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Anaximandala

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Alle erstellten Inhalte von Anaximandala

  1. Nach tausenden Jahren des Schlafes erwachen -getrieben von Hunger, gelockt durch die Düfte der Schätze des Menschen- die grausamen Drachen, erheben sich mächtig als Herrscher der Lüfte. Sie steigen als Schatten empor und verschlingen das Antlitz der Sonne, dass Dunkelheit werde und Stürme entfesseln sie Kraft ihrer Schwingen als Boten des Chaos in Richtung der Erde. Sie stürzen vom Himmel hernieder und fressen die Herrscher der Reiche, die Kraft ihrer Flammen verbrennen, sie bringen der Welt das Vergessen. Die Beute kann nur den Predator verdammen! Der Odem Inferno, es schmelzen Paläste, die Menschen sind plötzlich gar gleich, frei vom Stande. Was wäre das nicht ein Ereignis für Feste, nur steh‘n wir am Abgrund, die Welt ist in Brande. Im Kraftakt vereinigter, weltweiter Heere, atompilzerleuchtet, mit taktischen Schlägen, versinken die Echsen in brennende Meere, verschlingen das Feuer als wär es ein Segen Erwachsen zu schier unvorstellbarer Größe, die Leiber bedeckt durch pulsierende Schuppen. Sie schleudern die Strahlung durch flammende Stöße --- als sie sich zum größeren Schrecken verpuppen. Tsunamis erwachsen der Metamorphose. Die Meere vertrocknen, es brennen die Küsten. So liegt in der Hand mir die sterbende Rose. Die Hallen der Menschen sind ewige Wüsten.
  2. Herzlichen Dank euch beiden 🙂 Ziemlich verrückt, ich hab echt lange gerungen, war mir unschlüssig, fand manches grad mal ok... zum Glück hat mir ein Kumpel ein paar gute Impulse gegeben 🙂 Einen schönen Abend/Morgen euch 🤗 und viele Grüße
  3. Anaximandala

    Frühlingserwachen

    Die Strahlen der Sonne erwecken das Leben, durchbrechen die Stille, das Dunkel der Nacht, sie haben den Zauber der Wärme gebracht und mit ihm verkündet der Frühling sein Streben. Die Winter, die Nächte, sie wurden gemacht den Menschen Momente zum Träumen zu geben, dass wir uns geläutert zu Taten erheben und Frohsinn als Stärke im Herzen uns lacht. Zum Frühling.. ergrünen in Wäldern die Bäume und Pflanzen verwurzeln im Boden die Triebe das Leben gestaltet sich gleich einem Tanz, ..entfalten im Menschen sich Hoffnung und Träume sie fänden einander und in sich die Liebe, sie würden gemeinsamen Herzens nun ganz.
  4. Als erstes möchte ich euch allen herzlich für eure netten Worte danken. Ich freu mich, dass der Text so angekommen ist 🙂 Danke für dein schönes und passendes Gedicht, @Herbert Kaiser 🙂 Vielen lieben Dank für dein Lob, @Darkjuls , manchmal ist es vielleicht sogar so, andererseits, außerhalb dieser Momente trete ich im Sumpf herum... irgendwie ja und nein 😄 Liebe @Uschi R., dir sowieso ein ganz besonderes Danke für deine Hilfe im Feinschliff ♥️ Ich muss dazu sagen, dieser Text ist wirklich ein besonders gut gelungener, also definitiv eine Ausnahme... über deine lobenden Worte freu ich mich trotzdessen sehr, danke @WF Heiko Thiele 🙂 @Aries du gibst auf wunderbare Art eine Überleitung, was du schreibst ehrt mich natürlich sehr 🙂 Nach tausenden Jahren des Schlafes erwachen -getrieben von Hunger, gelockt durch die Düfte der Schätze des Menschen- die grausamen Drachen, erheben sich mächtig als Herrscher der Lüfte. Sie steigen als Schatten empor und verschlingen das Antlitz der Sonne, dass Dunkelheit werde und Stürme entfesseln sie Kraft ihrer Schwingen als Boten des Chaos in Richtung der Erde. Die Menschen, sie haben im Krieg der Kulturen, im Kampf der Konzerne die Erde geschändet, als Zeichen des Reichtums trägt Gaia Blessuren, die Kraft des Garanten des Lebens: verschwendet. Denn einstmals beschützte sie stark jedes Kinde, schuf Einklang für Tiere und Pflanzen im Leben, doch war sie so stolz und sie war eine Blinde den Menschen zu höherem Geist zu erheben. Er wuchs ja im Wesen, sie war voller Liebe, so wollte sie ein paar Epochen verschlafen doch mit seiner Größe erwuchs er zum Diebe und fing an die Mutter mit Raubbau zu strafen. Ganz machtlos muss sie ihre Liebe nun sehen im flammenden Feuer der Drachen am brennen, die Krone des Geistes, bald wird sie vergehen. Die Hallen der Zwerge, wir lernen sie kennen. Viele Grüße 🙂
  5. Es führten einst Stollen bis tief in die Berge. Von Hande gegraben, in riesige Netze, erwuchsen vor Langem die Hallen der Zwerge. In Marmor geschlagene Kammern für Schätze. Als Gletscher und eisige Massen durchzogen die Erde, die Menschen mehr Tiere noch waren und magische Wesen die Lüfte durchflogen, die Zwerge schon gruben seit tausenden Jahren. Und Hallen aus Marmor voll Schätzen erstreckten sich weit, so als wären es goldene Meere, als sie so den Hunger der Drachen erweckten, verbrannten in Kürze die mächtigen Heere der Zwerge, die mutig die Hallen beschützten. Die Reiche im Herzen der Berge errichtet, Jahrtausende gruben sie und nun besitzen die Drachen ihr Erbe, die Zwerge vernichtet. Bald wurden aus magischen Wesen Geschichten, sie blieben durch Gier an die Schätze gebunden, so konnten die Menschen Kulturen errichten, die flammende Plage der Lüfte: verschwunden. Doch heute zu Zeiten von Monopolisten die Werte so horten als wären sie Drachen, da enden für Menschen die schonenden Fristen und tief in den Bergen die Monster erwachen, dass unter dem Donner von heftigen Beben, nach ewigen Zeiten im Herzen der Berge, sich mächtige Schatten gen Himmel erheben. Wir lernen sie kennen. Die Hallen der Zwerge.
  6. @Herbert Kaiser eigentlich würde sich der Satz "alles trägt sein Gegenteil in sich" wirklich zu diskutieren wert. Das klingt wie du es schreibst nach nach den Gesetzen der Hermetik, oder? In der Psychologie, ganz spannend, ist es so, dass ein essenzieller Schritt im Persönlichkeitswachstum das anerkennen und integrieren von unauflösbaren Widersprüchen ist. Am Ende findet sich eh für jeden Standpunkt ein Beweis, genau wie für sein Gegenteil. Hermann Hesse hat das im Glaaperlenspiel schön geschrieben, ich hab den entsprechenden Dialog mal verreimt "Ach könnte man nur wissend werden, wenn es nur eine Lehre gäbe, in Klarheit seinen Geist zu erden, nichts andres gibts, das ich anstrebe. Doch alles widerspricht einander, denn aneinander läuft es vorbei, auf ewig bleibt uns ein Gewander, und rastlos Ungewissheit, ein Schrei! Man kann zwar alles für sich deuten, das Gegenstück wird man bald finden, wer abwägt, hört es bald aufläuten, auf Zwiespalt nur kann Klarheit gründen. Der Lauf der Welt: Entwicklung, Fortschritt, und doch Verfall, gar nichts als Unsinn, ja ist der Glaube nur ein Fehltritt, zur Wahrheit führte Lehre uns hin?" - "Es gibt Wahrheit, doch die Lehre, Einfach absolut, vollkommen, Die alleine Weisheit wäre, Gibt es nicht, wurd nie vernommen. Du sollst auch nicht danach sehnen, Doch Vollkommenheit erstreben, Lieber Gott in dir selbst wähnen, Statt an Büchern nur zu kleben. Diese Wahrheit muss man leben, Niemand könnte sie dozieren, Wirst in Kämpfen bald erbeben, Sei gefasst, nicht zu verlieren. Josef Knecht, du musst zuhören, Bisher hast du viel gewonnen, Lass dich davon nicht betören, Denn dein Kampf hat erst begonnen!" Hey @Aries, also erstmal mit dem Namen liegst du richtig Also Teil 1, 2 & 3 verlinkte ich einfach mal, Teil 5 & 6 sind zusammen kürzer als 4, evtl setz ich die gleich in die Kommentare oder ich lade sie morgen gemeinsam hoch Freut mich, dass es dir gefällt, aber der vierte Teil ist schon recht klar der Höhepunkt Teil 1 und der 2te als Kommentar Teil 3 Ich hätte das Zitat auf jeden Fall nicht Mephisto zuordnen können^^ aber ich hab mir viel Mühe gegeben, den Inhalt aufzunehmen und positiv darzulegen Die doch negative Aussage Das Leben ist des Sterbens wert zu diskutieren oder kontextuieren wär sicher witzig gewesen, aber das seh meist nur ich so^^ Liebe Grüße
  7. da geb ich dir fast vollständig recht, also auf jeden Fall unterstreicht ein glattes Metrum den Inhalt sanft, ich sag mal ein glatter, klarer und sauberer Text wirkt einfach anders. Außer man ist echt richtig gut, dann glaub ich schreibt man auch ohne Formkorsett von Metrum bis Reim(struktur) in den richtigen Nuancen... aber das ist es bei mir nicht Ich hab schonmal versucht, den Text zu glätten, hin und wieder änder ich such so ne Kleinigkeit, aber als ichs mal wirklich systematisch versucht hab, wirkte es so als müsste ich wirklich viele Zeilen so ändern, dass ich auch die umliegenden Zeilen umschreiben muss u.d ich hab so eine hand voll Texte wo ich viel Energie reingesteckt hab sie teils auch geglättet habe, die unsauber um weiten besser sind, da brech ich mehr "im Flow schreiben" Energie raus, als ich "glatter Fluss" Energie reinbekomme. Ja stimmt, das kann gut und gerne passieren... aber das macht es wiederum auch spannend, schließlich wird der neue Anlauf auch auf Erfahrungen und Wissen des ersten Versuchs aufbauen können. Als ob ich Pokemon neu starte und zum.zweiten mal spiele, das selbe wirds nicht, möglicherweise gegt es sogar schief, aber in der Regel läuft es besser Vielleicht stehen ja auch am Ende zwei Texte da und man kann die je gut gelungenen Stellen zu einem besseren Text zusammenfügen, oder irgendwelche Kontexte ergeben anders ausgedrückt kleine Nuancen, die man nicht auf dem Zettel hatte... Oder oder oder Also ich sag mal heute würde ich das wirklich nichtmehr so schreiben, weil mir der Klang schon wichtig ist und garantiert arbeite ich den Text noch ordentlich auf. Aber das wann und wie wissen nur die Götter
  8. Vielen Dank für deine Einordnung und Meinung an manchen Stellen war es zwar schon recht anstrengend den Sinninhalt hinzubekommen, aber den Text irgendwann mal in ordentliche Reime zu fassen war echt eine Herzangelegenheit. Unddas schöne ist, das hat nochmal richtig Vertiefung in die Gedanken erfordert und ich hab die Geschichte über Jahre echt oft gelesen, trotzdem wars ein Kraftakt Du hast recht, das Metrum hab ich beim Schreiben kaum beachtet, damit hab ich kurz darauf angefangen^^ Ich werde den Text irgendwann denke ich nochmal mit einem glatten Metrum neu schreiben Herzliche Grüße
  9. Danke für deinen Kommentar Herbert Die beiden Sätze gefallen mir, "Jedes Ding ist weltbedingt und dingt durch sich die Welt" ist der absolute Wahnsinn gleichzeitig ist jedes Ding in der Welt unbedingt durch seine Umwelt bedingt Wie wertvoll ist das Sein auf Erden es ist es wert, sich zu bestehn sein Preis kann nicht verhandelt werden, Sein kostet das zugrunde gehn. Lieben Gruß
  10. Anaximandala

    Herbstfluten III

    Werte (4/6) "Wo wird es denn dann abgewägt Was Unwert ist, und was von Wert? Ist Wert den Dingen beigelegt So dass die Welt ihn nur erfährt?" Der Gott des Nordmeers holte aus, "Vom Sinn betrachtet gibts ihn nicht, Den Wert, den Unwert, weil daraus Ja immer nur ein Standpunkt spricht. Denn jedes Ding hält sich für wert, Was es den anderen abspricht. Die Masse macht es umgekehrt, Stets zählt in ihr der andren Sicht. Sieht man die Relativität Und nennt ein Ding, weils größer ist, Als andre, groß; es dahin geht, Dass alles man als groß ermisst. Bezeichnet man ein Ding als klein, Nur weil was Größres existiert, Dann müsste jedes Ding klein sein, Weils gegen irgendwas verliert. Drum sieh, dass Himmel und die Erde Am Ende nur ein Reiskorn sind Und Haaresspitzen groß wie Berge, Wenn man die Relation ersinnt. Sehn wir vom Punkt der Qualität und sagen dann, das etwas sei, Weil Qualität es in sich trägt, Kein Ding der Welt wär nicht dabei. Und sagt man, etwas sei nun nicht da eine Qualität ihm fehlt, Von allen Dingen würde schlicht, Ein jedes mit hinzugezählt. Es stehn sich Ost und West entgegen, Zu jeder Zeit im Weltenlauf, Nur dass sie niemals auf sich heben, Und Qualitäten gibts zuhauf. Wenn von der Wertung aus gesehn man all die Dinge wertvoll nennt die selbst als solches sich verstehn die Welt, sie wär von Wert geschwemmt. Und spräche man ihn jedem ab, Den irgendwer für wertlos hält, Dann sage ich mal kurz und knapp, Ganz wertlos wär die ganze Welt. Den Wert des Urteils schön erklärt: Ein Weiser sieht, wie ein Tyrann, sich selbst alleine voller Wert den andren als ganz wertlos an. Auf gaben Yau und Schun den Thron und sollten dafür heilig sein Das selbe bracht' Dschi Guai den Lohn er läutete sein Ende ein. Zu Königswürde hat gebracht der Kampf um Herrschaft Wu und Tang der weiße Prinz zog in die Schlacht und fand in ihr den Untergang. Es zeigt, dass Kampf und das Verzicht, Dass Wert und Unwert Zeiten hat, Wer absolut es sieht, zerbricht, Stets gibt der Umstand unser Blatt. Ein Sturmbock der die Stadt berennt, Ganz sicher keine Bresche füllt Auch wird, wer für den Schwertkampf brennt Von Mäusejagd in Scham gehüllt. Ein Kauz, der seine Flöhe fängt, Und unterscheidet Haaresspitzen, Am Tag zum Berge blickt und denkt "Wer mag am Horizont dort sitzen?" Wer zur Bejahung sich bekennt, Doch nichts von der Verneinung weiß, Im Leben stets auf Ordnung brennt, Verwirrung doch als schlecht verheiß. Hat die Gesetze nicht durchschaut, Wie Himmel und wie Erde wirkt, Wie einer, der dem Licht zwar traut, Doch vor dem Schatten sich verbirgt. Es ist doch klar, dass das nicht geht, Wer trotzdem davon weiterspricht, In Dummheit oder Täuschung steht, Es fehlt ihm ja die klare Sicht. Ein Mensch, der von der Zeit abweicht, Und der den Sitten widerstrebt, Mit Sicherheit nicht viel erreicht, Und dazu oft in Schande lebt. Jedoch, wer seiner Zeit entspricht, der wird da für hoch angesehn, Sei still, oh Flussgott, siehst du nicht, Wir könnens einfach nicht verstehn." Herbstfluten I Herbstfluten II Herbstfluten IV
  11. Das, liebe @Uschi R. klingt nach einem super Plan von mir aus gerne in den nächsten Tagen und beim Thema Fantasie sind der Fantasie ja wirklich keine Grenzen gesetzt
  12. Ein riesiges Danke für dein schönes Gedicht, liebe Uschi. Du bist wirklich wunderbar und ich kann nur zustimmen Wirklich, ich fühle mich ein wenig schlecht meiner Antwort wegen Ich hab es mit ihm abgemacht, ich schieb nichts mehr auf morgen, nur dass er jetzt hysterisch lacht, das macht mir etwas Sorgen. "Die Zeit ist wertvoll" sage ich, "ich möchte sie erleben" er zwinkert und sagt "Hör auf mich, ich werd dir Freizeit geben. Wir nehmen einfach alle Pflicht, jetzt hör, was ich dir sage... nach morgen schieben wir sie nicht, wir schieben sie drei Tage. Und falls dich dein Gewissen quält, so soll es ja nicht laufen, dann zeig ich dir, was wirklich zählt: ganz ehrenlos zu saufen" *wegen der Kürze... du hast schon recht... ich hab da oft aber nicht so viel Mitspracherecht meine ersten Texte waren oft noch um die 20 Strophen lang Danke, lieber @Thomkrates, in beiden Punkten geb ich dir absolut recht Eigentlich würde ich jetzt gerne irgendwas cooles dazu schreiben, aber ehrlich du bringst es auf den Punkt und mehr als Amen fällt mir nicht ein Herzliche Grüße
  13. Ein tolles Gedicht, die Zwischenwelt ist ein kleiner Ort der großen Zauber Was wär'n wir ohne Fantasie? Wir stellten diese Frage nie! Dann wär'n wir nur, was wir halt sind und blieben, was wir immer war'n, wir wären für Nuancen blind Und würden Liebe nie erfahr'n. Denn Hoffnung, Neugier und auch Glauben, ja alles Schöne würds uns rauben. doch wärs für uns nichtmal ne Pein, wir würden keine Menschen sein.
  14. Hallo @Thomkrates, das ist ein sehr schönes Gedicht, das du geschrieben hast, ich habs gerne gelesen
  15. Anaximandala

    Feuer

    Hey @aimee von klee, vielen Dank für den Hinweis, dass ich sogar jetzt noch Korrekturen vornehmen konnte, ist ja richtig klasse Und ein großes Danke für dein Lob, ich freue mich sehr drüber (und entschuldige mich für die späte Antwort)
  16. Anaximandala

    Motivation

    Ich hatte meinen Tag geplant und wollte Dinge schaffen, mit Nachdruck hab ich mich ermahnt: "Nur mach dich nicht zum Affen" Denn putzen, waschen, kochen und schon könnte ich faulenzen, nur mit dem ersten Spielzeugfund begann ich schon zu schwänzen. Doch morgen wird es dann gemacht, das alles und noch mehr. Der Schweinehund nur grinsend lacht. Er mag mein Planen sehr. Er plant gar mit und treibt mich an, er weiß ja, wie es endet. Er lenkt mich ab, nur weil er's kann, dann wär auch das verschwendet. Mein Schweinehund ist niemals leis, es sei denn, dass ich drehe den Kopf zerbrechend mich im Kreis und Ablenkung erflehe. Dann, während er den Fokus dreht, sein Bann soll niemals brechen, nur eine Ablenkung besteht: Ich werde mich einst rächen! Ich stell die Ratte vor die Wahl: Er klebt mit mir die Scherben. Sonst stopf ich ihn mit Scheißegal so voll, er würde sterben. Er lacht und gibt mir den Beweis, er frisst auch meinen Frust. Verrecken sollt er für den Scheiß. Doch hab ich keine Lust.
  17. Hey Tristan Ja so ein lyrischer Roman wäre wirklich ein cooles Projekt, mit dem Gedanken hab ich auch schon gespielt. Ich glaube bis ich mich an sowas versuche, wird aber noch etwas Zeit vergehen, im Moment tu ich mich viel zu schwer damit, einen vernünftigen Rahmen zu konstruieren für eine Geschichte... Aber ich werde es mit Sicherheit früher oder später versuchen Danke für deinen aufmerksamen Kommentar
  18. Hey Uschi, jaa du hast recht du hast mich direkt darauf hingewiesen Aber ich war ungeduldig, vielleicht war es auch keine so geniale Idee ganz zu Anfang ein so langes Gedicht zu posten^^ Den Text nochmal zu verdichten (ich denke hier an 'den Inhalt enger stricken') ist aber garkeine so verkehrte Idee, in der jetzigen Form ist er eine Paraphrase, da würde ich ungerne Inhalte rausstreichen. Aer den ganzen Text nochmal zu nehmen und aufs notwendige herunterzukürzen, wäre sicher ein schöner Ansatz, die Thematik auch "lesbar" zu machen Liebe Grüße
  19. Hey Andreas, danke für den Hinweis, ich werde den vierten Teil sonst erstmal herausnehmen und dann die letzten drei Teile einzeln in den nächsten Tagen einstellen. Du hast recht es ist doch immer noch schlicht zu lang... Den Text nochmal massiv zu kürzen ist eine interessante Idee, im gesamten besteht er aus 73 Strophen glaube ich, möglicherweise gelingt mir das nochmal, ich versuche es auf jeden Fall gerne Viele Grüße
  20. Anaximandala

    Herbstfluten II

    Das Absolute (3/6) Der Flussgott sprach ganz intressiert: "Manch große Denker sagen ja: Das Feinste seine Form verliert, Das Größte ist uns unfassbar. Doch liegt in dem, was sie uns sagen Die Wahrheit über groß und klein, Ja oder muss man tiefer graben, Will man der Wahrheit näher sein?" "Es kann fast gar nicht übersehen Das Große, wer vom Kleinen schaut, Doch sieht das Kleine kaum mehr stehen, Wer seinen Blick aufs Große baut. Nun lässt sich etwas ohne Form, Verhältnismäßig nicht zerteilen, Und muss, was unfassbar, enorm, gar unerschöpflich hier verweilen. Worüber man drum reden kann, Das ist ganz schlicht das grobe Ding, Das Feine ists, worüber man Sich selber zur Besinnung bring. Doch das, was schlechthin grob und fein Entzieht sich unsrer Geisteskraft, Drum handelt nach dem Sinn allein Wer davon hat sich freigemacht. Am Ende ist nur jener groß, Der nicht auf seine Größe sieht Und den versteht, des Geistes Los, Aus Armut ihn zur Größe zieht. Nicht alle Ehre dieser Welt Ist ihn zu reizen mehr im Stande, Dass er aus seiner Rolle fällt, Auch weilt er drum in tiefster Schande. Der Mensch des Sinns bleibt ungenannt, er sucht im Leben nicht das Seine Und hat sein eignes Selbst verbannt, Ans Schicksal hängt er sich alleine." Herbstfluten I Herbstfluten III
  21. Das freut mich ich muss sagen richtig viel hab ich mich eigentlich nur mit Schillers An die Freude beschäftigt, von Goethe hab ich den Diwan gelesen, aber da endet meine Bildung auch schon Aber dies diese Stelle ist doch sehr hängen geblieben. *achja Ich hatte ein Wort vergessen Lieber 10 Prozent verstehen im Tun mit Herz und Liebe als alle Wahrheit sehen wenn doch nichts von ihr bliebe Ich grüße dich mein Freund der Tor ich komme von den Narren bei uns da spannen wir uns vor den einzig eignen Karren. Ein Ort, an dem noch selber schreibt das klingt nach einem, wo man bleibt
  22. Richtig klasse der Text, @WF Heiko Thiele. Eigentlich ein großer Zufall, ich hab einen bestimmten Text gesucht bin dabei über deinen gestolpert. Gott sei Dank. Ich hab ihn sehr gerne gelesen, zu Anfang musste ich an eine Stelle von Goethes "Wiederfinden" denken, die mir sehr gefallen hat: Sind wir Gottes Zier der Schöpfung, Nabel hier im Weltenall? Oder doch des Daseins Schröpfung, Lebens Blüte und auch Fall? Kreisend tanzen Schicksalsmächte tanzen mit den Galaxien, was der Mensch ins Möglich brächte, dahin wird sein Schicksal ziehn Ob wir also untergehen, ob der Mensch bestehen bleibt... wird der Mensch nicht eher sehen, als er selbst sein Schicksal schreibt. Viele Grüße
  23. Hey @Josina, vielen Dank für deinen Kommentar und schön, dass dir das Gedicht gefällt Ich muss dazu sagen, eigentlich ist es nur der Anfang. Die Geschichte besteht aus 6 Abschnitten, vorhin hatte ich sie erst alle hier szehen, aber das wäre wohl wirklich zu lang gewesen, so dass niemand mehr zu lesen motiviert gewesen wäre. Ich hatte gedacht ich schicke jeden Tag einen Part, aber ich glaube ich setze den zweiten jetzt hier als Kommentar zu, am Ende läuft es ja aufs selbe hinaus nochmal vielen Dank und viel Spass Liebe Grüße
  24. Anaximandala

    Herbstfluten

    Nach Zhuangzi 1. Erwachen zur Selbstbestimmung Es war die Zeit der Herbstfluten Und mächtig wuchs der gelbe Fluss, Genährt von seinen Wildbächen, Dass man die Ufer suchen muss. Da wurd der Flussgott hochgemut, Dass er der Allergrößte wär, Und fühlte sich ganz stark und gut. Doch traf er bald schon auf das Meer. Er blickte bis zum Horizont, Ein Ende konnte er nicht finden, Da sah vorm Gott des Nordmeers promt, Er seine ganze Größe schwinden. "Es stimmt wohl, was im Sprichwort steht: Für unvergleichlich klug hält sich, Wer hundert Wege kennt und geht Und leider trifft das zu auf mich. Wohl habe Leute ich getroffen, Die kümmerten sich nicht um Größe, Geglaubt hab ich, da bin ich offen, Sie lügen, spinnen! welche Blöße. Erst jetzt, bei Euch, erkenne ich, Was Größe, Unerschöpflichkeit, Zu Recht hätt jeder Meister mich, Verlacht für meine Närrischkeit." Der Gott des Nordmeers sprach darauf: "Ein Brunnenfrosch erkennt kein Meer, Denn schließlich ist sein Lebenslauf, Beschränkt aufs Loch, und nicht auf mehr. Kein Sommervogel kennt das Eis, Es ist die Zeit, die ihn beschränkt, So kommt es, dass er nichtmal weiß, Was er nicht weiß, was er nie denkt. Mit einem Fachmann spreche nicht, Vom Sinn, ihn blendet nur sein Fach, Doch nun besitzt du klare Sicht, Bist sozusagen aufgewacht. Erkennst all deine Ärmlichkeit, Dass ich dir mehr erzählen kann: Ein jeder Fluss hier, weit und breit, Fließt in mich, doch ich steig nicht an. Ich änder niemals mein Gesicht, Was mit der Zeit auch so passiert, Selbst Flut und Dürre kenn ich nicht, Doch wer mich groß nennt, fantasiert. Denn zwischen Himmel und der Erde, Bin ich wie'n Steinchen auf nem Berg, Fast schön, wenn ich gesehen werde, Doch bleibe ich ein kleiner Zwerg. Wenn man den einz'neln Mensch vergleicht Mit all den Myriaden Wesen, Ist es nicht so, dass er vielleicht, Noch nie bedeutend ist gewesen? Doch hält ein jeder sich für groß, So wie du selbst bis eben dachtest, Das größte Wasser wärst du bloß. Dein Glück, dass heute du erwacht bist." ... 2. Groß und Klein "Doch ginge es, man würde sagen, Die Spitze eines Haars sei klein, Und weil die ganze Welt sie tragen, Muss Erd und Himmel riesig sein?" "In Wirklichkeit der Welt der Dinge Da gibt es kein begrenztes Maß, Auch nichts, das dauerhaft fortginge, Und nichts, das fortzugehn vergaß. Die höchste Weisheit schaut deswegen Auf Nah und Fern in gleicher Weise, Sie sieht ganz einheitlich das Leben, Beständig zieht sie ihre Kreise. Sieht Kleines nicht mehr als gering, Das Große nicht als wichtig an, Belanglos sieht sie, was verging, Lässt Ungeduld nicht an sich ran. Erforscht des Lebens Wechselspiel Dort zwischen Aufstieg und dem Fallen Sich gleich zu bleiben ist ihr Ziel, dass Freud und Leid in ihr verhallen. Sie trauert nicht mehr um Verlust Gewinnt, als täte sie es nicht, Denn schließlich ist ihr ja bewusst, Dass jeder Zustand mal zerbricht. Nun gibt es kein begrenztes Maß, Und niemals ruht der Lauf der Zeit, Es wird geführt, wer das vergaß, Im Kreis sich drehend durch sein Leid. Die Zeit, die man auf Erden lebt, Gleicht nicht der Zeit, die man's nicht tut, Wie sehr man auch nach Wissen strebt Es wächst allein die Fragenflut. Wer nun, trotz allem, so beschränkt, Zu ordnen sucht, was ohne Maß, Sich einzig an den Irrtum hängt, Wie fest er auch im Sattel saß. Denn niemals könnt man sicher sein, Ob nun die Spitze von nem Haar, Erscheint sie uns auch noch so klein, Das Kleine festlegt, klar und wahr. Und ob der Erde Größe dann Am Ende wirklich groß genug, dass man durch sie bestimmen kann Was groß ist, ohne Lug und Trug." Herbstfluten II Originaltext aus dem "Wahren Buch vom südlichen Blütenland": http://www.zeno.org/Philosophie/M/Zhuang+Zi+(Dschuang+Dsi)/Das+wahre+Buch+vom+südlichen+Blütenland/2.+Exoterisches/Buch+XVII/1.+Erwachen+zur+Selbstbesinnung
  25. Anaximandala

    Feuer

    Das sind wirklich schöne Verse, vielen Dank dafür, liebe @Uschi R. Wenn das Herz voll Sehnen sucht dann nur, weil es etwas gibt das die Zeit von ihm getrennt. Niemand hätt sein Herz verflucht dafür, dass es wahrhaft liebt sogar wenn die Seele brennt. Gerne soll man es ertragen, Sehnsucht, die uns schmerzend sticht, Ist ein wundervolles Klagen Aus dem Hoffnung, Liebe, spricht. Würd es keine Liebe geben, würde man nur schleichend sterben. Sterbt in Liebe, wollt ihr leben, liebt euch, wollt ihr glücklich werden. Ich sage einfach mal vielen Dank für deine Worte @Carlos Garkein Problem @WF Heiko Thiele, eigentlich ist es sogar ganz gut, dass du es ansprichst. Ich hab mir das Schreiben recht lange einfach gemacht und alle Zeilen mit einem Großbuchstaben begonnen und mit einem Komma beendet. Das entsprechende Komma ist also schlicht falsch und ich hab vorm Posten verplant, nochmal drüber zu schauen... Heute würde ich das ganze anders schreiben Damals schrieb ich übers Feuer und statt Zeichen einzutippen nahm ich meinen Kommastreuer um sie blind hineinzukippen. Liebe Grüße
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