Angie

Lieber Carlos, tatsächlich wurde der Text inspiriert durch eine sogenannte "Klangwelle", also Musik zu einer Lichtershow überm Wasser. Liebe Grüße Angie

Töne sprudeln, springen, hüpfen schwingen sich hoch empor perlen an unsichtbaren Fäden herab zart und klein groß und kräftig immer neu unerschöpflich und betörend rauschen die Klänge lösen sich von ihrer Quelle ab und an werden Klangworte dann und durchmessen den Raum lassen Melodienbänder wehen lockend und werbend tanzen ins Ohr, suchen Spielgefährten - in mir und finden ein fast vergessenes Glück ein fragendes Zukunftshoffen ein segenshungriges Herz spielend tauen des Lebens Fragen auf schmelzen in die leichte Weite des Einen gütiger Blick auf alles, was ist was lebt was fragt was zweifelt und sucht alles, was Du brauchst alles was zählt bei Ihm

Blutroter Mohn im Sonnenlicht Weite Leere klingt in Dur Worte wie Schemen am Horizont Hoffnung duftet Sinn

Hallo Corazon, vielen Dank für Deinen Kommentar. Mir fehlen ansonsten die wirklich die Worte zu den diversen Grauen in der Welt ... Liebe Grüße Angie

gierig schlingt das grauen jedes wort hinab zerkaut zuvor, zerfressen von macht, zerstörung und tötungswillen im schatten der bäume würgt die seele bitterschale hoffnung hervor https://anchor.fm/angelika-zu00e4dow/episodes/kriegslnder-e1gu7s7

"sammle meine Tränen in deinen Krug" (Psalm 56,9) ... liebe Grüße Angie

Liebe Ilona, abgesehen davon ging es mir um die Diskrepanz von vollmundig vorgetragenen Slogans und realem Tun. Daraus müssen wir vermutlich alle lernen. Liebe Grüße Angie

Was für ein Mutmacher! Sehr gerne gelesen! Liebe Grüße Angie

wir wir konnten wir konnten nicht wir konnten nicht sagen was wir wirklich damit meinen: frieden schaffen ohne waffen feinde zu lieben statt zu hassen krieg nach gottes willen nie wieder dafür laut die friedenslieder als die waffen sich erhoben steckten wir das schwert nicht in die scheide wir gaben's weiter rüsten aus und rüsten auf als ob wir wüssten dass gerechtigkeit und frieden sich dann küssen ach wir sind nicht besser als unsere väter das werden wir sagen - nicht heut' aber später zu spät wir ?

Verlust Tod Operation Krieg Unterstützung Waffenlieferung Kollateralschaden Sterben Wahrheit Lügen Erfolg Töten Gefühlsduselei Angriff

Panzer und Kanonen Ruinen und Scherben Gewehre und Drohnen Verletzung und Sterben Feuer und Tränen Kampf und Aggression Alarm und Sirenen Er wusste, was er tat Er wollte den Krieg Er wollte töten Er wollte Er Gegen das Dröhnen aus Lüge und Macht: unverzagt lacht und lacht Hoffnungsgebet ihm frech ins Gesicht

Sturm heult Drohgebärden in die Welt, hüllt Lügen in Wahrheitsgwänder Machtgebaren

Sehr schön! Ich konnte gleich mitlaufen:) Liebe Grüße Angie

Wort dröhnt Hoffnung stöhnt Diplomatie versagt Eskalation erstarkt Säbel rasselt Frieden vermasselt Spatzen zwitschern den Frühling herbei die Turmuhr schlägt Viertel nach zwei

Hi Fietje, die Idee mit den Leerzeichen finde ich mega! Ich setze mich morgen nochmal ran. Daaaaaanke und viele Grüße Angie

Hi Fietje, vielen Dank für Deine Hinweise. Über "beidem" meinte das Wagen und das Scheitern bezogen auf alle Menschen. Vielleicht muss nach "Wacht" ein Punkt. Und dann so weiter: "... hält dich und mich mit sicherer Hand." LG Angie

Sie werfen die Furcht dem Sturm entgegen. Tosend zerschellen die Worte im Wind. Trugbilder wie von Geisterhand, Schemen im Nebel aus Ohnmacht und Angst buhlen um Nähe, schmeicheln der Seele. Sie hören "komm" und "fürchtet euch nicht"; schwankend der Glaube in zweifelnder Gischt. Mut sticht Furcht. Einer wagt die Probe: Vertrauen und Hoffnung in dunkelster Nacht. Er wagt. Er scheitert. Über beidem hält einer verlässlich die Wacht: hält dich und mich mit sicherer Hand.

Hallo Dio, was für eine nette Resonanz. Das macht mich ein wenig verlegen, weil die Texte eigentlich nur Erlebtes versuchen in Worte zu fassen. Danke Dir sehr! Liebe Grüße Angie

Himmel klart auf Tauben fliegen gurrend Worte erinnern unsagbares Leid Hoffnungsschimmergedanken

Hallo Carlos, die Vorlage von Storm heißt "An die Freunde" https://www.aphorismen.de/gedicht/19258 Viele Grüße Angei

Wieder einmal angefangen, wieder einmal aufgehört. Denn ich fand die alten Freunde und die Herzen schwer versehrt. Wann wird wieder uns vereinen, was nun gegenwärtig trennt? Auch die steten Dauernörgler wissen, dass die Hütte brennt. Immer schwerer wird das Leben, Fragen, Sorgen, Krankheit drücken, Täglich mehr quält dich und mich der unsichtbare Rucksack auf dem Rücken Viele sind zuhause festgebannt, aber Hoffnungsworte gehen leise durch das ganze Land.

Aus grauen Nebeln setzte ich meine Füße auf den Lichtbogen ins Glück

Vielen Dank fürs Lesen und auseinander setzen! Liebe Grüße

Liebe Juis, Iim Augenblick selbst passt "sehe" besser. Aber ich habs im Rückblick "gesehen ", insofern Vergangenheit, die jederzeit vom Augenblick eingeholt werden kann. Vielen lieben Dank für deinen Hinweis! LG Angie

Einfach ganz wunderbar das Wachsen in eigene Wolken!! Sehr sehr gerne gelesen! Liebe Grüße Angie