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gummibaum

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Beiträge erstellt von gummibaum

  1. Das kann ich gut nachempfinden, liebe Anonymwiekeinanderer. Die Fehler habe ich korrigiert.

     

    Gern gelesen.

    Gruß gummibaum

     

    Ich mag es, dich einfach nur anzuschauen.

    Das könnte ich stundenlang. 

    Wenn ich meine Augen einmal auf dich richte, kann ich mich nur noch schwer wieder abwenden. 

    Dieser eine Moment, wenn sich unsere Augen treffen, und sie mich wie gefangen halten.

    Nicht mehr loslassen.

    Fast durchbohren mit deinem glasklaren Blick, der mir so viel sagt und doch nichtssagend ist. 

    Ich nehme dann nur noch dich wahr, als Fixpunkt meines Universums und wünsche mir, dass es für immer so bleiben könnte.

    Denn wenn du deinen Blick dann wieder abwendest, erfüllt mich eine schlagartige Leere.

    Und ich frage mich, ob du jedem diesen Blick schenkst, den ich für meinen eigenen halte. 

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  2. Zwei rote Augen hinter Gitterstäben
    und Warten auf uringetränkter Streu.
    Auf Hände warten, welche täglich neu
    ein Tier von uns rasch aus dem Käfig heben.

    Man sieht es dann auf einer Schlachtbank liegen,
    das Fell rasiert, das Bäuchlein aufgeschlitzt.
    Ich frage mich, wem unser Tod wohl nützt,
    und ob sie einen Orden dafür kriegen.

    Ich bin mit diesen Fragen bald am Ende.
    Dann lieg ich dort, dann weidet man mich aus.
    Doch hörte ich von fern einst die Legende

    dass wir den Menschen ähneln, dass die Laus,
    die uns die Pfoten schwärzte, auch die Hände
    vom Blut abschnitt und mehr darüber raus.

     

     

    (aus dem Fundus, sachlicher Fehler: Laus statt Floh) 

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    • wow... 1
  3. Wow, das ist gut! Am Ende scheinen die Personen identisch zu sein.

     

    Chapeau, liebes Schmuddelkind.

     

    Gruß von gummibaum

     

     

    Alternativ evtl.: wie aus dem Dunkel / die Sonne schillert tausendfach

     

  4. Danke, lieber Carlos,

    für deine lobenden und erheiternden Zeilen. Ja, die Glocke…

     

    Lieber Freiform,

    danke für den originellen Kommentar. Ich freue mich natürlich.

     

    Danke dir, liebe Melda,

    für das anerkennende Adjektiv.

     

    Ich wünsche euch einen schönen Abend und gute Nacht.

    Gruß gummibaum

    • Danke 1
  5. Lieber Freiform,

     

    wenn rechthaberisch immer dasselbe gesagt wird, entwickeln die Angesprochenen bald eine psychogene Hörschwäche.

     

    Mitfühlend gelesen.

    Grüße von gummibaum

     

     

    Wie ein Specht hat sie geklopft

    an mein Trommelfell.

    Doch nun ist sie ausgestopft,

    meine Anabel…

    • Lustig 1
  6. Das ist ja schon wieder ein toller Text, liebes Schmuddelkind!

     

    Sehr gern gelesen.

    Grüße von gummibaum

     

     

    Gegen die Verschwörungstheorie

     

    Es ist nicht bloße Theorie,

    wir haben uns verschworen.

    Der letzte Akt ist Hysterie,

    dann geht die Welt verloren.

     

    Geklont mit einem Chip im Kopf,

    gelenkt von unsern Händen,

    seid ihr es, drücken wir den Knopf,

    die unser Spiel beenden.

     

    Doch spielen wir ein nächstes Spiel,

    verschworen immer wieder,

    denn naht die Schöpfung sich dem Ziel,

    so reißt ihr sie ja nieder…

    • Gefällt mir 1
  7. Nun muss ich mich aber auch bedanken, lieber Elmar, denn du hast dir die Zeit genommen, meine Version genau anzuschauen und zu verdeutlichen, dass deine Gedanken stringent und die zu ihrem Ausdruck gewählten Formulierungen wohlüberlegt sind.

     

    Ich wünsche dir eine gute Nacht

    Grüße von gummibaum

     

         

    • Danke 1
  8. Tolles Gedicht, lieber Elmar!

     

    Zur Ruhe kommen ist nötig für den Wandel zum Eigentlichen, und die Prozesse, die ihn gestalten, hast du sehr gut ausgedrückt. Ich habe dennoch an ein paar Formulierung Änderungen vorgenommen, damit du prüfen kannst, ob die angebotenen Alternativen noch eines Überdenkens wert sind.

     

    Sehr gern gelesen.

    Liebe Grüße von gummibaum

      

     

    Wenn alle Sinne endlich ruhn
    und aller Tränenfluss versiegt,
    die Welt geeint in einem Nun
    den letzten Widerspruch besiegt,

     

    und jeder Ruf nach Licht und Raum
    besänftigt wird vom Augenblick,
    zusammensinkt wie Gischt und Schaum,
    ein Hin nur bleibt und kein Zurück,

     

    dann leg ich ab, was ich nicht bin,
    und was ich bin, wird offenbar;
    Was ich nicht sein will, geht dahin,
    und Unvergängliches wird klar,

     

    da Licht von innen mich erhellt,
    und alle Masken offenbart,
    die ich oft trug vor dieser Welt,
    und die mich drückten, eng und hart,

    und nun erleuchtet ist mein Sinn,
    der dunkel war und nur blasiert,
    und mir bewusst wird, wer ich bin,
    weil aller Schein den Glanz verliert,

     

    dann werf ich fort, was ich nicht bin,
    was zeitlich war und arm und schwach;
    Was ich nicht sein will, flieht dahin
    und was im Schlummer lag, wird wach.

    • Gefällt mir 1
    • Schön 3
  9. Danke, lieber Freiform, für dein schönes Lob.

     

    Ja, liebe Nina, deine sensiblen Annahmen scheinen mir richtig zu sein.

     

    Vielen Dank, liebe Darkjuls, für die Beschäftigung mit dem Gedicht.

     

    Danke, liebe Letreo, für deinen begeisterten Kommentar. Deine Deutung gefällt mir gut.

     

    Lieber Elmar, danke. Gern geschehen. 

     

    Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!

    Grüße von gummibaum

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    • Schön 1
  10. Lieber Freiform,

     

    ein Taucher ohne Fische im Müllreservat. Deine Einschübe sind lustig und traurig zugleich. Die Selbstkrönung könnte sich bald rächen.  

     

    Sehr gern gelesen.

    Grüße von gummibaum

     

    bereist (oder bereits?) vernichtet haben

     

     

     

     

     

    • Gefällt mir 1
  11. Ein Prosatext kommt irgendwann später, aber ein erstes Gedicht zum Thema (es könnte auch "eingeeschert" heißen), hab ich schon mal, liebes Schmuddelkind:

     

     

    Frei nach Escher

     

    Eines Künstlers Vernissage

    in der oberen Etage

    des Museums lässt mich sehen,

    dass wir nichts vom Raum verstehen.

     

    Dann, im Treppenhaus des Baues,

    sehe ich schon Ungenaues,

    denn die Stufen, wie verschoben,

    führen abwärts und nach oben.

     

    Steige ich darauf jetzt nieder,

    komm ich zum Museum wieder,

    und die Straße zu den Linden

    ist weit über mir zu finden.

     

    Auch der Weg, den ich beschreite,

    klebt nun an der Unterseite

    dieser Treppe, deren Schleifen

    endlos ineinander greifen.

     

    Ängstlich hock ich auf den Stufen  

    und beginne laut zu rufen,

    doch anstatt mir Mut zu machen,

    höre ich mein Echo lachen…

     

     

     https://michaelbach.de/ot/cog-impossHallucii/index-de.html         

       

     

     

     

     

    • wow... 1
    • Schön 2
  12. Danke, liebe Letreo.

    Schön, dass du es so sehen kannst. 

     

    Danke, liebe Nina.

    Neu nur, indem er das wird, was seine Phantasien auf das anderen Geschlecht projiziert hatten. Geschlechterrollen sind flexibel, und das Bewusstsein darüber kann für eine individuelle Gestaltung genutzt werden, die dann wirklich etwas Neues ergeben kann.

     

    Euch einen schönen Tag.

    Gruß gummibaum

     

     

     

     

     

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