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Aus Feind wird Freund


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Aus Feind wird Freund

 

Besser ist´s, den Feind zu lieben,

als vor ihm nur zu erzittern,

scheint mir gar nicht übertrieben,

er braucht es ja nicht zu wittern.

 

Spielen ihm Theater vor,

hinter vorgehaltner Hand,

steht dann da als Depp, als Tor,

mild gestimmt, nicht zornentbrannt.

 

Zeigen ihm ein falsch` Gesicht,

Masken können hilfreich sein,

er wird Freund, der kleine Wicht,

grundlos schlägt er nicht mehr ein.

 

Fühlt sich dann voll akzeptiert,

seine Angriffslust verschwindet,

Infizierungsspaß verliert,

keinen Grund zum Nisten findet.

 

Klar, er ist ein falscher Freund,

doch das können wir verschweigen,

wie ein Kater hier rumstreunt,

Stinkefinger wir ihm zeigen!

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Hallo Lotte,

ich muss zugeben, den Inhalt deines Gedichts dieses Mal nicht vollständig zu verstehen.
Für mich beißen sich bereits diese beiden Aussagen:

vor 1 Stunde schrieb Lotte, B. R.:

Besser ist´s, den Feind zu lieben,

vor 1 Stunde schrieb Lotte, B. R.:

Spielen ihm Theater vor,

Soll man den Feind nun lieben oder ihm etwas vorspielen?


LG Cheti

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Ich denke Lieben heißt in diesem Fall einfach nur "akzeptieren". Den Feind so wie er ist. Denn Hassen kostet Energie die man für besseres nutzen sollte. 

Und Vorspielen kommt für mich nur im Sinne von: das Verhalten des Feindes zu spiegeln in Frage. Verhält er sich freundlich mir gegenüber, so erwidere ich das auch. Natürlich immer mit dem Gedanken, wie schnell sich der Wind auch wieder drehen kann. 

 

LG JC

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Hallo Cheti,

 

natürlich etwas vorspielen, denn Feind bleibt Feind, aber wir versuchen, ihn uns als Freund vorzustellen, dann verliert er etwas von seinem Schrecken, das gilt übrigens mMn auch auf der menschlichen Ebene, es ist auf jeden Fall klüger, als einen Feind immer wieder anzugreifen und neuen Zündstoff zu liefern.

 

Ich hoffe, es ist nun klarer,

danke dir, auch an die Liker:

Gina, Lens und Joshuar und

liebe Grüße

Lotte.

Hallo Joshua,

 

unsere Einträge haben sich überschnitten, sorry!

 

Ja, du hast schon Recht, ums Akzeptieren geht es dabei,

dass er vielleicht das Gefühl gewinnt, man mag ihn halbwegs,

also insofern spielt man ihm was vor... dein Satz: Hassen kostet

unnötige Energie, klasse, so ist es!

 

Danke dir für deine Wortmeldung, die voll unterstreichen kann.

 

Liebe Grüße

Lotte

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Hallo Joshua,

vor 4 Minuten schrieb Joshua Coan:

Ich denke Lieben heißt in diesem Fall einfach nur "akzeptieren"

vor 4 Minuten schrieb Joshua Coan:

Und Vorspielen kommt für mich nur im Sinne von: das Verhalten des Feindes zu spiegeln in Frage

So ähnlich hatte ich es auch interpretiert. Für mich ist beides allerdings nicht vereinbar.

 


Hallo Lotte,

vor 4 Minuten schrieb Lotte, B. R.:

natürlich etwas vorspielen, denn Feind bleibt Feind,

Wenn es sich nicht um eine übertragene Sichtweise handelt, dann kann ich dieses Urteil leider nicht teilen. Sicher gibt es Feinde, die ewig Feind bleiben. Aber einen Appell, den Feind mit Lügen und einer Spiegelung der Feindseligkeit entgegenzutreten, finde ich etwas altbacken, auch wenn der Mensch vielleicht spontan nach diesem Handeln strebt.

LG Cheti

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Ja, Cheti,

 

du brauchst die Ansicht nicht teilen, nur frage ich mich nun wiederum,

wie du das Verhalten des Corona-Virus spiegeln möchtest.

 

Ich glaube, du siehst das alles ein wenig zu ernst, es steht in der Humorecke!

Denn es ist ja kein wirklicher Feind, den wir angreifen oder spiegeln können,

er wird immer gewinnen, aber wir können unsere Einstellung dazu ändern.

 

Gruß Lotte

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Hallo Lotte,

 

Ich hatte schon geahnt, dass du darauf hinaus willst. Deswegen habe ich es versucht, es so auszudrücken:

vor 35 Minuten schrieb Cheti:

Wenn es sich nicht um eine übertragene Sichtweise handelt, dann kann ich dieses Urteil leider nicht teilen.

Zum Corona-Virus passt mMn allerdings die Metaphorik des Gedichtes nicht wirklich, auch wenn es humoristisch sein soll. Daher meine anfängliche Verwirrung über die Deutung.

LG Cheti

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