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Black Raziel

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Alle erstellten Inhalte von Black Raziel

  1. ach das ist jetzt echt peinlich... ups... du hast so recht TEP... du hast so recht... najaaaaaaaa..... ich darf mir auch mal eine wissenslücke erlauben... hab zenit mit was verwechselt.... *im boden versinkend* ...
  2. hey, vielen dank für deine antwort. hat mich sehr gefreut. ... jaja... mal das aller erste gedicht, bei dem ich nicht müde wurde etwas durchgängig im jambus zu verfassen... sonst höchstens trochäisch^^ ... jaja, "bin verflechtet (bla bla)" ... nööö, das gefällt mir so und ich liebe gedankenbruchstücke. das wirkt dann sehr dahingemurmelt und spiegelt mich selbst wieder. :mrgreen: lg alex
  3. hey, willkommen hier. zuerst nehme ich mir mal direkt die frechheit heraus und korrigiere ein paar rechtschreib und tippfehler... das ganze wirkt dann etwas ernster gemeint Als allein' im Warmen vor mich hin zu vegetieren, (...) Du raubst mir den letzten Schlaf, den ich habe, (...) weil ich sowas wie dich einfach nicht verdient habe. Als ich verschlafen und träumend sitze nun hier (...) weil etwas anderes interessiert mich grad' nicht. Ohne dich wär mein Leben nicht vorstellbar, (...) Ich liebe dich, wie ich noch nie geliebt hab', dafür, dass du meinst, dass der inhalt zählt ist es doch recht auf den reim getrimmt, aber das macht ja nix. meine ersten gedichte waren genau so. anders lernt man es auch glaub ich gar nicht. passt von daher schon. in abschnitt 3 finde ich den 4. vers sehr unpassend... der hebt sich sprachlich negativ sehr ab... lg alex
  4. Mittnachtsrose -Obsessionen meiner Seelenbleibe- Stumm verborgen in der Nacht - schlummern tief Geheimnisse. Halte ich auch sorgsam Wacht - zeigen sich bald feine Risse. Blicke im Asphalt die Narben - dort erwachen zarte Triebe. Es erblühen sanfte Farben - Nur die Nacht weiß, wen ich liebe. © by black, 23.03.2009 -------------------------------------- "Nur des Nachts im Traum ist der Geist wirklich frei und ungehemmt." -------------------------------------- Verweise: ... (vorbehalten) Bei Verweisen in Kommentaren anderer werde ich mich bemühen, diese stets dieser Liste beizufügen.
  5. ach wie lange schiebe ich schon die unumgängliche und verdiente antwort für dieses werk vor mir rum? da es technisch nichts zu beanstanden gibt, höchstens ein "großartig" auszusprechen und stilistisch deine note trägt, mir dein stil gefällt und sich dieser noch weiter entwickeln soll, ist das ganze dies betreffend auch wunderbar. =) also beschränke ich mich auf eine interpretation. die erste strophe ist schon ganz schön bildgewaltig. und diese bildgewalt zieht sich bis zur letzten silbe dieses werkes durch. es werden "bekannte namen" genannt, dies wird in vers 3 noch mal bestätigt und in vers 4 weiter darauf eingegangen, dass sie einfach für das offensichtliche in der welt stehen. in strophe zwei kommt ein deutlicher kontrast. es wird auf "unbekannte namen" verwießen und wird wieder in der jeweils 3 und 4 zeile der strophe genauer darauf eingegangen. und dieses "aussenseitern" wird ebenfalls eine zarte schönheit zugesprochen. dass auch wenn sie so weit entfernt scheinen etwas ganz besonderes sein können. dass es vielleicht nur auf den blickwinkel der perspektive ankommt und dass alles in der welt glänzen kann! in strophe 3... huch? ist ein stern ins meer gefallen? stehe ich denn nicht am strand, in der nacht? blicke zum himmelszelt und nun wandert mein blickfeld? diamant, einer der schönsten, wertvollsten und teuersten steine der welt... entspringt doch auch er nur einem klumpen dreck, der in jahrmillionen reift... vielleicht reifen ja auch Lynx und Apus eines tages zu ungeahnter schönheit... bis auch der unwissende auf dem zweiten blick ihre schönheit zu schätzen weiß... nieder mit den vorurteilen?^^ die schönste liebe ist jene, die alle zeiten überdauert? ach die aussage dieses werkes lässt sich auf das gesamte leben übertragen... wundervoll. lg dein revolvermann nachtrag: wer weiß, vielleicht ist auch das junge dichterherz gemeint, welches langsam heran reift zur stolzen dichterbrust...
  6. Black Raziel

    Seelenreise

    hehe, feines werk. anfangs war ich unsicher, was die metrik angeht. aber nachdem ich das ganze mal probeweise analysiert hab fiel mir auf, dass es deine absicht war immer eine schön abwechselnde betonung einzuflechten, auch wenn sich diese von vers zu vers nicht zwingend wiederholen muss. sowas mache ich auch sehr oft. also baue ich dir daraus keinen strick. nur in der letzen strophe... wenn schon alles XxXx (...) ist, dann stimmt der 3. letzte vers nicht. ergießen --> xXx also steht da: sich ins Jetzt würde ergießen. x X x Xx xXx metaphorisch kann ich mir einen steinernen engel an einem gewässer vorstellen. ich würde ohne groß niedergeschriebene interpretation behaupten, ohne, dass ich bei meinen gedanken den spruch unter dem text hab miteinfließen lassen, dass es um das andenken an einen verstorbenen menschen geht, oder dass das lyrische ich sich selbst mal wieder dazu aufrufen wollte nicht zu vergessen, um kein andenken zu entweihen...
  7. hey meine liebe, tja, was hab ich dir nicht selbst schon ein paar mal gesagt? dead man hat absolut recht. vorallem die 2. strophe. "sie ist ewig, du vergänglich" ... das ist einfach nur g e n i a l ! die metapher malt ein wundervoll ästhetisches bild einer sonnenuhr. das mit dem zenit gefällt mir auch. wörter wie asphalt, zenit, asbest usw. sind noch viel zu unverbraucht, viel zu oft macht es sich der autor einfach und schreibt nur platt vom "stein" ... wie langweilig steine sind... aber zenit... das macht aus dem stein ein wahres goldstück! die stophen und verszahl gefällt mir auch super. aber ganz ganz ehrlich, werde ich aus vers 3 nicht so ganz schlau... warum ein ton? das heulen des windes? wohl kaum... vielleicht könntest du mich ja aufklären =) lg alex
  8. Black Raziel

    Träumespiel (Für Lisa)

    Träumespiel -Für Lisa- Begleite mich noch diese Nacht, wir halten heute Sternenwacht. Verschließ' die Augen vor der Welt, wenn meine Hand die deine hält. Umschlungen überdauern wir - verflochten Arm in Arm mit dir. Die Nacht soll für uns Bühne sein - wir lieben uns im Mondenschein. Im Morgendämmern endet dann doch leider alles irgendwann. Wir trennen uns im Morgenrot, wenn es das Träumespiel bedroht... © by black, 24.03.2009 -------------------------------------- "Back to the basics..." -------------------------------------- Verweise: Dein isoliert perfundiertes Herz nach Langendorff (Obsessionen meiner Seelenbleibe) Bei Verweisen in Kommentaren anderer werde ich mich bemühen, diese stets dieser Liste beizufügen.
  9. Dein isoliert perfundiertes Herz nach Langendorff -Obsessionen meiner Seelenbleibe- Lass mich deinen Leib verwerfen, wird doch nur dein Herz benötigt - unbeeinflusst deiner Nerven, tief aus deiner Brust gepickt. Erodier' Vergänglichkeiten - bind' Katheter in dich ein - werde Unnatur bereiten, wirst Anlagenzentrum sein. Spritze Eigenblut in dich - penetriere die Ventrikel. Kontraktierst erneut erpicht - wird die Liebe mein Vehikel. Ertrinke meilenweit im Blutfluss isotonisch erweckter Triebe - Denn dein Herz und meine Liebe bilden den perfekten Zyklus. © by black, 22.03.2009 -------------------------------------- "..." -------------------------------------- Verweise: LD50 Liebe (Obsessionen meiner Seelenbleibe) Bei Verweisen in Kommentaren anderer werde ich mich bemühen, diese stets dieser Liste beizufügen.
  10. hey TEP,... du hast so recht. ich habe diesen text gestern in der im text beschriebenen stimmung auch innerhalb von 10 minuten spontan niedergeschrieben und musste mich abreagieren... das ist kein gedicht, das ist bestenfalls eine rohfassung... ich danke euch allen, dass ihr es durchgeXt habt und euch so ausführlich diesem werk gewidmet habt... das nächste mal gebe ich mir mehr mühe... versprochen
  11. LD50 Liebe -Obsessionen meiner Seelenbleibe- Tief in meinen Venen appliziert ein Todessehnen stumpf mit kalter Stahlkanüle, dass ich keinen Schmerz mehr fühle. Mein geliebter Gnadenshenker senkt sein Haupt zum Lebenssenker. Schlägt mein Puls doch in die Höhe - dreht sich schnell, weilt nur als Böe. Flackert jede Kerze kurz auch vor dem Erstickungssturz, neigt sich mein O Zwei Gehalt und mir wird es bitterkalt. Die letale Dosis Liebe weckt die Selbstzerstörungstriebe der Medulla oblongata - Asphyxie nach dem Kommata. Liegt die Therapienbreite bei Null als gespannte Weite. Teile die El De durch die E De - es ergibt Eins, so um den Dreh... © by black, 21.03.2009 -------------------------------------- "All Ding' sind Gift und nichts ohn' Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist." -------------------------------------- Verweise: Geteilte Bilder (Obsessionen meiner Seelenbleibe) Bei Verweisen in Kommentaren anderer werde ich mich bemühen, diese stets dieser Liste beizufügen.
  12. Geteilte Bilder -Obsessionen meiner Seelenbleibe- Einsam weilen die Sekunden- summieren sich - ergeben Stunden. Nacht um Nacht gesellt sich mir verfremdet weit entfernt von dir. Allein erblicke ich das Morgenrot. Geteilte Bilder sind verblasst, bedroht - entsteht ein letztes Werk von mir, erschaffe Träume aus Papier. © by black, 18.03.2009 -------------------------------------- "Tut mir leid, dass ich heute nur 5 Minuten jetzt kurz vor der Bettruhe Zeit habe / hatte und keinem antworten oder weiterhelfen konnte... muss das allerdings noch abgetippt hier stehen haben, mein Werk!!!" -------------------------------------- Verweise: Gottwerk (Obsessionen meiner Seelenbleibe) Bei Verweisen in Kommentaren anderer werde ich mich bemühen, diese stets dieser Liste beizufügen.
  13. Gottwerk -Obsessionen meiner Seelenbleibe- Nenne ich mein Leidbild Dichtertume - diagnostiziere ich mir Graphomanie. Lebe ich doch zeitlos trotz Asphyxie meiner Gedankenwelt im ewig stummen Eigenkrieg. Denn mein leeres Seelenzimmer füllt sich mit Gedankenresten. Ewigkeit verdammt für immer Dichterblut an Mauerfesten. Verlor ich mich auch manche Zeit verflechtet tief in stiller Nacht, erkannte ich in Einsamkeit, wie Schlummerndes in mir erwacht. Soll mein Dunkelwerk die neue Kreation und Schöpfung werden - spiele ich ganz ohne Reue einen neuen Gott auf Erden. Denn göttergleich vollkommen - soll mein Handeln Gottwerk sein. Leben gab ich - hab's genommen, bleibe endlich doch allein'. Sprach mein bester Freund auch einst: "Und fallen aus dem Himmel weiße Rosenblätter - meines scheint schwarz, zerfressen und durchlöchert." © by black, 17.03.2009 -------------------------------------- "Samt Intro und Outro - ist das doch fein, breche mir selbst die Knochen, Stahl und Bein." -------------------------------------- Verweise: Dunkelwerk (Obsessionen meiner Seelenbleibe) Bei Verweisen in Kommentaren anderer werde ich mich bemühen, diese stets dieser Liste beizufügen.
  14. vielleicht ist der anspruch sich "postmodern" zu nennen zu hoch gegriffen, doch erwarte ich ganz ehrlich nicht, dass sich sonst noch irgendeine neue form der lyrik aus dem nichts stanzt. es müssen erstmal noch viele beispiele und belege gesammelt werden, welche dann berurteilt werden müssen, ob sie repräsentativ sind. wenn das ganze eine weitere ebene erreicht hat kann man auch andere künstler in die entwicklung mit einwirken lassen. aber ein paar "grundgesetzte" müssen erst mal gefunden werden, bevor zu viele köche die suppe versalzen^^ Nicht euren Verstand zu erhängen. dieser vers bereitet mir probleme. ich weiß, dass es aufjedenfall "nicht euren verstand zu hängen" heißen muss, damit es metrisch einwandfrei ist und das ganze werk damit einen wunderbaren lesefluss besitzt, aber trotzdem hab ich keine ahnung, wie man das Xen sollte... X xX xX x xXx ---> so lese ich es, auch wenn das euren Xx heißen müsste x Xx Xx X xXx ---> so hast du es dir doch gedacht? das geht nicht, weil das "ver" von verstand ein präfix ist und unbetont dadurch ist...
  15. wollte eigentlich nichts anmerken, aber ich MUSS an dieser stelle einfach. mit einem ausgewählten freund und user dieses forums arbeite ich zur zeit an einem projekt, unter der gleichen absicht, wie dem hier veröffentlichtem werke. jedoch bin ich der meinung, dass wir nicht zurück zur klassik gehen sollten, sondern den schritt in die zukunft wagen sollten. den schritt in die postmoderne lyrik...
  16. Ach Dead Man, wenn es eine Seele gibt, die es vermag in meine eigene Seelenbleibe zu blicken, so bist es du, auf dass ich verpflichtet bin, dir meine Danksagung zu schicken. Mögest nur du alleine meinen Werte wiegen - habe ich nichts umsonst hier kundgeschrieben.
  17. Black Raziel

    Liebeswellen

    hey, schade, dass du dich entschieden hast einen text mit gewissen ansprüchen, wie einem durchgängig einheitlichen metrum entschieden hast, wo doch ausgerechnet in der letzten strophe einen bruch bei "berühren" gemacht hast. der auftakt vor dem "rühren" macht leider alles kaputt. entweder "selbst samt berühren deiner hände" oder "selbst samtes rühren deiner hände" oder eben ganz anders. egal, ich möchte den text ja nicht schlecht machen. ein wahrlich traumhaftes liebesgedicht. sehr gerne gelesen. hast mal wieder geniale bilder vor dem inneren auge gezaubert. lg alex
  18. hey, irgendwie schade. teilweise echt super vom lesefluss und dann so ein paar einzelne holperer... ich versuch mich mal selbst daran: Hört mein Rufen meine Brüder, Hört mein Sehnen und Flehen, Stimmt noch einmal an die Lieder, Lasst uns noch einmal erstehen. X x Xx Xx Xx X x Xx X Xx X x Xx X x Xx X x X Xx xXx Hört mein Rufen, meine Brüder, hört mein Sehnen und das Flehen. Stimmt noch einmal an die Lieder, lasst uns nochmal auferstehen. Werfen wir uns noch einmal in die Schlacht, Ziehen wir noch einmal aus der Brust Und zeigen der dunklen Welt uns're Macht, Sprechen von den Seelen unseren Frust. Xx X x X Xx X x X Xx X x Xx X x X x Xx x Xx X Xx X Xx X x Xx Xxx X Werfen wir uns einmal mehr in eine Schlacht - ziehen wir noch einmal aus den Brüsten. Zeigen einer dunklen Welt unsre Macht - frei nach unseren Gelüsten. Hebt' unser Banner, hoch das Joch! Wiegt die Fahne stark im Wind! Zieht die Recken aus dem letzten Loch! Wiegt das Glück wie unser Kind! X Xx Xx X x X X x Xx X x X X x Xx X x Xx X X x X x Xx X Hebt an das Banner, nieder das Joch - Wiegt die Fahne hart am Winde! Zieht die Recken aus dem Loch - wiegt das Glück, gleich einem Kinde. Doch bedenkt bei eurem Drängen Nicht den Verstand zu versengen! X xX x Xx Xx X x xX x xXx Doch bedenkt bei eurem Drängen nicht den Geiste zu versengen.
  19. hey, vielen dank euch beiden für euer großartiges lob. ist es doch stets mein anliegen, den puls meiner gedichte, auf den leser übertragen zu können. hatte ich den text doch schon beinahe gänzlich vergessen... liebe grüße, alex
  20. Yeah mein Freund und toter Mann, ich würde es dir doch niemals zumuten, dich buntig-rot zu machen. Abhärtung ist immer eine feine Sache. Ausserdem weiß ich es immer sehr zu schätzen, dass du mir durch die Formulierungen deiner Antworten selbst unendliche Inspiration bietest. Bin ich inzwischen auch unendlich stolz darauf eine Ebene erreicht zu haben, die jenseits aller technik liegt und sich alleine auf inhalt, aussage und literarischen wert bezieht. dafür stehe ich an diesem punkt wiederum noch am anfang, und du hast mir hier einige meiner "neuen" schwachstellen aufgezeigt. Soll es doch eines fernen Tages heißen, dass ich nicht nur "ordendlich", sondern "perfekt" daherkomme. Wie du selbst im Laufe deiner Interpretation angemerkt hast, ist wenn erst die Nicht-Träne ein Indiz der Resignation (Allerdings im Sinne des Abfindens). Deswegen lässt sich von dem aus diese "Akzeptanz" auch auf die breite Masse der Menschen übertragen. Das Einhalten ethischer Regeln ist meines Erachtens eine Charaktersache. Umso schmerzt mich die an dieser Stelle nicht aufgeklügelte Aussage meines Textes. Der Kognitivismus ist eine wirklich sehr interessante Wissenschaft, könnte man doch meinen gesamten Text ihr zuordnen. Naja, aber niemand von uns handelt vernünftig, auch wenn er weiß, WAS vernünftig WÄRE... Also, warum sollte nicht auch der letzte Mann auf Erden in diesem Widerspruch verfangen sein und ein Sklave seiner eigenen Lügen... Ich kann dir auch nur gänzlich zustimmen, dass die Erkenntnis stets losgelöst vom momentanen Zustand weilt. Vielleicht ist der Melancholiker so selbstverliebt, dass er sich zwanghaft versucht auf eine enomore Distanz zu betrachten, als würde er schon über sich selbst in der dritten Person reden. Er kann auf KEINEN Fall perfekt sein... Es ist eben einfach eine Art des Lebens - eine Lebensphilosophie Schwacher Geist und starke Kraft sind kein Gegensatz, habe ich das etwa angemerkt??? Neigt der Geist nur schnell zur Resignation, aufgrund fehlender Ausdauer, so ist das Handeln vor dem Zeitpunkt der Ernüchterung nur umso so stärker und von höherer Absicht. Aber wenn Philosophie und Wissenschaft untrennlich sind, warum kann dann nicht die Humoralpathologie zu Grunde liegen, egal ob man es nun Glauben, Lehre oder Wissenschaft schimpft. Nikolaus Lenau gefällt mir, so wie du ihn mir hier präsentierst. Achja: was ein echter Dead Man ist, der kann es gar nicht einfach im Leben haben. Nimm Probleme stets als Recht und nie als Pflicht. Ich warte schon auf Unser nächstes Treffen... irgendwo tief in der Wüste meiner Seelenbleibe. Bis dahin gebe ich Dir weiter Rückendeckung, immer dann, wenn Du am wenigstens mit mir rechnest.
  21. hey, ich schreibe jetzt hier mal meine ersten gedanken unabhängig von dem kleinen dialog von euch beiden hier auf. Stillen Schlafes, süßlich dämmernd zuckerbitter Morpheus Raunen, der stille schlaf beginnt langsam und scheinbar zärtlich einzusetzen, wie durch morpheus sprechgesang, dem gott der träume. Appell des Lebens, Watte-hämmernd, folgend weltgegebnen Launen. ein aufruf an das leben, doch verstummt dieser, wie abgefangen. und das leben folgt lieber der laune einer welt. Taubheit wehrend Traumes Stimme , stummes Schweigen zehrend und betäubend alle Sinne, wandelnd bis zur endend Stund. taubheit wehrt sich gegen die stimme des traumes. also ist es kein echter schlaf, sondern einfach nur eine ohnmacht. und diese ohnmacht, welche sich als schweigen bemerkbar macht zehrt am leben, bis die ohnmacht solange gezehrt hat und man stirbt, in der letzten stunde, die einem noch verbleibt. Nur selten stemmt sich doch ein Geiste, hoch aus Volkes‘ Schlummerwiege. während Einer weiter reiste, feiert Äther tausend Siege. Während groß geschrieben in vers 3. nur selten erhebt sich eine seele noch aus dem erzwungenen schlaf des lebens und des verstanden (weil hier plötzlich auch noch vom geist die rede ist) und auf 1000 verdammte seelen bleibt hochgerechnet gerade mal einer, der sich hat nicht narkotisieren lassen. man kann den text auf 2 verschiedene wege interpretieren. entweder man nimmt das ganze wörtlich und nimmt es als kritik an eine zeit, als man äther noch verwendet hat, welcher allerdings viel zu viele nebenwirkungen hat um vertretbar zu sein. oder man sieht es im übertragenen sinne, dass die breite masse wie in narkose scheint. ich selbst habe eine art weiterführung deines werkes verfasst, denn ist das letzte stadium der anästhesie doch die asphyxie, wenn der leib im sterben liegt.... Dunkelwerk (Obsessionen meiner Seelenbleibe)
  22. Dunkelwerk -Obsessionen meiner Seelenbleibe- Zeilen meines Enthusiasmus' weisen mir im Takt der Tage eingeschränkten Dualismus - ungebunden ihrer Lage. Scheint mein Leib selbst als Fragment meines Dunkelwerks zu existieren, um dem willenlosen Segment eine Seelenbleibe zu kreieren. Bleibt die Seele doch ein Konstrukt obsessiver Graphomanie - wegbereitet mir ein Viadukt gedanklich tief zur Asphyxie. © by black, 15.03.2009 -------------------------------------- "Bin ich nur das Werk meiner Graphomanie oder schlafe ich den Schlaf der gedanklichen Asphyxie?" -------------------------------------- Verweise: Zeitvertreib einsamer Seelen (Gedankenspielereien) Kathedrale der Nutzlosvergänglichkeiten (Reflexionen meiner Seelenbleibe) Bei Verweisen in Kommentaren anderer werde ich mich bemühen, diese stets dieser Liste beizufügen.
  23. Hey, dann misch ich mich auch mal ein. Was den Punkt angeht, ob nun "dass ich es" oder nur "dass ich" heißen muss, finde ich es in der Originalform genau richtig, so wie es ist. Dadurch ist es eine allgemeinere Aussage und fixiert sich nicht auf etwas. So kann der Leser selbst interpretieren, sinnieren und sich zusammen träumen, was denn nun gesehen oder nicht gesehen werden solle. Ich finde den Gedanken an vollkommene Blindheit oder absolute Erkenntnis ästhetischer, als nur Teile erkennen und nicht erkennen zu können. Das hat dann mehr was von "ich sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht". Ich muss auch noch ein paar Worte zum Titel los werden. Gleich beim Lesen dessen war mir klar, dass es von Mike sein muss. Die Überschrift sagt mir sehr zu. Die Worte "Treue" und "Wahrhaftigkeit" haben in dieser Kombination etwas wirklich "gewaltiges"... Und der Inhalt hat mich nach so viel Vorfreude ebenfalls nicht enttäuscht. Vorallem wegen der letzten Strophe samt "Lebensmosaik" ... ich liebe es wenn Texte den Gedanken von Vorgängerwerken aufgreifen und weiter ausbauen. ... in weiche Form gelegt Liebe Grüße, Alex
  24. Black Raziel

    Subtrahiert

    hey, ich möchte dir nur denkanregungen geben. die deutsche sprache bietet so viele schöne wörter. und an qualität als schreiber gewinnt man, wenn man seinen wortschatz vergrößtert und "exotische" wörter oder formulierungen benutzt, meiner meinung nach. und was meine erste frage angeht, so ist es ein reines interpretationsproblem. das ist alles schon so offen, dass man sich nicht mehr identifizieren kann.
  25. Zeitvertreib einsamer Seelen -Gedankenspielereien- Trage mich auf deinen Schwingen - will zurück auf Erden fallen. Lass' mich tief in dich eindringen, wenn wir uns einander krallen. Begleit' mich noch das letzte Stück, sofern es dir gefallen hat. Verschwende an mir keinen Blick, weil ich dich nicht um Mitleid bat. © by black, 14.03.2009 -------------------------------------- "Zu spontan entstanden - als dass es meine Note tragen könnte. Es stellt allerdings eine Ausführung dieses Werkes dar ---> Ein kleines Stück" -------------------------------------- Verweise: Kathedrale der Nutzlosvergänglichkeiten (Reflexionen meiner Seelenbleibe) Gedankenritt (Das Morgenrot bleibt immer rot) Bei Verweisen in Kommentaren anderer werde ich mich bemühen, diese stets dieser Liste beizufügen.
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