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weisst du noch, wie es damals so war,

wolkenlos und der himmel war klar.

alles schien so als wärs ein gedicht,

doch am ende wars das nicht,

der himmel brach auf

und er zog die welken blätter hinaus

aus dem band,

in jenem herbst irgendwann.

 

na, dann nimmt mans eben wies kommt,

was nicht passt, das am end auch nicht stimmt.

schreib alleine an der geschicht;

wer weiss - wies am end wohl wird.

es würd ein gedicht - fänd ich nur noch

meine reime auf dich,

könnt ja sein.

ja, das wäre schon fein.

 

tja, muss sagen, ich kann verstehn,

wie du sagtest ich liess mich gehn.

immer zu. doch dies wär viel zu leicht,

denn vielleicht - war da viel mehr

und ging mir zu nah, drum verzeih,

dass ichs nicht kommen sah -

doch was solls.

alles geht mal vorbei.

 

ich glaube kaum das du mich noch vermisst,

bin nur froh, dass du glücklicher bist,

wies jetzt ist, könnt es kaum besser sein

und wer weiss, vielleicht kommt ja der tag

da zeigt die welt mir dann

ihr wahres gesicht

und dann wirds

am ende auch ein gedicht.

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Hallo, zwischenzeit,

 

die erste Strophe ist ernst, und man erwartet nicht, was dann folgt: Der Ton verändert sich - ich musste amüsiert schmunzeln. Das liegt hauptsächlich an: "na", "ja", "tja", "immer zu", "doch was solls", "alles geht mal vorbei", "und wer weiß" - das macht es plötzlich zu persönlich, wie ein Selbstgespräch. Die (selbst-)reflektierenden Sätze sind kurz, wie sich verlierende Gedanken.

 

Aber, die Gefühle und Wünsche sind verständlich, und das LyrIch kommt sympathisch herüber.

 

Das Ende ist wieder ernst und nicht mehr verspielt und bildet für mich mit dem Anfang einen Rahmen - was ich gut finde:

Am 15.2.2022 um 21:45 schrieb zwischenzeit:

und wer weiss, vielleicht kommt ja der tag

da zeigt die welt mir dann

ihr wahres gesicht

 

Hofft das LI auf die "ausgleichende Gerechtigkeit"?

 

Dein Gedicht habe ich gerne gelesen!

 

LG N.

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Hallo Nesselröschen

 

Es gibt Dinge die man nicht ändern kann - Dann ist es auch okay, wenn man die Gedanken gar nicht mehr zuende denken mag wahrscheinlich hat das LI gerade damit mittel- und längerfristig zur ausgleichenden Gerechtigkeit gefunden. Obs am Ende aber noch ein Gedicht wird - Das bleibt noch offen (zu hoffen).

Grüsse
Z.

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