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Joshua Coan

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Beiträge erstellt von Joshua Coan

  1. Hallo Lena!

     

    Ja du hast recht, die Abstände geben den Gedanken Zeit zum Durchschnaufen. Beherzige ich sehr gern den Tipp! 

    Du darfst mich immer "nerven", jederzeit. Denn ich schätze deine Kritik sehr. Persönlich nehme ich hier kaum etwas. Außerdem... der härteste meiner Kritiker bin immer noch ich selbst. Aber Hallo! Da kann mich keiner überbieten. 

    Vielen Dank für den Kommentar!

     

    LG aus der Anstalt 

    JC

    • Schön 1
  2. Mein Bewusstsein klebt, in dieser Realität

    wie der Dreck auf dem Schuh

    Straffesseln der Erinnerung

    Fixiert in Fleisch und Form gesetzt

    Starrer Blick durch die Lider gehetzt

     

    Gedanken wie Gespenster

    Flüstern von Freiheiten gelöster Stoffe

    Flüchten durch die Gitter aus dem Fenster

    Propaganda der Lebensphilosophie

    Gefühl schneidet Wort, blutet sofort

    Wahrheit leuchtet im Verstand

     

    Gefangener sprich!

    Kannst du sie nennen deine Fesseln und Zwänge?

    Ins Fleisch gewickelt, hineingedreht, bis nichts mehr geht

    Hindernisse fester Energie, durch die mein Körper sich quält

    Die Wand, Der Baum, der Boden, der Raum

    Das ist mir alles viel zu fest, fühlbar und stößt mich ab

    Vom Gehirn kontrolliert das wie elektrisiert

    Das Lebendige unter Spannung setzt

    Und es zensiert, trainiert, seziert

     

    Ich sag dir was, mein liebes Kind…

    Niemals sind wir wirklich zusammen

    Umarmst du mich, spür ich nur dein Ich

    Festigkeiten die sich klammern und reiben

    Und schlimmer noch, getrennt bleibt der Geist

     

    Es muss eine bessere Lösung geben

    Einen Schlüssel der uns befreit

    Alle Türen öffnet und uns mit der Welt vereint

    Ich will zu diesem Ort, der niemals endet

    Wo keine Uhren sich drehen, keine Zeiten vergehen

    Dort ist alles eins und passiert zugleich

    Und sammelt sich Zufall und Wahrscheinlichkeit

    Zu einer Maschinerie potenter Möglichkeit

    Zahnräder die gut miteinander harmonieren

    Doch ohne Sinn und Zweck funktionieren

    Soweit hinein fasst kein menschlicher Traum

    Frei von all den festen Plagen, alles ist der Hyperraum!

    • Gefällt mir 3
    • Schön 1
  3. Hallo Letreo71,

     

    Steven Callahan der mit seinem Segelboot im Atlantik Schiffbruch erlitt und 76 Tage auf offener See in einem kleinen Gummiboot um sein Überleben kämpfen musste, könnte sehr viel von den Gewohnheiten von Fischen bzw. Goldmakrelen in freier Wildbahn berichten. Es waren diese Fische die ihn während der Fahrt begleiteten, für ihn so etwas wie Freunde wurden, die er leider auch töten musste um zu überleben. Ich musste sofort an seine Beschreibungen denken bei deinem Gedicht. 

     

    LG JC

    • Danke 1
  4. Hallo Lena!

     

    Freut mich immer deine Gedanken zu meinen Texten zu hören.

    Sticht ins Blau, kommt nicht zurück....hmmm… ich meinte damals wohl, dass Gefühl wenn man in eine scheinbar unendliche Weite blickt, geht der Blick darin verloren und ein Gefühl man würde sich in dem ganzen Blau selbst darin auflösen. Der Blick sticht hinein wie das Schiff in See. Blau des Himmels, blau des Meeres. Zumindest ist das mein Gefühl von einer Sehnsucht nach etwas unerreichbarem dass gerade dadurch seine Magie hat, dass es unerreichbar ist. 

     

    LG  (mit viel Senf und Ketchup) JC

    • Gefällt mir 1
  5. Damit ist die sogenannte Schlafstarre, oder Schlafparalyse gemeint. Der Körper fällt in eine Starre während wir schlafen. An sich kein Problem, da wir ja nicht bei Bewusstsein sind und es nicht mitbekommen. Es passiert jedoch auch, dass wir schneller wach werden, als die Schlafparalyse beendet werden kann. So liegt man dann für 2-5 Sekunden da und wundert sich warum man sich nicht mehr rühren kann. Ist mir auch schon einige Male passiert.... ein wenig beängstigend wenn man das nicht kennt.  

    Klugscheißer-Modus aus. 

     

    LG JC

     

  6. Trag die Messer immer am Leib

    Und töte gern zum Zeitvertreib

     

    Ich warn dich vor, dass solltest du wissen

    Ich kenne keine Reue und auch kein Gewissen

     

    Die Dunkelheit ist mein Element

    Lautlos wie ein Schatten wie man mich kennt

     

    Schwarz wie die Nacht ist meine Seele

    Am liebsten ich wehrlose Opfer quäle

     

    Liegen sie dann vor mir am Boden

    Werde ich mich so richtig austoben

     

    Die Zähne schlag ich dir in den Leib

    Das ist für dich mein Liebesbeweis

     

    So werde ich immer aber nur zum Schein

    Dein liebes braves Kätzchen sein

    • Gefällt mir 4
    • wow... 2
  7. Ich genieße all diese Dinge lieber allein. Früher hatte ich bei meinen Wanderungen dieses Gefühl: was nützt dir all diese Schönheit wenn doch niemand da ist, mit dem du sie teilen kannst. Heute genüge ich mir irgendwie selbst und erfreue mich einfach auch allein an den Dingen. Wenn schöne Augenblicke da sind, will ich nicht daran denken, was mir fehlt, sondern sie genießen wie sie kommen. 

    Sehr gern gelesen! 

     

    LG JC 

    • Gefällt mir 1
    • Danke 1
  8. Hallo Sonnenuntergang,

     

    ach, für mich ist alles in der Erinnerung dasselbe; Menschen, Orte, Ereignisse, alles ein einziges Gefühl. Das Gedicht lässt mich an meinen verstorbenen Großvater zurückdenken. An sein heiteres, fast schon kindliches Gemüt. Die letzten beiden Zeilen haben auch ihre Bedeutung für mich persönlich... leider... ist dieser Text schon einige Jahre alt und ich erinnere mich nicht mehr genau wie ich das damals gemeint hatte. Nun ja... Danke für den Kommentar und schön das es dir gefällt!

     

    LG JC 

    • Schön 1
  9. Ich verkünde und klopfe auf Holz:

    Ich bin ein Faulpelz und darauf sehr stolz

    Abhängen das kann ich gut

    Meditieren liegt mir quasi im Blut

    Man tut im Leben was man kann

    So häng ich mich an Bäume dran

    Und döse zwischen Schlafen und Essen

    Von Uhren lass ich mich nicht stressen

    Versuch es mal und mach´s mir nach

    In der Ruhe liegt die Kraft…

    …ich meine häng ich schlaff

     

    Und mir nimm den langen Finger nicht krumm

    Ich bohr dir in den Ohren rum

    Befreie dich von Parasiten

    Diese Schmarotzer zahlen keine Mieten

    Und hast du mal keine Taschenlampe zum funkeln

    Meine Augen leuchten im Dunkeln

    Ich warn dich vor, dass du keinen Schrecken kriegst

    Doch wie du weißt,

    die Schönheit in den Glubschaugen des Betrachters liegt

     

    So Faul- und Fingertier treffen sich

    Zu manchem Kartenspiel

    In der Nacht bei Glühwürmchenlicht

    Das Faultier Grinst, weil es nur Lächeln kann

    Das Fingertier starrt ihn stundenlang an

    Der eine gibt, der andere mischt

    Es fliegen die Chips auf dem Blättertisch

    Drei Klauen stauben ab die Dinger

    Der andere zeigt ihm den langen Finger

    • Gefällt mir 1
    • Lustig 4
  10. Auf dem Dach, in stiller Nacht, lag ich wach

    Schweren Herzens starrte ich

    Auf einen dunklen Fleck

    Der dieser Welt geblieben

    Der Mond ist weg!

    Was hab ich ihm angetan?

    Das ich ihn anstarrte so lang?

    Es war mir ein unbändiger Zwang

    Ein tief entfesselter Drang

    Nur einmal wollt ich auf ihm stehen

    Wie Gott im Himmel, die Erde sehen

    Nimmermehr scheint er nun

    Zog durch den dunklen Raum hinfort

    Zu einem anderen Stern, einem besseren Ort

     

    Durch die Kronen, steigt der Nebel kalt

    Die Sonne kommt spät, in trüber Lichtgestalt

    Alles zu neuem Leben erwacht

    Nur ich will liegen, ruhen wie ein Stein

    In ihrem hellen Schein, es stört mich nicht

    Friedvoll sind meine Tage nun

    Sanft mit Moos zugedeckt

    Heut könntest du mich alles Fragen

    Nur kann ich dir, keine Antwort mehr sagen

    • Gefällt mir 3
  11. Also mir persönlich sind Hippies eher unheimlich... 

    Nun ja, was ihnen fehlte war Bewusstheit. Zu viel Shiva, zu wenig Buddha. Eine Religion der Liebe, mit psychoaktiven Hostien, verteilt von Papst Leary, an zu viele Leichtgläubige, die das Paradies auf Erden mit einem psychedelischen Trip verwechselten. Der Kerl hat mehr Schaden angerichtet als wie den Leuten Verständnis beigebracht. 

    Dieser Befreiungsschlag von alten Denkmustern war damals sicher nötig... das Ende und die Konsequenzen allerdings suboptimal. Eine faszinierende Zeit dennoch, aus der man für einen eventuellen zweiten "Summer of Love" lernen sollte. Dann aber bitte nicht nur mit Herz sondern auch Verstand.

    In diesem Sinne:

    Peace! Brothers & Sisters 

     

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