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Perry

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Beiträge erstellt von Perry

  1. Hallo Carry,
    ja es gibt Tage zum "in die Tonne kloppen", fürs "zerbröseln" erscheint  mir eine Zeitspanne aber doch etwas zu flüchtig. 😉
    Ich vermute, Du hattest ein anderes Bild vorm inneren Auge.
    LG
    Perry

  2. an eide(r)s statt

    das meer kriecht prielend in kuhlen wir suchen steine
    um die strandmuschel windsicher zu beschweren
    zwischen wolken übt eine entenkette formationsflug

    während die balzenden erpel mit ahoo- und huuurufen
    imponieren legen wir den kopf beim volleyballaufschlag
    imitierend ebenfalls weit nach hinten gegen abend

    wirbt versprechend ein flugzeugbanner für vergnügen
    bis zum morgen wir sitzen am strand werfen knorriges
    ins feuer lauschen dem rauschen in meeresschnecken


     

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  3. Zitat

     

    Hallo Sternenherz,
    Highway to Hell könnte man überspitzt titulieren.
    Spaß beiseite, Ich bin mit 16 oft auf der B8 mit meiner Herkules K50 nach Regensburg gedüst und kenne deshalb die vorbeiziehende Landschaft sehr gut. Die eingeflochtene Gesellschaftskritik gefällt mir, obwohl ich doch lieber mit meinem Wohnmobil und E-Bike unterwegs bin. 😉
    Gern reflektiert und LG
    Perry

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  4. wir sehen uns

    kürzlich bin ich zum hauptfriedhof gefahren um das
    grab eines langjährigen freunds zu besuchen er wurde
    dort im engsten familienkeis in aller stille beerdigt

    von der größe des gottesackers überrascht dauerte
    es lange bis ich den namen an einer urnenwand fand
    kippte in gedanken einen kurzen den er gerne trank

    nach einem schlaganfall war er nicht mehr ansprechbar
    deshalb behalte ich ihn so lebensfroh und gesellig in
    erinnerung wie wir oft gemeinsam unterwegs waren

     

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  5. Hallo Kurt,
    wie sagte Goethe, die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.
    Der Mensch in seiner wachsenden Zahl ist nicht in der Lage bzw. Willens Altes zu bewahren und soweit möglich weiterzuentwickeln. Zuviele möchten die Besten und Größten sein und riskieren dafür unser aller Leben. Bleibt uns nur die Hoffnung, dass wir wenigsten aus Schaden klug werden, soweit wir die Chance dazu bekommen.
    LG
    Perry

    PS: "ein Schäfer der ein (den?) Kadaver hoch hält."

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  6. von was wir träumen

    wir schwimmen ein lebenlang im meer der geborgenheit
    ohne jemals die klippen an der küste zu erklimmen
    wir könnten aber auch aus den wellen steigen und dem

    wind den glanz unseres schuppenkleids zeigen so aber
    träumen wir weiter vom singen der gräser in den dünen
    einem zärtlich wärmenden sonnenstrahl auf der haut

    wollen wir das leben in seiner vielfalt erfahren müssen
    wir der unendlichkeit des meeres entsteigen und uns
    für die bittersüße vergänglichkeit des seins entscheiden

     

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  7. Hallo Patrick,
    Deine Frühlingsmilieustudie hat was.
    Gern möchte ich auch noch ein paar konstruktiv gemeinte Anmerkungen dalassen:
    Ich vermute, Du meinst in der 1. Strophe den "Rückfahrwarnton der Müllautos?" 😉
    Bei den "Trams" quietschen die Räder in den Gleisen, ich könnte mir klanglich auch "Straßenbahnen" vorstellen.
    Zu den "schwarze Autos auf ihren Kühlerhauben" fällt mir spontan keine passende Blume ein, was vielleicht auch daran liegt, dass ich die Stadtteile Kreuzberg, Neuköln etc. nur dem Namen nach kenne.
    Beim  der "arme Penner" wiehert bei mir der "weiße Schimmel"  leise mit. 😉
    Vielleicht ist ja etwas dabei, was Du noch aufgreifen kannst.
    LG
    Perry
    PS: Der Titel hat für mich wenig Bezug zur Textaussage, vielleicht fällt Dir noch was "Berlinerisches" wie Lenz am Maybach bzw. an der Spree ein.
     

    • Danke 1
  8. Hallo Patrick,
    es freut mich besonders, dass Du den Metaphern im Text nachgespürt hat.
    Das "allein in der Einsamkeit zurücklassen" ist natürlich auch nicht rein realistisch, sondern auch im Sinne von "Zeit zu haben sich selbst zu besinnen" gemeint.
    Danke für dein Interesse und das "starke Worte."
    LG
    Perry

  9. Hallo Carry,
    heute lässt sich auch bei uns die Sonne mal wieder länger blicken und lockt ins Freie.
    Danke fürs Mitempfinden, auch wenn das LI natürlich nur mal mehr, mal weniger autobiografisch aus den Zeilen spricht, lässt sich das Altersempfinden nie ganz verleugnen. 😉
    Wünsche Dir ein sonniges Wochenende und LG
    Perry

  10. entschlafen

    es ist still im zimmer der fernseher hat sich von selbst
    abgeschaltet ich spüre keinen schmerz es fühlt sich an

    wie ein idealer moment die augen für immer zu schließen

    die kinder sind übers wochenende weggefahren sie haben
    sogar den hund mitgenommen die tagung morgen findet
    auch ohne mich statt zwar habe ich nicht alles erledigt

    doch so wie ich werden auch meine hinterlassenschaften
    zu staub zerfallen was sind schon worte bilder musik in
    einer zeit die zwischen zukunft und vergangenheit endet
     

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  11. Hallo Nesselröschen,
    ja im Alter sind wir wohl mehr Beobachter (mit auf dem Rücken verschränkten Händen) als Macher. 😉
    Freut mich, dass Dich meine Wortbilder ansprechen konnten.
    Danke fürs Feedback und LG
    Perry

    Hallo Uschi,
    Wehmut ist der "Wermut" des Alters, der mit seiner Süße die Bitterkeit übertüncht. 😉
    Danke fürs hineinspüren und LG
    Perry

    • in Love 1
  12. Hallo Tobuma,
    man kann Nähe nicht erzwingen, aber man sollte sie auch nicht unterschätzen, denn Einsamkeit ist schlimmer als erfolgreich zu sein.
    Danke fürs einlassen und LG
    Perry

    Hallo Letreo,
    ja leider führen nicht alle Spuren zum Ziel.
    Der Songtext "Cats in the Cradle" trifft die Thematik  tatsächlich sehr gut und man könnte daraus folgern, man erntet, was man gesät hat.
    Danke für den Hinweis und LG
    Perry

     

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  13. Hallo Carry,
    ich habe leider keine Kastanie in meiner Nähe, werde aber bei meiner nächsten E-Bikerunde Ausschau nach ihren Blütenkerzen halten. Dafür habe ich einige weiße Fliedersträucher im Garten, die jedes Jahr duftend blühen.
    Gern mitgeträumt, denn um im Gras zu liegen ist bei uns gerade zu nass. 😉

    LG
    Perry

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