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  1. Lauter grüne und braune Stinkwanzen maschieren zügig tragen rote Lackleder Schulranzen. Laubhaufen Versteck suchen. Ihr Winterquartier buchen. Monatelang wird gebüffelt wie, wenn Waldi herumschnüffelt Schnauze-wuzeln wo es müffelt deren Geruch kaschieren? Die Oberwanze beim intensiven studieren. Hat ne Superidee das wird er gleich ausprobieren. Freibier non-stop für seine Untertanen. Da haben alle ordentliche Fahnen. Sind rülpsfidel und pupsen Hefeweizen. Ungebetene Gäste deren Nasen reizen. Bäääh wie das erst stinkt! Locker Eindringlinge gelinkt! ©Donna H. 12. Oktober 2022
  2. Bernd Tunn - Tetje

    Dieses Meer...

    Dieser Steg… Dieser Steg lockt sie sehr. Nur ein Weg führt hier her. Betritt den Steg in ihrer Pein. Wasser spiegelt klar und rein. Die Abendzeit ist ihr lieb. Schicksal setzte ein Hieb. Nur noch Kraft für diesen Weg. Zögert sie die Schritte geht. Keinen Mut noch zu bedenken. Will ihr Schicksal selber lenken. Bernd Tunn - Tetje
  3. Das könnte an der „Intelligenz“ und am „Rechtsempfinden“ dieser seltsamen Spezies liegen. Von Natur aus sind Menschen nicht gleich! Aber in manchen Punkten ähneln sie sich fatal! Auch wenn es nicht allen gelang im Lauf ihrer Entwicklung eine Schrift zu entwickeln, so sind sie doch LEIDER alle in gewisser Weise lernfähig. Sie können voneinander abschauen! Wenn eines dieser zweibeinigen Raubtiere einmal etwas entdeckt hat, dann wollen es alle haben – und wenn es mal einer nicht wirklich möchte, dann wird er, aus Profitgeilheit der Besitzenden, von ihnen gezwungen es anzunehmen. Das nennen dann manche, die lesen und schreiben können „menschlich“. Doch zurück zum Thema... Menschen sind sich nämlich nicht nur im Abschauen und im Habenwollen sehr ähnlich, sie glauben auch alle an ihre ganz spezielle Wahrheit! Aber nur an eine, die man, so man möchte und nicht etwa durch religiöse Verblendung daran gehindert wird, überall ablesen kann. Wer das tut, der hat „Bildung“! Und wer Bildung hat der hat Recht! So einfach ist das. Zu seinem gegenwärtigen Stand in Wissenschaft und Kultur ist der Mensch (eine kleine Minderheit) aber nicht durch Nachlesen gekommen, sondern durch Vordenken. Heutzutage scheint sich dieser Vorgang schlichtweg zu erübrigen, denn wozu sollte ich mir die Mühe machen mir selbst etwas auszudenken wenn doch alles schon geschrieben steht. Da lese ich nach und wenn jemand etwas anderes behauptet als ich gelesen habe, dann irrt der sich. Ich muss aber mit niemandem und schon gar nicht kreativ zusammenarbeiten der sich irrt! Ich werde versuchen alles, was der aus meiner Sicht Irrende macht, zu blockieren. Ich habe schließlich gelesen worauf's ankommt – drauf kommt's an! Alle Zweifler und Grübler, die sich nicht an (meine) anerkannten Richtlinien halten, müssen somit umerzogen werden, sonst geht nichts mehr. Man muss ihnen entziehen worauf sie Wert legen, wonach sie sich sehnen (z.B. Liebe oder Freiheit). Das nenne ich dann „Rechtsstaat“. Im privaten Bereich funktioniert das aber ganz genau so! So heißt also meine Prämisse „Zerstören“! Ich muss den oder das solange zerstören bis er aufhört meine Interessen zu beschädigen. In der Ehe heißt das „Liebesentzug“, oder „Ignoranz“, in einem Staat kommt es darauf an meiner Ansicht nach fehlgeleitete Menschen mit allen Kräften am Erfolg zu hindern! So muss „Demokratie“! (Meinem Verständnis nach.) Und daß mein „Verständnis“ richtig ist weiß ich, denn ich habe es nicht selbst erdacht, sondern in der Schule gelernt, wo man alle guten Dinge gesagt bekommt (die wem nützen?). „Nicht für die Schule lernen wir, sondern für das Leben“. Das haben wir so gesagt bekommen und das haben wir auch so geglaubt, in uns bis zum Platzen hineingefressen. Dies ist eine wirksame Waffe für unser eigentliches Sein und Werden...denn der Mensch (alle, auch kulturlose und zivilisierte) ist in seinem tiefsten Grunde vorwiegend neidisch, eingebildet und aus Angst vor der Realität für sich eingenommen. Nichts darf sein Selbstverständnis verletzen und dabei sind gewissenhafte Denker einfach im Weg. Lügen wir uns also doch nicht weiter an: sagen wir's uns mitten ins Gesicht: Ich bin ein Original, das alle Rechte des Lebens für sich in Anspruch nehmen kann: den Vorrang, die Bedeutung, die persönliche Sicherheit und den Wohlstand: Teilhaben ist alles – Nachdenken ist gar nichts – und Kritik an einem erprobten System ist grundsätzlich falsch! So machen wir uns wichtig, so befinden wir gut was uns in Sicherheiten wiegt, uns vorgaukelt ein Titel sei entscheidend für Kompetenz. Der Teufel geht an unserer Seite wenn wir nicht aufhören erst einmal nachzuschlagen, bevor wir es wagen Gedachtes zum Ausdruck zu bringen. Warum? Weil sich jeder sonst sofort selbst entlarven würde!! text und BIld ©Alf Glocker
  4. Donna

    L-Wort

    Mein Herz war leer, dunkel und Wolkenschwer. Da kamst Du wie strahlende Sonne hinterher. Vertriebst Nebelschleier mein lieber. Brachtest andauernder Sommer. In deinen Augen schwimmt das immerblaue Meer. Darf ich das L-Wort benutzen, ich mag dich sehr. Ich leg mein Ohr an deiner Brust gesehnte Heimkehr. Bleiben wir zusammen bis in alle Ewigkeit Schnuckibär? © Donna H. 1. August 2022 (Bild: Pixabay)
  5. An einem Tag… Glaubt sich unten um zu denken. Kleine Nadel soll das lenken. Diese Wärme ist doch was. All das bunten ohne Hass. An einem Tag sich mehr versetzt. Beim Gaukeln schwer verschätzt. Bernd Tunn - Tetje
  6. Carolus

    Allmählicher Abschied

    Allmählicher Abschied Das Jahr gealtert ist, die Ernte in den Scheunen. Auf kahlen Feldern sammeln Krähen ihre Nahrung. Noch einmal leuchtet mir der Blätter Gold im Schein der letzten Sonnenstunden auf, um in des Herbstes Feuer allmählich zu verglimmen, als würde eine Hand die Licht- und Farbenspiele dimmen. Wenn viele Herbste in der Erinnerung verdichtet mit Erntefrüchten, mit windzerzausten Bäumen, mit klappernden Fensterläden, und streunendem Blattgewelk, wenn gelichtet des Sommers Glück und Träume, sobald die Kälte vor der Tür, zwingt dich die Jahreszeit in Innenräume.. Dort wird dir langsam klar: Kein Sommer, kein Herbst kehrt je zurück.
  7. AlfGlocker

    Orientierungshilfen

    Das Vater knipst den Heizung vor und alles strebt zurück... Der Mutter löffelt noch ein Tor, der Amtswart kniet im Schlick! Und übernirgends, wo es ist was keiner immerzu nicht treibt, da ist etwas das uns vergisst: das ewig draußen, drinnen bleibt. Der Nachtigallengössel flötet ihr ungestand'nes Lied von Liebe, die jeden grünen Zweig ertötet, so daß der vielsam eklig bliebe, der, das, die keinesfalls im Schein der umgebauten Zukunft lenkt, wonach der schlechte Adamskain sich andersbald zuhause schenkt. Komm lieber Furz und mache die Schenkel wieder dumm, sag einfach nur daß ich nicht lache, mach einen graden Rücken krumm und wandle durch die Eselsnacht, damit der Erde schwindlig wird. Des Daseins Hintersinn erwacht, denn wer logisch denkt der irrt! Noch einmal: Vor allem kaum, doch Vielfalt glücklich hinterdrauf, verzieht der Alb in deinem Traum sich über Kopf und Hals zu hauf, wobei die Zunge nicht mehr weiß, daß Weiß ein Unding selber mahnt, das jetzt, auf höheres Geheiß, sich bis zur Einbahnschiene plant!
  8. Was das Leben ist Das Leben ist mehr nur wie gelebte Stunden. Es ist ein inniges lieben und handeln gegenüber Menschen , welche allein nur durch Ihr Dasein dein Herz berühren . Ja sie müssen gar nichts dafür tun- du liebst sie einfach. Und du kannst es dir wohl nie erklären, aber diese Liebe ist beflügelnd . Sie trägt dich durch die Stunden deines Lebens. Sie reißt dich mit , ein Gefühl purer Euphorie. Du merkst dass du getragen wirst davon. Es ist dieses Elixier , welches dich am Leben erhält. Das Leben überschwappt dich mit Dunkelheit doch selbst da spürst du diesen Funken in dir denn du bist geboren worden um zu lieben und geliebt zu werden. Die Menschen , denen du Liebe gegeben hast , sie haben in diesen Momenten mit dir gewusst ,dass diese Sekunde, Minute oder Stunde des Lebens ihr wahres Leben ist.
  9. Der Schmierfink und sein idiotologischer Schminkkoffer Koffer, voll mit Pinselstrichern der unter fremder Führung zum Scheine nachempfindet der einen Linie folgt, linearer Tunnelblicke die mangelnde Ausstrahlung filtert Koffer, der ohne Nachsicht verschließt bis sein dunkles Verlies nur Regelwerke verliest, verhärtete Stärke in meldefreudige Rattenlöcher schmiert Koffer, der alten Züge einseitiger Gleise Hoffer der alten Zierart zugeschnürte Geisel die mit geistlosem Dreizack reimen das Bilderberger vorbildliche Galerien freihändig färben Einfaltspinsel, die mit dicken Strichen Haarspalterei verputzen als wär der ausgemistete Saustall keine beschnittene Anstalt für ausgemalte Schuhputzer ohne Herzschrittmacher dem keine verbotene Schrift und kein golden Schnitt gelingt diesem niemals linken Geist_Link der einer kreativen Seele entspringt © j.w.waldeck 2016
  10. Bernd Tunn - Tetje

    Kleine Lisa!

    Kleine Lisa! Tod der Eltern ließ sie wanken. Nichts mehr da um zu danken. Trauertage im Versteckt. Lisa ging die Jugend weg. Hand der Tante hielt sie fest. Bot ihr gern ein neues Nest. Lisa lernte sich zu halten Um das Leben zu gestalten. Bernd Tunn - Tetje
  11. Donna

    Adieu

    Adieu zauberhafter Ausblick. Seelisch verewigt du kommst mit. Neuer Lebensabschnitt beginnt. Unverwelklich bleibt mein Herz Natur gesinnt. Die Umzugskartons gestapelt. Jedes Zimmer stammelt und schwafelt. "wa.......wa......was?" "Gibtsnichtloskrass" Oktoberbrise flüstert am Fenster. Bauscht die Gardinen sie flattern wie Gespenster. Freude wohnt noch hier. Es ist schon halb vier. Sonnenschein kariert den Küchenboden. Genug gestellt worden auf Geduldsproben. Zeit zum gehen. Ferne Zukunft wirds verstehen. ©Donna H. 6. Oktober 2022
  12. Bernd Tunn - Tetje

    Seemannsgrab!

    Seemannsgrab! Wellen toben. Gemüter weich. Graue Farben. Gesichter bleich. Keine Sicht. Dunkle Nacht. Zerfetzte Segel. Harte Wacht. Klar bei Boot. Ruf erschallt. Alles rudert. Blitz so knallt. Schiff geschlagen. Sinkt hinab. Planken dümpeln. Seemannsgrab. Bernd Tunn - Tetje
  13. Donna

    Veränderungen

    Auf die Uhr zu sehen voller Sehnsucht ohne die Zeit anzuflehen. Gäbe es ab jetzt keine Vergänglichkeit könnten wir uns prima verstehen. Wie mochten uns nie besonders dennoch werde ich in frieden gehen. Habe eine Bitte, lass mal kurz sämtliches liegen und stehen. Ich möchte den Augenblick festhalten, ihn ausdehnen, auslöffeln sacht umwehen. Bevor der Moment verwandelt meine Küße sowie Tränen davonträgt. Alles sich auflöst verwischt, entgleitet und unberührt entschwebt. ©Donna H. 6. August 2022
  14. AlfGlocker

    Reiche Beute im Herbst

    Du bist so fest, zur Herbstzeit lose, direkt mit mir und wem vereint? Die gute Luft kommt aus der Dose und nicht vom Himmel, wie es scheint. Denn da regiert die Sonnenbraut, die überstrahlst du locker, blütenhaft, und wem es jetzt noch gar nicht graut, der kämpft mit stolzer Heldenkraft! Der Schnee von gestern ist geboren, obwohl ihn keiner sieht, noch riecht, weil man, bis über Eselsohren, den Hafer fühlt, der heimlich sticht. Die Natur drängt dich zu Heldentaten, wie alle andern dummen Leute. So streng dich an und lass dir raten: Leg los und mache reiche Beute!
  15. In gold‘ner Fülle glänzt du überreich. Du bist so bunt und doch so bleich, du bist zum Greifen nah – und fern. Du lässt uns friedlich noch gewähr’n. Du blickst zu uns im Spaß herab - ein großer Gott am Wanderstab, und führst uns bis zum süßen Rand, ganz wie ein Licht für Stadt und Land. Und hätten wir nicht DIE Laterne, wir säßen klamm in der Zisterne, wo sich nur dunkle Mäntel sammeln! Darum wollen wir glücklich stammeln: Wenn wir den guten Mond nicht hätten, wir schüttelten uns in den Betten, ohne zu uns selbst zu finden! Lasst uns mit ihm die Nacht ergründen! text und Bild ©Alf Glocker
  16. Wombat99

    Dieses Gefühl

    Es ist dieses Gefühl , schleichend und heimlich. Es ist dieses Gefühl , es kam sah und siegte. Es ist dieses Gefühl welches die Schatten überwiegte. Es ist dieses Gefühl , so hauchzart und doch nur ein Spiel. Es ist dieses Gefühl, weit ausbreitend langanhaltend es fließt an den Nil. Es ist dieses Gefühl, welches mich überschwemmt. Es ist dieses Gefühl, so verfangen - es gibt nichts was mich hemmt. Es ist dieses Gefühl , welches mich übermannte , als ich die unlösbare Liebe zu dir erkannte.
  17. Ostseemoewe

    Herbstfreuden

    Herbstfreuden Kommt der Wind und weht um Ecken wollen wir uns nicht verstecken. Toben wie zu Kindertagen, lassen uns von Böen tragen. lächelt dann der Sonnenschein, schöner kann der Herbst nicht sein Kinder nehmt ihn wie er ist, weil er niemals euch vergisst. Schmeichelt er auf seine Weise, um dann wieder still und leise, frisch mit Tau, die Erde zu befeuchten, bunt zu sein und froh zu leuchten. © Ilona Pagel 2014 dieses Gedicht entstand in Zusammenarbeit einer Gruppe der 5. Klasse. Wir haben ein Gedicht für einen schwerkranken Mitschüler geschrieben. Auch das Foto wurde von ihnen (gemeinsam mit Tobias, dem Kind auf der Palliativstation gestaltet) und auf seiner Beerdigung hat jedes Kind einen kleinen Wunsch-Drachen fliegen lassen.
  18. AlfGlocker

    Alles im Blick

    Viele nebelschwere Nächte lasten hemmungslos auf dem Gemüt, lehren uns das blinde Tasten, während eine Hoffnung glüht, die sich in den Träumen aalt von der zärtlichsten Gestalt. Während Dunkelheit, Tristesse, sich überall fatal verbreitet, strebt der Geist nach der Mätresse, die auf Fantasien reitet und die Wirklichkeit verneint - ist das nicht äußerst gut gemeint?! Fröhlichkeit ergreift die Seelen - man versucht sich abzulenken und den einen Weg zu wählen, der in göttlichem Versenken, schönen Lastern heimlich huldigt. Niemand wird dafür beschuldigt? Nun, solange man nicht weiß und nicht akzeptiert, woran wir, in Leidenschaften, heiß glauben, so als Frau und Mann, wird uns wohl auch nichts geschehen, wenn wir diese Wege gehen: Wir bekennen uns zur freien Interpretation des Lebens - aus der wir uns die Zuflucht leihen, die des ungezwung‘nen Gebens. Und wir bereiten uns das Glück! Alles haben wir im Blick! Text und Bild ©Alf Glocker
  19. Im verschämten Schatten süßer Palmfeigen ihre frisch gezapfte Zitzenmilch gieße ich in ein gläsern Abbild das zum Leben erwacht, im Göttergarten: diesem Dreieck aus gedungenen Modevibratoren und Psycho-LOGEN bevor sie Rekruten zu nackten Stuten (ver)scharren alles weit entfernt von jeder blauen Blume umgeben duftende Gärten vieler Türme einstiger Herren erschlaffte Hülle verschlagen: ein Vorwurf (in Falten) die keine wirklichen Züge behalten meine Musen sind Lichtblicke im Niemandsland die im Kelch deiner Innenwelt leuchten mit Fühlern, auf dem schönsten Bildschirm eingebrannt unter deine schweigsame Stirn die so viele Geheimnisse einer Frau erfreuen die kein Bild einfriert und kein Film: solch Geist ist mehr als eine semantische Software die ausgerechnet sterben will… © j.w.waldeck 2022
  20. Kerzen für Leipzig Im Oktober stellte ich mit zittriger Hand eine Kerze für die Mutigen ins Fenster Im November stand ich kerzengerade auf der Straße augenblicklich marschierte ich unter vielen kleinen Fackeln im Sog des Lichtermeers und war entflammt von seiner Warmherzigkeit © I.Pagel ................................................... dieses Gedicht ist zum 20. Jahrestag der friedlichen Revolution in einer Anthologie "West + Ost = Deutschland" erschienen
  21. AlfGlocker

    Herbstliche Hochnebelfelder

    Alles ist mit Wolken dicht verhangen, um ein Haupt das wie ein Helm ist, auf der eingefang‘nen Seele und das Tier der äußersten Gebärdenschicht, der Konstruktion die einen Menschen macht, ist voller Abscheu, schon ganz angestaubt… Die Frage ist: wer trägt es zu der einen Stelle, die neben dem absurden, wilden Weltgericht – an allem Sehnen schnell vorbeigedacht – in jenem furchtbar tiefen Abgrund schlummert? Die welke Lebenshoffnung trägt, und sie verbindet sich mit einem Maul aus grenzenloser Gier. Es sperrt sich auf und zeigt, nur kurz, das Ungeheuer, in dessen scharf gezogenen Haut-Konturen sich all dein Dasein auftut. Was verschwindet, wenn du dich umsiehst – ja, du bist alleine hier – und was bleibt dir auf ewig lieb und teuer? Wohin ziehst du in diesen Amor-Spuren, wenn laut des Zeitgeists doofer Hammer wummert? Beschaue dich in den entferntesten Sekunden, der Flügelschlag der Ohnmacht hielt dich fest im Zaum und die Phalanx der Absicht düsterer Schergen bestimmte jeden flauen Werdegang der Pläne – du bliebst mit höherer Einsicht nur verbunden, solange dir nichts half in diesem engen Raum, der stets besessen ist von den Zwergen und von dem Grabgesang der Schwäne… Wen willst du noch zur Schlacht begleiten, zu diesem Schlauch aus ehrlich unbestellter Gnade, die dir gefühllos, klamm und eben trist erscheint. Du gehst hinein, weil sich nichts anderes findet! Und Schatten möchten dich dabei „galant“ verführen. Die Schwierigkeiten präsentieren ihre Grade, sie haben’s ja „nur wirklich gut mit dir gemeint“ – dich führt die Macht die niemals was begründet, sie hat dich und du darfst sie immer rühren… mit ihr brauchst du dich gar nicht erst zu streiten. Und fliehen darfst du nicht, doch weiter fliegen, gedanklich, so in Wünschen, Leidenschaften, Bildern. Beschreibe vielfach, was du von der Erde siehst! Der Sinn bleibt dir dabei aus Furcht verschlossen. Du kannst den Wahnsinn nicht besiegen, du kannst in seinen derben Auen wildern, vor allem wenn du mal wieder musisch glühst, doch letztlich bist du als ein Nichts erschossen! Nur - das bedenke nicht in deinem Leben. Mach dich zum Wächter aller hellen Tiefen, zum Drachen der das heiße Feuer in sich spürt, an dem die Helden aus der Gosse kläglich scheitern und steh als spitzer Felsen, dort im Welt-Gewitter, der Blitze fängt die dir die Geister riefen, die holden bunten Wesen im stolzen Pfauenkleid, in dem die Himmel sich abrupt erweitern. Du bist ein schwarzer, ausgestoß‘ner Sagen-Ritter – du darfst dich nicht dem nackten puren Glück ergeben!
  22. Es ist Abend und ich fahre, wie durch viele dunkle Jahre, in der dunkelnden Allee, wo die schwarzen Bäume stehen. Ich schau sie an, wobei ich seh‘, wie sie stumm vorübergehen. Nur ein Stern steht ganz alleine und begleitet einsam meine Sinne, die, wie er, im Nebel, in der Welt der Wunder geistern, und ich schreie dumpf, der Knebel, der mich drückt, wird alles meistern, wird verhindern, daß ich weiche, voller Angst von dannen schleiche, und er wird mich übel stärken, denn ich hab ihn schon getragen bei den allerersten Werken, in noch ganz erfüllten Tagen. Wieder kehre ich ans Ende, male Nacht auf meine Wände, finde in mich, in das Heim, das mir bleibt, solang ich lebe, und dort suche ich den Keim, aus dem ich stets mein Bestes gebe. Text und Bild ©Alf Glocker
  23. EndiansLied

    In Hallen der Stille

    In Hallen der Stille verweilt ihr Name Gesprochen, gesprochen ein letztes Mal Sie war mein Norden, doch sie musste gehn Ich werde sie nie mehr wiedersehn Von klein auf erzogen Mir immer gewogen Sie war immer da Sie war mein Norden So wie es nur eine Mutter sein kann Ich habe sie in tiefe Trauer gestürzt Doch sie hat mir immer verziehn Half mir durch meine Hölle Und dann musste sie gehn Und ich blieb zurück in Hallen der Stille Dort hallte ihr Name eine lange Zeit Doch vielleicht kann das Echo nun endlich vergehn Vielleicht bin ich endlich bereit Nicht mehr in ewigem Abschied zu leben Nicht mehr in Angst vor dem nächsten Schicksalsschlag Sondern in Dankbarkeit für jeden Moment Mit dem Wissen dass was auch kommen mag Du bei mir bist Du bei mir bleibst Auf ewig So trete ich in die Hallen der Stille Mit neuem Mut und neuem Glauben ein Und übergebe mich dir, dreieinige Mutter In Hoffnung, in Liebe und dankbarem Sein
  24. Wombat99

    Zeitlos

    Wenn ich mit dir bin - kommt mir nichts anderes in den Sinn. Die Zeit vergeht so schnell , denn mit dir ist sie zeitlos und aufleuchtend hell. Die Zeit mit dir lässt sich nicht fangen - und doch ist sie mein tiefstes Verlangen. Sie verrinnt wie Sand durch Siebe, ich möchte sie klauen weil ich dich so sehr liebe.
  25. Unterkühlt Ich nahm dich auf in meinem Herzen, war liebevoll dir zugetan. Doch wusstest du das nicht zu schätzen, Worte wirkten subkutan. Ein Nadelstich folgte dem nächsten, unüberlegt - das glaub‘ ich nicht. Was bleibt, sind Traurigkeit und Schmerzen und - novembertrübes Licht © Elisabetta Monte 10/2014
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