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Perry

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Alle erstellten Inhalte von Perry

  1. Perry

    auf die plätze

    Hallo Nils, danke fürs positive Reflektieren. Auch wenn der Text humorvoll verpackt ist, gründelt er doch tief, denn mit "Speed" ist einerseits die zurzeit immer wieder diskutierte medizinische Freigabe von Drogen zur Schmerzlinderung im Alter gemeint, anderersweits aber auch die "Beschleunigung" des Sterbens. LG Perry
  2. Perry

    Urlaubstage

    Hallo Markschuh, erst einmal ein herzliches Willkommen hier. Da Du Kritik wünscht, hier ein erster Eindruck: Das Gute, die Zeilen reimen sich. Das weniger Gute, der Sinn der Bilder bleibt dabei leider manchmal auf der Strecke. Reimbeugungen wie "Süde" dürften eher ein Kopfschütteln hervorufen als ein zustimmendes Nicken. Falls Du weiter ins Detail gehen möchtest, bin ich gern dabei. LG Perry
  3. Perry

    Vigitartarier

    Hallo Kamillio, ich mag es bei lyrischen Texten nicht so gern, wenn ich erst einmal googeln muss, um überhaupt eine Ahnung davon zu bekommen, was der Autor dem Leser mitteilen will. Aber was soll's vielleicht lohnt es sich ja bei diesem Text: Beim Titel "Vigitatarier" fand ich lediglich eine Spur zum lateinischen Tartaros (griechisch Τάρταρος, lateinisch Tartarus) ist in der griechischen Mythologie ein personifizierter Teil der Unterwelt, der noch unter dem Hades liegt." Es könnte sich also um (vigi ->vegetarische) Bewohner der Unterhölle handeln. ?( Du kannst Dir vorstellen, dass ich beim Lesen des eigentlichen Textes dann nicht mehr sehr motiviert war. "fecktum irrealabuis -> faktum irrealis? Den Rest habe ich mir geschenkt, vielleicht hat ja ein Lateiner mehr Freude daran. Ich hoffe, Du kannst mich erhellen! LG Perry
  4. Perry

    Zahlen

    Hallo Scosid, manchmal trügt der erste Eindruck, manchmal kommt aber auch die Wahrheit erst (zu) spät ans Licht. Mir gefällt dein "Zahlenspiel", und musste dabei an Einbürgerungs- bzw. Einstellungsverfahren denken. Etwas fragend lässt mich allerdings der plötzliche Sichtwechsel zurück. LG Perry
  5. Perry

    auf die plätze

    der start ins leben liegt nicht in unserer hand heißt es obwohl bereits einiges versucht wird der natur auf die beine zu helfen bis dahin strecken wir die zunge heraus schlucken bittere pillen warum nicht wenigsten am ende mit etwas speed durchstarten
  6. Hallo professor regenbogen, Sinn oder Unsinn, bzw. Wissen oder Nichtwissen das scheint hier die Frage. Da Du inhaltlich dazu nichts Neues beiträgst, nehme ich an, es ging Dir vorrangig um eine lyreske Gestaltung. Um den Ton des Textes aufzugreifen, beim nächsten "hoppla" vielleicht die Reime etwas schärfen oder was weiß ich ... Jetzt fällts mir wieder ein, herzlich willkommen hier und LG Perry
  7. Perry

    Heute

    Hallo Klaus, ein berührendes Wehmutsgedicht, das die Vergänglichkeit eines schönen Augenblicks gut beschreibt. Wenn Du an Textarbeit interessiert bist, könntest Du als Erstes noch an einer durchgehend gleichen Silbenzahl in allen Reimzeilen arbeiten. LG Perry
  8. Hallo Uloisius, in der Hintergrundgeschichte dieses Textes ging es nicht um Fleisch oder Vegan, da stand Kinderwohl gegen Tierwohl. Der ausgerissene Stier ist nachmittags durch eine Siedlung gelaufen und musste aus Sicherheitsgründen erschossen werden. Zum Glück ist außer kleineren Beschädigungen in einigen Gärten niemand, außer dem Stier, körperlich zu Schaden gekommen. Als Zaungast war es mir aber ein Bedürfnis dem Stier wenigstens literarisch ein Denkmal zu setzen. LG Perry
  9. Perry

    Boden

    Hallo Janeida, was für ein Kaleidoskop von Meeresbilder. Es fällt schwer im Wechsel der gegenseitigen Beeinflussungen die gewollte (Lese)Richtung zu finden. Ich lass mich einfach ein wenig treiben. LG Perry
  10. Hallo curd, zu deinem Text fällt mir folgende "Weisheit" ein: "Manchmal muss man das Falsche tun, um das Richtige zu bewirken." Bleibt nur zu hoffen, dass die Wirkung baldmöglichst eintritt. LG Perry
  11. Hallo Klaus, auch von mir ein herzliches Willkommen hier. Dein Text spricht für mich sehr unterschiedliche gesellschaftliche Probleme an. Strophe 1: Verödung der direkten Sprachkommunikation Strophe 2: Kauf- und Alkoholsucht Die nachfolgende Erkenntnis lässt bei mir, trotz der ironischen Note kein wirkliches Lächeln aufkommen. Am besten gefällt mir die doppeldeutige Verwendung des "smart." Konstruktiv bin ich über die "vollen Flaschen" gestolpert, denn wer würde schon leere im Supermarkt (Netto?)kaufen. LG Perry
  12. Perry

    tagtraum

    Hallo Nils, freut mich, dass Dir der zwiespältige Umgang mit den Eintagsfliegen unserer Welt umzugehen gefallen hat. Manchmal verirren wir uns in Traumgespinnste und erwachen dann wie "erschlagen." Danke fürs darauf Einlassen und LG Perry
  13. Perry

    der stier ist los

    der stier ist los war es ein angstimpuls der ihn vorm schlachter fliehen ließ kopflos überrannte er zäune zerpflügte beete als ich auf ihn traf graste er friedlich in einem vorgarten ein monument voller kraft und stolz vorm sonnenrot den todesschuss hörten wir nicht mehr denn die witterung brünstiger kühe hatte uns längst in neblige auen entführt
  14. Perry

    tagtraum

    aus dem winterschlaf erwacht schwirrt eine eintagsfliege umher putzt sich aufreizend die flügel surrt mir liebesschwüre ins ohr zögernd lasse ich mich darauf ein sie erst morgen zu erschlagen um künftige gewissensbisse zu vermeiden hänge ich den traumfänger unters moskitonetz
  15. Hallo Freya, erst einmal ein herzliches Willkommen hier. Mein erster Eindruck von deinem Text ist, dass er sich wie ein Songtext liest. Baby ... kennt man aus vielen Schlagern und Songs. Auch thematisch geht es um Gefühle (Herz, Schmerz etc.). Es gibt dazu ein eigenen Bereich "Songtexte" unter Geschichten und Texte. Im Bereich Dichtkunst sind die Anforderung an einen Text, was die Aussage betrifft, etwas anders gelagert. Da geht es mehr darum Texte etwas tiefergehend zu verworten. Aber lies Dich einfach ein bisschen ein, dann wirst Du sicher die für Dich passende Rubrik finden. LG Perry
  16. Perry

    11

    Hallo Janeida, bei diesem Text schlagen mir die Bilder ein wenig (zu) weit aus. - Zahlen -> Buchstaben? - Frühling -> August? Auch sind einige nicht ganz nachvollziehbar wie - ist kein Buch ohne leere Seiten -> worin besteht hier der thematische Zusammenhang?. - keine Fahrt ins Tal -> was spricht dagegen? Ansonsten gefällt mir aber dein etwas "hermetisches" Spiel mit der Zahl 13, die sich irgendwann auch wieder "drehen" wird. Gern gelesen und LG Perry PS: Titel 11?
  17. Perry

    Nichts

    Hallo Scathach, für die Sprachlosigkeit gibt es ja Gründe, sie ist z. B. die Folge einer inneren Abwendung. (Schreib)Kunst lebt davon, dem Leser Anknüpfpunkte für mögliche Interpretationen zu liefern. Fehlen diese, bleibt außer einem Nicken oder Kopfschütteln nichts zurück. Letztlich bleibt es aber jedem Schreiber selbst überlassen wie und was er schreibt. LG Perry
  18. Hallo Jenno, der Text ist zwar schon länger eingestellt, aber da Tucholsky, noch länger nicht mehr unter uns weilt, antworte ich mal mit einem Zitat von ihm: "Wenn ein Mensch ein Loch sieht, hat er das Bestreben es auszufüllen. Dabei fällt er meist hinein." Mir gefällt dein Umschreiben des Lochs durchaus, nur solltest Du dich dabei nicht mit alten Weisheiten messen. LG Perry
  19. Hallo Uloisius, ja der Mensch und seine Kommunikationsmedien haben sich entwickelt, von der Höhlenzeichnung bis zur elektronisch gespeicherten Datei. Was davon "besser" ist muss jeder für sich selbst entscheiden, unabhängig davon bleiben die Eckpunkte des Lebens die gleichen. Deine Vergleiche von Virtualität und Realität, digital und analog gefallen mir gut. Der Wechsel von gesellschaftlichen Strukturen wird immer Wehmut und Verunsicherung auf der einen sowie Freude und Neugier auf der anderen Seite hervorrufen. Eins bleibt wohl immer gleich, Leben muss sich weiterentwickeln, denn das unterscheidet es vom Materiellen. LG Perry
  20. Perry

    eisheilige sind auch nur propheten

    lag es an dem zu kalten frühjahr dass die osterglocken ihre blüten hängen ließen den einsatz im konzert der botanischen heilsarmee verpassten tonale dissonanzen gab es auch bei der mittäglichen essensausgabe es hieß die suppe sei zu heiß für lippen die nur tetra pak kaltschale kennen manchmal hilft es etwas zu pusten um sich die hände aufzuwärmen für einen flottes tänzchen mit der kalten sophie die sonne zu betören
  21. Perry

    Magic moments,

    Hallo Janeida, ich will Dich nicht mit so schnöden Statements allein lassen und habe versucht eine freie Interpretation aus meiner Sicht zu verfassen: Zauberhafter Moment Manchmal ergibt sich ein ganz besonderer Moment und dem schweifenden Blick eröffnet sich im Bruchteil einer Sekunde ein Wunder. Ich zähle bis Fünf und das Zahnrad steht still. Die Welt fällt in einen Schwebezustand, verharrt schweigend. Über tausende von Meilen hinweg berühren sich die Seelen. Kommt das der Textaussage näher oder liege ich total daneben? LG Perry
  22. Perry

    Wann?

    Hallo Norbi, wer kennt sie nicht, diese Achterbahn der (meist jugendlichen) Gefühle. In einem Schlager hieß es, glaube ich, "lieb mich oder hass mich." So ähnlich wirkt auch dein Text auf, was nichts über seine lyrische Qualität aussagen muss. Formal hast Du eine Steigerung der Reimenden zum Schluss hin gefunden und die Gegensätzlichkeit der Gefühle mit "vor und zurück, ja und nein", gut zum Ausdruck gebracht. Konstruktiv könntest Du noch etwas an der Bildsprache arbeiten, denn Formulierungen wie "die Fragen, die sich in mir versenken und die Qualen an dich zu denken?" wirken etwas bemüht. Jedenfalls hat mich dein Text zurückdenken lassen an eine Zeit, in der auch meine Gefühle noch Karussell gefahren sind. Gern gelesen und LG Perry
  23. Hallo Janeida, freut mich, dass Dir die Bilder gefallen. Es ist die (Kindheits)Fantasie, die uns in Bewegung hält. LG Perry
  24. der Text ist zwischenzeitlich "in bewegung" gewesen und es hat sich ein neues "Puppenkleid" übergestreift: in bewegung zu kinderzeiten zog der mond über den himmel des puppentheaters später blieb der vorhang geschlossen seitdem ziehen die tage vorbei augen aufschläge bei der suche nach treffern in den los- und lusttöpfen des lebens irgendwann gehen wir gebeugt hinter dem sargwagen her werfen einen blick ins schillernde auge des bodenlosen
  25. Perry

    in bewegung

    in kindertagen wanderte der mond über den himmel des puppentheaters später zogen wir den vorhang zu seitdem ziehen die tage vorbei wimpernschläge auf der suche nach treffern im lostopf des lebens irgendwann gehen wir in schwarz gebeugt hinterm sargwagen her werfen blumen ins bodenleer-e
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