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Anaximandala

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Alle erstellten Inhalte von Anaximandala

  1. Das letzte Blatt, es fällt hernieder, so schließt sich nun der Zyklenkreis. Doch mit dem Tod beginnt er wieder, ist Sterben nicht des Lebens Preis? Zum Himmel wollte er sich heben, der Baum, dem durch das Sonnenlicht ein Instrument zur Hand gegeben wenn es im Lied der Winde bricht durch seine dichte Blätterkrone, so machtvoll hat er ausgesehn. Der Stamm gleich einem prächtig Throne, nun darf er in die Heimat gehn den Wald mit großer Kraft beerben nach seinem letzten Sonnenschein. Er wird verfallen und dann sterben, als Erde neues Leben sein. @Uschi R. 😊🥰
  2. Was ist es schön, dass niemand weiß, Was für ein Scheiß, Mir manchmal so, total verwirrt Als Schwachsinn durch die Birne schwirrt. Und was fürn Glück muss es doch sein, Bin ich allein, Fällt Schwachsinn in mein Denken ein, Gleich fein durchwürfeltem Latein. Ganz ehrlich, manchmal ists herrlich, Wirklich dämlich, Dann nehm ich mich nicht ernst, ganz schlicht, Lache drüber einfach festlich. Und kommt mal was kluges heraus, Dann lachts mich aus, Treibt präzise mehr Schwachsinn raus, Macht ein Spiel draus, gibt sich Applaus. Doch gewinnt das Spiel die Klugheit, Bin ja gescheit, Mein Kopf packt zuerst die Dummheit, Stellt Fallen auf, gestaffelt, weit, Gibt keine Vorbereitungszeit, Tritt jedes Stolpern schelmisch breit, Erhöht seine Geschwindigkeit, Und damit auch die Schwierigkeit, Nutzt jede Angriffsmöglichkeit. Der Schwachsinn bald nach Pause schreit. Tja, keine Zeit! Fast täte es mir selbst schon Leid, Denn es steht jede Möglichkeit, Von Gewohn-, bis Unsicherheit, Als Stolperstein weit aufgereiht, Der Verstand steht kampbereit. Angriffswutberauschte Klugkeit, Ist das gescheit?! Bekämpft nun die Schwachsinnigkeit, Die taumelt, stolpert und fällt weit, Dann implodiert sie... zack. Klarheit! Ich prügelte aus ihr noch Wahrheit! Echte Wahrheit? Säh ich es mit Ernsthaftigkeit, Dies alles brächt mir Schmerz und Leid, Ein metaphorisches Gipskleid, Hab mich befreit, Verjagt alle Ernsthaftigkeit, Im Blick auf meine Wenigkeit. Das Spiel gewonn? Verlorn? Nur Schein... Eins wirds wohl sein! Doch will ichs wissen? Ehrlich? Nein! Sitz klug wie blöd im Sonnenschein, Nichtmal mein Schwachsinn fands gemein. Lacht gemeinsam mit dem Verstand, Sagt, nächstes Mal geb ich die Hand, Und grinst am Band, Mal sehen, ob du tanzen kannst, Denn ich jag dich nun durch die Angst. Die Klugkeit wird dein Klotz am Bein, Und Denken dein Untergang sein. Jetzt bist du mein! Flieh! Du kannst es nicht ertragen, Gibt zwar nichts, doch dich wirds jagen, Wird dir deine Kräfte rauben, Bis du aufhörst dir zu glauben, Und liegst du zitternd dann vor mir, Heb ich dich auf... und spendier Bier. Der Ernst verlier! Mein Dasein pfeift auf sein Dasein, Als Schwachsinn ist es mir egal, Doch Klug, du musst geordnet sein, Konzeptfehler sind für dich Qual, Wenn wir zwei gemeinsam kämpfen, Können wir die Schwächen dämpfen. Lass uns als Schwachsinn und Verstand, Den Weg drum gehen, Hand in Hand. Wer nur doof ist, hat keine Wahl, Jedoch wer klug, würz mit egal, Fängt das Wesen an zu reifen, Lernt man auf manches zu pfeifen, Und wenn Umstände an dir ziehn, Erklingen dazu Melodien, Die Sinfonie von Piepegal, Wär, würds mich jucken, meine Wahl.
  3. Hab riesigen Dank für deine wunderschöne Ergänzung, liebe @Uschi R. 🥰 Deine Zeilen gefallen mir sehr gut, sie beschreiben treffend formuliert das Vergehen nach der Zeit des Wachsens und Werdens. Mit dem Bild vom letzten Blatt, dss sich noch versucht zu Halten und dann am Ende fällt hast du dem ganzen wirklich ein spürbares Bild gegeben 😊 Nach dem Keimen und Entstehen, prachtvoll in die Höhe steigen, trotzend jedem Wind und Wetter sich in Richtung Sonne heben, folgt dem Zyklus hier auf Erden nun die Zeit gebrochner Scherben; mit ihr Wehmut und Vergehen, letztmals fallen von den Zweigen seine Lungen, seine Blätter. Mit dem Letzten fällt sein Leben. Doch zu Mosaiken werden alle Splitter mit dem Sterben; es beginnt ein neues Streben. Hey, liebe @Darkjuls, schön, dass dir die Zeilen so gefallen 😊 Es ist wirklich ein ganz besonderes Schauspiel, wenn Sonnenstrahlen durch einen Baum fallen, und durch die wehenden Blätter tanzen. Alltäglich und unscheinbar, aber trotzdem ein großer Reichtum der Schönheit der Natur. Viele liebe Grüße, Anaxi
  4. Hallo @Darkjuls, dein Gedicht ist in seiner tragischen Ehrlichkeit sehr authentisch und vor allem stark. Ich glaube die meisten kennen das Gefühl, über das du schreibst in irgendeiner Art und Weise, aber es auszudrücken da gehört was dazu. Mir gefallen die Zeilen auf jeden Fall. Liebe Grüße
  5. Anaximandala

    Sinfonie des Lichts

    Es stand im Wald ein kleiner Baum, der wuchs zum Himmel, brauchte Zeit, nur langsam füllte er den Raum und machte seine Ästlein weit. Verzweigte sich und wuchs ganz wild, es strahlt hindurch das Sonnenlicht, durch Astkomplexe, wird ein Bild, das jederzeit entsteht und bricht. Die Äste regen sich im Wind, ein jedes Blatt wächst, bis es fällt Ganz kraftvoll, wenn auch nicht geschwind, erhebt er sich zum Himmelszelt. Und übers weite Firmament da wandert er, der Sonnenball, ein Feuer, das im Herzen brennt das Licht des Lebens, überall. Es bricht durch Wildwuchs vom Geäst, durch Blätter, die im Winde wehn, das Muster tanzt, ist niemals fest, als Sinfonie des Lichts zu sehn. Der Baum, der Wind, der Sonnenstand, die Instrumente sind darin. Die Noten stehen nur in Sand, der Wind des Schicksals schreibt sie hin. Verwischt sie, schreibt sie dann erneut, die Jahreszeit das Notenblatt, und dieses Spiel im Jetzt und Heut, das findet so nie wieder statt. Es bricht Geäst kraft Sturmgewalt, und stetig wächst der einst'ge Zwerg. Zwar scheint uns statisch die Gestalt, doch wandelt auch das Blätterwerk.
  6. Cool, dass du den zwei Schwerter Stil nochmal erwähnst, der ja eine der großen Besonderheiten in Musashis Kampfstil war, @Joshua Coan. Ich finde die ganze Kultur der Samurai wirklich sehr interessant und auch das Hagakure ist ein Buch, das mir sehr gefällt. Aber Musashi ist mit seiner ganzen Geschichte ein beeindruckender Mann gewesen. Dass du ihn als Schwertheiligen bezeichnest ist wirklich passend, ich glaube das bringt es einfach auf den Punkt. *sorry wegen dem Zitat, ich werde es mir merken 🙂 Danke für deine, sogar in japanischer Sprache verfassten Worte, lieber @Aries. Ich glaube Japan zählt wohl zu den Ländern, die ich mir in meinem Leben unbedingt noch ansehen möchte. Es ist wirklich ein in vielerlei Hinsicht sehr interessantes Land. Hey @Georg C. Peter, ja du sagst es, es ist eine ganz andere Mentalität und Mythologie, die sich im den fernöstlichen Kulturen findet. Von Indien über China bis Japan findet sich schon sehr früh ein großer geistiger Reichtum aber wie du schon sagst, wir hier im Westen werden ihn wohl nie ganz erfassen können. Mit der vier Säfte Lehre hast du ein schönes Beispiel gegeben. All diese Konzepte, die 4 Säfte, die 5 Ringe, die 8 Trigramme (China - Buch der Wandlungen) stellen wohl einen Versuch dar, ein Schema zu geben den Menschen einzuordnen und sie alle lassen sich wohl am besten von jemandem verstehen, der sie als Teil der eigenen Kultur erlebt hat 🙂 Auf jeden Fall merkt man deinen Worten schon an, dass du dich mit der 4 Säfte Lehre, die ich selbst auch sehr spannend finde, beschäftigt hast. Ich glaube die meisten hätte mit den Bezeichnungen sangruitisch und phlegmatisch nicht unbedingt etwas anfangen können, also sind deine Beschreibungen fröhlich und träge sehr treffend 😁 Ich freu mich sehr, dass meine Heldengeschichten und Epen so gut ankommen, ehrlich gesagt hatte ich nicht mit so viel positiver Resonanz gerechnet. Habt vielen Dank! Liebe Grüße 🙂
  7. Was für ein schönes Wortspiel, @Aries. Das finde ich klasse! Viele Grüße Anaxi
  8. Hallo @WF Heiko Thiele, also zum Aufbau der Geschichte, ich habe sie mir so nicht ausgedacht sondern was ich schreibe ist wirklich das Leben von Miyamoto Musashi, der als Ronin legendären Ruhm als unbesiegter Krieger erlangt hat. Er soll glaube ich an die 50 Samurei geschlagen haben, davon 15 Meister, die auf sein Leben angesetzt waren. Am Ende hat er sich dann als Mönch zur Ruhe gesetzt und das "Gorin No Sho", Das Buch der fünf Ringe geschrieben, in dem er seinen Kampfstil beschrieben hat und an den fünf Ringen Erde, Wasser, Feuer, Wind und dem Nichts die Wesenshaltung beschreibt, mit der er gekämpft hat. Das ganze hat einen sehr mystischen, esoterischen Charakter und hat auch viel mit seine Suche nach Gott zu tun, ist aber doch eine Anleitung zum Kämpfen und heute, wie Sunzis "Die Kunst des Krieges" ein Ratgeber zur Personalführung. Ja es wäre wirklich viel, wenn der Mensch seinen Frieden finden könnte, ohne große Leiden zu erleben... Das meiste Leid, allen voran das eigene, ist glaube ich selbst verursacht und meist wird es dann gerne und viel mit allen anderen geteilt. Die Tragik ist, dass der eigene Friede hinter viel Leid verborgen liegt. Unsere Dämonen sitzen dort, wo es wehtut und ohne sich ihnen leidvoll zu stellen, überwinden wir sie nicht. Ins Reine kommt man, wenn dort Licht hinscheint, wo es nicht schön aussieht. -Hinweis der Moderation: Keine Urheberrechtlich geschützten Zitate erlaubt! Bitte die Forumsregeln beachten! Zitat wurde entfernt. mfG Die Moderation JC- Vielen Dank für deinen Kommentar Liebe Grüße 🙂
  9. Guten Morgen, Hey @L.A.F., Fuessel-Guessel gefällt mir richtig gut, das Wort merke ich mir unbedingt 😄 Der Hinweis auf die Elision ist gut, spontan würde mir im Kopf rumschwirren "doch vor uns der Abgrund, die Welt ist/steht/steckt in Brande" oder "nur sind wir..." aber ich mache mir da weiter ein paar Gedanken 🙂 Mit Hexametern wollte ich mich sowieso irgendwann mal mehr beschäftigen, da hab ich erst einmal bisschen experimentiert. An sonsten versuch ich schon metrisch sauber zu schreiben. Für eine Unregelmäßigkeit bräuchte ich schon verdammt gute Gründe.. Aber ich behalte es auf jeden Fall im Kopf und wenn ich sie mal habe, dann nutz ich das auch. Also hätte ich den Text direkt hier gepostet, hätte er auch weniger sauber ausgesehen, mit Wortwiederholungen und ein paar Formulierungen, die jetzt besser passen 😄 Vielen Dank und liebe Grüße *die Hexameter behalte ich echt mal im Hinterkopf Na mein lieber @Dionysos von Enno, danke ehrlich dafür! Ich versteh auch gut was du meinst, das Moderne passt in so eine Geschichte echt nicht optimal rein... ich werd es auf jeden Fall in Zukunft mehr heraushalten 🙂 Mal sehen was und wie vielleicht noch dazukommt (keine Atomschläge 😄) Hey @Aries, also für den Moment mag die Geschichte ihr Ende gefunden haben, aber fertig fühle ich mich eigentlich nicht. Vielleicht wird es keine Mad Max Geschichte geben, die anschließt, aber eine abschließende Beschreibung von lebloser Erde, endlosen Wüsten, verfallenden Monumenten und dem Zahn der Zeit der nagt wäre wieder reizvoll und vielleicht fallen mir ja noch passende drumherum Geschichten ein, Gaias leiden oder sowas. Also wervweiß was noch kommt, vielleicht war es das und mehr geht nur gekrampft und Dissonant, dann ist sie halt zu Ende... aber ich hoffe sie ist nicht 😄 @horstgrosse2 dankesehr für dein Haiku Ich werds versuchen so die Götter es wollen war das der Anfang Viele Grüße und gute Laune, habt einen schönen Tag
  10. Ein schönes Gedicht über einen wirklich guten Spruch. Heraklit war ein bemerkenswerter Denker; der Wandel, das Werden, das Wasser... in der (fern)östlichen Philosophie waren das weit verbreitete Motive. In der europäischen Philosophie wo es mehr um das Sein der Dinge geht, nicht ihr Werden, ist er fast ein bunter Hund. Eine spannende Person ist er allemal, nur sein Tod war wohl ziemlicher Mist Wir steigen in den selben Fluss und doch, ein andrer ist es schlicht, die selben sind wir, nur zum Schluss da sind wir es auch wieder nicht. Das Wasser und des Wesens Reigen, sie fließen, deshalb kann man weder erneut ins selbe Wasser steigen, noch nimmt der selbe Mensch zwei Bäder. Lieben Gruß
  11. Anaximandala

    Miyamoto Musashi

    Ein Krieger von den Samurai zog herrenlos durch's weite Land. Ein Gegner, der ihm würdig sei, nach diesem hat sein Herz gebrannt. Der beste Kämpfer mit dem Schwert sollt, gäb's ihn denn, sein Gegner sein. So mancher glaubte sich bewährt, bis schmerzlich er erkannt den Schein. Für ihn war Schwertkampf Poesie, Kunst, die nach Vollendung strebt. Wie Malerei, Kalligrafie, nur dass er für die Schwertkunst lebt. Die Zeit verging, die Gegner fiel'n, manch großen Mann hat er entehrt. Kojirō, so als würd er spiel'n, bezwang er mit nem hölzern Schwert. Der Dämon aus dem Westgebiet, die Koryphäe mit dem Langschwert, dacht erst noch, dass er sich versieht doch blieb zu siegen ihm verwehrt. Bald setzten Fürsten Samurai auf ihn und auf sein Leben an und weiter blieb's für ihn dabei, dass niemand ihn wohl schlagen kann. Mit 30 Jahren nie verlor'n, die größten Samurai besiegt, da hat Musashi sich geschwor'n, dass sein Weg jetzt im Schreiben liegt. Das Schwert ist nur noch ein Relikt, sein Buch hält seine Kunst bald fest, erklärt wie man sich ganz geschickt von den 5 Ringen leiten lässt: Erde Erring nen festen Geist, kenn wahren Mut, ertrag ihr Stechen, Erde sein, bezwing den Besten heißt, brenn klar in Wut, zerschlag die Schwächen, werde Stein. Wasser Geschehn im Geiste lenken, schlüssig, Sicht und Sein ergreifen, wie im Fluss, verstehen heißt ja Denken, flüssig, nicht im Schein versteifen, bis zum Schluss. Feuer Sollst brennen, führe Kriege, dass sie teuer segnen Wut, bedenke Not, Stolz kennen, kühre Siege, lass wie Feuer regnen Blut, verschenke Tod. Wind Verwehe bei der besten Handlung, sei zu greifen gleich dem Winde, Rauch, entgehe einer festen Wandlung, frei, nur pfeifen, schleich, verschwinde auch. Nichts Doch Stille lass dich leiten, denk nicht, kämpfe leeren Geistes, nicht die Kraft, noch Wille, Hass, sich weiten, schenk Licht, dämpfe Schwere, heißt es, Sicht verschafft.
  12. Habt vielen Dank für eure netten Worte @L.A.F., @Herbert Kaiser, @WF Heiko Thiele, @Carlos, @Darkjuls, @Sidgrani, @Aries & @horstgrosse2 🙂 es ist wirklich schön so viele bestärkende Kommentare zu lesen, vor allem weil ich mir im ersten Moment noch unsicher war, ob ob der Text überhaupt gelungen und passend ist. Mir gefällt die Idee auf jeden Fall gut, lieber Heiko. Die Tage, die Jahre, die Leben... sie alle sind Zyklen die sich vergleichen lassen. Mir gefallen diese Bilder sehr gut, die solche Vergleiche ziehen. Im alten China wurde zum Beispiel in den "Frühlings- und Herbstannalen" die Geschichte eines Reiches vom Aufsteig bis zum Fall erzählt. Aus dieser Metaphorik lassen sich ganz sicher noch einige wirklich schöne Ideen ableiten Ich glaube dein Vorschlag gefällt mir wirklich sehr gut, lieber Sid. Ich muss ehrlich sagen, das war mir garnicht aufgefallen, aber du hast recht drei mal auf einen Haufen, das ist echt zu viel. Ich hab den Text direkt geändert und auch das geläutert übernommen, ein sehr schöner Vorschlag. Evtl. könnte die letzte Zeile auch lauten "und Frohsinn als Stärke im Herzen laut lacht", aber überlege aber noch, was es noch für Möglichkeiten geben könnte. Danke für deine Ideen, gerne darüber nachgedacht und dankend angenommen 🙂 Hehe, das Sommergedicht kommt dann im Herbst 😄 Ich hab Goethes Faust bisher noch nicht gelesen, lieber Aries. Aber die entsprechende Stelle interessiert mich gerade schon. Ich kann dir garnicht so genau sagen, was jetzt die Inspiration war. Die erste Zeile stand ein paar Stunden lang in denen ich erst verzweifelt eine Richtung gesucht habe, der Frühling als Motiv hat sich erst später herauskristalisiert. Aber im Unterbewusstsein vergraben liegen ganz sicher einige schöne Inspirationen, da bin ich mir sicher. Da hast du auf jeden Fall recht mit, lieber Horst. Es lohnt sich definitiv, einen Text nachzubearbeiten. Manchmal fallen mir persönlich solche Kleinigkeiten aber garnicht auf, bis ich es nach Sids Kommentar gesehen habe, hab ich garnicht gemerkt, dass dort gleich drei mal uns steht. So ein kleiner Anstoß von außen ist wirklich wunderbar, einem Text den letzten Feinschliff zu verpassen. Und ich muss sagen mir gefällt der Amphibrachys als Versmaß aktuell wirklich sehr, er klingt angenehm flüssig und man muss sich nicht sehr verrenken beim Schreiben. Es ist einfach ein schöner Takt, der sich bei mir zwar schon etwas länger etabliert hat, bewusst als Amphibrachys kann ich ihn aber erst seit kurzem benennen. Liebe Grüße und vielen Dank an euch alle, die ihr euch die Mühe gemacht habt mein Gedicht zu kommentieren. 🙂
  13. Nach tausenden Jahren des Schlafes erwachen -getrieben von Hunger, gelockt durch die Düfte der Schätze des Menschen- die grausamen Drachen, erheben sich mächtig als Herrscher der Lüfte. Sie steigen als Schatten empor und verschlingen das Antlitz der Sonne, dass Dunkelheit werde und Stürme entfesseln sie Kraft ihrer Schwingen als Boten des Chaos in Richtung der Erde. Sie stürzen vom Himmel hernieder und fressen die Herrscher der Reiche, die Kraft ihrer Flammen verbrennen, sie bringen der Welt das Vergessen. Die Beute kann nur den Predator verdammen! Der Odem Inferno, es schmelzen Paläste, die Menschen sind plötzlich gar gleich, frei vom Stande. Was wäre das nicht ein Ereignis für Feste, nur steh‘n wir am Abgrund, die Welt ist in Brande. Im Kraftakt vereinigter, weltweiter Heere, atompilzerleuchtet, mit taktischen Schlägen, versinken die Echsen in brennende Meere, verschlingen das Feuer als wär es ein Segen Erwachsen zu schier unvorstellbarer Größe, die Leiber bedeckt durch pulsierende Schuppen. Sie schleudern die Strahlung durch flammende Stöße --- als sie sich zum größeren Schrecken verpuppen. Tsunamis erwachsen der Metamorphose. Die Meere vertrocknen, es brennen die Küsten. So liegt in der Hand mir die sterbende Rose. Die Hallen der Menschen sind ewige Wüsten.
  14. Herzlichen Dank euch beiden 🙂 Ziemlich verrückt, ich hab echt lange gerungen, war mir unschlüssig, fand manches grad mal ok... zum Glück hat mir ein Kumpel ein paar gute Impulse gegeben 🙂 Einen schönen Abend/Morgen euch 🤗 und viele Grüße
  15. Anaximandala

    Frühlingserwachen

    Die Strahlen der Sonne erwecken das Leben, durchbrechen die Stille, das Dunkel der Nacht, sie haben den Zauber der Wärme gebracht und mit ihm verkündet der Frühling sein Streben. Die Winter, die Nächte, sie wurden gemacht den Menschen Momente zum Träumen zu geben, dass wir uns geläutert zu Taten erheben und Frohsinn als Stärke im Herzen uns lacht. Zum Frühling.. ergrünen in Wäldern die Bäume und Pflanzen verwurzeln im Boden die Triebe das Leben gestaltet sich gleich einem Tanz, ..entfalten im Menschen sich Hoffnung und Träume sie fänden einander und in sich die Liebe, sie würden gemeinsamen Herzens nun ganz.
  16. Als erstes möchte ich euch allen herzlich für eure netten Worte danken. Ich freu mich, dass der Text so angekommen ist 🙂 Danke für dein schönes und passendes Gedicht, @Herbert Kaiser 🙂 Vielen lieben Dank für dein Lob, @Darkjuls , manchmal ist es vielleicht sogar so, andererseits, außerhalb dieser Momente trete ich im Sumpf herum... irgendwie ja und nein 😄 Liebe @Uschi R., dir sowieso ein ganz besonderes Danke für deine Hilfe im Feinschliff ♥️ Ich muss dazu sagen, dieser Text ist wirklich ein besonders gut gelungener, also definitiv eine Ausnahme... über deine lobenden Worte freu ich mich trotzdessen sehr, danke @WF Heiko Thiele 🙂 @Aries du gibst auf wunderbare Art eine Überleitung, was du schreibst ehrt mich natürlich sehr 🙂 Nach tausenden Jahren des Schlafes erwachen -getrieben von Hunger, gelockt durch die Düfte der Schätze des Menschen- die grausamen Drachen, erheben sich mächtig als Herrscher der Lüfte. Sie steigen als Schatten empor und verschlingen das Antlitz der Sonne, dass Dunkelheit werde und Stürme entfesseln sie Kraft ihrer Schwingen als Boten des Chaos in Richtung der Erde. Die Menschen, sie haben im Krieg der Kulturen, im Kampf der Konzerne die Erde geschändet, als Zeichen des Reichtums trägt Gaia Blessuren, die Kraft des Garanten des Lebens: verschwendet. Denn einstmals beschützte sie stark jedes Kinde, schuf Einklang für Tiere und Pflanzen im Leben, doch war sie so stolz und sie war eine Blinde den Menschen zu höherem Geist zu erheben. Er wuchs ja im Wesen, sie war voller Liebe, so wollte sie ein paar Epochen verschlafen doch mit seiner Größe erwuchs er zum Diebe und fing an die Mutter mit Raubbau zu strafen. Ganz machtlos muss sie ihre Liebe nun sehen im flammenden Feuer der Drachen am brennen, die Krone des Geistes, bald wird sie vergehen. Die Hallen der Zwerge, wir lernen sie kennen. Viele Grüße 🙂
  17. Es führten einst Stollen bis tief in die Berge. Von Hande gegraben, in riesige Netze, erwuchsen vor Langem die Hallen der Zwerge. In Marmor geschlagene Kammern für Schätze. Als Gletscher und eisige Massen durchzogen die Erde, die Menschen mehr Tiere noch waren und magische Wesen die Lüfte durchflogen, die Zwerge schon gruben seit tausenden Jahren. Und Hallen aus Marmor voll Schätzen erstreckten sich weit, so als wären es goldene Meere, als sie so den Hunger der Drachen erweckten, verbrannten in Kürze die mächtigen Heere der Zwerge, die mutig die Hallen beschützten. Die Reiche im Herzen der Berge errichtet, Jahrtausende gruben sie und nun besitzen die Drachen ihr Erbe, die Zwerge vernichtet. Bald wurden aus magischen Wesen Geschichten, sie blieben durch Gier an die Schätze gebunden, so konnten die Menschen Kulturen errichten, die flammende Plage der Lüfte: verschwunden. Doch heute zu Zeiten von Monopolisten die Werte so horten als wären sie Drachen, da enden für Menschen die schonenden Fristen und tief in den Bergen die Monster erwachen, dass unter dem Donner von heftigen Beben, nach ewigen Zeiten im Herzen der Berge, sich mächtige Schatten gen Himmel erheben. Wir lernen sie kennen. Die Hallen der Zwerge.
  18. @Herbert Kaiser eigentlich würde sich der Satz "alles trägt sein Gegenteil in sich" wirklich zu diskutieren wert. Das klingt wie du es schreibst nach nach den Gesetzen der Hermetik, oder? In der Psychologie, ganz spannend, ist es so, dass ein essenzieller Schritt im Persönlichkeitswachstum das anerkennen und integrieren von unauflösbaren Widersprüchen ist. Am Ende findet sich eh für jeden Standpunkt ein Beweis, genau wie für sein Gegenteil. Hermann Hesse hat das im Glaaperlenspiel schön geschrieben, ich hab den entsprechenden Dialog mal verreimt "Ach könnte man nur wissend werden, wenn es nur eine Lehre gäbe, in Klarheit seinen Geist zu erden, nichts andres gibts, das ich anstrebe. Doch alles widerspricht einander, denn aneinander läuft es vorbei, auf ewig bleibt uns ein Gewander, und rastlos Ungewissheit, ein Schrei! Man kann zwar alles für sich deuten, das Gegenstück wird man bald finden, wer abwägt, hört es bald aufläuten, auf Zwiespalt nur kann Klarheit gründen. Der Lauf der Welt: Entwicklung, Fortschritt, und doch Verfall, gar nichts als Unsinn, ja ist der Glaube nur ein Fehltritt, zur Wahrheit führte Lehre uns hin?" - "Es gibt Wahrheit, doch die Lehre, Einfach absolut, vollkommen, Die alleine Weisheit wäre, Gibt es nicht, wurd nie vernommen. Du sollst auch nicht danach sehnen, Doch Vollkommenheit erstreben, Lieber Gott in dir selbst wähnen, Statt an Büchern nur zu kleben. Diese Wahrheit muss man leben, Niemand könnte sie dozieren, Wirst in Kämpfen bald erbeben, Sei gefasst, nicht zu verlieren. Josef Knecht, du musst zuhören, Bisher hast du viel gewonnen, Lass dich davon nicht betören, Denn dein Kampf hat erst begonnen!" Hey @Aries, also erstmal mit dem Namen liegst du richtig Also Teil 1, 2 & 3 verlinkte ich einfach mal, Teil 5 & 6 sind zusammen kürzer als 4, evtl setz ich die gleich in die Kommentare oder ich lade sie morgen gemeinsam hoch Freut mich, dass es dir gefällt, aber der vierte Teil ist schon recht klar der Höhepunkt Teil 1 und der 2te als Kommentar Teil 3 Ich hätte das Zitat auf jeden Fall nicht Mephisto zuordnen können^^ aber ich hab mir viel Mühe gegeben, den Inhalt aufzunehmen und positiv darzulegen Die doch negative Aussage Das Leben ist des Sterbens wert zu diskutieren oder kontextuieren wär sicher witzig gewesen, aber das seh meist nur ich so^^ Liebe Grüße
  19. da geb ich dir fast vollständig recht, also auf jeden Fall unterstreicht ein glattes Metrum den Inhalt sanft, ich sag mal ein glatter, klarer und sauberer Text wirkt einfach anders. Außer man ist echt richtig gut, dann glaub ich schreibt man auch ohne Formkorsett von Metrum bis Reim(struktur) in den richtigen Nuancen... aber das ist es bei mir nicht Ich hab schonmal versucht, den Text zu glätten, hin und wieder änder ich such so ne Kleinigkeit, aber als ichs mal wirklich systematisch versucht hab, wirkte es so als müsste ich wirklich viele Zeilen so ändern, dass ich auch die umliegenden Zeilen umschreiben muss u.d ich hab so eine hand voll Texte wo ich viel Energie reingesteckt hab sie teils auch geglättet habe, die unsauber um weiten besser sind, da brech ich mehr "im Flow schreiben" Energie raus, als ich "glatter Fluss" Energie reinbekomme. Ja stimmt, das kann gut und gerne passieren... aber das macht es wiederum auch spannend, schließlich wird der neue Anlauf auch auf Erfahrungen und Wissen des ersten Versuchs aufbauen können. Als ob ich Pokemon neu starte und zum.zweiten mal spiele, das selbe wirds nicht, möglicherweise gegt es sogar schief, aber in der Regel läuft es besser Vielleicht stehen ja auch am Ende zwei Texte da und man kann die je gut gelungenen Stellen zu einem besseren Text zusammenfügen, oder irgendwelche Kontexte ergeben anders ausgedrückt kleine Nuancen, die man nicht auf dem Zettel hatte... Oder oder oder Also ich sag mal heute würde ich das wirklich nichtmehr so schreiben, weil mir der Klang schon wichtig ist und garantiert arbeite ich den Text noch ordentlich auf. Aber das wann und wie wissen nur die Götter
  20. Vielen Dank für deine Einordnung und Meinung an manchen Stellen war es zwar schon recht anstrengend den Sinninhalt hinzubekommen, aber den Text irgendwann mal in ordentliche Reime zu fassen war echt eine Herzangelegenheit. Unddas schöne ist, das hat nochmal richtig Vertiefung in die Gedanken erfordert und ich hab die Geschichte über Jahre echt oft gelesen, trotzdem wars ein Kraftakt Du hast recht, das Metrum hab ich beim Schreiben kaum beachtet, damit hab ich kurz darauf angefangen^^ Ich werde den Text irgendwann denke ich nochmal mit einem glatten Metrum neu schreiben Herzliche Grüße
  21. Danke für deinen Kommentar Herbert Die beiden Sätze gefallen mir, "Jedes Ding ist weltbedingt und dingt durch sich die Welt" ist der absolute Wahnsinn gleichzeitig ist jedes Ding in der Welt unbedingt durch seine Umwelt bedingt Wie wertvoll ist das Sein auf Erden es ist es wert, sich zu bestehn sein Preis kann nicht verhandelt werden, Sein kostet das zugrunde gehn. Lieben Gruß
  22. Werte (4/6) "Wo wird es denn dann abgewägt Was Unwert ist, und was von Wert? Ist Wert den Dingen beigelegt So dass die Welt ihn nur erfährt?" Der Gott des Nordmeers holte aus, "Vom Sinn betrachtet gibts ihn nicht, Den Wert, den Unwert, weil daraus Ja immer nur ein Standpunkt spricht. Denn jedes Ding hält sich für wert, Was es den anderen abspricht. Die Masse macht es umgekehrt, Stets zählt in ihr der andren Sicht. Sieht man die Relativität Und nennt ein Ding, weils größer ist, Als andre, groß; es dahin geht, Dass alles man als groß ermisst. Bezeichnet man ein Ding als klein, Nur weil was Größres existiert, Dann müsste jedes Ding klein sein, Weils gegen irgendwas verliert. Drum sieh, dass Himmel und die Erde Am Ende nur ein Reiskorn sind Und Haaresspitzen groß wie Berge, Wenn man die Relation ersinnt. Sehn wir vom Punkt der Qualität und sagen dann, das etwas sei, Weil Qualität es in sich trägt, Kein Ding der Welt wär nicht dabei. Und sagt man, etwas sei nun nicht da eine Qualität ihm fehlt, Von allen Dingen würde schlicht, Ein jedes mit hinzugezählt. Es stehn sich Ost und West entgegen, Zu jeder Zeit im Weltenlauf, Nur dass sie niemals auf sich heben, Und Qualitäten gibts zuhauf. Wenn von der Wertung aus gesehn man all die Dinge wertvoll nennt die selbst als solches sich verstehn die Welt, sie wär von Wert geschwemmt. Und spräche man ihn jedem ab, Den irgendwer für wertlos hält, Dann sage ich mal kurz und knapp, Ganz wertlos wär die ganze Welt. Den Wert des Urteils schön erklärt: Ein Weiser sieht, wie ein Tyrann, sich selbst alleine voller Wert den andren als ganz wertlos an. Auf gaben Yau und Schun den Thron und sollten dafür heilig sein Das selbe bracht' Dschi Guai den Lohn er läutete sein Ende ein. Zu Königswürde hat gebracht der Kampf um Herrschaft Wu und Tang der weiße Prinz zog in die Schlacht und fand in ihr den Untergang. Es zeigt, dass Kampf und das Verzicht, Dass Wert und Unwert Zeiten hat, Wer absolut es sieht, zerbricht, Stets gibt der Umstand unser Blatt. Ein Sturmbock der die Stadt berennt, Ganz sicher keine Bresche füllt Auch wird, wer für den Schwertkampf brennt Von Mäusejagd in Scham gehüllt. Ein Kauz, der seine Flöhe fängt, Und unterscheidet Haaresspitzen, Am Tag zum Berge blickt und denkt "Wer mag am Horizont dort sitzen?" Wer zur Bejahung sich bekennt, Doch nichts von der Verneinung weiß, Im Leben stets auf Ordnung brennt, Verwirrung doch als schlecht verheiß. Hat die Gesetze nicht durchschaut, Wie Himmel und wie Erde wirkt, Wie einer, der dem Licht zwar traut, Doch vor dem Schatten sich verbirgt. Es ist doch klar, dass das nicht geht, Wer trotzdem davon weiterspricht, In Dummheit oder Täuschung steht, Es fehlt ihm ja die klare Sicht. Ein Mensch, der von der Zeit abweicht, Und der den Sitten widerstrebt, Mit Sicherheit nicht viel erreicht, Und dazu oft in Schande lebt. Jedoch, wer seiner Zeit entspricht, der wird da für hoch angesehn, Sei still, oh Flussgott, siehst du nicht, Wir könnens einfach nicht verstehn." Herbstfluten I Herbstfluten II Herbstfluten IV
  23. Das, liebe @Uschi R. klingt nach einem super Plan von mir aus gerne in den nächsten Tagen und beim Thema Fantasie sind der Fantasie ja wirklich keine Grenzen gesetzt
  24. Ein riesiges Danke für dein schönes Gedicht, liebe Uschi. Du bist wirklich wunderbar und ich kann nur zustimmen Wirklich, ich fühle mich ein wenig schlecht meiner Antwort wegen Ich hab es mit ihm abgemacht, ich schieb nichts mehr auf morgen, nur dass er jetzt hysterisch lacht, das macht mir etwas Sorgen. "Die Zeit ist wertvoll" sage ich, "ich möchte sie erleben" er zwinkert und sagt "Hör auf mich, ich werd dir Freizeit geben. Wir nehmen einfach alle Pflicht, jetzt hör, was ich dir sage... nach morgen schieben wir sie nicht, wir schieben sie drei Tage. Und falls dich dein Gewissen quält, so soll es ja nicht laufen, dann zeig ich dir, was wirklich zählt: ganz ehrenlos zu saufen" *wegen der Kürze... du hast schon recht... ich hab da oft aber nicht so viel Mitspracherecht meine ersten Texte waren oft noch um die 20 Strophen lang Danke, lieber @Thomkrates, in beiden Punkten geb ich dir absolut recht Eigentlich würde ich jetzt gerne irgendwas cooles dazu schreiben, aber ehrlich du bringst es auf den Punkt und mehr als Amen fällt mir nicht ein Herzliche Grüße
  25. Ein tolles Gedicht, die Zwischenwelt ist ein kleiner Ort der großen Zauber Was wär'n wir ohne Fantasie? Wir stellten diese Frage nie! Dann wär'n wir nur, was wir halt sind und blieben, was wir immer war'n, wir wären für Nuancen blind Und würden Liebe nie erfahr'n. Denn Hoffnung, Neugier und auch Glauben, ja alles Schöne würds uns rauben. doch wärs für uns nichtmal ne Pein, wir würden keine Menschen sein.
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