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Auferstehung

 

Sobald ich aufstehe aus meinem Versagen

und es im Gestern zur Ruhe bette,

weil heute der Tag ist zu leben,

 

sobald ich mein Scheitern ertrage

und meine dunkle Seite umarme,

weil Liebe bedingungslos ist,

 

sobald ich der Masse widerstehe

und meinen Weg einfach gehe,

weil ich mich schon vage erkenne,

 

dämmert am Horizont

schon mein Ostermorgen.

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Liebe Mona,

 

...jonglieren konnte ich fast in dem Augenblick, in dem es mir egal geworden ist, ob einer der Bälle zu Boden fällt...

 

...im Grunde beutet es nichts, wenn es passiert – außer dass man sich nach dem Ball bücken musst, wenn man es ein weiteres mal versuchen will...

 

...und mit diesem Wissen wird es zum Spiel...

 

...hätte ich mich für jeden gescheiterten Versuch als unfähig geschimpft oder vor den hämischen Blicken derer geschämt, die es selbst nicht können...

 

...ich wäre heute einer von ihnen...

 

...bin ich aber nicht.

 

Du, ich weiß nicht warum, aber dein Gedicht ist (für mich) zwischen den Zeilen viel schwerer als die Aussage der Worte der Zeilen. So als ob für das LI der Horrizont noch nicht vom Dunkel der Nacht zu unterscheiden ist. So als würde es sich selbst Mut zusprechen. Mir ist, als würde es hoffen oder glauben, aber es spricht mit so fester Stimme als würde es wissen... Deutlicher vermag ich es gerade nicht zu greifen/sagen

 

 

Liebe Hasengrüße vom Gaukel

 

und Dankeschön für das noch verschlossene Ostergeheimnis:smile:...

 

 

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Schönen Ostermorgen euch allen,

die ihr hier reinschneit wie die Blütenblätter unsres Kirschbaum,

die ihr eure Schoki-Eier und/oder ein paar Zeilen für miich dagelassen habt! Danke!

 

@Onegin, der endgültige Ostermorgen ist wohl noch nicht angebrochen, aber jedes Wieder-Aufstehen, nachdem man hingefallen ist, bedeutetet so ein kleines Ostern für sich. Danke dir!

 

@Tristanhirte, wie schreibst du so schön! "...will keine religiöse Stellung beziehen" , da möchte ich gern druntersetzen: "Will Stellung beziehen!" Danke auch für deinen Beitrag.

 

@Gaukelwort, du Wortjongleur mit dem feinen Gespür, danke!

Wie ich oben schon schrieb, lässt die endgültige Erlösung wohl noch etwas auf sich warten, das haben wir gerade in den letzten Jahren, in diesem Frühjahr aber besonders deutlich erfahren. Trottzdem gibt es sie, die vielen kleinen Auferstehungserlebnisse, wenn es hell wird nach einer langen Winternacht, wenn wir uns selbst vergeben und ganz neu anfangen können, wenn wir unseren Weg finden, nach einer Weile des Herumirrens, wenn unsere innere Stimme den äußeren Rummel, das suggestive Hin-und Hergezerre übertönt, wenn wir Menschen begegnen und eine Wegstrecke miteinander gehen können ...

 

Euch allen wünsche ich so einen Ostermorgen, heute und immer wieder!

 

Herzliche Ostergrüße

mona

 

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