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Wenn der Massai ein weißer Herrenmensch ist, dann ja. 

Ansonsten würde ich den Begriff Rassist nicht dafür verwenden. 

Klassendenken gibt es aber in jeder Kultur auf der Welt.

 

Und Sklavenhaltung gab es in Afrika schon lange vor dem Eintreffen der Weißen.  

 

Es ist eine Denkweise die es in einem aufgeklärten Humanismus zu überwinden gilt. 

 

LG JC

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Es ist keine rethorische Frage. Ich frage mich ob ein Massai als rassistisch bezeichnet werden kann weil er sich als etwas besseres als ein Pygmäe hält. Das tun alle Massai mit Sicherheit, und auch alle Mitglieder anderer Stämme.

In Südamerika hielten sich die Inka als etwas besser als alle anderen Indianer, die von ihnen unterjocht wurden. 

Was ich mit meiner Frage bezwecke ist daran zu erinnern, dass nicht nur die Weißen rassistisch sein können. 

Ich sehe gerade, dass Joshua einen Kommentar geschrieben hat: Er hat besser als ich auf deine Frage geantwortet lieber Oilen.

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Klar. Und noch was zum Gendern: Ich glaube nicht, dass die Frauen davon wirklich was haben, dass sie deswegen mehr geachtet, mehr respektiert werden.

Der Beamte, der sich im Sozialamt solcher Sprache bedient, behandelt in der Praxis die bedürftigen Frauen, denen er eine Absage schriftlich oder persönlich erteilt genau so wie  vorher. 

Das ist genauso gelogen wie das "Sehr geehrte ..." 

Vielleicht bin ich eine Ausnahme, aber dieser willkürlicher Doppelpunkt tut mir regelrecht Weh, wenn ich das lese, wirklich. 

 

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Hallo, Carlos,

 

als ich las, konnte ich mir denken, worauf das Geschriebene hinaus will. Dachte mir aber auch, dass das unter Umständen vielleicht etwas 'zu wenig' ist und daher ein gewisses Potential für Missverständnisse bieten könnte. 

 

Japaner glauben, von der Sonnengöttin Amaterasu abzustammen, also göttlicher Abstammung zu sein und sahen/sehen sich daher anderen Völkern überlegen. Chinesen glauben, dass sie durch ihre sehr alte Kultur bedingt anderen Völkern überlegen sind. Massai und andere afrikanische Völker und Pygmäen, das hast du ja zur Sprache gebracht. Dann gibt es noch die Muslime - die glauben, dass Christen und Menschen mosaischen Glaubens Menschen zweiter Klasse sind, haben zwar auch Bücher, aber stehen unter den Muslimen; alle, die weder Muslime, noch Christen, noch Juden sind, die sind - wertlos. (Gilt natürlich nicht für alle Muslime, diese Denkart, aber für den radikalen Islam schon.) War bei den Christen früher auch nicht anders. Und bei Juden auch nicht. Ob sich da wirklich etwas geändert hat, lasse ich mal dahingestellt - an der Oberfläche schon, aber gilt das auch für das 'Darunter'? 

 

Kultur, ethnische Zugehörigkeit, Religion. Und es geht immer um das altbekannte 'Wir'. Ich bin besser, weil wir besser sind. Identifikation mit einer 'ausgewählten' Gruppe. 

 

Tja, nur ist in Wirklichkeit niemand besser, denke ich. Denn irgendwie sind wir Menschen, auch in dieser, in negativer Hinsicht, alle irgendwo - gleich. Nach wie vor, traurigerweise. Alle Menschen können Rassisten sein - potentiell. Und viel zu viele sind es. Wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Trotz. Nicht nur, dass es keine andere Menschenart mehr gibt - es gibt, in genetischer Hinsicht, auch keine Rassen. 

 

Von Hunden könnten wir, beispielsweise, da etwas lernen. Von Rassismus keine Spur. Obwohl es da tatsächlich verschiedene Rassen gibt. Wir mögen die Intelligenteren sein (jedenfalls behaupten wir das), aber die Klügeren sind wir, in dieser Hinsicht, eindeutig nicht. Wir Menschen müssten generell mal von dem hohen Ross herabsteigen, auf das wir uns gesetzt haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass uns das nicht klüger machen würde.

 

LG,

 

Anonyma

 

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Schön, dass du dich zu Wort meldest, liebe Anonyma.

Mir gefällt sehr gut, wie du argumentierst.

Ich bin nur nach wie vor skeptisch vor die Wirksamkeit solcher Maßnahmen, die ja von einer Minderheit diktiert sind. Die meisten Deutschen sind gegen das Gendern, aber sie wurden nicht gefragt. In der Schweiz tut man immer das vor wichtigen Entscheidungen, da wird ein Plebiszit gehalten.

Aus Erfahrung weiß ich, dass niemand oder niemandin durch eine Diskussion seine oder ihre Meinung ändert: Man diskutiert trotzdem um die Meinung von dritten zu beeinflussen.

Kein Mann wird die Frauen mehr respektieren weil er im Sitzen pinkelt oder gendert. 

Ich bin davon überzeugt, dass damit eine Minderheit will ihre Eitelkeit befriedigen durch die Durchsetzung solcher Maßnahmen. 

Mich wundert, wie die deutsche Sprache nicht aktiv vor solchen Bürokratischen Angriffen verteidigt wird. 

Es ist wirklich eine Schande.

 

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