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Beiträge erstellt von gummibaum
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Wie oft ist mir für schnelle Wonnen
Ersonnenes schon früh zerronnen,
doch solch ein Scheitern, Stück um Stück,
erwies sich letztlich als mein Glück.
Mein Wind begann sich stets zu drehen,
dem Schiff am Abgrund beizustehen,
es strandete auf keiner Bank -
Oh, weises Schicksal, dir sei Dank…-
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Danke, liebe Helena.
Ich hoffe, dein Frühstücksgeschirr hatte erfreuliche und unterhaltsame Botschaften für dich.
Beste Grüße von gummibaum
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Schön, dass du gleich reagiert hast, liebe Darkjuls. Was du schreibst, trifft es.
Diese Zuwendung ist begrüßenswert, liebe Sonja. Dir eine helle Nacht!
Fein, lieber avola, dass du eine Quelle kennst, die alle Unterschiede aufhebt.
Danke, lieber Carlos, für Goethes letzte Worte.
Mit Freude grüßt gummibaum
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Leckerer Märchensalat, der von Grimm nach Freudenberg führt.
Mit Freude gelesen, liebe Helena.
Grüße von gummibaum
Der Riese Timpetu verschuckte
ein Kätzchen eines Nachts im Schlaf.
Ihm war ganz übel, und er spuckte,
bis er den Arzt der Riesen traf.
Der Doktor Isegrimm beguckte
den Riesen und empfahl aus Spaß,
dass er noch eine Maus verschluckte,
damit sie diese Katze fraß...
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Heute wäg ich auf der Waage
helle gegen dunkle Tage.
Sonderbar, obwohl die trüben
schwerer scheinen, senkt sich drüben,
wo die hellen sind, die Schale --
Heller wird's mit einem Male...(aus dem Fundus)
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Danke, liebe Sonja,
für deine prompte und lobende Antwort.
Vielen Dank, liebe Lichtsammlerin,
für die gute Analyse und Veranschaulichung in so beschwingtem Ton.
Lieber Elmar,
hab Dank für deine wohlgesetzten Worte.
Danke, lieber Carlos,
für „super“.
Liebe Darkjuls,
danke für dein „gelungen“.
Ich wünsche euch gute Nacht und für morgen einen guten Start in die Woche.
Freudige Grüße von gummibaum
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Manchmal fällt ein Wort mir leise
wie durch Zufall in den Sinn,
durch Gedanken zieht es Kreise,
kommt zur Ruhe, zeigt, ich bin.
Und schon wachsen an dem Keime
plötzlich Nadeln, ein Kristall,
schwingen Verse, glitzern Reime
und es tönt ein kleines All.-
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So ist es, liebe Darkjuls - aber notgedrungen.
Dank und Gruß von gummibaum,
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Schön, lieber Skalde.
Der Wechsel der Zeitform verwirrt mich etwas. Ich hätte erst die Vergangenheit und am Schluss die Gegenwart genommen. Ich füge einen Vorschlag bei, der aber etwas abweicht.
Gern gelesen.
Beste Grüße von gummibaum
Heute wollte ich dich riechen,
unter deine Decke kriechen,
dir das Salz vom Schenkel lecken
und dein Muschelfruchtfleisch schmecken.
Wollte, hart zurückgenommen,
nicht beim ersten Stoß schon kommen,
wollte für dein Miterleben
höchster Lust mein Bestes geben.
Heute hätt ich nicht gedacht,
dass du müde sagst „gut Nacht“,
mit der Hand nur nach dem Licht
fasst und flüsterst „heute nicht!“
Nur zum Schlaf reichst du die Hand,
doch ich denk mich an den Strand,
…kann auch schon die Möwen hören.
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Danke, liebe Sonja,
für deinen mitfühlenden Kommentar. Es darf aber auch lustig wirken.
Wenn das Subjekt zum Objekt wird, heißt es Leideform, aber erst als Subjekt kann das Objekt wirkungsvoll darüber klagen.
Ich wünsche dir einen schönen Tag.
Gruß von gummibaum
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Man hört die Schritte derer, die mich jagen,
ihr Keuchen und mein Klatschen an die Wand,
mal laut, mal leiser, je nach Schwung der Hand,
und wer nicht trifft, wird lachen oder klagen.
So geht ihr Spiel inmitten glatter Wände,
ich bin dem Takt der Schläger ausgesetzt,
und fall, von Schranken im Karree gehetzt,
erneut in ihre sportlich muntren Hände.
Danach sind sie es, die sich prächtig fühlen,
entkleiden, duschen und bei einem Saft
entspannen und die heiße Stirn sich kühlen,
derweil mich schon, erneut in Folterhaft,
in einem dieser Käfige die Mühlen
der Freizeit mahlen, Fitnessleidenschaft.-
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Lieber Freiform,
so einäugig leben manche, um nicht zu leiden, aber es kommt dann nur noch schlimmer.
Gern gelesen
Gruß von gummibaum
Ich will ja gar nicht alles sehn,
sprach Polyphem und lachte,
und konnte später nicht verstehn,
was Niemand mit ihm machte…
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Danke, lieber Skalde. Das freut mich.
Alles Liebe von gummibaum
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Danke, lieber Carlos. Ja, Cyrano konnte auch gut kämpfen.
Liebe Grüße von gummibaum
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Die Weißen und die Schwarzen lauern
zum Streit sich auf in stummer Wacht,
dann reißt ein Horn mich armen Bauern
als ersten Kämpfer in die Schlacht.
Schon öffnet auch der Feind die Reihen,
sein Ross stampft Lücken mit dem Huf
in unsre Phalanx, Läufer schreien
Befehle, dann erstirbt ihr Ruf.
Auf leichtem Fuß schwebt unsre Dame
ins Feld, und halmgleich um sie her
sinkt alles um, da trifft - infame
Verkettung - sie vom Turm ein Speer.
Ich sehe sie im Blut erbleichen,
mein König flüchtet, plötzlich schwach,
ich stürme vorwärts über Leichen,
denn unheilvoll ertönt das „Schach!“
Der Feind wähnt sich in Siegesehre,
er achtet nicht auf Bauernglück,
zum Schlachtfeldrand gelang ich, kehre
als Dame in die Schlacht zurück.
Als erste stürzt des Feindes Schöne,
dann walze ich die Türme platt,
man wünscht Remis, doch ich versöhne
mich leider nicht und sage „Matt!“...-
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Das gefällt mir gut, lieber Skalde.
Aus Angst davor gehen Männer ungern Beziehungen zu Schönheiten ein, und manche von ihnen bleibt einsam.
Liebe Grüße von gummibaum
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liebes Schmuddelkind,
man wird Schmerz nie vollständig teilen, um so weniger, wenn jemand Ursache und Größe seines Kummers verbirgt.
Gern wieder gelesen.
Grüße von gummibaum
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Richtig, lieber Elmar,
daran hat sich leider wenig geändert. Und wer an der Oberfläche kratzt, sieht weit mehr davon.
Dank und Gruß von gummibaum
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Lieber Freiform,
schöne Szenen unter dem Titel des Bergman-Films. Gut, dass es im Urlaub Büfett/Bufett und Sportschau gibt, um Konflikte, die das Panorama und die Betten schüren, zu besänftigen.
Sehr gern gelesen.
Gruß von gummibaum
Die Schnurzel, das Muttchen und Pappi,
das Häschen, betört noch der Sex,
doch plötzlich, als Specki und Schlappi,
verstört sie ein Abwehr-Reflex…
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Der Krieg verspeiste lustvoll Arm und Beine
und schickte nur die Reste heim ins Reich.
Wer gestern Held war, sitzt als Krüppel bleich
am Straßenrand und bettelt um das Seine.
Dem Frieden frönen nun skurrile Wesen:
Ein Torso auf dem Rollbrett im Verkehr,
ein Ladenfenster, das Ersatz an Ehr
dem Opfer zeigt: die neuesten Prothesen.
Und was darauf an Zukunftsglauben gründet,
das wackelt schon von frischem Hass zernagt,
der bald sein Heil mit starker Hand verbündet,
die alles ausmerzt, was ihr nicht behagt
und schließlich einen nächsten Krieg entzündet. -
Es sträubt sich dem das Haar, der hinterfragt.
http://41.media.tumblr.com/e6910e6a8ee0c4227c15313547447dfb/tumblr_mhmn7kUrA01rpri2zo1_1280.jpg-
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Lieber Joshua Coan,
es heißt zwar, Medusa wurde enthauptet,
aber dein Gedicht zeigt, dass sie noch immer Unglück stiftet, und das tut mir leid für das LI.
Gut gelungen, schöne Bilder!
Grüße von gummibaum
Ein gereimte Version:
Medusa
Du schöne Frau mit Schlangenhaupt,
dein Todesblick durchwühlte
die Brust mir kalt und hat geraubt,
was freudig schlug und fühlte.
Versteinert hast du mich, und Moos
bewächst mein stilles Dauern.
Ach, wüchse dir ein Stein im Schoß,
mit mir um mich zu trauern.
Ich frage mich, beweint den Stein
der Regen dir im Garten:
Wie konnte ich so arglos sein,
auf deinen Blick zu warten…
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Danke, lieber Freiform. Unaufgeräumtheit gefällt mir.
Liebe Grüße von gummibaum
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Ja, liebes Schmuddelkind,
Glück ist kein Nährboden für künstlerische Kreativität. Erst das Unglück bringt dieses Linderungsmittel hervor.
Gern gelesen.
Grüße von gummibaum
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Ja, lieber Carlos, es kommt uns seltsam vor.
Aber es ist ein Vorteil, wenn bestimmte Gehirnbereiche, wie das Sprachzentrum, erst unter dem Einfluss der Außenwelt strukturiert werden. Daher legt unser Erbgut fest, dass ihre Nervenzellen so geartet sind, dass Sinnesreize zu ihrer Differenzierung beitragen. Diese relative Freiheit ist aber nur dadurch gegeben, dass die meisten anderen Eigenschaften und Fähigkeiten des Menschen strikter vererbt werden und einen festen Rahmen dafür bilden.
Liebe Grüße von gummibaum
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Flügels Spannweite
in Liebe & Freundschaft
Geschrieben
Wunderschön, liebe Darkjuls! Besonders die dritte Strophe hat es mir angetan.
Mit großer Freude gelesen.
Grüße von gummibaum
Auf Himmel reimen nur Worte, die schlecht in ein solches Gedicht passen. Da Jambus und Trochäus wechseln und die dritte Strophe keine weiblichen Kadenzen aufweist, habe ich eine einheitlichere, aber vielleicht schlechtere Version in Ichform zum Vergleich erstellt. „Tragend Tuch“ finde trotz der fehlenden Endung (es) besser als „Tragetuch“.
Könnt ich die Flügel weit entfalten,
so wie der Vogel über mir,
mich würde nichts am Boden halten,
ich stieg mit dir hinauf ins Wir.
Doch arg gestutzt sind meine Flügel,
und in Geduld üb ich mich schwer.
Erbrächest du mein Seelensiegel,
so sähest du, ich sehne mehr.
Umschling ihn, fiebern die Gefühle,
lass ihm noch Zeit, mahnt der Verstand,
bewahre, wenn er zögert, Kühle,
sonst reißt vielleicht das erste Band.
Denn er ist eben erst gelandet
vom wehen letzten Flugversuch.
Damit er nicht gleich wieder strandet,
webt ihm nur Zeit ein tragend Tuch…