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 Dem Himmel sei Dank       


 
Sanft ruht auf ihrer Schulter 
die Innenfläche meiner Hand. 
Ein Rieseln herzensreiner Energie spür ich,
indes zahllose Zellen signalisieren:

 

Sie ist mit mir auf`s Innigste verbunden,

 lädt Teile meiner Lebensfreude auf,
ermuntert mich zu Liebesdiensten,
mit denen wir des Alltags Kanten runden.

 

So häufen wir Stück um Stück
ein bisschen Lebensglück
zu einem Schatz, wie man ihn
niemals außer in der Liebe findet.


Ein fließend Band herzübergreifend
uns verbindet und überreich beschenkt.
Dank sei dem Himmel, nicht gelenkt
durch den Erwerb käuflicher Güter!

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Weißt du, Carolus, ich bin mal so ich-bezogen, nein wir-bezogen und sage uns sei Dank, daß wir uns beide so verstehen, daß unsre Ströme zu einander wehen. Ich streiche mit meinen Fingespitzen über deine Haut (dir geht es durch und durch) und deine Haut kitzelt meine Fingespitzen, daß es mir durch und durch geht. Das empfinde ich dann als himmlisch. Wir schaffen uns den eigenen Himmel.

 

Natürlich, mein lyrischer Freund, weiß auch ich den Himmel, wie du ihn benutzt, wertzuschätzen.

Ich wollte halt mal eine andere Perspektive ins Feld werfen.

Und wie es der Zufall so wollte, hat es eben dich erwischt.

 

LG, Heiko

 

PS.: Bevor Irrtümer ins Kraut schießen: ich meine mit "wir" natürlich meine Frau und mich! 😉

 

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Lieber Heiko,

 

ein überzeugender Perspektivenwechsel ("mal eine andere Perspektive ins Feld werfen"), recht irdisch real. Den Himmel überlassen wir nach H. Heine "den Spatzen". Der "Himmel", den ich meine, umschreibt eigentlich das Geheimnisvolle, im Kern Unfassbare dessen, was wir mit dem Substantiv "Liebe" umschreiben.

Beide Perspektiven können m. E. ohne weiteres nebeneinander bestehen, jedoch ist der irdisch reale "eigene Himmel" für eine Beziehung ergiebiger und lustvoller als ein nur annähernd vorstellbarer himmlischer.

 

Eine erholsame Nacht und eine erfreuliche Woche!

 

Lieben Gruß

Carolus

 

p.s. Ich habe die Sache mit dem weißen Hintergrund rekonstruiert.  Nach zwei verworfenen Farbversuchen einfach auf  "automatisch weiß" getippt, in der Annahme, der gesamte Text würde in weißer Schrift erscheinen, ohne zu bedenken, dass es ein Weiß der Unlesbarkeit bedeuten könnte. Erst durch die beiden Kommentare bin ich stutzig geworden und habe meinen Irrtum korrigiert.
 

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Hallo Lorenz

 

Du schreibst: "die letzten 2 Verse sind furchtbar!..."das geht also fuer mich unter sadistisch".

Ich sehe das anders. Es ist nicht die "sadistische" Lust an Grausamkeiten, sondern eine Art, realistische Gegensätze aufzuzeigen.

wenn Du so willst ein Stilmittel, das sich bei älteren wie jüngeren Lyrikern nachweisen lässt (vgl. z. B. bei Heine, Benn u.a.), ein Versuch,

"nach all den wunderschoenen Bildern!" nicht ins Sentimentale abzudriften.

Danke für Dein Statement!

 

Lieben Gruß

Carolus

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