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Hera Klit

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Beiträge erstellt von Hera Klit

  1. vor 5 Minuten schrieb Nina K.:

     

    Nein? Das ist interessant. Dann gilt es wohl, dem schmalen Grad zwischen Verurteilen und nicht Gutheißen zu finden.

     

    Denn eine Liebschaft ohne die Seele zu berühren …

    Währenddessen „heilige Familien,“ die viel bedeuten, nach außen präsentieren wollen ….

    Das ist Selbstbetrug.

     

     

    Da meldet sich wohl mal kurz das Gehirn und erkennt dabei nicht, dass es gar nicht um einen Zeitpunkt zum Aufhören geht.

    Es ist der Zwang der Geheimhaltung, das Verstecken hinter der Fassade, das die Herzen jetzt nicht mehr aushalten.

    Werden die Selbstbetrüger es schaffen, zu sich zu stehen? Wird ihnen irgendein Mensch einmal tatsächlich etwas bedeuten, auch ohne dass man ihm ein Etikett aufklebt?

     

    Dass sensible Poetenherzen sich hier wiederfinden … brrrr

    Wenn die Liebe wirklich zuschlägt, ist alles andere egal.

    Da kann die Vernunft machen was sie will.

     

    Liebe Grüße

    Hera

  2. Als Kind musste ich auch Hühner schlachten, denn ich wuchs auf einem Bauernhof auf.

    Ich war ein Junge und musste stark sein.

    Der Trick ist, man muss das Huhn zunächst in der Luft herumschleudern,

    dann hält es still und man kann ungestört hacken.

    Heute lebe ich vegetarisch und leide immer noch unter dem, was ich als Junge tun musste.

    Jegliche Tierhaltung ist für mich jetzt Tierquälerei.

     

    Liebe Grüße

    Hera

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  3. vor 2 Minuten schrieb Thomkrates:

    um das Töten, Leid und Verderben nicht unsere eigene Wirklichkeit werden zu lassen.

    Das heißt im Prinzip, um das eigene Fell zu retten, lässt man andere untergehen.

    Edel ist das sicher nicht und was die Geschichtsbücher einmal schreiben werden

    wissen wir nicht. Deutschland hat man damals auch lange lange machen lassen.

    Heute wissen wir, dass das ganz falsch war.

     

    Liebe Grüße

    Hera

     

     

  4. vor 25 Minuten schrieb Thomkrates:

    Der Unhold war stark und gerissen,

    er log die Umstehenden an und täuschte,

    sodass der starke Bursche alleine dastand.

     

    Denn sie glaubten die Lügen

    und sahen die Wahrheit der Lüge nicht.

    Die Umstehenden glauben die Lügen erwiesenermaßen nicht, nur die

    Untergebenen des Unholds glauben scheinbar daran.

     

    Liebe Grüße

    Hera

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  5. vor 1 Minute schrieb Ostseemoewe:

    Ja es tut schon weh. Aber die Welt ist nicht so einfach gestrickt.

    Ich staune ja auch über mich selbst. Ich habe mir immer zugestanden Pazifistin zu sein. Aber angesichts der Situation könnte ich zum Mörder werden. Aber was ist, wenn der Wahnsinnige eine Atombomben startet und Millionen Menschen tötet. Ich habe Angst. 

    Liebe Grüße Ilona 

    Ja, er baut natürlich auf die Angst des Westens, aber wenn er gewinnt,

    werden die Probleme auch nicht gering sein. Wenn man Angst zeigt,

    ist die Abschreckung gering.

    Vor zwei Tagen hätte er fast ein Atomkraftwerk in die Luft gejagt,

    dann wäre auch viel verseucht worden.

     

    Liebe Grüße

    Hera

     

     

  6. Wir müssten jetzt aufhören

     

     

    Es war uns doch von Anfang an nicht ernst mit uns.

    Ein Spaß sollte es sein, verstohlen und geheim.

    Vielleicht auch etwas gemein.

    Wir haben uns das so sehr geschworen.

    Nur zwei Körper hin und wieder im fremden Zimmer.

    Eine Lustsache eben, wie viele sie haben, soweit man weiß.

     

    Unsere Familien waren uns heilig.

    Sie sollten davon nichts erfahren.

    Fast so, als geschähe es gar nicht wirklich.

    Unsere Seelen und die Seelen unserer Lieben

    dürften nicht berührt werden, so unser Plan.

     

    Aber dann warst du in meinen Gedanken am Tag

    und bald schon in meinen Träumen bei Nacht.

    So sehr ich mich auch wehrte, nahmst du von

    meinem ganzen Wesen mehr und mehr Besitz.

    Stück für Stück, unaufhaltsam.

     

    Ein Schritt weiter und ich kann die die

    mir so viel bedeuteten, nicht mehr schonen.

    Ich werde alles zerstören, was mich bindet,

    um ganz frei zu sein für dich.

    Wir müssten jetzt aufhören, 

    wenn es nicht schon zu spät ist.

     

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  7. Menschen oder Dinosaurier


    Menschen leben in der Jetztzeit,
    Dinosaurier lebten bis vor ca. 65 Millionen Jahren.

     

    Menschen überbevölkern die Welt,
    Dinosaurier vermehrten sich rege.

     

    Menschen ruinieren die Umwelt und das Klima,
    Dinosaurier waren in Umwelt- und Klimasünden unterentwickelt.

     

    Menschen denken allerlei Unsinn,
    Dinosaurier dachte wohl nur das Nötigste.

     

    Menschen haben verheerende Vernichtungswaffen,
    Dinosaurier hatten Zähne und Klauen.

     

    Fleischfressende Menschen halten ihre Opfer unter elenden Bedingungen in Massen,
    fleischfressende Dinosaurier fingen sich ihre Opfer je nach Bedarf.

     

    Vegetarische Menschen brauchen lange Lieferketten und Transportwege,
    vegetarische Dinosaurier bückten sich herunter zum Fressen von Gras.

     

    Menschen führen Eroberungskriege und Vernichtungskriege,
    Dinosaurier waren rückständig und hatten Kriege gar nicht erfunden.

     

    Menschen rotten sich vermutlich selbst aus,
    Dinosaurier wurden vermutlich durch einen Meteoriten ausgerottet.

     

    [hier kann nach Lust und Laune jede(r) Leser*in weitere Vergleiche anstellen]
    ...
    ...
    ...
    ...

    Wir wissen nicht, ob in den Kinderzimmern der in ca. 65 Millionen Jahren dominierenden
    Spezies Poster hängen werden von Menschen oder von Dinosauriern.
    Wahrscheinlich sind aber Menschenposter zu schrecklich für die Kleinen.

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  8. Ich habe keine Frage an dich und ich suche keine Gemeinschaft,

    keine Gemeinde und auch keinen Lehrer und Religionen stehe ich auch kritisch gegenüber, tut mir leid.

     

    Ich glaube nicht, dass es einen Menschen gibt oder je gab, der eine wirkliche Antwort hatte,

    es gab nur einige, die einen starken Willen zur Macht hatten. 

     

    Deswegen gebe ich Benn recht, wenn erschreibt:

     

     
     

    Bitte die Nutzungsbedingungen beachten! Urheberrechtlich geschützter Text wurde entfernt.

    Claudi - Moderation

     

     

    Aber leider hat auch Benn menschlich sehr enttäuscht.

     

    Die Menschen und da meist die größten, sind

    oft viel kleiner als sie selbst und ihre Jünger annehmen.

     

    Ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich auf den Beistand der 

    Menschen ganz gut verzichten kann, denn ich erwarte nichts von ihnen

    und im Grunde ist das jetzt meine glücklichste Zeit.

     

    Liebe Grüße

    Hera

     

     

     

  9. vor 43 Minuten schrieb Thomkrates:

    Liebe Hera, dann weißt du mehr als die, die nur zu wissen meinen und es doch nicht tun. Sokrates sagte dies aus einer Haltung der Erkenntnis heraus, die weiteres möglich macht an Erkenntnis und Fragen. Er stellte viele und vielen Leuten und Freunden Fragen, weil er wissen wollte wie Menschen denken und ob sie logisch und vernünftig sind. Und ob sie mit ihm gemeinsam forschen könnten. So wie er durch Platon überliefert ist in seinen Dialogen, war er immer gefasst, bewegt und demütig. 

    Ich habe fast alles von Nietzsche gelesen, kann mich aber gerade nicht an diesen Text erinnern. Nietzsche kann man nur in Zeiten der psychischen Stärke lesen, sonst kann er runter ziehen.

    Bleib dran an der Philosophie, und wirf sie nicht weg, bitte. Da gibt es noch viel zu entdecken...

    Beste Grüße, Thomkrates

    Danke für deine aufmunternden Worte, aber ich bin überzeugt, dass es in keiner Philosophie und keiner Religion, eine echte Lösung

    für das Geheimnis unserer Existenz gibt. Die Philosophen haben die Welt nur unterschiedlich interpretiert und Nietzsche hat erkannt, dass die Philosophen sich nur in Sprachkonstrukten verwirren, mehr nicht. Von der Philosophie wird keine Lösung kommen für diese Fragen.

     

    Deshalb sagte ja schon Faust "Ich will nicht mehr in Worten kramen...".

    Natürlich werde ich mich auch nicht der Magie ergeben.

     

    Es bleibt mir nur abzuwarten, bis der unbekannte Kerkermeister aufschließt.

     

    Husserl hatte vielleicht noch interessante Ansätze, aber die gehen eigentlich mehr in Richtung Selbsterfahrung.

     

    Ich habe nichts dagegen, wenn du weiterhin darauf vertrauen willst, aber wovon man nicht reden kann, darüber muss man nun mal schweigen.

     

    Liebe Grüße

    Hera

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  10. vor einer Stunde schrieb Thomkrates:

    Liebe @Hera Klit, wenn ich in die Geschichte der Philosophie schaue, finden sich dort schon gewichtige Antworten, die uns hier Orientierung geben. Die Frage nach einer absoluten Wahrheit scheint mit dein Anliegen. Aber diese findet sich nicht in Worten. Die relative Wahrheit ist schon berührend genug, uns aufrecht und gerade streben zu lassen. Lies 50 Bücher im Jahr mit philosophischem und psychologischem Anspruch, dann wirst du es finden und dich besser fühlen.

    Beste Wünsche,

    Thomkrates

    Ich habe schon viele philosophische Bücher gelesen, auch während meines Studiums und ich lese sie immer noch.

    Leider ist mein Resümee aus dieser Lektüre nicht so positiv wie deins. Ich kam nur immer wieder zu demselben Schluss wie Sokrates. 

    "Ich weiß, dass ich nichts weiß." Dieser Text wurde übrigens durch zwei Dinge inspiriert, zum einen durch mein kleines Erweckungserlebnis als ich durch diese Schiebetür ging und zum anderen durch die nachfolgende Lektüre von dem Nietzschetext "Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinn."

     

    Liebe Grüße

    Hera

     

  11. vor 1 Stunde schrieb Thomkrates:

    Das enthusiastische "und Wahrheit gibt es nicht." Ist selbst eine Wahrheit, vielmehr ein Anspruch darauf. Was bedeutet, daß diese Aussage ein Selbstwiderspruch ist und daher rational nicht haltbar. Wahrheit gibt es nämlich sehr wohl.

     

    "Unsere Lügen" sind zunächst nur Vorwürfe, die es selbst nicht besser wissen. Was ist Wahrheit? Wie fühlt sie sich an? Wie ist ihre Struktur und ihr Aufbau?

     

    Das Nichten von Sinn ist sinnlos und führt nicht weiter. Wir haben die Gabe zur Beobachtung und Beschreibung. Diese sollten wir nutzen.

     

    Beste Grüße, Thomkrates

     

     

     

     

    Eine Wahrheit über uns, wer wir sind, was wir sollen, woher wir kommen und wohin wir gehen, haben wir nicht, nach wie vor ist uns dies nicht gelungen.

    Es gibt nur kulturbedingte subjektive Meinungen darüber.

    Ich rede hier nicht von Wahrheiten der Wissenschaft, die empirisch überprüfbar zu sein scheinen.

     

    Liebe Grüße

    Hera

  12. Gerade eben schrieb Carlos:

    "Unser Bewusstsein sitzt träumend auf dem Rücken eines blutrünstigen Monsters". 

     

    Wir leben halb im uns, halb in der Umwelt wenn wir unterwegs sind. Nur in einer gehüteten Einsamkeit können wir uns selbst nähern. 

    Sobald  wir draußen sind sind wir in einem Urwald. 

    Ein guter Text liebe Hera. 

    Liebe Grüße von 

    Carlos 

     

     

     

     

     

     

    Vielen Dank, lieber Carlos,

     

    jetzt fühle ich mich etwas besser.

     

    Liebe Grüße

    Hera

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  13. vor 1 Minute schrieb Herbert Kaiser:

    Selbstreflexion auf die Spitze getrieben - wenn du alles wegnimmst, was bleibt übrig: das Sein - denn dass du bist kann nicht geleugnet werden.

     

    LG Herbert 

    Es kann aber auch nicht bewiesen werden.

     

    Liebe Grüße

    Hera

  14. Erkenntnis

    Ich schiebe meinen Einkaufswagen durch die sich selbst öffnende Schiebetür.
    Im gleichen Moment wird mir bewusst, dass ich nur eine Entität bin, die sich für einen Menschen hält, der glaubt gerade seinen Einkaufswagen durch eine sich selbst öffnende Schiebetür zu schieben. Hinter mir der Einkaufsmarkt rauscht voll vom Getriebe ähnlicher Entitäten wie ich, die an ihre Existenz glauben wie ich. Es ist scheinbar der 28. Februar 2022, was immer das bedeutet und nichts kann als sicher gelten und eine Wahrheit gibt es nicht.

    Wir machen uns doch alle etwas vor, um weiter an unsere Lügen glauben zu können.
    Unser Intellekt, unser Geist ist nur ein Instrument unserer Verstellung und unseres Selbstbetrugs. Unserer Sprache ist durchsetzt mit Täuschung. Wir glauben eine Wahrheit zu besitzen, die auf Begriffen und Worten beruht, aber wir kennen nicht einmal uns selbst.
    Unser Bewusstsein sitzt träumend auf dem Rücken eines blutrünstigen Monsters.

    In nicht ganz einer Woche werde ich womöglich wieder durch diese Schiebetür gehen, sofern unsere Sonne noch einmal aufgegangen ist.

    Ich werde es tun, weil der Schlüssel zu meinem Gefängnis weggeworfen wurde. 

    Von wem, weiß ich nicht.

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