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Nicht mehr viel MacO'Neal (Teil 14)


Empfohlene Beiträge

 

„Äh, nun ja, wie soll ich es sagen?“

„Am besten, die Wahrheit zu wagen.

Oder ist es besonders schlimm,

daß Alkohol schwächt den Benimm?

 

Hier weiß es doch eh jedermann,

Sie sind zu nah am Brandy dran.“

Nach kurzer Pause, Brownes Wille,

beendet dieser jene Stille:

 

„Und Robert, Sir, ich hör schon läuten,

erhalten einen Therapeuten,

der Ihnen hilft, sich zu erinnern,

anstatt hier ständig rum zu wimmern.“

 

Da springt Sir Robert plötzlich auf

und läuft per Treppenhaus hinauf

in eine höhere Etage.

Indes gerät Maggie in Rage.

 

Sie nimmt, was sie grad greifen kann

und stürmt zu ihrem Ehemann.

Mit einem Ascher in der Hand,

gelingt’s ihr, daß er’s Ende fand.

 

Denn mit dem Ding aus Bergkristall,

zerschlägt man’s Hirn auf jeden Fall.

Dann ist’s mit ihrer Kraft zu Ende.

Man fesselt ihre beiden Hände.

 

Chief Inspector: „Na, Gute Nacht!“

Sir Robert wird herbeigebracht.

Man führt Maggie dann schweigend ab

und ihre Mum grüßt Walt nur knapp.

 

Der seinerseits ist völlig stumm,

schaut kaum sich in dem Raume um.

„Ja, lieber Walt, das ist der Stand.

Der letzte Lord sein Ende fand.“

 

„Noch gibt’s den Robert, Inspecteur.

Und ich wohl auch noch her gehör?“

„Ach, kommen Sie, mein lieber Walter.

Er ist wohl kaum ein Stammerhalter.

 

Und Sie? Sind Ihre Ambitionen,

noch länger hier dem beizuwohnen?“

„Gewiß nicht, Chief Inspector Brown.

So bald wie möglich werd ich schaun,

 

mich diesem Hause all der Schrecken

für stets und ständig zu verstecken.“

„Dann nichts für ungut, doch zu klären,

hier ein paar Dinge noch zu wären.

 

Noch hat das Haus nicht ausgelitten,

drum täte ich Sie herzlich bitten,

bis wir hier alles „sauber“ machen,

bleiben Sie hier mit Ihren Sachen.“

 

„Das mach ich wegen Josephine

ja sowieso. Wo soll sie hin?

Für Robert muß man auch noch sorgen.

Vielleicht telefonier ich morgen

 

mit der entsprechenden Person?

Dann käme Robert gut davon.

Und wie lang wird dieses noch dauern?

Die Arbeit hier in jenen Mauern?“

 

„Nun, diese Woche noch vielleicht.

Ich glaube, daß das erst mal reicht.

Versprechen Sie mir, seien S’ so gut,

bleiben Sie weiter auf der Hut.

 

Nicht, daß wir auch um Sie noch ringen

und Sie alsbald im Himmel singen.“

„Das walte Gott, bei dem Gesang

bleibt auch im Himmel niemand lang.

 

Und selbst der Teufel würd sich scheuen,

müßt ich ihn mit Musik erfreuen.“

Nach dieser Art Galgenhumor,

geht der Inspektor durch das Tor

 

durch welches man kommt in das Haus

und auch natürlich wieder raus,

Er hofft, niemals zurück zu kehren.

Ob sich das Schicksal tut drum scheren?

 

Die Woche geht und noch zwei Wochen,

dann ist der Mittwoch angebrochen,

an welchem Walther ’s Haus verläßt.

An diesem Plan hält er fest fest.

 

Auch als vor Tagesfrist gekommen,

daß Lady Maggie sich genommen

das Leben irgendwie in Haft.

Die Wärter werden abgestraft.

 

 

(Fortsetzung folgt ...)

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