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Hera Klit

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Beiträge erstellt von Hera Klit

  1. Trostvoll

     

    Kleine Rose so schön
    und herzzerreißend rot.
    Gebrochen im Scheitel
    Deines Seins.

     

    Noch eine Weile 
    zeugst Du von Schönheit 
    und Leben, bis der
    Tod mir sagt: Du warst.

     

    Du glaubtest
    ganz gewiss nicht
    ans Nichts, trotz 
    Krankheit, Alter, Tod.

     

    Trostvoll sage ich
    zum Augenblick,
    verweile, denn
    du bist so schön.

     

    Nahe wollte ich Dich
    seh‘n, verzeihe mir.
    Nicht mal stachst
    Du mich dafür.

     

    Meine Lust
    ist Dein Leiden.
    So gilt das Recht
    des Starken hier.

     

    Ich war so wild nach
    Deinem Erdbeermund
    von der Sekund'
    als ich dich sah.

     

    Du botst ihn
    feil, denn eine
    Wahl ließ ich
    Dir nie.

     

    Selbst wenn alle
    Richter mich Mörder
    hießen, bereute ich
    nicht meine Tat.

     

    Schönheit muss dienen,
    das ist ihr Los und Zweck.
    So sprech' ich mein
    Gewissen rein.

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  2. vor 10 Minuten schrieb Carlos:

    Oh vielen Dank liebe Hera für deine Rückmeldung, das freut mich sehr.

    Dunkle Kräfte treiben uns. Die Vernunft ist nur ein erfahrener Kapitän, der versucht, ein Schiff voller Verrückter durch Stürme zum Hafen zu bringen. Er selbst trinkt ... 

    Wie werden nie wissen, wie der Mensch Goethe heute wäre. 

    Damals war er ein junger, reicher, erfolgreicher Mann.

    Ich schreibe jetzt ab einen Absatz aus Wikipedia:

     

    "Als 26-Jähriger wurde er an den Hof von Weimer eingeladen, wo er sich schließlich für den Rest seines Lebens niederließ. Er bekleidete dort als Freund und Minister des Herzogs Carl August politische und administrative Ämter und leitete ein Vierteljahrhundert das Hoftheater.

    Die amtliche Tätigkeit mit der Vernachlässigung seiner schöpferischen Fähigkeiten löste nach dem ersten Weimarer Jahrzehnt eine persönliche Krise aus, der sich Goethe durch die Flucht nach Italien entzog. Die Italienreise von September 1786 bis Mai 1788 empfand er wie eine Wiedergeburt. Ihr verdankte er die Vollendung wichtiger Werke wie Iphigenie auf Tauris (1787), Egmont (1788) und Torquato Tasso (1790).

    Nach seiner Rückkehr wurden seine Amtspflichten weitgehend auf repräsentative Aufgaben beschränkt." 

     

    1932, anlässlich des Hunderten Jahres nach Goethes Tod, wurde der spanischer Philosoph José Ortega y Gasset von deutschen Freunden darum gebeten, ein Essay über den deutschen Dichter zu schreiben. Das tat er, sein Essay trägt den Titel "Nach einem Goethe von innen bittend".

    Ortega y Gasset ist der Meinung, dass die frühe Verbeamtlichung Goethes sich nachteilig auf seine dichterische Entwicklung ausgewirkt habe.

    Ich wünsche dir einen schönen Tag. 

     

    Liebe Uschi, 

    du hast also nichts gegen Leidenschaft, gegen Liebe und Verlangen. 

    Dabei bin ich mir sicher, du fändest es nicht gut wenn ein alter Mann sich von seinen Instinkten antreiben ließe... Habe ich recht?

    Liebe Grüße 

     

    Vielen Dank Glasscheibe 

     

     

     

    Ja, lieber Carlos, Goethe war womöglich auch nur ein Mensch und die kommen ja gewöhnlich aus ihrer Haut nicht raus.

     

    Liebe Grüße

    Hera

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  3. vor 6 Minuten schrieb Carlos:

    Vielen Dank lieber Joshua für deine Rückmeldung.

    Einer, der sich erst im Alter austobte war Faust. 

    Er wollte in seiner Jugend Versäumtes nachholen.

    Mephistopheles, der mit Gott eine Wette eingegangen ist, bietet dem alten Gelehrten seine Hilfe an, im Austausch seiner Seele. 

    Du hast oder wirst solche Pakte nicht nötig haben. 

    Ich frage mich, warum der betagte Gelehrte so scharf auf einen jungen weiblichen Körper war und, seiner ganzen Weisheit zum Trotz, nicht versucht, die Seele von jungen, gut aussehenden Mädchen zu erobern?

    Mephistopheles, der nur an die Seelen interessiert ist, könnte ein Vorbild sein.

    Dionysos, Janosch, Melda: Euch auch vielen Dank. 

     

     

    Dann hoffe ich mal, du bleibst Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und doch das Gute schafft.

     

    Ich habe mich auch immer darüber gewundert, dass ein Gelehrter, der plötzlich die

    Hilfe des Teufels in Anspruch nehmen darf, am Ende nur ein Mädelchen verführen will.

    Mir schien das eine eklatante Schwäche der Faust-Tragödie Erster Teil.

    Aber wie wir wissen, hat Goethe ja selbst mit 75 noch 18-Jährigen nachgestellt,

    deswegen vermute ich, dass er den Faust aus der Hose heraus geschrieben hat.

    Ich gebe allerdings zu, dies auch oft zu machen, weil es die Feder so geil vorantreibt.

    Selbst Thomas Mann gestand ja, dass im Unterleib noch viel Poesie verborgen ist.

     

    Liebe Grüße

    Hera

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  4. Ich hoffe, Gott und Jesus sind sich zu schade, um sich einen Facebook Account anzulegen.

    Jesus würde ich fragen, ob er es bereut vor 2000 Jahren eine Botschaft an die 

    Menschheit gerichtet zu haben, die zu so vielen Missverständnissen und letztlich zu sehr

    viel Leid geführt hat. Man kann das gerade heute wieder täglich in den Medien verfolgen.

    Ich vermute mal, Jesus wollte heute lieber unerkannt bleiben.

     

    Liebe Grüße

    Hera

     

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  5. vor 7 Minuten schrieb Carlos:

    Mea lux. 

    Liebe Amadea, 

    ich habe zuerst den Titel deines Gedichts ins Lateinische übersetzt, den Rest übersetze ich morgen

    Ein herrliches Gedicht! 

    Die letzten drei Verse sind ein Gedicht für sich. Nichts für kleine Geister.

    Vale ( so haben die Römer ihre Briefe beendet).

     

    CORAM DAMNATIO AETERNA VITA TANTUM EST TREMENS LUX TIMIDA 

     

     

     

    Ich hoffe du meinst mich, lieber Carlos. Vielen Dank.

     

    Die glücklichsten Momente sind die,

    in denen einen die Muse wirklich küsst.

    Dann kommt etwas raus, das man

    gar nicht in sich vermutete.

     

    Liebe Grüße

    Hera

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  6. vor 4 Minuten schrieb Herbert Kaiser:

    Die Zeiten haben sich zum Glück geändert, was gestern noch ein Tabu , das kümmert heute keinen mehr. Und die Frömmler sollen in die Hölle fahren.

     

    LG Herbert 

    Die Zeitenwende ist, glaube ich, noch lange nicht überall angekommen.

     

    Liebe Grüße

    Hera

  7. Mein Licht

     

    Hab‘ mich oft verleugnet

    vor Mutter, Vater und Geliebten,

    für dreißig schale Silberlinge.

     

    Manche gaben auch viel,

    ihre Ziele schienen es ihnen wert.

     

    Wie Berge von Schutt türmten

    sich bald ihre milden Gaben auf mir.

     

    So grub ich unter Mildtätigkeiten

    und barg lange nichts als Unrat.

     

    Angesichts der ewigen Verdammnis

    ist das Leben nur das Aufflackern

    eines verängstigten Lichts.

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  8. vor 52 Minuten schrieb Ostseemoewe:

    Hallo Hera 

    Auch ich musste sofort an den Tod denken als ich die Zeilen gelesen habe. Der Tod kommt meistens auf leichteren Füßen wenn er nicht Menschen begegnet die ihn verteufeln 

    Liebe Grüße Ilona 

    Ja, aber manchmal kommt er viel zu früh,

    deswegen bin ich ihm böse.

     

    Liebe Grüße

    Hera

  9. vor 26 Minuten schrieb Carlos:

    Liebe Hera, 

    ich kann vermuten, warum die Sonnenschirme ungeöffnet sind. 

    Das "zu spät" deutet auf einen Tod, glaube ich. 

    Liebe Grüße 

    Carlos

     

    Vielen Dank, lieber Carlos.

    Deine Vermutung trifft zu.

     

    Liebe Grüße

    Hera

  10. Zeichen

     

    Zwei ungeöffnete Sonnenschirme,
    einer himmelblau, der andere sonnengelb,
    am ersten Juli, dem seit Gedenken
    sonnenreichsten soweit man sah,
    auf einem Südbalkon, gut sichtbar
    vom entfernten Gartentor,
    sind gewöhnlich bedeutungslose
    Zeichen im abnehmenden Sonnenlicht,
    um Viertel nach sechs am Abend,
    doch für den zu spät kommenden Mann,
    einer Kranken, sind sie Gewissheit.

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  11. vor 11 Minuten schrieb Carlos:

    Good morning liebe Hera,

    mit wenigen Versen bringst du uns einen Mikrokosmos, führst ihn vor unseren geistigen Augen. 

    Kopfkino? Nein, der Begriff ist falsch, denn wir erinnern uns nicht filmisch sondern photographisch.

    Unermüdlich müssen wir die Absurdität unseres Lebens zeigen. 

    Die Wahrheit suchen.

    Liebe Grüße

    C.

    Guten Morgen lieber Carlos, vielen Dank.

     

    Absurdität ganz im Sinne von Camus.

     

    Liebe Grüße

    Hera

     

     

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  12. Hilfsmittel

     

    Herrlichste Stuten auf Youtube
    führen Bikinimoden vor.

     

    Winzige Fetzen ächzen gespannt 
    über optimal proportionierten Rundungen.

     

    Endlose Beine verlängert durch Heels,
    in verstandraubenden Schritten.

     

    Ohne Ton schaue ich, denn Mutter zählt
    am Telefon ihre Gebrechen auf.

     

    Nur ein treu sorgender Sohn,
    der sich Elend etwas erleichtert.

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  13. vor 1 Minute schrieb Gaukelwort:

    Hi Hera,

     

    ...bisweilen braucht es die Resonanz eines Gegenüber, um sich in ihm selbst zu erkennen...

     

    Ich würde den letzten Satz etwas abändern, damit die Verbundenheit des LI noch etwas deutlicher hervor tritt. Es steht ja nicht bezugslos daneben und schaut, sondern es ist (be) bzw. (ge)troffen vom erschütternden Quaken der vereinsamten Tierseele.

     

     

    Da stand meine weiße Ente ganz allein im flachen Wasser.
    Sie hob die Flügel und flatterte wie wild.
    Dann traf mich das markerschütternste Quaken,
    das ich je im Leben gehört hatte.

     

     

    Vielleicht gefällt es dir ja.

     

     

    Liebe Grüße in Wochenende

     

    vom Gaukel

    Vielen Dank für den Tipp Gaukelwort.

     

    Liebe Grüße

    Hera

  14. vor 1 Stunde schrieb Carlos:

    Eine herzzereißende Story liebe Hera.

    Deine Erzählung finde ich ungewöhnlich gut.

    Ich glaube, ohne den letzten Satz erreicht die Geschichte besser des Lesers Herz.

    Ich meine, vor dem abschließenden Satz hat sie das Herz schon erreicht. Falls der Leser eins hat!

    Liebe Grüße

    Carlos

     

     

     

     

     

     

    Vielen Dank lieber Carlos.

    Ich ahnte, dass du das schreiben würdest, aber ich

    habe es mich noch nicht getraut.

     

    Liebe Grüße

    Hera

     

     

  15. Entenleben


    Im Kur-Empfangsfragebogen kreuzte ich verwitwet an.
    Meine Nichtakzeptanz dieses Zustands brachte mich hierher.

     

     „Wie lange haben sie diese Störungen?"
    Diese Frage des Arztes ließ ich ohne Antwort.

     

    Ich schwänzte fast alle Anwendungen.
    Stattdessen beobachtete ich die Enten im Park.

     

    Da waren grünschimmernde Erpel und
    braun-weiß-gescheckte Enten paarweise zusammen.

     

    Nur eine Ente war überwiegend weiß mit wenig Braun.
    So sehr sie auch um die Gunst der Erpel buhlte, sie blieb allein.

     

    Sie hatte anscheinend nicht die richtige Farbe.
    Ich litt mit ihr an ihrem Schicksal, Tag für Tag mehr.

     

    Ich holte mir mittags Käsebrötchen am Kiosk,
    denn ich ertrug die Feierstimmung in der Kantine nicht.

     

    Nach fünfeinhalb Wochen, am letzten Abend,
    war ich spät auf der Brücke über den Bach.

     

    Da stand meine weiße Ente ganz allein im flachen Wasser.
    Sie hob die Flügel und flatterte wie wild.
    Dann traf mich das markerschütternste Quaken,
    das ich je im Leben gehört hatte.

     

     


    Hera Klit, Januar 2022


     

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  16. vor 9 Stunden schrieb Ostseemoewe:

    Das Feld meiner Kindheit

     

    Das Feld meiner Kindheit
    lebt immer noch.
    Dort trage ich geflochtene Zöpfe.
    Unter meinen Schuhen haftet

    Erde von Vaters Scholle.
    Sein helles Lachen klingt nach

    Zuversicht und obwohl er

    mit der Pfeife im Mundwinkel 

    die Welt erklärte und hin und wieder

    Kringel in den Himmel malte

    vertraute er dem Morgen. 

     

    libitz 1962.jpg

    Du musst in deiner Kindheit eine wunderbare Geborgenheit erfahren haben liebe Ilona.

    Das trägt einen Menschen ein Leben lang.

     

    Liebe Grüße

    Hera

     

     

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  17. vor 7 Minuten schrieb Dionysos von Enno:

    Hi Hera eine ganz starke Kurzgeschicjte mit glaubhaftem Milieugeruch. die hinleitung zum unausweichlichen suizid fand ich in der geschichte nicht wieder. die sexuelle komponente hätte sich für mich anstelle des suizids auch zb durch das onanieren aufs grab stimmungsvoll entladen können (a la philip roth).

     

    die dialoge fand ich größtenteils gut geschnitten und glaubhaft. geradezu elegant verletzlich schön geschrieben ist der erste absatz in dem paris zu sich selber spricht. 

     

    wollen transen eigentlich die besseren hübscheren frauen sein oder ist ihr Ausdruck abzgrenzen von  Mimikri , kritischer zu betrachten , etwas sui generis ? 

     

    mes compliments 

     

    dio 

    Vielen Dank lieber Dio.

     

    Unter Transen gibt es auch solche und solche.

     

    Eine große Gruppe sind allerdings die, welche die schöneren, begehrenswerteren Frauen sein wollen.

     

    Liebe Grüße

    Hera

    • Danke 1
  18. vor 2 Minuten schrieb Carlos:

    Tja, als der Vorhang fällt, ist es für einen Moment ganz still, bis das Publikum anfängt zu applaudieren.

    Ein Meisterstück, liebe Hera.

    Zufällig habe ich mir heute ein Buch mit sämtlichen Dramen von Albert Camus gekauft, die dritte Auflage, 2021, bei ro ro ro erschienen.

    Ein Tippfehler: "Fonts". 

    Liebe Grüße

    Carlos

     

    Vielen Dank lieber Carlos.

     

    Liebe Grüße

    Hera

    vor 2 Minuten schrieb Carlos:

     

     

  19. Paris

     

    Ein Stück in 7 Szenen

     

    Personen:

     

    Paris: eine traumhaft schöne junge Transe; wer es nicht weiß, hält sie zu 100 Prozent für eine begehrenswerte Frau, die jedem normalen Mann den Kopf verdrehen kann.

    Anton: ein unattraktiver, übergewichtiger, glatzköpfiger Rentner im Rollstuhl

    Marcel: der erwachsene Sohn von Anton

    Michaela: die erwachsene Tochter von Anton

    Nachbarin: leicht pummelige Rentnerin. Eigentlich eine halbwegs attraktive Frau.

    Erste transsexuelle Nutte:

    Zweite transsexuelle Nutte:

     

    Erste Szene:

     

    Paris, allein in einer recht dürftig eingerichteten Wohnküche

    auf dem Boden kniend, den Boden schruppend.

    Ihre Schönheit ist überirdisch und von herrlichem Glanz.

     

    Paris:

    Was ist‘s, das mich im Innersten zusammenhält und mir sagt, ich sei sein?

    Was ist es, das mich ihn nur sehen lässt? Keiner weist mir den Weg, denn er allein. Sorgenlos seh‘ ich meine Zukunft am Horizont als Schattenspiel im Nebel, mit ihm als Regisseur.

    Eine Landschaft mit Personen unbekannt, die Gesichter gelingst mir nicht zu enträtseln.

    Da ist ein Mann und da ist das Gefühl, bei seinem Anblick, ihm so untertan zu sein.

    Das macht mein Herz so leicht und zugleich so endlos schwer. Wollte er mich morden, ließe ich‘s geschehen, denn mein Wille muss ganz der seine sein.

    Was sage ich? Mein Wille? Ich sollte keinen haben! Noch regt sich törichter Eigennutz in mir.

    Er müsste mich aufs Blut schlagen dafür.

    Kann ich ihm nützen, kann ich ihn stützen, dann ist mein Teil getan.

    Wie ein Stück willenloses Treibholz wurde ich an seine rauen Gestade angespült. Suchend nach der absoluten Demütigung, die er mir sogleich in hohem Maße gab.

    Die Meinigen ließ ich zurück und sollten sie mich auch verzweifelt suchen, mir steht der Sinn nach Heimkehr nicht. Ich will leidend Glück erfahren.

    Kein normaler Mann hätte mich in sein Heim aufgenommen, bin ich doch nur

    ein Unikum, das man nachts beglotzt und begehrt und am Tage verleugnen will.

    Aber er schlägt mich auch am Tage. Ganz offen vor aller Welt, denn er meint es gut mit mir.

     

     

    Still! Er kommt!

     

     

     

     

    Die Tür fliegt auf, krachend an der Wand anschlagend und Anton fährt

    mürrisch dreinblickend mit seinem Rollstuhl herein.

     

    Anton:

    Bist Du immer noch nicht fertig mit Schruppen?

    Eine Putzfrau, die es gelernt hat, würde das in einem Drittel der Zeit erledigt haben.

    Manchmal frage ich mich echt, warum ich dich hier durchfüttere.

    Ja, sicher, du siehst geil aus, aber das ist nun mal nicht alles.

    Komm jetzt mit rüber ins Schlafzimmer, da gibt es was zu erledigen für dich.

     

     

    Anton fährt hinüber ins Schlafzimmer und Paris folgt ihm auf allen vieren.

    Die Schlafzimmertür wird geschlossen. Man glaubt Peitschenknallen zu vernehmen.

     

     

    Zweite Szene:

     

    Marcel und Michaela am Tisch in der Wohnküche sitzend, Kaffee trinkend.

     

     

    Marcel:

    Er ist zum Arzt gefahren worden, mit dem medizinischen Fahrdienst.

    Ein Routinecheck wurde gesagt, ihm fehle nichts Ernstes. Na, Gott sei Dank.

     

    Michaela:

    Womöglich hat er sich ja übernommen in der letzten Zeit. Man hört ja so einiges.

    Die soll jung sein und Bombe aussehen. Die Nachbarin sagte es mir am Telefon.

    Sie wolle mich nur in Kenntnis setzten, sagte sie, was sich in unserem Elternhaus nach Mutters Tod so alles an Ungeheuerlichem abspiele.

     

    Marcel:

    Und mal angenommen, es handelt sich um Liebe?

     

     

    Michaela:

    Bist Du jetzt völlig durchgeknallt? Der Alte weiß nicht mal, wie man Liebe schreibt.

    Gerade Du erinnerst dich wohl nicht mehr an den Mann aus dessen Dunstkreis zu entrinnen, Du einmal als das glücklichste Ereignis Deines Lebens eingestuft hast?


    Marcel:

    Ja, sicher, aber wo sie doch so schön sein soll. Schönheit kann doch Liebe nach sich ziehen.

     

    Michaela:

    Da spricht wieder der unverbesserliche Romantiker. Mensch werd‘ doch endlich erwachsen.

    Das ist, wenn überhaupt was, dann nur schmutziger Sex der billigsten Art.

    Was ihre Motive sind, begreif ich kaum. Es kann ihr doch nur ums Haus gehen und sein Geld, auf das sie spekuliert. Bestimmt nimmt sie an, der lebt nimmer lang. So eine junge Frau kann doch für so einen alten Knacker nichts empfinden. Mich ekelt, wenn ich mir da was vorstelle. Also ich bin doppelt so alt wie die und würde es nicht fertigbringen.

    Es kann doch nur heißen, er bezahlt sie für ihre Dienste. Na, dann ist der Zaster ja bald weg. Nach Mutters Tod hatte er noch Vierhundertfünfzigtausend auf dem Konto. Ich hab den Auszug liegen sehen. Und Fonds hatten die auch.

     

    Marcel:

    Vierhundertfünfzigtausend plus Fonds und alles futsch.

    Also echt, das sehe ich jetzt nicht ein. Jahrelang spielte ich den braven Sohn, der regelmäßig anruft und sich nach dem werten Befinden des Herrn Vaters erkundigt und dann zieht irgendeine dahergelaufene Schlampe mir auf den letzten Metern den Teppich unter den Füßen weg und angelt sich das Haus und das Geld. Da werde ich nicht tatenlos zusehen. Den lasse ich entmündigen und er kommt ins Heim. Fertig ist der Lack. Dement genug scheint er mir ja schon zu sein.

     

    Michaela:

    Sei da mal vorsichtig. Du weißt, wie er Mutter immer das Leben zur Hölle gemacht hat.

    Sie hat auch auf sein Ableben gewartet, aber er hat sich als zäher herausgestellt, trotz seines Unfalls und den ganzen Operationen.


    Marcel:

    Dass er aus diesem Blechhaufen lebend geborgen werden konnte, war ein Wunder, bei dem entweder Gott oder der Teufel Regie geführt haben muss.

     

    Michaela:

    In seinem Fall war es der Teufel, darauf gebe ich dir Brief und Siegel. Ich sage nur, du weißt nicht alles, was in diesem Haus früher abgegangen ist, als Mutter und du nicht da wart. Ich meine, es war nichts Konkretes, aber die Stimmung war immer irgendwie krank und zweideutig.

     

    Marcel:

    Wenn es sich bei euch Frauen nicht um euch dreht, leidet ihr, und wenn es sich um euch dreht, leidet ihr erst recht.

     

    Michaela:

    Komm, lassen wir das, das bringt gar nichts, wir müssen wenigstens jetzt an einem Strang ziehen.

     

    Marcel:

    Ich will wissen, was zwischen den beiden läuft, ich baue eine Cam ein, dann wissen wir Bescheid.


    Michaela:

    Das ist nicht ok, das weißt du.

     

    Marcel:

    Besondere Situationen verlangen besondere Maßnahmen, da kenne ich nix.

     

    Michaela:

    Wahrscheinlich hast du recht.

     

     

     

    Dritte Szene:

     

    Anton und die Nachbarin in der Wohnküche

     

     

    Nachbarin:

    Ich verstehe vollkommen, wenn ein Mann in deinem Alter sich zu so einer hingezogen fühlt.

     

    Anton:

    Na, das beruhigt mich echt, wenn du das verstehst.

     

    Nachbarin:

    Ich verstehe es, aber für normal halten tue ich das nicht. Junges Fleisch gehört zu jungem Fleisch und altes Fleisch gehört zu altem Fleisch, alles andere ist unnatürlich.

     

    Anton:

    Glaube mir junges Fleisch übt eine unwiderstehliche Anziehungskraft aus. Besonders wenn es willig ist. Jung aber doch erfahren. Und wenn es einen Mann trifft, der fünfundfünfzig Jahre auf alle Freuden verzichtet hat, weil seine Angetraute eine Betschwester gewesen ist, die mehr Zeit in der Kirche verbrachte als im heimischen Schlafzimmer. Eine, die zudem über die Grundkenntnisse auf diesem Gebiet nie hinauskam und das Wort „unkeusch“ bei allem im Mund geführt hat. Französisch blieb ihr zeitlebens eine fremde Sprache.

     

     

    Nachbarin:

    Ich hätte zur Verfügung gestanden, es hätte nicht bei dem einen Mal bleiben müssen, mein Alter hätte bestimmt nichts mitbekommen.

     

    Anton:

    Das wäre mir zu billig gewesen, ich hatte ohnehin immer ein schlechtes Gewissen wegen dieses Ausrutschers. Nein, so was wollte ich nicht. Lust hin, Lust her. Ich lernte zu verzichten. Außerdem warst du nie eine Frau, die sich unterordnen konnte. Du hast doch selbst deinen Mann bis zu seinem Tode tyrannisiert. Solche Frauen hab‘ ich nie gesucht. Emanzen sind das für mich. Da läuft bei mir gar nichts, da ist tote Hose angesagt. Ich lasse mir von Weibern nichts vorschreiben, schon gar nicht im Bett.

     

     

     

    Vierte Szene:

     

    Paris und Marcel in der Wohnküche. Paris steht am Herd. Ihre Aufmachung ist total elektrisierend und sexy. Die Erotik pur. Marcel am Tisch, ihr zugewandt.

     

    Paris:

    Er legte sich etwas hin, um neue Kräfte zu bekommen. Solch ein Mann ist wie ein Wunder der Natur. Eine Stunde Schlaf genügt ihm, um wieder voll auf der Höhe zu sein.

     

     

    Marcel:

    So sehr ich mich auch darüber wunderte, aber es war die volle Höhe, ich staunte nicht schlecht.

     

    Paris:

    Glaub es mir Marcel, die Kräfte deines Herrn Vater sind gewaltig. Er ist ein Fels in der Brandung, dessen Urgewalt etwas Göttliches hat, das die Fluten stark aufragend teilt.

     

    Marcel:

    Ich würde es nicht glauben, hörte ich es nicht aus berufenem Munde, ist er doch eigentlich ein alter Zausel.

     

    Paris:

    Ich dulde es nicht, wenn du derart deinen Herrn Vater und Erzeuger herabwürdigst.

    Zehn von deiner Sorte würde er leicht in einer Nacht zeugen.

     

    Marcel:

    Also entweder hast du nicht mehr alle Latten am Zaun oder ich. So viel steht schon mal fest. Aber der höflichen Worte sind genug gewechselt. Mit einer wie dir würde er schon mal null von meiner Sorte zeugen.

     

    Paris:

    Auf was du nun anspielst, entzieht sich gänzlich meiner Kenntnis?

     

    Marcel:

    Ich kann dir das Video zeigen, das ich gestern Nacht drüben in seinem Schlafzimmer aufnahm. Dann wirst auch du sehen, warum das anatomisch nicht hinhauen kann. Ich nehme aber mal an, du hast selbst schon mal die Region zwischen deinen Beinen gecheckt und festgestellt, was los ist.

     

    Paris:

    Ich werde es ihm sagen und er wird dich zwingen, das Video herauszugeben.

     

     

    Paris will hinauseilen. Marcel hält sie am Arm fest.

     

     

    Marcel:

    Halt Hermaphrodite, mal nicht so hastig jetzt. Ratzfatz ist das Video im Internet und du und er seid bis auf die Knochen blamiert. Ich werde allen Verwandten und Bekannten den Link schicken und wenn sie gute Nerven haben, schauen sie sich das Video sogar komplett an. Und den Shitstorm, der dann losbricht, kann ich mir jetzt schon lebhaft vorstellen.

     

    Paris:

    Was verlangst du von mir dafür? Gebe es heraus. Er wird dich enterben und dich aus seinem Leben verbannen.

     

    Marcel:

    Ich verlange nur eins. Mach dich aus dem Staub, verschwinde dahin, wo du hergekommen bist. Eine andere Chance hast du nicht. Du willst ihn doch eh nur ausnehmen und dir das Haus dazu unter die Nägel reißen.

     

    Paris:

    Es ist ergebenste dienende Liebe, die mich an der Seite dieses stolzen Mannes hält, sonst nichts. Er ist mein Schild und mein Obdach.

     

    Marcel:

    Ich könnte kotzen ohne Ende.

     

    Er lässt Paris los und sie eilt schluchzend hinaus.

    Darauf klappt er seinen Laptop auf und schaut sich das Video zum wer weiß wie viel malten an. Seine Hand wandert dabei zwischen seine Beine unter den Küchentisch.

     

     

    Fünfte Szene:

     

     

    Es ist Nacht. Eine schwach beleuchtete Straße am Rande der Stadt.

    Nutten stehen herum. Auch Transsexuelle. Man sieht es ihnen deutlich an. Sie sind schlechte Kopien von Frauen.

     

     

    Marcel kommt herbeigelaufen und bleibt bei einer recht alten, ziemlich maskulinen Transe

    stehen.

     

     

    Marcel:

    Kannst du es mir ordentlich besorgen?

     

    Erste transsexuelle Nutte:

    Jüngelchen, ich kann‘s so, dass dir Hören und Sehen vergehen wird.

    Notfalls wird ein blaues Pillchen mir die rechte Härte geben.

     

    Marcel:

    Wieviel?

     

    Erste transsexuelle Nutte:

    Hundert. Mit blasen hundertfünfzig.

     

    Marcel:

    Hier hast du Hundert.

     

     

    Beide verschwinden in einem düsteren Hauseingang.

     

     

    Kurz darauf kommt Paris aus einem anderen Hauseingang daneben und zündet sich im Lichte einer Straßenlaterne eine Zigarette an. Sie kommt herüber zur zweiten transsexuellen Nutte.

     

     

    Zweite transsexuelle Nutte

    Na Kindchen? Das ging aber verdammt schnell. Konnte er es nicht lange halten? Bei deinen Qualitäten wundert mich das wirklich nicht. Du wirst hier ne Menge Cash machen können, dein Lebensunterhalt ist gesichert und bei mir kannst du wohnen, solange du willst.

     

    Tu mir aber bitte den Gefallen und gebe dich den Kerlen immer gleich als Transe zu erkennen, nicht dass dir hinterher noch ein verkappter Hetero den Schädel einschlägt, weil er denkt, du wolltest ihn foppen.

     

     

     

    Sechste Szene:

     

     

    Marcel und Michael am Küchentisch

     

    Michaela:

    Also, dass das jetzt so schnell gehen würde, hätte ich ehrlich nicht gedacht. Man konnte direkt zusehen, wie er verfiel und zum Greis zusammenschrumpelte und weg war er.

     

    Marcel:

    Das hängt vom inneren Lebenswillen ab, den einer hat.

     

     

    Michaela:

    Ob er die Schlampe so vermisst hat? Gesagt hat er ja nichts davon. Er redete ja nie viel und am allerwenigsten mit uns, seinen Kindern.

     

    Marcel:

    Ach was. Du glaubst doch nicht, dass er wirklich was für die empfunden hat?

     

     

    Michaela:

    Das vielleicht nicht, aber das, was er von ihr bekam, das mag ihm schon gefehlt haben.

     

    Marcel:

    Das stand ihm nicht wirklich zu. Es war das Unnatürlichste der Welt, dass sie sich mit ihm abgegeben hat.

     

     

    Michaela:

    Stimmt schon. Sie war eine viel zu schöne Frau für ihn. Das war unnatürlich.

     

    Marcel:

    Keiner kann sein Glück so überstrapazieren.

     

     

    Siebte Szene:

     

     

    Es ist Nacht auf dem Friedhof. Der Mond scheint hell auf das Grab von Anton.

    Das Friedhofstor wird quietschend geöffnet. Paris kommt heran in dem nuttigsten

    und aufregendsten Styling, das gerade noch vorstellbar ist, ohne komplett durchzudrehen.

    Sie geht auf Antons Grab hinauf und kniet darauf nieder. Dann zieht sie ein Messer aus der Tasche und schneidet sich die Pulsadern auf. Ihr Blut strömt in die aufnahmebereite Grabeserde.

     

     

    Paris:

    Alles für dich, mein teuerster Herr.

     

     

     

    Nach einigen Minuten des Ausblutens fällt sie nach vorne um auf die Grabfläche und stirbt.

     

     

    Hera Klit, Jaunuar 2022

    • wow... 2
    • Schön 1
  20. vor 17 Stunden schrieb Carlos:

    Die Philosophie 

    zeigt uns den Weg 

     

    Ich nehme eine Abkürzung 

    ich küsse dich 

    und zeige dir 

    wie du schmeckst.

    Praxis geht doch über Theorie.

    Das hast prägnant klargemacht.

     

    Liebe Grüße

    Hera

    • Danke 1
  21. vor 2 Stunden schrieb Anonyma:

    Hallo, Hera Klit,

     

    eine ganz andere Darstellung von Besessenheit als 'die übliche'. Ich frage mich, ob ich mir jetzt einen Aluhut besorgen sollte - ? Andererseits würde der auch nichts nützen ...

     

    Das ist wirklich hochinteressant zu lesen. Die Wurzel des Übels wird hier zur Wurzel dessen, was wirklich ist - ausgesprochen tief- und (im positiven Sinne von mir gemeint) hintersinnig. Nun - genau so ist sie ja auch. Unsere Wirklichkeit. Wir bewirken nun einmal wenig bis nichts Gutes. 

     

    Und ja: Was ist nun gut, was ist nun schlecht? Je nach Perspektive, bedingt durch Kultur, gesellschaftliche Normen und Glaubensstrukturen etwas anderes ...

     

    Für mich ist die ganze Geschichte eine Metapher. Die mich auch an Es, Ich und Überich von Freud erinnert. Bei uns Menschen übernimmt immer wieder, abwechselnd, das erste, zweite oder dritte das 'Ruder'. (Ich bin nicht wirklich eine 'Freudianerin', aber hier, zur Geschichte, passt diese Einteilung recht gut, wie ich finde.)

     

    Da stellt sich mir doch die Frage, was dieses 'Geistwesen' denn ist. Denn ich glaube, ES lügt und ist selbst die Wurzel des Übels. Ja, wir Menschen belügen uns gerne selbst, um unser Tun vor uns selbst rechtfertigen und/oder entschuldigen zu können. Notfalls erfinden wir auch Schuldige. Entweder hat der große, unsichtbare Freund das so gewollt und alles ist sein Wille oder die Schuld findet sich beim bösen Monster unter dem Bett. Ich möchte aber auch noch erwähnen, dass ich beim Lesen mit an eventuellen Drogenkonsum und daraus resultierende, 'neue und überwältigende  Erkenntnisse' denke. Ich erlebte das bei einem Nachbarn. Und da er nur Cannabis raucht, kann ich persönlich nur sagen: Nun - als 'harmlos' würde ich das nicht bezeichnen ...

     

    Tatsächlich haben wir, auch wenn viele das so nicht sehen bzw. sich nicht eingestehen wollen, reichlich wenig Kontrolle über unsere Instinkte und Triebe. Reflexe, Instinkte, Triebe, Emotionen, Gefühle, Verstand, Vernunft. Das ist die Reihenfolge, auch wenn es so einige gibt, die behaupten, es wäre nicht so. Das ist auch wissenschaftlich untersucht und bestätigt: Die Emotion kommt z. B. immer zuerst und danach folgt der Verstand. 

     

    Leider, leider gilt immer noch: Die Ratio, die ist schlecht, die ist böse, die ist emotionslos, kalt - nein, nein, die Emotionen, das Bauchgefühl, die sind die Guten, auf die muss man immer hören. Was dabei herauskommt, ist überall auf diesem Planeten zu sehen. Und was da zu sehen ist, die Realität dessen, nun, die ist alles andere als 'gut und schön' ...

     

    An Ausreden fehlt es dem Menschen nie. Irgendeine findet sich schon. Irgendwo, irgendwie ...

     

    Im Notfall sind es eben Geistwesen, böse Engel, Aliens oder sonst etwas. Schließlich mangelt es uns Menschen nicht an Phantasie, da fiel uns immer, fällt uns immer etwas Passendes ein - und wird uns auch künftig einfallen. 

     

    LG,

     

    Anonyma

     

    Vielen Dank liebe Anonyma.

     

    Du hast viele interessante Denkanstöße gegeben, die es alle verdienen, in Betracht gezogen zu werden.

     

    Die Aussagen, die das Geistwesen über das wirkliche Sein des Menschen(als Wurzel, Gehirn nur Sender/Empfänger etc.) macht, halte ich tatsächlich für plausibel.

    Nur sollte man beachten, dass es erwähnt, selbst unrettbar festzuhängen.

    Daraus kann wohl geschlossen werden, dass man den Ratschlägen des Geistwesens, wie der Mensch sich moralisch verhalten sollte, nicht trauen darf.

     

    Liebe Grüße

    Hera

     

     

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