein Rebell und ein Individuum, so viel ist klar Sollte man mir also so etwas zuordnen - fühle ich mich geehrt Die Wahrheit - subjektiv und objektiv, ist kein Dogma, sondern ein Prozess Und ich denke, wir stehen immer noch ziemlich am Anfang Nur durch neue, individuelle Impulse kommen wir voran Also, habt Mut zum Größenwahn! Und gebt nicht so viel darauf, was die anderen denken Sie haben nur Angst... * und ich meine den historisch belegten Jesus, nicht den abstrakt-kirchlichen Anmerkung: Jetzt, da ich den Schritt gegangen bin, mit meiner Krankheit offen umzugehen, ist mir bewusst, dass ich durchaus Verantwortung habe und als schreibender psychisch Kranker dazu beitragen kann, das Bild in der Öffentlichkeit zu beeinflussen. Leicht ist das nicht, die Krankheit, meine Persönlichkeit, das was man als "Wahrheit" bezeichnen kann, es ist alles sehr komplex. Ich will keine "Narrenfreiheit" für mich. Aber es ist ohne Frage teils ein Grenzgang zwischen Wahn und Wirklichkeit, ohne das Geschriebene relativieren zu wollen. Auf jeden Fall ist es anders - und deshalb finde ich es relevant, deshalb veröffentliche ich wieder. Wo genau die Reise hingeht, weiß ich selber noch nicht. Das neue Leben nach der letzten Psychose, diesem Einschnitt - es muss sich erst noch einpendeln. Zu stark darf das Feuer auch nicht brennen... Vielleicht ist auch die Aufteilung in Gedichtform und Prosa ganz gut, um zwischen dem Gewagten und dem Geerdeten zu unterscheiden.
  5. Mahibul

    der Baum

    Dem Neckar hab ich alles erzählt wie viel ich dich liebe Im Schloss jeden Stein gezählt wie tief meine Gefühle Auf dem Berg einen Baum gesehen Ganz oben wunderbar! Bist du müde und dein Gesicht rot, bin herrlich, trag' ich dich auch hoch Kleiner Schritt lange Ausdauer.
  6. Bernd Tunn - Tetje

    Mutters Leid...

    Mutter Leid... Sehnsüchtig nach ihrem Sohn saß die alte Frau am Fenster und sah hinaus auf das Meer. Nach ihrem Empfinden war er schon viel zu lange fort. Sie lauerte auf Schiffsegel am Horizont des Meeres. Gerade strickte sie einen herben Pullover für ihn. Ihr Mann war Kapitän. Er ist schon seit Jahren verschollen. Auch deswegen fiel es ihr schwer ihren Jungen ziehen zu lassen. Doch der war so voller Tatendrang. Sanft senkte sich der Abend. Als sie wieder aus dem Fenster schaute, sah sie Segel. Segel! Endlich... Schnell zog sie ihre Jacke an und eilte hinunter zum Hafen. Das Schiff war jetzt deutlicher zu sehen. Es zeichnete sich im Abendrot klarer ab. Eine Zeit später sah sie das alte Schiff in den Hafen treiben. Als es vertäut an der Kaimauer des Hafenbeckens lag, kam Unruhe bei den wartenden Frauen auf. Der Landgang der Seeleute stand bevor. Die Frauen drängten sich an die Schiffstreppe. Wo ist der Junge, dachte die alte Frau. Sie sah wie die anderen Frauen ihre Ehemänner und Söhne in die Arme schlossen. Und sie? Mutter? Erschrocken sah sie sich um. Sie hatte ihn vor lauter Anspannung gar nicht vom Schiff kommen sehen. Mutter... Mutter, ich bin doch da! Die alte Frau weinte. Er nahm seine Mutter zärtlich in den Arm. Ich bin doch da.... Bernd Tunn - Tetje Bild von Youssef Their auf Pixabay
  7. Bernd Tunn - Tetje

    Wasser...

    Wasser… Als sie am Wasser stand, zögerte sie. Über ihr Vorhaben erschrak sie sehr. Bernd Tunn - Tetje
  8. Bernd Tunn - Tetje

    Sieht auf Andere...

    Sieht auf Andere… Sieht auf Andere. Wie sie sind. Sie selber hält sich für den Wind. Nie beständig. Ohne Ziel. Doch ihr Gönnen hat viel Stil. Kann nicht anders. Das ist viel. Unbewusstes ist ihr Ziel. Bernd Tunn - Tetje Bild auf Pixabay
  9. "Verrückt"? Ist „verrückt“, was nicht mehr am gewohnten Platz? Ein anderes Bild von neuer Wirklichkeit? Wenn fortgegangen die Geliebte, und dennoch da, wenn sie unendlich weit und dir sehr nah? Ist „verrückt“, dass ein Mensch, den wir geliebt, dessen Körper nur ein Rest Asche, unsichtbar in unser Leben tritt? Dass körperlos und ohne Mühe er in beiden Sphären zu Hause, weil seine Zeit jetzt eingebettet in unsagbare Unendlichkeit? Ist „verrückt“, dass dieser Wechsel in „zeitlose Zeit", das höchste Glück in einem Menschenleben, sobald es befreit von allen Lasten eines Körpers aus Knochen, Fleisch und Blut? Dass wir oft nur Bequemes, Angenehmes Gutes und Schönes sehen und dabei Vergänglichkeit und Endlichkeit vergessen? Niemals „verrückt“ ist, sich nach dem größten Glück zu sehnen und auf dem Weg zur Unendlichkeit Liebe zum Begleiter zu nehmen!
  10. Elisabetta Monte

    Geschenk

    Geschenk Ich gab dir mein Lachen meine Zuversicht meine Nachsicht meine Treue mein Vertrauen meine Liebe ~ Sorge dich nicht Jedes Einzelne war ein Geschenk © Elisabetta Monte
  11. Bernd Tunn - Tetje

    Mein Liebes...

    Mein Liebes… Befangen betrat Maria das Altenheim. Das dumpfe Gefühl in der Magengegend verstärkte sich. Sie wollte ihre demente Mutter besuchen, die hier ein kleines Zimmer bewohnte. Beim letzten Besuch hatte ihre Mutter sie mit schlimmen Attacken und bösen Worten abgewiesen. Als sie an die Zimmertür klopfte verschwand ihr Mut. Keine Antwort. Zaghaft öffnete sie die Tür. Die alte Frau lag auf dem Sofa und döste. Sanft weckte Maria sie auf. Blinzelnd öffnete ihre Mutter die Augen. Mein Liebes, flüsterte die alte Dame. Sie zog Maria zu sich hinunter und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Mein Liebes…
  12. Beschreibung eines Augenblicks Vor meiner Tür ringsum frühlingshafte Farbpalette, mit weiß und rosarot getönten Blüten. Im dunklen Grün der Streuobstwiese leuchtend gelbe Minisonnen - hundertfach. Obendrein farbige Töne aus einer Amselmelodie. So kleidet sich der Frühling, so könnte, sollte er mir doch willkommen sein, nur ohne schwer beladene Regentanker auf ihrem Weg durch graue Wogen. Bald werden Regentropfen, Hagelkörner über Ziegel hüpfen. Ich registriere alles bloß. Farben und Formen des Aufbruchs in der Natur locken mich nicht. Kein Funke springt über, irgendwann. Erschreckend plötzlich: Ein gezackter, greller Neonstrahl zerreißt die Wolkendecke auf. Unmittelbar darauf ein Grollen bis ins Mark. Mit einem Male ist mir klar: Sie, Sinn und Mitte meines Lebens, ist endgültig nicht mehr da! Die Zeit des Glücks mit ihr für immer ist vorbei. Sie lernte ich zu lieben, wie allmählich ich mich selbst. Vollenden wollte ich, was Jahrzehnte zuvor in einem unvergessnen Augenblick begann. Damals wusste ich noch nicht, wie erfüllend, reich und schön sein kann, einen Menschen mit Leib und Seele zu lieben.
  13. Ponorist

    Trost

    Trost Weißt du noch, wie Trösten geht das nicht weh tut, nicht die Scheu zu groß und so gefährlich neu es verhindert, unwahr klingt Warst du je einmal so nah an dem, was innerlich verborgen unversehrt und unverwoben deinem Wesenskern gewahr Wirst du zuünftig erinnern schöpfen, wenn nur dieses mal Trost, um dein Schicksal gemalt du annehmen kannst für immer Hast du dafür einen Namen flüsternd du dem Wind erzählst der sich schweigsam in dir hält dich vermag schützend umarmen (Gedichtsreihe „Affirmationen vom guten Geist der Welt“)
  14. Nachträgliche Einträge sind die Schweigepflicht profitorientierter Pflege Georgette B., vergiftet im Pflegeheim tja, wo sonst wird Marschierpulver gebenedeit? nicht ansprechbar, ein ruhig Geheg für die nervöse Besatzung der Bounty auf dem Weg zum Koma zur Morphium-Oma ob meine Ohnmacht dafür ausreicht? erlöst vom paralytischen Reich mehr Benodiazepin im Blut als ein schockgefrorner Pinguin konserviert für die Zombie-Zukunft: ein Unter=Nehmen für die Ewigkeit für Börsen, Spekulanten, samt der Bank mit Zugang zum Medikamentenschrank drum, Gott sei Dank! tröstet das Kreuz an der Pinnwand © j.w.waldeck 2020
  15. Ergänzung der Nationalhymne Klima, Klima über alles über alles auf der Welt. Ja das wollen wir, die Grünen kriegen dafür sehr viel Geld. Auch wenn alles nur gelogen wird zur Wahrheit es erklärt. Wer nicht redet unsre Sprache wird von uns bald weggesperrt. Wirtschaft ist der Sinn des Lebens sagt schon immer die Union. Alles muss sich unterordnen was versteht ihr schon davon. Unser Streben ist, ganz ehrlich, nicht fürs Volk, so viel ist klar. Nur die reichsten dieser Erde sehen wir als gut und wahr. Sozial ist nur was uns gefällt Wir Sozis mehren nur den Frust. Korruption und Vetternwirtschaft darauf haben auch wir Lust. Wenn erwischt wir dabei werden ist es uns ganz einerlei. Können uns an nichts erinnern unser Hirn wird schnell zu Brei. Dort im Zirkus in Berlin herrscht nur Missgunst, Gier und Neid. Sei es rechts, links, oben, unten. Nah am Volk? Verschwendete Zeit! So manches Mal hab früher ich gedacht mach Politik wenn Gutes du begehrst. Doch heute weiß ich, traurig ist´s, die Ehrlichkeit* stirbt dort zuerst. *kann ersetzt werden durch Würde, Integrität, Bescheidenheit und noch sehr viel mehr. Judas Steinbeck
  16. Anrufung an höchster Stelle Soll ich euch gemeinsam „Herrscherin“ und „Herrscher“ nennen? Oder besser „Mutter und Vater der Natur“? Vielleicht auch „Schöpferin“ und „Schöpfer“? Anfang und Ende seid ihr, gewährt uns in allen Dingen die Freiheit, zu lieben und zu hassen, die Erde, euer Geschenk an uns, unzerstört den Späteren zu hinterlassen. Nicht Menschen wären wir, versuchten wir nicht immer wieder, aus eignem Nutzen und Bequemlichkeit Teile eurer Erde auszuplündern, danach als karge Wüsten zurückzulassen. Wenn eure Winde, Hitze, Stürme, starker Regen über Kontinente fegen, treffen sie zu Wasser und zu Land auf alle Lebewesen, auch auf Menschen, die mit Herz und Hand ein Leben lang gemahnt, gekämpft. „Herrin“ oder „Herr“ sind wir nicht, eher wie Töpfer, die das Gefäß „Erde“ auf ihrer Scheibe drehen und formen. Habt` Nachsicht und Erbarmen, wenn unsere Schale in eurem Ofen beim Brennen zerfällt. Am Ende bleibt ihr noch immer „Mutter und Vater“ unserer Welt.
  17. Bernd Tunn - Tetje

    Leidenslicht...

    Leidenslicht.. Trotz des Wehrens mit viel Mut, vergeht so langsam seine Glut. In der Not noch aufzustehen, hat nicht immer sein Verstehen. Ergibt sich in dem Leidenslicht. Himmel wünscht sein Angesicht. Bernd Tunn - Tetje Bild von Thomas Ulrich auf Pixabay
  18. Bernd Tunn - Tetje

    Die alte Frau...

    Die alte Frau! Sie sah sich in dem Zimmer um. Das war also ihr neues Zuhause. Einige der Möbel waren ihr vertraut. Sie stammten aus der Wohnung in der sie vorher lange gelebt hatte. Ihr Mann war schon einige Jahre tot. Ein Krebsleiden hatte ihn dahin gerafft, So formulierte sie es wenn sie danach gefragt wurde. Ein Bild auf der Kommode erinnerte an ihn. In dem Altenheim war sie ein Neuzugang. Sie fühlte sich nicht wohl. Es war alles so anders. Nun lenken Andere ihre Geschicke. Irgendwie fühlte sie sich nicht mehr frei. Von den Mitbewohner hielt sie sich fern. Obwohl einige Herren schon ein Interesse an ihr bekundeten. Denn trotz ihres hohen Alters wirkte sie noch sehr atraktiv. Das Pflegepersonal war freundlich zu ihr. Sie merkten das sie nicht glücklich war. Manches nette Wort galt ihr persönlich. Dafür war sie dankbar. Trotz der schönen Lage seines Zimmers baute sie ab. Sie vermisste ihre Kinder obwohl diese sie regelmäßig besuchten. Das Pflegepersonal klopfte wie immer Morgens bei der alten Frau. Es blieb still. Sie öffneten die Tür und sahen sie friedlich im Bett liegen. Während sie geschlafen hatte war sie aus dem Leben geglitten. Sanft erhellten die morgendlichen Sonnenstrahlen das Zimmer. Fast wie ein letzter Gruß. Bernd Tunn - Tetje Foto aus Pixabay
  19. Ungleich Bist du die Sonne die für mich scheint Oder bist du der Mond der nachts um mich weint Bist du die Blume die alleweil blüht Oder bist du das Herz das rotgolden glüht Bist du die Quelle die sprudelnd entspringt Oder bist du das Feuer das schmerzlich glimmt Bist du das Lachen das alle betört Oder bist du das Weinen das niemand verstört ~ Du bist die Sonne die für dich scheint Ich bin der Mond, der nachts um dich weint Du bist die Blume die alleweil blüht Ich bin das Herz das rotgolden glüht Du bist die Quelle die sprudelnd entspringt Ich bin das Feuer das schmerzlich glimmt Du bist das Lachen das alle betört Ich bin das Weinen das niemand verstört © Elisabetta Monte
  20. Sie reden von Freiheit und meinen nur sich. Einwände wischen sie mit großer Geste vom Tisch. Sie höhnen, der Mensch sei in diesem System nur Knecht, ihm fehle die richtige Überzeugung an Gott, Moral und das Recht. Und nehmen viele Zeitgenossen solche Heilspredigten an, erklären die Hüter des wahren Glaubens den staunenden Gläubigen dann, was gut, was böse sei, es komme drauf an, dass ein Mensch sich selber von allen Übeln erlöse, notfalls mit Gewalt gegen das Böse. Der einzelne Mensch selbst ist es, der sein Menschsein zerstört, der gelenkt von äußeren Kräften nicht mehr auf Herzensempfinden, auf innere Stimme und Gewissen hört, der sich wohlfühlt in der Masse, nicht mehr bewusst sein Leben selbst gestaltet. Wozu Vernunft gebrauchen, mitfühlen und einander zuhören, wenn Hassen und Zerstören ein Zusammenleben in der Welt vergiften und kaum noch Hoffnung auf eine Umkehr in eine menschlichere Zukunft bleibt? Jetzt erst recht?
  21. Mahibul

    Sarah

    Die Männer denken, dass die Frauen gern lesen. Die Frauen möchten, dass die Männer lieber küssen. Die Männer wollen, dass die Frauen auch denken. Die Frauen lesen, wenn die Männer fern bleiben. Die Männer sollen ihre Frauen gleich küssen. Die Frauen müssen den Gleichen nur widerholen. Die Männer wissen, dass sie fortfahren müssen. Doch die Frauen wollen, dass die Männer wiederkommen.
  22. Bis zum Äußersten ihr letzter Atemzug, ihre Verbindung zur Welt, ihr letzter Herzschlag, Abschluss ihres Lebens. Beides beendet für immer? Begreife nichts! Sitze an ihrer Seite, halte ihre kalte Hand. Ein Hauch wie aus unendlicher Weite streift mein Gesicht, eine Kraft zieht mich in einem Abgrund leeren Schweigens. Hilflos, ohne Halt falle ich in dessen Tiefe, gleite verwundert durch Augenblicke gemeinsamer Jahre. Immer rascher die Momentaufnahmen, schwerer die Last der Erinnerungen. Ahne, was ich verloren. Meine Tränen verwischen die Bilder. „Wo ist ihre Seele? Wo ihr Geist?“ ruf ich ins Dunkel. Mir ist, als ob sie neben mir stünde.
  23. Infantil Unbeschwert wie ein Kind ohne Verantwortung für sein Tun fröhlich Bauklötze werfend Erstaunen über die Schelte keines Unrechts bewusst so schön gespielt Beleidigt auf Tauchstation gehend unfähig, zu reflektieren Infantil © Elisabetta Monte
  24. erschöpft, zerschlissen und verdrossen, so habe ich mich jüngst entschlossen, zum wohlklang der mir liebsten lieder, zum wald, umflort von sommerflieder, aufzubrechen. er soll mein grab mir werden - denn ich bin es so leid - dieses leben auf erden. ich werd inmitten immertoter fichten mein letztes lager mir errichten und hungernd aus dem körper fahren. werd ganz des hungers kuss erfahren. mit mir dabei sind radio, sind kerzen - die bunten bilder, tief im herzen. hier hängt die welt an dünnen fäden, in mir - und meinem garten eden - es bleibt zurück, der leib, der leere - die seele dann, weht frei von schwere hoch. noch rauscht gelächter, leise vom radio und in schauderhafter weise, stehn sterne um mich her, wie wärme, scheint mir ein rauschen, in der ferne. einsam ists, doch ich bin nie alleine, hab mondlicht und der sternen scheine, der tau, die schleier der befleckten, und das gesumme der insekten. mein ungesicht, derart verblichen, weist auf all die tage, die verstrichen - ein könig stirbt auf seinem thron. fährmann, komm. ich warte schon. nachts träum ich oft von wilden pferden, so frei wie sie sind - will ich werden! lustlos stöhnt im wind die föhre, wie ich statt lachen - knistern höre. verzweifelt - reicht kaum zu beschreiben, die mücken und ihr fieses treiben. ach... niemals werd ich mehr bestohlen - wenn sie dann kommen und mich holen. mild ists heut, bedrückt vom regen, hab kaum noch kraft mich zu bewegen, ich seh, von licht durchdrung'ne hallen und blätter, die vom himmel fallen. ums leben - werd ich nicht mehr kämpfen. ich geb mich hin, den schweren krämpfen, und bald, aus abertausend stimmen scheint mir ein letztes lied zu klingen. ich lös mich aus den eingeweiden, ein letzter ruck, wie ein zerschneiden und seh - durch dichte nebelschwaden bricht ein fluss herein, den fährmann aber seh ich nicht. doch im engelsgleichen glanz: ein schimmel. oh weh, vielleicht: mein weg zum himmel - die bilder bersten um mich her - in stücke und bilden seltsam eine brücke. und über diese brücke, da reite ich zu pferde, während ich auf der erde zur mumie werde. viele leute sind da, ich reite schnell - ich lasse alles hinter mir - auf wiedersehn und es wird hell. // bis ich zur Mumie werde // Mai 2013
  25. Vergänglich Ein Gedicht von Sam De Wenah Vom Licht in die Dunkelheit Vom Himmel auf Erden Dem Untergang geweiht Ohne Hoffnung, unendliches Leid Gehst du fort und kehrst nie wieder Vorbei dein Sein herzallerliebstes Mein Ich denke an dein Lachen deine suchenden Hände dein pochendes Leben Welch entrückendes Schweben Mein Herz, ….. ....es lacht und stirbt!
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