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Wandle Wellen nicht des Meeres, Wogen

glätten Glanz nicht auf des Lichtes Pfad,

deutlich darin nicht und nie betrogen

Wahrheit, wieder nie und nicht, noch Rat.

 

Wellen wandeln sich alleine, denn

Zeiten zeugen diese stets von selbst,

wieder wissend Dinge tiefer, wenn

du die Fragen innig weiter stellst.

 

 

 

 

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Hallo Thomkrates, 

ich stelle mir einen Dichter am Meeresufer, auf der Suche nach einem passenden Reim, kurz bevor ein Tsunami kommt. 

In so einer Situation leben wir jetzt eigentlich. 

Ich kann deine Verse immer wieder lesen, und bewundern, die Fähigkeit, immer wieder nichts Konkretes zu sagen.

Kennst du Mallarmé ? Er schreibt über konkrete Sachen, über einen Fächer, zum Beispiel, aber der Leser, nach Lesen des Gedichts, weiß überhaupt nichts was er geschrieben hat, was seine Verse mit einem Fächer zu tun haben.

Deine Wellen sind klar im Vergleich zu seiner Dichtung.

Liebe Grüße

Carlos 

 

 

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Hallo Carlos, @Carlos

 

ich frage mich, worin gute Dichtung besteht: Im konkreten Verständlichen? Oder in einer sich verlierenden beliebigen Bildhaftigkeit? Oder ganz woanders?

 

Ich neige zum Ersteren, weil ich auch anderswo meinte, mit K. R. Popper, dass eine Unverständlichkeit in der Literatur auf Kosten der Demokratie geht.

 

Was meinst du? Manchmal braucht es etwas, bis ein Gedicht ankommt bei sich und anders Mal bleibt es abstrus und neben einem Verständnis stehen.

 

Nein, Mallarmé habe ich noch nicht gelesen.

 

Lieben Gruß,

Thomkrates

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Also, jemand, der sich mit Lyrik nicht beschäftigt, auch wenn er oder sie extrem gebildet, würde absolut nicht verstehen, was du in dem Gedicht meinst. 

Ich verstehe es auch nicht.

Darum geht es mir: Ich weiß nicht, was du sagen willst. 

Sei Mal so nett und sage mir in Prosa das Gleiche, was du in diesen Versen sagst, vielleicht verstehe ich es dann. 

 

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@Carlos, du wirst jetzt gleich sagen: Ja, dann schreib das doch gleich lyrisch hin...

 

Die Zeit und Geschichte geschieht in Wellen (es ist keine lineare Entwicklung zu sehen), und das Meer hat Wellen, die nicht zu wandeln sind, weil sie uns tragen, wenn wir schwimmen und uns darin bewegen. Diese Wellen der Geschichte und Zeit und des Meeres zu verändern zu suchen, gelingt nicht, daher die Aufforderung, es bleiben zu lassen.

 

Wogen des gewollten Wandels glätten nicht den Glanz, der das Wollen des Wandels suggeriert und intendiert, die Hoffnung und die Überzeugung für den Wandel. Denn darin ist Wahrheit nicht deutlich, die in den Wellen und nicht im gewollten Wandel der Wellen zu finden ist.

 

Die Wahrheit ihrerseits betrügt nicht und nie, doch im Wollen eines Wandels, betrügt die "Wahrheit" und ist nicht Wahrheit.

 

Aber das ist nur ein Bruchteil der Verständnisses obigen Gedichts.

 

Grüße,

Thomkrates

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