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nadir

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Alle erstellten Inhalte von nadir

  1. Vielen Dank, Perry, für die einfühlsamen Worte. L.g Patrick
  2. "Mein Bruder denk noch einmal nach, es ist nicht richtig was du tust. Dein Hass macht alles schlimmer nur lass diese Menschen doch in ruh" Wen sprichst du hier an? Einen Menschen der Muslime hasst? Dann solltest du in den folgenden Abschnitten den Hass, nicht die Ängste dieses Menschen behandeln. Angst hasst nicht. Sprachlich braucht es den dreher in Zeile drei nicht. "Ich muss die Frauen doch beschützen die sonst geschändet werden, Muslime raus aus meinem Land bevor sie uns noch alles nehmen." Das es Angst vor Frauenfeindlichkeit gibt, wenn viele Muslime zu uns kommen, ist ja nicht an den Haaren herbeigezogen. Man muss nur in die Länder schauen, in denen eine politisierte Form des Islams den Ton vorgibt. Man sollte die politisch und menschliche Reife besitzen Probleme zu erkennen, ehe man sie lösen möchte. "Von wen redest du verdammt fast alle sind wie du und ich, sie wollen endlich wieder leben und das die Kinder glücklich sind." Ja, fast alle. Aber vor fast allen hat auch fast niemand Angst. PS: "von wem" "Mach die Augen auf du Gutmensch schaust du denn nicht Internet. Die kommen uns zu übernehmen und kriegen Geld das dir gehört" Schaust du denn nicht Internet? Was sind diese Leute für dich? Sabbernde Orang Utans? "bitte Bruder glaub das nicht, lass dich nicht vom Mopp verführen. Niemand nimmt dir etwas weg, kein Muslim hat dich je bestohlen." Vom Mopp? Ich bezweifle das sich je ein menschliches Wesen von einem Mopp hat verführen lassen. Mob, meinst du, glaub ich. Kein Muslim hat,... ist übrigens eine blöde Zeile. Muslime haben eine Menge Dinge getan, darunter auch eine Menge inhumanes, dass muss man eigentlich nicht erwähnen. Wenn man Muslimfeindlichkeit bekämpfen möchte (und da hast du meine vollste Umterstützung) sollte man aufhören Muslime bei allem in den Schutz zu nehmen, als seien es kleine Kinder mit Engelsherzen und Heiligenschein. "Du glaubst wohl was die oben sagen, die lügen nur , verkaufen uns. Ich will die ganze Brut zerschlagen denn Deutschland ist "mein " Heimatland" Das in diesem Land schnell der moralische Hammer geführt wird, wenn man den Islam kritisiert, ist schwer zu leugnen. Ein typisch deutsches Phänomen, könnte man sagen, aber " die verkaufen uns"? Wie das? Wer behauptet denn sowas? "Hast du gekämpft um deine Heimat ? Hast du allein das recht auf Glück ? Wer gibt dir recht besser zu leben ? Nur weil du hier geboren bist ?" Das zielt am Problem so richtig gekonnt vorbei. Da wird der moralische Gaul endgültig zu Tode geritten... "Drum bitt' ich dich ein letztes Mal kehr um von diesem deinen Weg. Ich liebe dich noch immer sehr und lass dir jetzt nochmal die Wahl. Glaub nicht mehr jeden faulen Fake, du bist mein Bruder sonst nicht mehr, Wie freundlich und zuvorkommend das du dem moralisch und ethisch Verirrtem, von hohem Rosse, ein letztes Mal die Hand zu reichen gesuchst...das ehrt dich wirklich. Na ja, das war nix, dennoch L.G Patrick
  3. aber der winter ist liedlos geblieben sein atem war weiß und rang in deinen worten nach luft. worte die hart wurden. fragen. wer weiß hab ich in dein lächeln gelogen. wie leicht es mir fiel. dann schritten die spuren voran. begannen. oder liefen im kreis. so vergingen die jahre. so die stimmen. sie wurden dunkler. manchmal wenn ich sie berühre kann ich sie erinnern. sie, - schwebend. selig. und immer schon fort...
  4. nadir

    von der logik des expressionismus

    die traumhirnrinden streift ein zirkuszahmer akrobatentiger mit den raubtiertatzen aus allen himmel aber tschilpt ein lahmer christus mit den Stadtwaldspatzen. o bruder, steh, denn unter regenbögen sammelt sich ein sturzbach weit noch steht die sau vor hungertrögen noch friert der mensch in einsamkeit an alle ecken aber flute mein verfluchen o steht doch, steht doch, brüder auf! sonst nimmt der satte seinen kuchen und das unglück seinen lauf!
  5. nadir

    Trakl

    Hallöle Wie das Gedicht? Eigentlich eher nicht. Aber danke fürs vorbeischauen L.G Patrick
  6. nadir

    Trakl

    Musik. so sang es im blut dir. und wiederum trug's sich den tod an. das sein. flüchtig. im schatten des hains.
  7. nadir

    So-nett zum End

    Hi kirtapcemen Gefällt mir inhaltlich nicht sonderlich. Das liegt in der Hauptsache daran, dass wir, wenn wir die Um oder Drumherumwelt in ihrer Gefährdung für das animalische Leben betrachten, diese seltsame Ambivalenz nicht zugrunde legen dürfen, wie du das tust. Da ist nicht die heile Natur und der gierige Mensch. Die Natur ist in ihrem gesammten Wesen grausam, kalt und unbarmherzig, gefangen in einem ständigem Zyklus der Veränderung, in dem die leichteste Abweichung von der vormals geltenden Norm den Tod einer ganzen Spezies bedeuten kann. Ebenso wie der Mensch auch ein wundervoll und liebenswürdiges Wesen sein kann und oft ist, als Teil der Natur, nicht als deren Ausbeutung. Hier zugrundezulegen der Mensch sei bloß gierig, trifft den Kern der Problematik nicht einmal im Ansatz. Die eigenwillige und schwer zu stoppende Dynamik eines einmal in Gang gesetzten Systems, mit all den schlechten Folgen, müsste in den Mittelpunkt gerückt werden. So verbleibt der Text in der Empörung der Zeigefingertugend und verpufft als Nichts, nichtsagend, in ein anderes Nichts...das Vergessen des Lesers. L.G Patrick
  8. nadir

    Surreales

    Hi Perry Das ist eine sehr gute Kritik. Die Zeitfehlet habe ich umgehend ausgebessert. Die Sache mit dem Reim, wurde mir auch andernorts zur Last gelegt. Ich selber habe keine Probleme damit, sie ungezwungen zu lesen, aber als Autor, weiß man ja, was kommt und wie man es betonen muss. Zur gestylten Wut: da hab ich auch lange drüber nachgedacht...inzwischen mag ichs, weil es so unerwartet kommt und deshalb ganz gut ins Gesammtbild passt. Aber ich verstehe deine Kritik...ich merk mir die Punkte mal fürs nächste mal vor
  9. nadir

    Surreales

    Hallöchen Perry Jau, die Bilder sind Geschmackssache. Bisher hab ich nur positive Rückmeldungen erhalten, aber bei solchen Gedichten, kann es nur dazu kommen, dass sie den Geschmack des ein oder anderen Lesers verfehlen. Mir hats beim Schreiben ungeheuer Spaß gemacht, - und das ist ja auch schonmal was Danke dir fürs vorbeischauen L.G Patrick
  10. nadir

    Surreales

    1 Die Katze spielt Mit den Hunden und jagt Sie mit gestylter Wut Dass die Brombeerhecken dröhnen Vom Lachen der Mäuse 2 Mutter flicht die Zeit in die Uhr Wenn die Fliege verdaut Schrickt der Birnbaum auf Und am Zifferblatt Hängt das lockere Fleisch Der Sekunde. 3 Die Zeit Ist ein Knoten im Haar Der Mutter. Vater klebt Seinen Schatten an die Wand Des Hauses das Groß die Augen aufschlägt Wie ein Album voll Fotographie Und ich kenne sie nie. 4 Das Reh lacht Bis sich der Fremde Seine Fellwärme stiehlt Und wogend gleitet Durch die mehlweißen Winter Als getarntes Reh Zu dem Lachen von Treibholz Und zu-kaltem Schnee. 5 Der Bauer melkt Die Sehnsucht aus der Kuh Die Äpfel rauschen leis dazu
  11. nadir

    Aber eine Höhle aus Mutterfleisch

    Danke Perry, für die Rückmeldung Ich erkläre den Text jetzt mal nicht, wenn weitere Fragen aufkommen sollten, tu ichs vielleicht. Bis dahin lass ich ihn mal unkommentiert. L.G Patrick
  12. nadir

    Aber eine Höhle aus Mutterfleisch

    Verstehen muss ich deinen Kommentar nicht, oder? Was genau magst du jetzt nicht? Schon dass du "der Gelobte" auf Gott beziehst, zeigt, dass du wohl nicht recht gelesen hast. Das ist ja nur eine der möglichen Lesarten. Sprachlich ist der Text vielleicht ungewöhnlich gestaltet, aber das soll den Spott unsterstreichen. Will sagen: ich brauche als Kritik etwas greifbares, weil gerade solcherlei Texte schwierig zu greifen sind, fur Menschen, die einfach und schlicht einer Lyrik folgen, die nicht sonderlich viel Experiment in sich einschließt. Daher muss ich deinen Kommentar kategorisieren, entweder er hat eine berechtigte Kritik zu äußern, oder er sagt mir bloß, dass du diese Formen von Lyrik nicht magst. L.G Patrick
  13. Seltsames Verhalten, aber ich sehe so oft, dass du recht hast. Auch bei mir selber. Wir werden wieder Mauern bauen als Grenzen einer Stadt darin wir über Mauern schauen in eine Welt die keine hat. Ein wunderbares Gedicht. Danke dir dafür. L.G Patrick
  14. nadir

    Aber eine Höhle aus Mutterfleisch

    1. Aber eine Höhle aus Mutterfleisch umwölbe dich Gott der Gelobte und sein heiliges Blut noch überrausche dein widriges Scheitern mit dem doch zu klagen du klein bist vor dir und vor mir aber noch riesig wirst sein vor den goldenen Toren da man verkündet der Tod sei bezwungen und die Liebe uns flösse wie Ströme und abermals Ströme uns fließen voll steten Vergebens. Hosianna. 2. einen Olymp für ein Gelächter. mich friert.
  15. nadir

    Buchstabenmorast

    Buchstabenmorast! Der Zunge zuliebe; watscheln, waten. Es ist, sagen wir, ferne ein Licht - Fluchtfiguren; wohin? die Ströme all. Sammelt am Gitter sich... und welche Worte! Dunkel, Firn. Was das denn sei... so demütig gleitend; und doch! - Es verdreht mir die Zunge. Wo endet der Morast? Wo die Zeile Flügel erprobt! Licht nur, leichtes, Nuance... die Beine hinfort...
  16. nadir

    seltsam

    Das ist verständlich, so ultraknappe Dinger kommen nicht bei jedem gut an. Muss ja auch nicht Danke fürs vorbeischaun A. L.G Patrick
  17. nadir

    seltsam

    seltsam, ich weiß so in worten zu sein sie ziehen den kreis man sperrt sich hinein
  18. o mutter o meer gebäre mich rückwärts schlucke mich in dich zurück in nichts als das nichts das mich erbrach. o mutter halte den apfel dir vor die scham dem knäuel aus schlangen das zeugt mich und zeugt wie spiegel sich zeigen in anderen spiegeln. und keine welt ist mehr darin. -------------------------------------- o vater. o spiegel in dir aber bin ich zerbrochen lauterlei scherbe, die an deiner pulsader, der pochenden, liegt. was reden wir noch?
  19. nadir

    nicht mehr als anlass für ein trauriges gedicht

    der bahnhof rostet sich in die nostalgie. das heißt er stiehlt sich fort. die es ihm verdenken können sind tot. oder trübsinnig. da treibt das wuchern aus schlehen mit ihrer verlogenen novembersüße lassen verlauten dass härtere tage kommen. so oder so ähnlich sind die dinge zu benennen. unsagbar. wie alles hier.
  20. Hi Walther Die 6te Hebung, hab ich mal verschwinden lassen. Ich denke es ist tatsächlich besser so. Danke für die Blumen. L.G Patrick
  21. Hi Perry Zeile 6 verändert. Danke! "vertarren" klingt schöner, passt besser als "erstarren" Das mit dem Umlaut ergibt sich eigentlich von selbst, spüren ohne Umlaut, klingt schon reichlich dämlich. L.G Patrick
  22. Danke dir, Freiform L.G Patrick
  23. nadir

    Die strenge Zeit steigt aus den Armbanduhren

    "Trink Magermilch! steht groß an einer Wand" "Erich Kästner" Die strenge Zeit steigt aus den Armbanduhren und trägt den Hut verkehrt herum. Im Augenblick verstarren Fluchtfiguren und in den Gassen kommen Hunde um. An allen Strichen warten Zahnradhuren und glotzen Glaue Glöd und Glum. Ein Umlaut flieht dem Wörtchen spuren und macht es herzzerreißend dumm. Ein schlaffer Gehstock hinkt an einer Hand und tritt den blöden Boden taub. Die Wahrheit steht an einer Häuserwand. Mein Dämon flüstert leis im Laub.
  24. nadir

    puppentheater

    Wir schreiben. Ich zum beispiel schreibe von der Kirche in meinem Kopf die steht zwischen Nebeln und hinter den Wäldern durch die ich stolziere und streife um den Stolz zu streifen den ich verliere in dieser Kirche die hier nur am Rande zu bemerken sei.
  25. nadir

    du. die mitternach über mir

    Danke dir Yue tt/tt
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