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Perry

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Beiträge erstellt von Perry

  1. der ton macht die musik

    typisch mann bei autos fahre ich auf weiß oder
    silber ab auch abendkleider in schwarz mit tiefem
    ausschnitt dazu tangoklänge machen mich an

    jung stand ich auf mädchen mit blonden haaren
    ließ ich mich älter von dunklen locken verführen
    finde mittlerweile auch leicht angegrautes kokett

    geben meist haut- und augenfarbe den ton an
    letztlich ist es vor allem der zarte klang einer
    stimme die mich in ihren magischen bann zieht


     

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  2. Hallo Jan,
    ja Musik kann ein Anker sein, sie hilft Gefühle zu reflektieren.
    Ich konnte Udo Lindenberg und Bob Marley als Trostpflaster verorten, bei Massiv Attack war es wohl eher Trostlosigkeit. Da die Story dahinter (Verlust , Enttäuschung) nur angedeutet wird, bleibe ich als Leser nur ein Vorbeigehender.
    LG
    Perry

  3. Hallo Uschi,
    Flüsse und Bäche in meiner Umgebung zu erkunden ist eine weitere meiner Leidenschaften. Dabei versuche ich neben Naturaufnahmen auch Besonderheiten der Dörfer und Städte an den Ufern einzufangen . Ähnlich wie bei meinen Gedichten gestalte ich daraus dann Bildbände bzw. "Roadmovies."  😉
    Danke fürs wertschätzende Feedback und schön, dass Du wieder "an Bord" bist.
    LG
    Perry

    • Schön 1
  4. Hallo Uschi,
    Beachtung zu finden ist sicher gut, aber viel wichtiger ist, die Selbdtachtung nicht zu verlieren.
    Auch wenn sich das Leben dem Ende zuneigt und eigene Aktivitäten weniger werden, hilft es auch anderen zuzuhören und Beachtung zu schenken.
    Ich wünsche uns allen viel Langmut und habe gern deiner magischen Stimme gelauscht!
    LG
    Perry
     

    • Danke 1
  5. Hallo Karl,
    ja eine Paddeltour wäre bei dieser Hitze sicher eine reizvolle Alternative. 😉
    Sehr schön sind bei uns Fahrten auf dem Regen, aber auch Altmühl und Vils laden dazu ein.
    Ich schwimme jetzt ein paar Runden im Pool und verziehe mich dann in meine schattige Laube hinterm Haus.
    Danke fürs Mitkommen und LG
    Perry

  6. auf zu neuen ufern

    wie spät ist es was gleich neun dabei wollte ich
    heute mal früher raus um mir endlich die zwei
    quellen der vils bei taufkirchen anzuschauen

    die anreise dauert nicht lange wohne ja gleich
    nebenan bald höre ich sie sprudelnd glucksen
    und halte ihre geburten für trockene zeiten fest
     
    am ufer geben sich dörfer und städte die hand
    bis ich schließlich in vilshofen an der mündung
    in die donau stehe leb wohl mein wellengesang

     

     

     

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    • in Love 1
  7. Hallo Tobuma,
    der Text setzt sich eher symbolisch mit dem "Paarungsverhalten" auseinander. Was nach einer eventuell folgenreichen Liebesnacht geschieht, bleibt der Fantasie der Leser überlassen. Bei Adam und Eva scheint es ja mehr oder weniger gut geklappt zu haben. 😉
    LG
    Perry
    PS: Es liegt mir übrigens fern irgendwelche Rollenbilder zu bevorzugen.

    Hallo Herbert,
    ja es gibt viele Facetten beim Paarungsverhalten, der Evolution ist es letztlich egal solange die Art erhalten bleibt. 😉
    Der Mensch hat es selbst in der Hand das Beste daraus zu machen.
    LG
    Perry

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  8. paarungszeit
     

    manchmal wünscht ich ein vöglein zu sein das
    unbeschwert sein verlangen ins weite trillert
    darauf hofft ein geneigtes echo zu bekommen

    stattdessen schreibe ich annoncen adam sucht
    eva zwecks gemeinsamer paradiesflucht spätere
    menschheitsgründung nicht ausgeschlossen

    dabei möchte ich nur der tristess des alleinseins
    entfliehen und in einem liebesnest zusammen
    mit ihr die nacht bis zur morgenröte verbringen
     

     

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  9. Hallo Jolina,
    willkommen bei den Poeten!
    Ehrlich zu sich selbst und anderen zu sein ist ein guter Ansatz, leider hat die Wahrheit in unser Mediengesellschaft oft verschiedene Gesichter. Solange man sich nicht darauf versteift, dass nur die eigene Sichtweise zählt und alle anderen falsch sind kann es ein Miteinander geben.
    Gern reflektiert und LG
    Perry

    • Danke 1
  10. lebensfluss

    aus den wolken gefallen entspringst du dem
    schoß der erde über dir kreisen vogelschwärme
    folgen deinem wellengesang bis zur mündung

    am ufer stehen männer mit ruten im knietiefen
    wasser planschen kinder lernen dass es leichter
    scheint mit als gegen den strom zu schwimmen

    am abend landen schwäne im deltaweit singen
    dem tag ein abschiedslied stecken den kopf
    unter die flügel und träumen von fernen zielen

     

  11. Hallo Jan,

    da ich Meeresgedichte mag und mir deine eingestreuten Musikanmerkungen gefallen, lasse ich gern einen Kommentar da.

    Konstruktiv ist mir der Erzählton stellenweise etwas zu "sperrig ."
    Beispiele:

    "Das Wasser strahlt herrlich in verschiedenen Farbtönen von azurblau bis türkis das Licht der Sonne wieder."
    Hier wäre mir statt "strahlt" spiegelt näher.

    "Ich gehe langsam und genussvoll ins Meer hinein, ins erfrischend kühle Wasser, bald reicht es mir bis zu den Knien.
    "Genussvoll" verbinde ich eher mit etwas Eßbarem, vielleicht wäre "genießend oder genießerisch" eine Alternative.
    "ins Meer" könnte man weglassen, weil es sich aus dem Kontext ergiebt.

    Vielleicht kannst Du ja was damit anfangen.

    LG
    Perry

    • Danke 1
  12. Hallo dearangelique,
    willkommen bei den Poeten!
    Beim Lesen deiner Zeilen hatte ich das Bild "sich jemanden an den Hals werfen" vor Augen.
    Inhaltlich dürfte es vermutlich aber kein "aufdrängen", sondern eher einvernehmlich gewesen sein.
    Konstruktiv würde ich den "Hals" nicht so stark hervorheben, es gäbe sicher noch andere sinnliche Körperstellen. 😉
    Gern gelesen und LG
    Perry

    • Danke 1
  13. mein himmel auf erden

    ich habe im leben schon viele plätze ausprobiert
    von einer windgeschützten kuhle in den dünen
    bis zum feinen sandstrand einer blauen lagune

    jetzt in meinen späten jahren sitze ich an lauen
    abenden im poolhaus lasse bei salzgebäck und
    süßlichem weißherbst das leben revue passieren

    da kann es sein dass sich romantische popklänge
    mit roadsongs wie born to be wild oder ballads
    wie where have all the flowers gone abwechseln

     

    • Schön 2
  14. lautsprache

    im wechsel der gezeiten stürmen brandungswellen
    gegen uferfelsen bis sie sich verebbend zurückziehen
    feuchte stille auf sand- und kiesstränden hinterlassen

    getrieben von presslufthammerschlägen des fortschritts
    irre ich durch die baustellen meines innenstadtplans
    bis ich ruhe im kastanienbeschatteten biergarten finde

    als du nach stunden noch immer nicht gekommen bist
    tippe ich meine frustration ins world wide web hoffe
    auf ein leises es tut mir leid echo aus deinem mund
     

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  15. Hallo Carry,
    die menschgemachte Welt ist nur ein Wimpernschlag in der Geschichte unseres Planeten.
    Sollte er uns einst "abschütteln", waren wir wohl nur lästiges Ungeziefer auf seine erkalteten Kruste. 😉
    Ich weiß, Satire hilft nicht wirklich aber sie befreit den Geist zumindest für den Moment.
    Mit der Einstellung, die Hoffnung stirbt zuletzt, lass uns die Tage leben so gut es geht.
    LG
    Perry

  16. Hallo Carry,
    ich kann einerseits die Frustation der "Letzten Generation" verstehen, dass der Klimaschutz zu wenig Beachtung findet, andererseits sollten sie aber auch nicht die Gesellschaft gegen sich aufbringen, denn nur zusammen können wir -wenn überhaupt- etwas erreichen.
    Danke fürs aufmunternde Feedback und
    LG
    Perry

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