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Beiträge erstellt von Hera Klit
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vor 4 Minuten schrieb Gaukelwort:
Ähhhh,
...unter diesem Umständen könnte ich mir also der Bilddarm vom Müllmann entfernen lassen wenn mich mein Dealer nur weit genug wegballert, damit ich still halte?...
Nö lieber nicht. Dann doch lieber von einem Mediziner der weiß das er weiß, auch wenn Popper glaubt zu wissen, dass der Arzt nicht weiß was er weiß...
???
LG/G
Es gibt ja schon Wissenschaftsgebiete die auf guten empirisch ermittelten Daten basieren,
aber von denen rede ich hier nicht.
Ob die Medizin in ihrem ganzen Umfang dazuzurechnen ist, kann ich aber nicht beantworten.
Ich weiß nur, dass mich mal eine Ärztin nach dem Tode meiner Frau fragte, ob ich denn
den Ärzten wirklich vertraut hätte. Also in dem Sinne, ob ich wirklich so naiv gewesen wäre.
Ich sage es mal so, mein Vertrauen in die Medizin ist leider auch ziemlich erschüttert.
Liebe Grüße
Hera
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vor 8 Minuten schrieb Gaukelwort:
Hi Hera,
dieses Gedicht ließt sich wie die Antwort des Menschen, den du mal vor einiger Zeit im Keller vergessen wolltest.
Möglicherweise wirst du ihr nun zum Opfer fallen...
Wenn du deine Drohung war machst...
...andererseits, ihr beide würdet ein Doppelleben aufgeben,...
...und die "Reibungsfläche"...
...zwischen Gewalt und List zwischen autoritärer Führung und Verführung...
...und somit ist vielleicht auch deine "Schreibungsfläche" in Gefahr...
Bin mal gespannt + Liebe Grüße
vom Gaukel
Es geht mir hier um das Aufbrechen des konditionierten Ich, das überwunden werden muss,
weil es nichts mit der eigenen Person zu tun hat, sondern nur etwas Übergestülptes und Einengendes ist.
Liebe Grüße
Hera
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vor 1 Minute schrieb Amadea:
Heureka, und welche Rolle bei dieser bahnbrechenden Erkenntnis spielt jetzt die Wissenschaft?
Keine mehr, weil sie keine vernünftigen Antworten hat.
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vor 17 Minuten schrieb Carlos:
Ein gutes Gedicht liebe Hera.
Jede:er hat zwei Seelen in sich.
"Nur träumen hat er verlernt
und ich lerne es täglich besser".
Sehr schön.
Πολλές χερετισμουσ από τον
Κάρλος
Ευχαριστώ πάρα πολύ.
Χαιρετισμούς από την Ήρα
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Er oder ich
Wen meine ich,
wenn ich ich sage?Doch sicher nicht den,
dessen Name ich nicht ertrage,
weil sie ihn nach ihrem
Muster geformt haben.Diesen Unhold mit
Bärenkräften, der mich im
Schwitzkasten hält.Kaum reicht ein Leben,
um ihn zu überlisten.Über blanke Gewalt lacht er nur.
Er wacht, wenn ich wache
und er schläft mit mir ein.Nur träumen hat er verlernt
und ich lerne es täglich besser.Er ahnt nicht, dass sein Tod
wie ein Damoklesschwert
über ihm schwebt, an
seidenem Faden, den
ich irgendwann
gewiss zertrenne.-
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Es steht ja schon in der Bibel: "Macht euch die Erde untertan."
Liebe Grüße
Hera
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vor einer Stunde schrieb Amadea:
Nun, Herrn Popper, welchen ich sehr schätze, magst du als schlagkräftiges Argument für deinen Gedankengang ins Feld führen, liebe @Hera Klit, zur Unterstützung hätte ich sogar noch Herrn Heisenberg mit seiner Unschärferelation anzubieten. Die Grenzbetrachtung wissenschaftlicher Aussagekraft macht die gesamte Wissenschaft jedoch nicht gänzlich zunichte, dann können wir uns wahlweise über Hexen und grüne Männchen mit Aluhüten unterhalten.
Du pauschaliesrst in der Erwiderung zu Carlos gegen die ,vielzüngige Wissenschaft' im allgemeinen:
"Das ist für mich jede Wissenschaft. In allen Wissenschaften gibt es widerstreitende Meinungen."
Stimmt. Weil dieser Satz so schön zur aktuellen Diskreditierungsdebatte passt, bin ich natürlich hellhörig geworden. Widerstreitende Meinungen gibt es, klar, das betrifft aber die Deutung und Interpretation der wissenschaftlich erhobenen Daten. Und an den harten Fakten der standartisierten Messungen kommst du nur mit Ignoranz und Verachtung vorbei.
Doch deine letzte Antwort relativiert wieder, indem du diesen Satz auf die wissenschaftlich - metaphysische Betrachtung beschränkt sehen willst. In dieser bleibt der Wissenschaft auch keine andere Wahl, als in der von Popper vorgeschlagenen "Wissenschaftlichkeit" vorzugehen. Gott und den Seelen in deiner Brust lassen sich nunmal nicht messen, Ihnen ist nicht anders beizukommen und jegliche Empirie unterliegt einem Höchstmaß an Subjektivität.
Meines Erachtens ist die Wissenschaft letztendlich auch nicht der richtige Ansprechpartner für das ungelöste Problem des Lyrischen ichs mit seinen zwei Seelen in der Brust, indem man sie hier an den Pranger stellt für die sich anschließenden offenen Fragen. Die Hirnforschung und die Psychologie können vielleicht manche Phänomene beschreiben, und gewiss lassen sich auch Fragwürdigkeiten und "Pathologien"erfassen. Unter dem Strich bleibt das lyrische Ich mit seinem Problem alleine und muss die sich ihm stellenden Fragen mit der Kreativität seines menschlichen Daseins lösen, ggf. mit einem Coach oder mit psychologischer Betreuung auf einer rein phänomenologischen und sympptomatischen Grundlage.
l.G. Amadea
So sehe ich es auch, deswegen die letzte Zeile: "Selbstdenken kann nur das Leben kosten, das du hast."
Liebe Grüße
Hera
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vor 44 Minuten schrieb Amadea:
Liebe @Hera Klit die Wissenschaft selbst hat mEa. keine Vielzüngigkeit, sie hat ihre anerkannten Messmethoden und ihre Statistik, mit unbestechlichen Zahlen, für jedermann überprüfbar in Doppelblindversuchen. Lediglich der Mensch dahinter zieht falsche Schlüsse, er schaut selektiv und übersieht Aspekte. Die Politik trifft oft falsche Entscheidungen unter dem Druck verschiedenster Interessenslagen, und die Folgen ihrer Untersuchungen werden oft auch von Wissenschaftlern falsch eingeschätzt. Die gemessenen Zahlen bleiben dieselben, wenn sie seriös erhoben worden sind.
L.G. Amadea
Danke für deinen Kommentar, liebe Amadea.
Du solltest dich vielleicht einmal mit der Wissenschaftstheorie beschäftigen, speziell mit den Werken von Karl Popper, dann wird dir vielleicht klar, wie "sicher" die Erkenntnisse der Wissenschaft sind, besonders, wenn es um "metaphysische Grenzgebiete" geht, von denen ich hier spreche.
Als kleine Anregung lese bitte diesen Passus aus Wikipedia:
"Popper schlägt stattdessen vor, dass Theorien (abstrakt betrachtet) frei erfunden werden dürfen. Im Nachhinein sollen dann Experimente erfolgen, deren Ergebnisse als Basissätze konventionell festgelegt werden. Durch diese Basissätze können dann die Theorien widerlegt (falsifiziert) werden, wenn die Folgerungen, die aus ihnen deduziert werden, sich im Experiment nicht bestätigen. In einem evolutionsartigen Selektionsprozess setzen sich so diejenigen Theorien durch, deren Widerlegung misslingt. Durch eine solche Umkehrung des klassischen Versuchs, Theorien zu beweisen, kommt Popper zu der auf den ersten Blick kontraintuitiven Forderung, Wissenschaftler sollten versuchen, ihre Theorien zu widerlegen bzw. mit entscheidenden Experimenten (vgl. experimentum crucis) Theorien auszusieben. Durch dieses Aussieben falscher Theorien komme man der Wahrheit immer näher, ohne jedoch jemals den Anspruch auf Sicherheit oder auch nur Wahrscheinlichkeit erheben zu können. Popper hielt für den Fortschritt des Wissenschafts- und des Erkenntnisprozesses sowohl die Kreativität beim Aufstellen einer Theorie als auch die kritische Einstellung zu ihr in gleicher Weise für wichtig, um auf lange Sicht sich der Wahrheit anzunähern.[25]"
Liebe Grüße
Hera
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Vielen Dank für deinen Kommentar lieber Carlos.
vor 2 Stunden schrieb Carlos:die zwei Seelen in der Brust zu einen oder ... und gleich wendest du dich vom Thema ab.
Hochspannung, Todesgefahr.
Die zwei Seelen erzeugen eine Hochspannung in mir, die etwas Gutes oder Schlechtes bewirken kann, wenn man die Potenziale nicht eint.
vor 2 Stunden schrieb Carlos:Die "vielzüngige Wissenschaft"
Das ist für mich jede Wissenschaft. In allen Wissenschaften gibt es widerstreitende Meinungen.
vor 2 Stunden schrieb Carlos:Sogar der Pleonasmus "das du hast" scheint mir, mit dieser geistreichen Nuance, genial.
Wenn man das Leben nicht richtig lebt, hat man praktisch kein Leben, so ist das gemeint.
Liebe Grüße
Hera
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Zwei Seelen
Zwei Seelen trennen die Brust,
ob‘s edler ist sie zu einen
oder sich wappnen gegen
Blitze, die Eichen fällen können?Hochspannung ist Quelle,
mit Umsicht gelenkt.Potenzialunterschied null
bedeutet Tod.Ertrage dich selbst
schlafend und träumend
bist du nur trüber Gast.Die vielzüngige Wissenschaft
bleibt nach wie vor
echte Antworten schuldig.Selbstdenken kann nur das Leben
kosten, das du hast.
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vor 26 Minuten schrieb Ralf T.:
Vielen Dank Hera,
für deine kostbare Zeit,
vielleicht hast du noch mehr da,
und bist für Ausführungen bereit,
die ich freilich wohl nicht lesen werd',
denn heute ist mir meine persönliche Zeit,
für mehr Streiten hier nun echt nicht viel wert
Wenn du das als Spiel siehst
über das ich letztlich nur lache,
wo dir ein Sieg von Nöten ist,
dann ist es auch deine Sache,
ich sehe das alles eher subjektiv,
gebe dazu meine eigene Sicht
und dein neuerlicher Text
ändert daran nichts,
denn zunächst
kann ich dir sagen,
wir haben Meinungsfreiheit,
seit den Meinungsverbotstagen,
die der letzten Diktatur einverleibt waren,
vielleicht hast du die nicht miterlebt,
wobei das nun nicht grade zählt.
Denn aus der eigenen Überlegung sag ich mal, ganz ohne Reim, wenn mir etwas an Literatur gefällt oder irgendeinem anderen Gebiet/Sache gefällt, kann mir das kein Kritiker madig machen und herunterquatschen oder - schreiben, es bleibt für mich gut. Leute die sich an Kritikern hochziehen oder solche sogar brauchen, um sich vielleicht sogar nach denen zu richten, tun mir einfach nur leid, das sind nämlich die, die immer über gegensätzlicher Meinungen herziehen müssen oder überhaupt keine eigene Meinung haben. Solche Leute sind mir scheißegal, genau wie die Kritiker auch. Man braucht sich nicht über Kritiker aufregen, einfach sabbern lassen....
Und wenn das wirklich so ist
(...das glaube ich aber immer noch nicht)
dann sagt das wirklich sehr viel über dich aus,
denn dann brauchst du letztlich den Applaus,
der als Hader aus dem Thema bricht,
weil der Titel ja schon Streit verspricht,
was ja letztlich, logisch unabwendbar ist,
denn deckt der sich mit Meinungsfreiheit nicht,
das ist meine Meinung, so sieht es aus,
und du sagst das der Titelbewusst provokativ
gewählt ist, warst du von Anfang an auf Streit aus,
und ob das wirklich so gut hier ist,...
...weiß ich nicht,- die Logik spricht:"...wohl eher nicht."
Das ist meine persönliche Sicht
und Meinung, was mir wichtig ist!
Danke, hatte ich schon gesagt...
...und alles Andere wie gehabt
PS.
Sag Bescheid wenn du fertig bist,
für die Rechtschreibfehler, an sich,...
...die dich, bei dir, sehr stören,
dann können wir die korrigieren,
damit der Schluss dich mag betören,
und...mich stören meine Fehler
und fehlenden Kommas nicht
Danke, ich habe jetzt auch Besseres zu tun.
Liebe Grüße
Hera
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Ich dachte es mir.
Liebe Grüße
Hera
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Finde ich gut, man muss auch mal was Neues versuchen.
In anderen Foren mokieren sich die sogenannten Forenredakteure
über Zeilenlängen, die ihnen nicht in den Kram passen.
Diese Engstirnigkeit tut schon weh.
Liebe Grüße
Hera
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vor 21 Stunden schrieb Ralf T.:
Liebe(r) Hera, du widersprichst dir sehr,
denn kritisierst du Kritiker,
und maßt dir praktisch nun etwas an,
sie zu beurteilen und sie dann
gänzlich verbieten zu lassen,
tja, was soll man da noch machen(?),
da gibt`s für dich einen Tipp hier nur:
Such dir die passende Diktatur,
wo das Reden verboten ist,
die Fresse ist dann zu,- was das betrifft,...
...und schon wird die Kritik gemieden,
aber vergiss nur nicht dich umzuziehen,
denn Diktatoren sind nicht tolerant,
mit einem allzu flexiblen Kleiderschrank.
Das gute an deiner Wahl dann ist,
das du passende Sachen nicht misst,
bist dann schön eintönig gekleidet,
so das dich dein Diktator nicht meidet,
brauchst nicht mehr reden oder schreiben,
denn das können die auch nicht leiden
und was die Kritiker betrifft,....
...die gibts dann nicht mehr, wie dein altes Ich.
Soviel von mir zum weiteren entfalten,...
...in einer Diktatur und magst du's doch nicht
dann einfach Klappe halten
oder nicht Nonsens schreiben,
mit oder ohne Rechtschreibfehler,
aber die magst du ja nicht...
...dazu dann später.
LG Ralf
So lieber Ralf, ich antworte erst jetzt etwas ausführlicher, weil ich gestern einiges um die Ohren hatte.
Ich sehe natürlich nicht ein, dich als Sieger vom Platz trotten zu lassen, wo ich doch noch etliche
Patronen im Magazin habe.
Mein Text spricht natürlich nur von dem Typus Kritiker, die oft aus eigenem Unverständnis einer zu modernen Sache,
mit dem erklärten Willen zum Verriss über das Werk eines unbescholtenen Künstlers herfallen.
Die Beispiele, die ich nannte, sollten dies verdeutlichen.
Solche Kritiker sind für mich nichts anders als Diktatoren die Zensur betreiben und einen Text verhindern wollen.
Oft sind auch noch politische Motive im Spiel. (bei MRR und Walser ganz sicher, man denke an Walsers Paulskirchenrede.)
Aber dieses große Fass, sollten wir hier lieber nicht aufmachen. Man muss hier oft noch Ohren hinter den Ohren haben.
Es gilt sich von derartigen Tyrannen zu befreien und mutig in die Schlacht um die Kunstfreiheit einzutreten.
Diese, in den Schützengräben der Medien verbarrikadierten sogenannten Kritiker, schießen auf alles, was außerhalb ihres Horizontes angesiedelt ist.
Den Titel habe ich natürlich bewusst provokativ gewählt, denn man muss mit dem Hammer draufschlagen, um den hohlen Klang hervorzulocken.
Schönen Sonntag
Hera
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vor 12 Minuten schrieb Anonyma:
Hallo Hera,
mir kam Dantes Göttliche Komödie in den Sinn: "Lasst, die ihr eintretet, alle Hoffnung fahren!"
Zwar glaube ich, wie du weißt, nicht an einen Gott. Aber wenn ich es täte, dann würde ich es nicht wollen, denn dessen Sinn für Humor wäre mir zu abartig ...
Was es gibt, sind Menschen, die sich für Götter halten.
Homo homini lupus? Nein, so sind Wölfe nicht, die sind einfach nur - Wölfe. Den 'bösen Wolf' gibt es nur im Märchen. Tatsächlich glaube ich, sind Wölfe sozialer als wir. Ich denke, homo homini diabolus ist zutreffender - Der Mensch ist dem Menschen ein Teufel. Der Mensch, der sich für einen Gott hält, ist der einzig echte Teufel, den es gibt. Und so benimmt er sich dann nur zu oft auch ... eben weil er es für sein göttliches (oder auch gottgegebenes, je nach Wunsch und persönlicher Präferenz) Recht hält.
Eine Kleinigkeit zum Formalen. Das doppelte 'auf' ist mir hier ein bisschen zu viel. (Natürlich verstehe ich, dass 'auflauern' gemeint ist.) Das liegt auch am 'hinter' im nächsten Vers. Hier ist es möglich, das Ganze als 'einen Satz' zu lesen, also im Zusammenhang - und dann irritiert das 'auf' nach den 'Kannibalen' noch zusätzlich. Es ist nicht falsch, keine Frage, aber ein bisschen - ungünstig, möchte ich sagen. Eigentlich braucht es das zweite 'auf' auch gar nicht, finde ich. Die Aussage wäre auch ohne es richtig und vollständig. Das wollte ich nur anmerken.
LG,
Anonyma
Ich kann all deinen Anmerkungen zustimmen, liebe Anonyma.
Liebe Grüße
Hera
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vor 1 Minute schrieb Herbert Kaiser:
Die Hoffnung sollte man nicht aufgeben auf eine bessere Welt. Der Karren steckt im Dreck, man muss ihn nur wieder flott kriegen. Ob das zumindest die nächsten Generationen schaffen?
LG Herbert
Das hat schon so manche Generation gehofft.
Liebe Grüße
Hera
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Das Narrenschiff
Wir treiben mit zerrissnen Planken steuerlos
Auf aufgepeitschtem orkustiefen OzeanWer trieb uns in die Fluten hinaus und
Machte uns einander zu skrupellosen FeindenSelbst auf den Inseln lauern Kannibalen auf
Hinter hoffnungsschürenden GestadenBald werden unsere Vorräte knapp
Dann müssen die Ersten dran glaubenMan muss mit offnen Augen schlafen
Mit scharf gewetzter Klinge in der HandWer trieb uns waffenstarrend ins Feld
Zum schonungslosen GemetzelDer Mensch ist des Menschen Wolf
So war es von Anbeginn die RegelWir sind wohl nicht von hier
Sind nur ferngesteuerte AvatareDas erklärte unsere Seelenlosigkeit
und Mordlust dem Nächsten gegenüberWir achten nicht das Recht der Tiere
Und das Menschenrecht bleibt eine FarceGewinnen mit Gewinnmaximierung
Ist unser wahrer unwürdiger GottWird der Tod ein Entkommen aus
Dieser Hölle endlich gewährenLast Toren diese Hoffnung fahren
Zu konsequent ist unser Gefängnis gebaut
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vor 4 Stunden schrieb Ralf T.:
Liebe(r) Hera, du widersprichst dir sehr,
denn kritisierst du Kritiker,
und maßt dir praktisch nun etwas an,
sie zu beurteilen und sie dann
gänzlich verbieten zu lassen,
tja, was soll man da noch machen(?),
da gibt`s für dich einen Tipp hier nur:
Such dir die passende Diktatur,
wo das Reden verboten ist,
die Fresse ist dann zu,- was das betrifft,...
...und schon wird die Kritik gemieden,
aber vergiss nur nicht dich umzuziehen,
denn Diktatoren sind nicht tolerant,
mit einem allzu flexiblen Kleiderschrank.
Das gute an deiner Wahl dann ist,
das du passende Sachen nicht misst,
bist dann schön eintönig gekleidet,
so das dich dein Diktator nicht meidet,
brauchst nicht mehr reden oder schreiben,
denn das können die auch nicht leiden
und was die Kritiker betrifft,....
...die gibts dann nicht mehr, wie dein altes Ich.
Soviel von mir zum weiteren entfalten,...
...in einer Diktatur und magst du's doch nicht
dann einfach Klappe halten
oder nicht Nonsens schreiben,
mit oder ohne Rechtschreibfehler,
aber die magst du ja nicht...
...dazu dann später.
LG Ralf
Ich finde es schön, wie sich hier mancher ereifert.
Das habe ich wieder gut hinbekommen.
Volle Punktzahl für Hera.
Liebe Grüße
Hera
vor 6 Stunden schrieb Amadea:letztendliche Entscheidungshoheit über das, was ihm serviert wird.
Wenn ich das Literarische Quartett schaue,
muss ich die Auswahl von MRR akzeptieren.
Gut, man muss es nicht schauen, aber viele taten und tuen es.
vor 6 Stunden schrieb Amadea:Aus einer Kritik kann schnell ein Stimmung erwachsen
Ja, oft Stimmungsmache gegen ein Buch. Ein sogenannter Verriss.
Liebe Grüße
Hera
vor 6 Stunden schrieb Amadea:geführte "Geschäftsschädigung" nicht nachvollziehber,
Wieso nicht? Wenn MRR ein Buch im TV verreisst, kaufen es wesentlich weniger Leute, das ist ein simpler Zusammenhang.
vor 6 Stunden schrieb Amadea:Ein schlechter Kritiker muss automatisch einen besseren Kritiker
Der eine hat oft die Macht der Medien(TV/Radio) und der andere schreibt in der Bäckerblume.
Das ist nicht ganz fair.
vor 6 Stunden schrieb Amadea:für einen provokanten Blödsinn.
Natürlich habe ich das überspitzt, ist doch klar.
Soviel habe ich von MRR gelernt, den ich übrigens(das wird jetzt keiner glauben)sehr mochte
und von dem ich einige Bücher im Regal habe, weil er so herrlich gut schreiben konnte und
so prägnant formuliert hat. Toller Typ, klar. Autoritär bis in die Haarspitzen. Klasse Mann.
Ich lese seine Bücher auch immer wieder, das fließt so schön und
man versteht alles, weil er klar spricht. Nur für einen Autor der verrissen wird, ist das natürlich hart und
vielleicht mindestens grenzwertig.
Liebe Grüße
Hera
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vor 9 Stunden schrieb Fietje Butenlänner:
Hmm? Stimmt.
Beruf s
kritiker.
Ich muss nachfragen, gibt es eine Ausbildung dafür? Ich denke nicht...?
LG
Ein Studium der Literaturwissenschaft wäre vielleicht hilfreich.
Liebe Grüße
Hera
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vor 5 Minuten schrieb Anonyma:
Ich denke, es wäre wirklich gut, Hera, das auch im Text (und im Titel) klarzustellen, denn so hängt der Begriff Kritiker als Allgemeinbegriff 'in der Luft', kann missverstanden, falsch aufgefasst werden und für 'dicke Luft' sorgen. Du meinst eben einen ganz bestimmten, speziellen Kritiker - den Profi, den beruflichen Kritiker.
Ich habe in dem Text nur Berufskritiker erwähnt.
Liebe Grüße
Hera
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Gerade eben schrieb Joshua Coan:
Nein ich geh jetzt gleich eins trinken!
Auf euch und eure Kritiken!
LG und Prost auf alle!
Prost!
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vor 1 Minute schrieb Glasscheibe:
Hera trink einfach mal ein Bier. Danke
Ich bin strikte Antialkoholikerin.
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vor 17 Minuten schrieb Joshua Coan:
Hi Hera.
Was ich gelernt hab, seit dem ich hier bin, dass mir Kritik egal sein darf. Und dass ich eigentlich niemandem von irgendwas überzeugen muss.
Und schlägt der Kritiker mal über die Stränge, dann wird zurück kritisiert. Was sonst. Diskussionen sind die Gewürze in unserem Themengulasch und Lob der Zucker. Gehört irgendwie alles dazu. Guten Apetit!
Und:
Was ich finanziel literarisch auch schon am eigenen Leib erfahren hab.... wenn durch eine einzige negative Kritik (noch nicht mal gut und eingehend) alles zunichte gemacht wird. Aber Qualität denke ich, und da gibt einem die Zeit recht, wird sich immer durchsetzen, dass ist glaube ich dass Gute daran.
Aber...
wie jeder Diktator der etwas von sich hält weiß: Alle Kritiker gehören erschossen! Sollen sie alle in der Hölle schmoren! Jeder der eine Meinung hat...
Freidenkende Wesen sind gefährlich und zu viele Meinungen verderben den Koch, äh Brei, oder so...
Wären wie wie die Borg alle gleichgeschaltet, dann gebe es keine Kritik mehr, sondern nur noch Frieden. Denselben den Maschinen genießen.
LG JC
Das Verhältnis von Kritikern zu Literaten weist für mich viele Parallelen
auf zu dem Verhältnis von Raubrittern zu ehrbaren Kaufleuten.
Liebe Grüße
Hera
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vor 4 Minuten schrieb Josina:
Hallo alle zusammen,
Kritik im Allgemeinen finde ich sogar lebenswichtig. Andere haben oft eine ganz andere Sicht auf einem Selbst. Hätte ich vor ein paar Jahren nicht über die Kritik meiner Tochter nachgedacht, würde ich heute nicht mehr leben. Kritik ist doch überall in der Gesellschaft, Politik, Literatur wichtig, denke ich. Doch der Ton macht die Musik!!!
Letztendlich entscheidet jeder selbst, ob er die Kritik annimmt oder ignoriert.
LG Josina
Also ich rede ja mal generell hier von Literaturkritik.
Da ist es ja schon üblich geworden (in den Medien) sich
rüpelhaft aufzuführen. Wenn ich diesen Denis Scheck sehe,
wie er die Bücher wegschmeißt in einen Abfallcontainer,
dann sind für mich die Grenzen des guten Geschmacks
überschritten. Es geht um Texte die man auf die unterschiedlichste Art
interpretieren kann und da meint so ein Mensch, er hätte die einzig
gültige Wahrheit gepachtet. Lächerlich! Auf Basis welcher Ausbildung
fragt man sich am Ende zudem noch.
Liebe Grüße
Hera
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Zwei Seelen
in Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Geschrieben
Deswegen riet ja schon Kant dazu, man solle den Mut aufbringen sich des eigenen Verstandes zu bedienen.
Wissenschaftler singen auch gerne mal das Lied, dessen Brot sie essen, das ist bekannt.
Man kann natürlich sagen, ich überlasse mich den anderen, dann bin ich für mich nicht verantwortlich.
Liebe Grüße
Hera