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Beiträge erstellt von gummibaum
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Wir sind nicht groß und haben bunte Flossen
und zwischen grünen Blättern ein Versteck.
Mitunter fressen wir die Artgenossen,
doch meist fällt Futter durch ein Himmelseck.
Der kleine, klare Ort, den wir bewohnen,
empfängt von einer Leuchtstoffröhre Licht.
Es steigen Blasen auf in andre Zonen,
und rundum macht die Transparenz ihn dicht.
Dahinter, transzendent, sind große Tiere,
die liegen, sitzen, stehen oder gehn,
und manchmal, so als ob sie heimlich friere
in ihrer Weite, unsre Welt besehn…-
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Liebes Schmuddelkind,
das ist noch weiser als das Gedicht, und ich kann nichts mehr hinzufügen als ein großes Danke.
Ich wünsche dir einen schönen Tag.
LG g
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Das ist ein schöner Kommentar, liebes Schmuddelkind! Die Lust sollte uns nicht vergehen.
Grüße von gummibaum
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Lieber Berthold,
ich freue mich, dass es dir gefällt. Ich versuche, mein Bestes zu geben.
Liebe Grüße von gummibaum
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Liebe Letreo,
eine engagierte Abrechnung mit denen, die das Leben zurechtstutzten und nun zur stillen Akzeptanz zwingen möchten. „Maßvoll“ und nur „zum Schein“ zu existieren und dafür heiliggesprochen zu werden, darf man nicht hinnehmen, man muss die Rückeroberung seines Lebens vorantreiben.
Schön auch das Spiel mit den Bedeutungsnuancen im Wort „scheinheilig“ und der dreifache Reim, der das Gedicht mit Pfeffer würzt, bzw. das Messer schärfer und spitzer macht.
Chapeau von gummibaum
Toller Kommentar von Lichtsammlerin!
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Danke, liebe Darkjuls und zwar doppelt, denn deine Geschichte "Die Dienerin" hat mich inspiriert.
Dir einen schönen Tag.
Liebe Grüße von gummibaum
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Den Gewinnern meine herzlichen Glückwünsche! Ich freue mich mit. Allen anderen eine Danke fürs mitmachen. Ich habe alle Werke gelesen, und die Vielseitigkeit genossen.
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Lass deine Finger dir das Haar durchstreifen
und zärtlich auf den weichen Schultern ruhn,
die schmalen Bänder fassen, um die Schleifen
zu lösen und das Kleid dir abzutun.
Lass deine Hände auf den Brüsten kreisen,
sie spüren, wie es deine Knospen weckt,
und lass sie, schon beflügelt, abwärts reisen,
als läge dort ein Land, noch unentdeckt.
Und taste mit den Fingern jene Stellen,
an denen dieses Land vulkanisch bebt -
Schon reitest du auf schaumgekrönten Wellen
und seufzt und lächelst wunderbar belebt…-
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Danke, liebe Letreo,
für dein Gedicht zur negativen Auswirkung der Maske auf das Verhalten.
Die meisten Menschen tragen unter der sichtbaren ja noch eine unsichtbare Maske, und so schränken nun zwei solche Barrieren den freundlichen Umgang miteinander ein.
Aufmunternde Grüße von gummibaum
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Sehr schön, liebe Darkjuls.
Falls ein regelmäßiges Metrum angestrebt war: siehe unten.
Gern gelesen.
Grüße von gummibaum
Es ward mein Lied, es ist mein Sein.
Ich traf dich, meines Lebens Blüte.
Ich träumte mich in dich hinein. -
Wie sanft ist deiner Antwort Güte!
Wie köstlich, welcher Vogelsang,
so prächtig wie ein bunter Reigen.
Ich lausche deiner Worte Klang
und möchte dankend mich verneigen.
Ach, bleib noch! Ich gestehe dir,
was grünt in meinem jungen Herzen.
Dein Mühen, deines Wesens Zier
sind meines Frühlings holde Märzen.
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Erinnerung an eine vietnamesische Liebe, lieber Carlos?
Gern gelesen.
Beste Grüße von gummibaum
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Lieber Elmar,
hab Dank für Lob und Dank und das Gedicht von Walther.
Liebe Letreo,
ja, der Daktylus... ein sehr dynamisches Versmaß, das dem Denken Impulse verleiht.
Lieber Kurt,
ich freue mich, dass dir Gedicht so gut gefällt.
Euch alles Gute zum Wochenende (keinen Missmut unter der Maske)
Grüße von gummibaum
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Lieber Freiform,
vielen Dank. Große Werke inspirieren immer. Michelangelo ist einer meiner Lieblinge unter den bildenden Künstlern. Er hat vollendete Skulpturen geschaffen, und seine spannungsreiche Malerei ist zweidimensionale Plastik.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße von gummibaum
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Lieber Freiform,
ein Gedicht, das zeigt, dass das Leben um uns vor der Kreuzigung steht, während der Scherge feiert. Es ist ein Thema, das du aus gutem Grund immer wieder behandelst. Ein Wal mit 100 Kilo Müll im Magen quält sich.
Mit Betroffenheit gelesen. Vielen Dank!
Liebe Grüße von gummibaum
Es triumphiert der Mensch im Bann
des törichten Sich-Überhebens,zerstört, was er nicht brauchen kann:
die Vielgestaltigkeit des Lebens.
Die Nachtigall singt traurig noch,
bevor das Gift ihr Ruhe spendet.
Ein Wal spritzt aus dem Atemloch
aus Qual nur Tränen und verendet…-
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Noch halb im Stein, am Rand des Schlafes säumend,
doch sich des eignen Reizes schon bewusst,
berühren deine Hände Kopf und Brust,
liegt Männlichkeit, an deinen Schenkeln träumend.
Man spricht von deinem Tod. Die Brust verbunden,
mit schwindenden Gedanken sänkst du hin,
ein Grabmal so zu zieren sei dein Sinn,
vom Tode zeugend, der dich überwunden.
Ein solcher Tod könnt leichthin mich beflügeln,
mit dir, wie du zu sterben, ganz verzückt.
Und mein Verlangen wäre nicht zu zügeln,
vereint mit dir in Schönheit und entrückt
zu Stein zu werden, der in weichen Hügeln
den einen Körper formt, der uns beglückt.
Nach Michelangelo: Sterbender Sklave
https://www.flickriver.com/photos/hen-magonza/4199807217/
(aus dem Fundus)-
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Lieber Vincent,
es freut mich sehr, dass dir mein Gedicht so gut gefällt und du feststellst, dass Inhalt und Form aufeinander abgestimmt sind.
Nächtliche Grüße von gummibaum
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Liebe Darkjuls,
schön geschrieben.
Vielleicht hat der Vater seinem Sohn eine junge "Dienerin" als Lehrerin zugewiesen, und sie erteilte ihm die erste Lektion: das Lösen der Bänder und das Umkreisen der Brustwarze. Mehr war ihm als eifrigem Leser in der Bibliothek zunächst nicht zuzumuten. Das merkte er selbst. So bleibt ihm noch Raum zu träumen, eh er, wie ihm ja vorschwebt, ein Meister der Verführung und Beglückung der Frauen wird.
Sehr gern gelesen.
Mitträumende Grüße von gummibaum
(nähern und sie in einen lustvollen//die Keuschheit ins Schloss?=und alle Keuschheit von ihr ab//Wie können die Finger erst über den Halsausschnitt des Kleides=Dekolleté und dann über die Brust hinabgleiten, wenn die Brust nackt ist, weil das Dekolleté unter die Brust gerutscht ist?)
Lass deine Finger dir das Haar durchstreifen
und zärtlich auf den weichen Schultern ruhn,
die schmalen Bänder fühlen, um die Schleifen
zu lösen und das Kleid dir abzutun…
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Lieber Kurt,
ein schönes Gedicht, das zum Mitträumen anregt. Die Ansprache an den Mond ist ein wirkungsvoller Einfall.
Sehr gern gelesen und genossen.
Grüße von gummibaum
Ich würde erst im letzten Vers der drittletzten Strophe ins Präsens wechseln. "Wogen" (sehr große Wellen) sind auf einem See unwahrscheinlich. Die Zeichensetzung erscheint mir etwas willkürlich. Ich hänge einen Vorschlag zum Vergleich an, in dem ich auch den Ausdruck manchmal leicht geändert habe. Vielleicht ist etwas Brauchbares für dich dabei:
Herr Mond, du warst an jenem Tage
so prachtvoll, schien mir, wie noch nie;
Herr Mond, ich ging von deinem Lichte
begleitet; und da sah ich sie.
Sie stand am See, bereit zum Bade,
im Kleid, das ihr der Schöpfer gab;
Herr Mond, du weißt, dass ich im Leben
nie Schöneres gesehen hab.
Ich ging ganz leis und klamm vor Sorge,
dass sie mein Anblick jäh erschreckt;
das Schauspiel vollends zu genießen,
hab ich mich hinterm Fels versteckt.
Herr Mond, ich sah sie nur von weitem;
doch war‘s, als hätt sie mich berührt;
wohl hab ich mein, trotz kalter Nachtluft,
von Schweiß durchnässtes Hemd gespürt.
Entsetzlich war, sie sprang ins Tiefe,
ich ahnt es schon, bevor‘s geschah;
wie glücklich war ich, als ich sie dann
recht nah vor mir auftauchen sah.
Sie schwamm, allein in der Bewegung
lag eine Anmut zum Erstaunen;
gebannt, erstarrt der Szene folgend,
vernahm ich leises Wellenraunen.
Sie ließ sich treiben, kam mir näher;
und als sie sich fast zu mir wandte,
da war sie fort, und voller Unruh
war ich es, der zum Ufer rannte.
Ich sprang wie irr in kalte Fluten;
verbrachte darin qualvoll Stunden;
allein, die Suche war vergebens,
sie war und bleibt für mich verschwunden.
Herr Mond, die Jahre sind vergangen;
noch heute weiß ich nicht, was war:
Hielt mich ein Trugbild nur zum Besten,
war dieses Mädchen wirklich da?
Allein, auch das ist nebensächlich;
ob Trug, ob wahr, es wird vergehn;
doch machen solche Mondscheinträume
erst unser Leben wirklich schön.
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Liebe Sternwanderer,
eine tolle Geschichte, die die Atmosphäre unbeschwerter Kindheit auf dem Land sehr gut vermittelt.
Mit Freude gelesen.
Gruß von gummibaum
Nicht ganz klar ist mir, ob ihr beim Fuchsbau in den Dreck gefallen seid, da Indikativ und Konjuktiv wechseln.
(heute weiß ich, dass//abhaute=im Flug abdrehte//oder macht das doch das Bild//und bäuchlings im Dreck gelegen hätten// unsere der Länge nach liegenden=ausgetreckten Körper//spannend, sie über Wochen zu beobachten, bis irgendwann)
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Vielen Dank, liebe Sonja.
Mich beeindruckt diese Plastik auch. Ein bisschen ist Rilkes Sicht ins Gedicht eingeflossen.
http://www.textlog.de/3685.htmlAls nächstes stelle ich dann was zu Michelangelo ein.
Danke, liebe Darkjuls, für dein Lob.
Schön, lieber Hayk, dass dir das Gedicht gefällt.
Euch noch einen schönen Tag und herzliche Grüße von gummibaum
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Ich sitze, in drängendes Denken gekauert,
das Kinn auf dem Rücken der Hand aufgestützt,
ein Nackter, der nichts als sich selber besitzt,
auf kippendem Weltstumpf, vom Wahnsinn umlauert,
und denke mir alles so sinnlich ins Leben,
die Lust ohne Sünde, die kopflose Gier,
und pflanze im Denken in jeden sein Tier,
um Menschen bereichert ins Dasein zu heben.
Denn ist nicht ein Fallen vor allem Beginnen
und drängt nicht erst Eros den schlafenden Keim
zum Wachsen, den Mensch aus dem traulichen Heim
ins bildende Schaffen mit all seinen Sinnen?
Nach: A. Rodin: Der Denker (Plastik aus dem Höllentor)(aus dem Fundus)
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Ja, lieber Carlos,
die Brücke ist bei Sturm am 28. Dezember 1879 wegen Pfusch beim Bau zusammengebrochen. Es gab 75 Tote.
Ich habe mit 67 nur noch ca. 25% der Energie von früher.
Liebe Grüße von gummibaum
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Lieber Carlos,
oft kommt die Wende unverhofft. Aber intensiv gelebt zu haben - was nicht unbedingt das Besteigen von Gipfeln und Frauen sein muss- kann dazu beitragen, versöhnt mit sich aus dem leben zu scheiden. Das könnte mit "über allen Gipfeln schweben" gemeint sein.
Ein paar Wendungen im Gedicht sind so knapp, dass bei mir kein Bild entsteht. Den Löwen musste ich mir unter einen Baum rücken, auf den der Mann wohl geflüchtet ist.
Gern gelesen.
Grüße von gummibaum
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Liebe Sonja,
Streit ist manchmal unvermeidbar. Er muss aber nicht um Kleinigkeiten geführt werden. Man kann ihn vielleicht auch vermeiden, wenn man eben nicht schweigt, sondern darauf hinweist, dass sich gerade Wut bildet und zum Kloß verhärtet, der Wind zum Sturm wird.
Kloß, Schweigen, das)
Gern gelesen.
Grüße von gummibaum
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Frei-Laufen: Für dich, mein noch fremder Freund
in Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Geschrieben ·
Sich gesund baden in der Natur, erstarken am Lächeln eines Gesichtes, dass sind oft die besten Arzneien für eine erschöpfte Seele.
Mit Freude gelesen, lieber IchbindasMeer
Grüße von gummibaum