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Joshua Coan

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Beiträge erstellt von Joshua Coan

  1. Blaue Schmetterlinge landen und fangen an zu trinken

    Gehäutete Gedanken liegen, wo ich erfüllte meine Pflicht

    Ganz ergeben sie zu leben, denn mehr bin, und hab ich nicht

    Wie befohlen werde ich mir die Herzen holen

    Mit meinem Messer sie heuten, ohne sie zu betäuben

    So die Kampfeskraft nimmt ab, der Wille des Feindes erschlafft

    Der Dschungel ist in mir, die Finsternis verschlingt sie ganz

    Dort im Dickicht verirrt sich Moral und Menschlichkeit

    Ich will sie demoralisieren, so gut ich kann

    Der Befehl hieß: Sonnenuntergang

    Flüsse laufen zusammen von rohen Ufern frisch

    Blaue Schmetterlinge landen und fangen an zu trinken

    Flügelschlagend… sie tanzen, wie schön die Stille auf einmal ist

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    *Inspiriert durch die CIA

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  2. Hallo Lichtsammlerin!

     

    Lass das keinen Samurai lesen! 

    Es gibt auch die Ehre als einen Lebensentwurf. Man opfert sich mit Leib und Seele um nach einem (hoffentlich selbst gewählten) Lebensweg zu Leben, hält diesen strickt ein und ignoriert alles was nichts damit zu tun hat. Hat man es nicht geschafft, so gibt es dann keinen Grund mehr, sich mit den "Nebensachen", im Leben abzugeben, also "entehrt" zu leben. Meine tiefste Bewunderung für alle die diesen Weg eisern und bedingungslos gefolgt sind. Es ist ein Wille der den Tod nicht fürchtet, erhaben über diese Angst ist. Auch der Weg des Kriegers kann zur Erleuchtung führen. Bushido heißt das oder so. 

    Also Ehre als Lebensziel... warum denn nicht? 

    Nur so ein Gedanke der mir dazu eingefallen ist.

     

    LG JC

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  3. Ich seufze, statt zu gähnen laut

    Wie mir diese Nacht doch graut

    Wie lange lieg ich hier schon wach

    Und drehe mich zu allen Seiten

    In des Bettes ganzen Breiten

    Will die Uhr gar nicht mehr sehen

    Und Morgen soll ich früh aufstehen

    Augen zugepresst, den Schlaf will ich erzwingen

    Ein Kunststück das mir will, einfach nicht gelingen

     

    Im Kopf geht mir die Sonne auf

    Der Geist folgt munter ihrem Lauf

    Kühl das Fenster steht weit offen

    Darf ich so, auf´s Träumen hoffen?

    Hinein fällt blau, der Mondenschein

    Kann trotzdem nicht, totmüde sein

    Hat der Sandmann mich vergessen?

    Will er nichts mehr von mir wissen?

    Statt seiner, schlag ich windelweich

    Mein Kissen

     

    Ich geb´s auf, geh runter dann

    Und fange mit der Arbeit an

    Die Sonne brennt heiß und ich muss bohren

    Preßlufthämmer dröhnen in den Ohren

    Walzen planieren Teer

    Krantürme ragen aus dem Meer

    Und gelb behelmte pfeifen

    Schönen Damen hinterher

    Das ganze ergibt wenig Sinn

    Arbeite ich sonst doch im Büro

    Jetzt sitz ich hier, zur Mittagszeit

    Ohne Hose im blauen Klo

    Mit einem Wels, der mich beißt in die Hand

    Ach so!

    Dank dir, Fischkopf Joe!

    Ich schlafe längst

    Und träume nur, schon wach zu sein

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  4. Hallo Rhoberta, 

     

    eigentlich liegt es mir sonst fern meine Texte zu erklären. Es denkt sich sowieso jeder was er will. Aber gut, mach ich mal eine Ausnahme, das kein falscher Eindruck meiner Person entsteht. Es ist mein Versuch aus der verdrehten Sicht dieses Irren Mörders zu schreiben. Ein Eindruck was er vielleicht unter "Romantik" verstand. Mein Ziel ist es immer so viele Perspektiven zu reflektieren wie nur möglich. Ob das nun "Kunst" genannt werden kann, ist mir eigentlich egal. Denn ich bin kein Künstler. Nur jemand der verstehen will warum dies oder jenes passiert. 

    Ob mir das reflektieren dieser dunklen Höllen in seinem Kopf nun gelungen ist, das wäre schön zu erfahren... 

    Niemand in meinem Umfeld kennt mich als Gewaltliebend. Eher genau das Gegenteil. Wer meine anderen Texte gelesen hat wird das auch merken.

     

    LG JC

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  5. Vom Altar nehme ich die Klinge

    Das Verlangen in ihrem Körper gespiegelt

    Sehe ich meinem Drang in die Augen

    Mein Blick hält die Lust gefangen

    Unbefangen enthüllt

    Ich muss sie stillen

    Ich muss es füttern

    Mit den süßen roten Früchten

    Deren Säfte mir warm auf den Fingern kleben

    Belebende erregende Nachtdüfte

    Blüten der Schönheit die sich öffnen

    Mir ihr innerstes offenbaren

    Und Augen wie ruhende Teiche

    Gefrorene Seelen gebannt in Schweigender Stille

    Das warme Blut im kalten Nebel

    Sie müssen mich nicht verstehen

    Es reicht vollkommen wenn sie es sehen

    „Gute Nacht, mein schönes Kind.“

    Mit deinen Träumen zieh ich von dannen

    Und einem anderen Souvenir

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  6. O Algerien, O Marokko

    Die Wüste ruft mich zurück

    Kommt wir springen meine Brüder

    Der Tod versucht erneut sein Glück

     

    Ade, du mein Vaterland

    Bist nicht mehr, was ich einst in dir fand

    Wieder steh ich in Reih und Glied

    Aber singe einem anderen Land ein Lied

     

    Harte Hunde, die knurren und beißen

    Brüder ich bleib bei euch im Bund

    Bis das ihre letzte Kugel mich trifft

    Gemeinsam fallen wir zu Grund

     

    Feiern, Frauen, Freiheit und Bruderschaft

    So küsste mich die Fremde mit einem Versprechen

    Auf Kamelen durch den Wüstensand

    Nur die Weiber ich niemals irgendwo fand

     

    Trinkt! Macht leer die Flaschen

    Zu schnell vergeht die Zeit

    Wenig ist erinnernswert

    Und zu viel im Gedächtnis bleibt

     

    Schweig du nun, mein Heimweh

    Nur einen Schritt, ich noch vorwärts geh

    Mit einer Flagge deckt man mich zu

    Namenlose Brüder, erweist mir die Ehre

    Ab jetzt, streunende Seele, hast du Frieden und Ruh

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  7. Ich denke Lieben heißt in diesem Fall einfach nur "akzeptieren". Den Feind so wie er ist. Denn Hassen kostet Energie die man für besseres nutzen sollte. 

    Und Vorspielen kommt für mich nur im Sinne von: das Verhalten des Feindes zu spiegeln in Frage. Verhält er sich freundlich mir gegenüber, so erwidere ich das auch. Natürlich immer mit dem Gedanken, wie schnell sich der Wind auch wieder drehen kann. 

     

    LG JC

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  8. Dazu noch eine kleine Geschichte, für deren Echtheit ich hier nicht garantiere. Sie gefällt mir trotzdem.

     

    Vor langer Zeit in einem buddhistischen Kloster, haben Mönche um ihre goldene Buddha-Statue vor Plünderern zu schützen,

    diese einfach mit vielen Schichten Lehm überdeckt. Jahrzehnte vergingen, bis schließlich das Wissen um die goldene Statue

    in Vergessenheit geriet. Eines Tages wollte ein Mönch die Statue, die schon Risse bekommen hatte, restaurieren, dabei viel

    ihm ein komisches Glänzen in den Ritzen auf....  

     

    "Schicht um Schicht bricht, Gold strahlt dir ins Gesicht"

     

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  9. Hallo Schmuddelkind,

     

    Manchmal sind meine Ideen wie Samen. Ich muss sie ins Vergessen pflanzen und sie in der Erde meines Unterbewusstseins wachsen lassen. 

    Da bringt es mir wenig, zwar eine gute Idee zu haben, aber keinen Weg sie passend zu formen. Wie den Samen anbrüllen, er möge doch endlich

    wachsen 

    Weißt du was ich meine?

     

    LG JC

  10. Ich suche keine Antworten

    Aber erfinde Fragen auf meinem Weg

    Über Leichen alter Dichter und Denker

    Wie Blumen aus meinem Gehirn

    Blühen auf Zunge und aus den Falten der Stirn

     

    Spaziere durch den Garten meines Lebens

    Und schaue mir die Bäume an

    Reife Früchte und harte Nüsse überall

    Pflücke saure Äpfel, oder auch Trauben von den Stauden

    Süße Birnen noch im Reifen, Pflaumen liegen schon im Gras

    Walnüsse, nun, die meide ich, bin ja allergisch

     

    So liegt es also an mir

    Welche Frucht ich pflücken will

    Sauer, bitter, süß und saftig oder tödlich

    Alles möglich, der Garten ist mein Paradies

    Lass mich auch gern von der Schlange verführen

    Gott zwinkert amüsiert

    So verspeis ich noch, zwei weitere Äpfel

     

    Baum der Erkenntnis, ich erkenne mich selbst

    Und was ich essen will, welche Frucht mir gefällt

    Meditier bei seinem Stamm, schlaf trunken ein von der Welt

    Bis mir ein Apfel der Erleuchtung, auf die Birne fällt

    Heureka!

    Bin wach!

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