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Létranger

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Beiträge erstellt von Létranger

  1. zum Abschluss des Jahres 2022, in dem ich mich mit meiner Lyrik in den öffentlichen Raum gewagt habe, ein besonderes Weihnachtsgeschenk:

     

    Seit heute ist mein Buch im Handel:

     

     

    zwischen die kriege geworfen

     

    Lyrik von Philipp Létranger (alias Lè)

     

    mit Bildern von Eleonore Gleich  (alias Sternenherz)

     

      

    "Unsere Erinnerungen sind Evokationen, sie rufen das Vergangene in die Gegenwart, doch in welchem Maß dies geschieht, ist von der Luzidität der Worte abhängig.

     

    Philipp Létranger gelingt es souverän, kleine Szenen vor den Augen der Lesenden entstehen zu lassen, ohne Zorn und Bitterkeit, aber voller Melancholie. Dabei wendet er seinen Blick von der heutigen Zeit keineswegs ab, denn hier wie dort gibt es Verluste und die Schwere des Himmels, gibt es Kriege und ein Licht über der Verzweiflung.

     

    Trotz großer Klarheit bleibt in den Gedichten stets etwas, das nicht ausgesprochen, nicht benannt wird, ein geheimes Bild, das sich erst nach und nach beim Lesen zusammenfügt."

     

    Hardcover mit Schutzumschlag, 112 S., 21,50 Euro

     

    Herausgeber: © edition offenes feld, Dortmund 2023
    www.offenesfeld.de

    Autor: © Philipp Létranger
    Illustrationen: © Eleonore Gleich
    Satz & Layout: Studio Z16
    Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand, Norderstedt
    ISBN: 9783756833115

     

    Das Buch ist zu beziehen bei Ihrem Buchhändler oder in den einschlägigen Onlineshops. Interessieren Sie sich für eine Lesung oder für ein signiertes Einzelexemplar? Dann melden Sie sich einfach über das Kontaktformular.

     

    Weitere Informationen dazu könnt Ihr hier finden: https://zwischendiekriegegeworfen.webador.de/

     

    eine schöne Weihnachtszeit wünscht euch

    Philipp Létranger.

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  2. Für die Adventszeit dieses erschütternden Jahres möchte ich euch folgende Anthologie ans Herz legen, an der ich mitgewirkt habe: das Antikriegsbuch "In einem anderen Land", zu bestellen auf der Internetseite von Rodneys Underground Press unter "Vertrieb". 

     

    Alle Erlöse gehen an das „Kinderzentrum Dortmund“ zu Gunsten  von Traumafachberatung und Traumatherapien für geflüchtete Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre.

     

    Aus dem Vorwort: "Die Antithese zu „Krieg“ ist „Frieden“, der Zustand in dem kein Krieg stattfindet. Zu Beginn des Jahres hatten wir die Idee zu einem „AntiKriegsBuch“, es sollte ein Buch werden, das ein gemeinsames Statement möglichst vieler Künstler gegen Krieg, Unterdrückung, Diffamierung, Herabsetzung, Mundtötung, sein sollte. Und gleichzeitig wollten wir mit dem kompletten Erlös aus dem Verkauf des Buches und Spenden der Mitwirkenden etwas beitragen für die Unterstützung von Kriegsopfern und Kriegsflüchtlingen. Die erste Idee war über die Plattform „betterplace.org“ ein soziales Projekt finanziell zu unterstützen, das Hilfe für traumatisierte Kinder aus Kriegsgebieten anbietet und leistet. Leider mussten wir feststellen, dass das Projekt (selbst mit dem Geld das wir mit Spenden und Buchverkauf zusammenbringen werden) unterfinanziert bleibt und so nicht zu Stande kommen wird. Das ist aber sicher nicht das, was wir uns gemeinsam vorgenommen haben. 

    Wir haben weiter recherchiert und sind dabei auf das „Kinderzentrum Dortmund“ aufmerksam geworden. Hier wird seit 2019 Traumafachberatung / Traumatherapien für geflüchtete Kinder / Jugendliche bis 14 Jahre angeboten. Diese Arbeit wird mit 40% aus Öffentlichen Mitteln bezahlt, der Rest finanziert sich aus Spenden und Stiftungsmitteln. Thematisch können wir „unserer Sache treu bleiben“, Unser Beitrag ist dort nicht nur sehr willkommen, er hilft vor allem dabei, dass eine bereits begonnene Arbeit erfolgreich fortgesetzt werden kann. Bei allen die hier mitgemacht haben, all diese wunderbaren Menschen, die mit ihrer Kreativität, mit ihrer Kunst, dazu beigetragen haben unsere Anthologie „In einem anderen Land“ Wirklichkeit werden zu lassen, möchten wir uns ganz herzlich bedanken. Wir hoffen auf ein Ende von Krieg, Unterdrückung, Ausbeutung und Menschenhandel. Wir hoffen darauf, dass Politiker weltweit tatkräftig und tatsächlich etwas gegen den Klimawandel tun. Die Welt muss sich wieder „normalisieren“, sie muss lebenswert sein."

     

    Mitwirkende:
    gisbert amm, Sigune Schnabel,.Michael Blümel, Barbara Weitzel, Jochen Knoblauch, Harald Kappel Marti, Fabian Lenthe, Axel Aldenhoven Friedel Geratsch, Boris Kerenski, Elke Engelhardt, Markus Prem, Silke Vogten, Michael Blümel, Esther Mohnweg, Wienke Treblin, Hermann Borgerding, Sybille Lengauer, Sabine Hunziker, Roland Adelmann, Philipp Létranger und viele andere.


     

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  3. Liebe April,

     

    ich habe nicht ganz so viel Zeit, mich lange mit deinem Gedicht auseinandersetzen, möchte aber trotzdem versuchen, dir weiterzuhelfen.

    Ersteinmal möchte ich dir sagen, dass es schon ein ganz guter Versuch ist für jemand, der wie du nicht jede Woche Gedichte schreibt. 


    1. Die Reime sind ok. Es sind unreine Reim dabei in der Strophe mit der Rolex: sprechen / lächel, und später Chaos / sprachlos
    2. Das Reimschema AA BB ist ein bisschen langweilig  aber du hast es 
    gut eingehalten; nur in der vorletzten Strophe ist es AA AA.
    3. Die Länge der Verse variiert ein bisschen zu viel. In der 1. und drittletzten Strophe sehr kurze Verse, in anderen Strophen sehr lange Verse.
    4. Die alternative Betonung der Silben stimmt über weite Strecken nur manchmal streust du zwei unbetonte Silben nacheinander ein.

     

    Inhaltlich klingt es am schönsten, wenn es ein bisschen nach "frecher Vamp" klingt. Beim "kleinen süßen Wicht" würde ich versuchen das  "süß" durch etwas frecheres zu ersetzen. 


    Eventuell könntest du ein bisschen kürzen, damits die Spannung behält. Die Strophen mit dem Golf und dem BMW wären für mich Streichkandidaten.

     

    Hier mein Tip insgesamt:

     

    Mach einen frechen "Rap" draus,  "Du bist mein Schatz (Rap )", schreib immer zwei Zeilen in eine. Dann sind die bestehenden kleine Unregelmäßigkeiten völlig normal und ok, und du kannst dich darauf konzentrieren, die Längen der Verse noch ein bisschen auszugleichen.

     

    Also in etwa so:

     

    Oh deine Augen sind so treu, du bist mein absoluter Lieblingsboy.
    ich finde dich so megastark, und jeder sieht's, dass ich dich mag.         

         

    Hey wie du lachst, das ist fantastisch, und insgesamt bist du bombastisch,     verstehn tun wir uns wirklich gut, das macht mir Megamegamega-Mut.     
     
    Aber vielleicht findet sich jemand hier, der mehr Zeit hat dich zu unterstützen.

     

    Gruß Lé.

     

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  4. Liebe Nesserose,

     

    bei diesem juckt es mich weiter zu kürzen, der alten Schreibempfehlung folgend, dass man die Bilder sprechen lassen soll, anstatt selbst zu erzählen:

     

    Drei Tropfen am Balkongeländer -

    fallen lange nicht

     

    Das ist freilich eine sehr moderne Auffassung und Interpretation der Gedichtform "Haiku".

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  5. Danke Claudi,

     

    ich habe Anfang diesen Jahres damit begonnen, mich an Ausschreibungen für Literaturzeitschriften, Anthologien und Preise zu beteiligen. Und es gibt schöne erste Erfolge, an der Spitze diesen, die mich freuen.

    Einem schreibenden "Kollegen" hat ein renommierter Autor mal geraten, er solle sein Schreiben ernst nehmen, und seine Verse näher an sich heran lassen. Ich versuche, mir das zu Herzen zu nehmen. 

     

    Wer Interesse hat, auf dem Laufenden zu bleiben, kann jederzeit auf meiner Homepage philipp-letranger.webador.de nachlesen.

     

    Liebe Grüße an alle,

    Lé.

  6. Hildesheimer Literatur-Wettbewerb 2022


    Die Preisträger sind gefunden.
    Von 758 eingesendeten Beiträgen haben es 25 ins Finale geschafft.

    Die Jury aus acht fachkundigen Lesern (Dirk Woltmann, Pastor der Michaeliskirche, Dr. Monika Suchan, Direktorin der Dombibliothek, Dr. Wiebke von Bernstorff, Dozentin an der Universität Hildesheim, Institut für deutsche Sprache und Literatur, Rachel Bleiber, Kulturvermittlerin, Lucie Kling, Lektorin und Dramaturgin, Anna Volmering, Studierende Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus, Dr. Thomas Muntschik, Redakteur und Mitbegründer von Radio Tonkuhle, Jo Köhler, Hildesheimer Dichter und Kulturinitiator) hat daraus nun in vier Kategorien fünf Preisträger*innen gekürt.

     

    „In der Jury war das Prinzip der Komplementarität, der ganz verschiedenen Lesarten besonders wichtig!“ sagt der Juryvorsitzende Jo Köhler vom Forum-Literaturbüro e.V., der als Träger der freien Literaturarbeit den Wettbewerb im Kontext der Literatur-Apotheke durchführt.

     

    Die beiden Hauptpreise in der Kategorie Lyrik gehen an
    Philipp Létranger, München, für das Gedicht „Brache“
    Sigune Schnabel, Düsseldorf, für das Gedicht „Dialog“

     

    Der Hauptpreis Prosa geht an
    Sarah Roguschke, Datteln in Westfalen, für
    „Das Gegenteil von Verschwinden“

     

    Der Hauptpreis International geht an
    Christa Issinger, Italien, für das Gedicht „Erbarmen“

     

    Der Hauptpreis Junge Literatur geht an
    Alexandra Huth, Leipzig,
    für das Gedicht „Stadtfrühling“

     

    Publikumspreis geht an
    Andreas Lukas, Wiesbaden,
    für den Beitrag
    „Orange am Himmel“

     

    Alle Beiträge sind in der Literatur-Apotheke auf der Wettbewerbsseite
    www.literatur-apotheke.de
    einsehbar.

     

    Der Festakt
    für die Preisträger*innen findet am Freitag, den 07.10.2022 Beginn um 19 Uhr
    in der Dombibliothek in Hildesheim statt.

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  7. Das gefällt mir gut. 

     

    wenn man mäkeln wollte, könnte man sich ein anderes Verb anstelle des "rollt" wünschen, irgendeine eine Annäherungsart, die einem Monster besser steht als das Rollen. Dann wäre es mehr aus einem Guss.

     

    Liebe Grüße,

    Lé.

  8. Hi Carlos,

     

    vielen Dank für die amüsant verpackte Anerkennung. 

     

    Ich habe mich auch gefragt, ob ich diese Anmerkung schreiben soll, oder nicht. Ich habe es getan, weil ich meine naive Freude Freude daran, dass dieser Zyklus abgedruckt wurde und physisch in der Welt ist, gerne teilen möchte. Man darf so etwas ja immer erst danach ins Internet stellen; das sind die Regeln.

     

    Das heißt nicht, dass es deswegen große Kunst ist, nicht zu kritisieren wäre, oder mit einem Qualitätssiegel versehen.

     

    Ich bin deswegen auch kein Jungautor und Förderpreisgewinner ;), nur ein lernwilliger alter Schreiber, der sich über jede Veröffentlichung freut.

     

    Lieber Grüße,
    Lé.

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  9.  Komm

                           

    Dies eine Wort genügt,

    mein Herz zu gewinnen
                                                              

     

    bitter 
    wie das Dunkel am Stamm 
    eurer Worte

     

    wie alles
    was nicht bleiben kann

     

    weil ein Sturm kommt wie jener
    der alles von den Bäumen fegte
    in den alten Tagen

     

    der Blut und Blüten vergeudete
    wie eure Träume

     

    bitter 
    die Wahrheit von eurer Zunge

     

    ich hör euch noch mahnen
    der Ernst des Lebens
    wird kommen

     

    ach komm hab ich gedacht

     

    komm Sommer 
    tausendgrün
    in meine Arme

     

     

    Zeit

     

    Das Herz deiner Zeit ist die Erinnerung,
    sein Pulsschlag ist Wehmut und Schmerz.

     

     

    vorbei
    der rasende Zug
    und du bleibst zurück 

     

    mit den Worten
    die du nie gesprochen hast

     

    den stillen Schatten
    in deinen Augenwinkeln 

     

    dem Bild 
    auf dem Nachttisch 

    dem Blick in die Tiefe 
    aus der kein Schrei entkommt

     

    und wenn du schreist
    weißt du schon
    dass niemand dich hört

     


    bleib

     

    Eines gab es, das ich nicht hören wollte,

    auch sprechen nicht, nur leben darin.

     

     

    vielleicht wusstest du es noch nicht
    doch deine Augen sprachen
    nicht mehr

     

    und deine Hände
    spielten stumm herum
    als suchte ihre Berührung 
    nach Worten
    die wir nicht gefunden hatten

     

    und machte Platz
    für die kalten Geräusche des Abschieds

    das Zufallen der Tür
    die Schritte im Garten
    das anklagende Schweigen des Hundes

     

    und dies eine Wort
    sank müde
    in unsere Spuren

     

     

    stehen 

     

    Eine Heimat findest du nur
    wenn du in deiner Zeit stehen bleibst.

     

     

    die Fäden 
    hast du vergebens entwirrt
    die Löcher geflickt
    und Knoten erneuert

    im alten Netz
    die Zeit zu fangen

     

    diese dichten Schwärme im Blau
    deren Augen
    nicht sprechen 

     

    vielleicht bleibt sie stehen
    wenn du endlich stehen bleibst 
    am Grund

     

     

    ______________________________________

    veröffentlicht in der Literaturzeitschrift Dichtungsring Heft Nr. 61

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  10. Ich gebe Heiko Recht: wenn man es so meint, wie du oben ausgeführt hast, ist das erste Komma falsch und das zweite unklar, vermutlich aber korrekt.

     

    Ich wollte ja beim Lesen die Lesart "in deiner Mitte fehlt Zuversicht" gerne lesen, womit die Passage "in deiner Mitte" als Apokoinu beiden Textteilen zugehören könnte. Die beiden Kommas wirken , wenn man sie so liest, nicht geschickt, die Ursprungsversion ist besser.

     

    Ich liebe Apokoinus, aber in Gedichten, die welche enthalten sollen, verzichte ich völlig auf Kommas.

     

    Die Interpunktionsregeln im Gedicht legt ja seit längerem der Autor selbst fest. Es soll einfach nur eine Idee oder eine Regel erkennbar sein ...

     

    Gruß Lé.

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  11. Hallo Rose 

     

    ein rätselhafter Text mit einem schönen Klang - flott geschrieben und gereimt.

     

    Ich denke aber, die erste Zeile bräuchte in der Mitte doch noch ein Satzzeichen, jedenfalls wenn ich deine Interpunktion im Rest des Gedichtes so anschaue.

     

    Liebe Grüße,

    Lé.

  12. Hallo Rose,

     

    sehr aufmerksam gelesen.

     

    Wir haben uns beim Schreiben einige Male darüber unterhalten, wie sehr wir es offen lassen können oder sollen, ob das LI mit einem Menschen spricht. Letztlich haben wir die technischen Begriffe (z.B. Linse und Objektiv) nicht gemieden.

     

    Klar ist, dass von der Art des Sehens und Wahrnehmens durch eine Kamera vieles auch für unsere tägliche Wahrnehmung gilt.

     

    In Strophe 3 sprechen wir dann nur noch vom Bild, aber eben auch sehr konkret vom Foto.

     

    Es bleibt  tatsächlich etwas zum Denken, was das für uns bedeutet ;).

     

  13. Durch deine Linse sah ich Licht und Schatten
    ganz klar und schlicht. Worauf mein Blick auch fiel
    begrenzt vom engen Sichtfeld, das wir hatten,
    es ging um optimales Farbenspiel.

     

    Ich hab gelernt, den Fokus klug zu setzen,
    den Hintergrund im Vordergrund zu sehn,
    die Wirkung der Motive einzuschätzen
    und nicht nur blind am Objektiv zu drehn.


    Mit einem Foto tief ins Herz zu treffen, 
    als fänd ins Winterland ein Sonnenstrahl,

    heißt nicht, das Leben einfach nachzuäffen,

    denn was es zeigt, ist immer unsre Wahl.

     

    Ein Bild - hab ich durch dich erkannt -

    ist märchenschimmernder Verstand.

     

    ________________________________________________________

    ein Gemeinschaftswerk von Gewitterhexe und L'étranger 

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