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Timo

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Beiträge erstellt von Timo

  1. Winterimpressionen einer russischen Seele

     

    Versprich mir wenn die Zeit unseren See zufriert,

    dass ein Mann trotzdem Fische sucht,

    wenn eine Frau Schlittschuhlaufen geht.

    Der Schnee auf deiner Zuge - taut nur um anderen Vögeln

    einen Frühling zu wünschen, deine Farben sind ohne Spiel,

    wenn nicht als Kriegsbemalung, wenn du wieder Nationen gründest,

    ohne Freiheit - die ich als Liebe kannte.

    Versprich mir, was niemand vermag, sagt es trotz,

    weil Freiheit in den Herzen kein Land, kein anderen See kennt

    als in den man taucht und sich selbst entdeckt.

     

    Einmal zog ich einen Fisch, er erinnerte mich an folgendes :

     

    Winter ist Wahrheit, er zieht sich vor meinem Fenster aus

    und träumt in Weiß.

    Schon interessant wie offen ich bin, sagte ich einen Freund,

    der freudmännisch meinte, ich sei nur einsam.

    Eine Straße , die du als einen Kreis auslegst,

    alles dreht sich um unsere Blicke.

    Ich entdecke - meine Offenheit für einen Traum unterm Schnee.

    Diese Schwere, meines Körpers erfährt sich selbst - tanzend

    mit dem Leichtgewicht: deiner Empfangsfreude, deinem Brennen.

    Der schwere Schnee, er presst uns an den Zaun,

    er presst unsere Lippen zusammen

    und wir ziehen uns aus um wahr zu sein.

    Weißer Tagtraum - mich stechen Fragen - wer du bist.

     

    Dann stand ich auf und sah mich um :

     

    Man muss ein Wort wie fremdes Kind behandeln,

    unerlässlich nach Ähnlichkeiten suchen,

    hat man diese in den Fingern entdeckt - kann man Ringe schmieden.

    Schwierig wird es, wenn es an dem Herzen liegt,

    dieses Kind wird dann zu wichtig, man möchte, dass es ihm gut geht.

    Man legt ihm andere Wörter an die Seite ( ich,…, dich ), oder baut einen Zaun

    ( Bett, Theater, Buntwäsche ).

    Dieses Wort schlägt Wurzeln ins Unaussprechliche, man wird dann

    selbst Kind, dass in der Erde wühlt, sich nicht die Finger wäscht vorm Essen.

     

    Dem Herzen wurde heißer, dies so alles hinaus zu schreien,

    wenn die Zeit so einsam ist, den See aber so liebevoll gestaltet,

    ich legte meinen Wintermantel ab und ging.

  2. bürde

     

     

    was ich mache ?

    ich baue häuser man geht hinein

    findet allerlei an sachen schön wertwoll

    findet sie solange bis sie alt unbrauchbar sind

    ab da ist man einsam begegnet man sich selbst

    ab da möchte man nach draußen

    ins haus voller menschen sich mischen

    dickauftragen verblassen unter menschen

    doch ich mache es mir immer wieder schwer

    ich baue papiersegler man steigt hinein

    und merkt nach jahren sie können einen nicht tragen

    fliegen

    alleine

    was ich mache ist machwerk gleich dem stern

    fern funkelt er niemand sieht ihm an wenn er weint

    niemand hängt sich sowas in den schrank

    oder führt sowas gassi

    manches lässt sich einfach nicht machen

  3. De Imaginäre ging zum Psychiater, ( Cokain, baby )

    und ? nichts - der Mann, Zauberlehrling ( Don Quichotte ?! )

    weiß um Wortkreationen, oder um Machtstellungen

    ( Wauwau mit ner megageilen Kanone ), aber dass der ein Knacki ist …

    das Gefängnis - WISSENSCHAFT. - Das darf nur de Imaginäre wisse !

    Heideggers letzte Worte : Nur noch ein Gott kann uns helfen.

    ( Armageddon, baby )

    Flicke* nicht meinen Abgrund, du ! sagst da es dich schauert beim Dunklen,

    in das man fällt, es ist aber Tiefe, es ist aber Licht. (da, Engel, fang )

    Ich mag das, weil gerade ich die Sonne mag, im Dezember, bald

    fällt erster Schnee, ich werde den auch mögen.

    ( *Dein alter Fetzen auf mein Kleid hält das ? )

    Du hast mir unrecht angetan, komme nicht als Aleister Freud,

    sag - dass es Dir leid tut.

    Vögel sind alle Begriffe, wir schicken sie nach neuem Land,

    vergessen wir dabei das Schiff ?

    Risse, Risse, Risse, Bub, was musst du auch so mit den Sternen tanze ?

    ( Seele, baby )

  4. @Volki : ja, ich kann da nicht mehr sagen, Du entdeckst da Ebenen, die mir eines beweißen, das Hinerderbühne unseres Selbst ist EINS, aufgebaut sind aber die Begriffe uns zu verständigen usf.

     

    @redi: tja, Guter, schau am 22 dez in einen Kiosk, literatur Zeitschrift - Schöngeist - und meinen Namen kennst du ja,

    solche Form hatte net gesehe.

     

    @angie: ja, Liebe Angie, was ist das Logische, wohin mich meine Reise führt. Was wäre wenn Du Dich vollkommen in allen Deinen Gebärden, zu Dir und Umwelt begreifst ?

  5. Ein Tag im Oktober

     

    Zusammengewürfeltes Chaos & darin ein Funken Anstand,

    ( Weltverschiebungen am Morgen, ein Mensch geht hinüber :

    Deserteur des Klappergerüsts, einem Aphorismus auf der Spur

    die seiner eigenen ( täuschned - ) echt wird ) überdeutlich,

    unterspielt ( es müssen ) : die Brust keltert mehr

    als chemischen Aberglauben, - zuviel des Guten -

    ( diese Welt wird noch zur Besinnung kommen )

    ( Dichter)komplexe - Ebenen, Schicht!arbeiter,

    ( befiederte Gedanken mein Tagewerk ) Tiefseeforschung

    mit einer Taschenlampe ( Bibel, paar Verse, klassische Musik ?!

    Excalibur - Sehnsucht nach sanftmütiger Stärke)

    Weltkarikatur am Morgen, ein Mensch sucht

    ( Sensibelsche im Selbstgeplapper über seine Überlebenschancen )

    seinen Globus ( seine von ihm erwählte Atlasbürge ) :

    Zusammengewürfeltes Chaos & darin ein Funken Anstand,

    im ( innersten) Zimmer träumen ungeschriebene Bücher

    von ihrem Schriftsteller, ( ich jedoch ) die Gedanken

    im Wintermantel, ( verpacktes Nirvananieseln,

    entpackte Stickereien auf der Wirklichkeit ) die sich zurücknehmen, -

    Nimm an meiner Seite Platz, aufmerksamer Mensch.

     

     

    raaw.jpg

  6. gefährliche Mischexperimente in Abwesenheit des Chemielehrers

     

    Ich, reaktiviert an der Zone: -

    mystische Überlegenheit vor der Chemie.

    Die Gewissheit, dass du auch ich bin

    in / von einem, sich stetig neu erfindenden, Meisterwerk entfaltet,

    (meine Gedanken, blaue auf grünen Molekülen

    mit dem Ergebnis: Limonade auf deinen Lippen)

    unter aller Zeit sind wir ein Rund wie Welt,

    (wir zwingen die Stunden zur Diät

    von ihrem üblichen Dunkel, wir heben sie auf und schauen -)

    ein Spielball, rotierend auf dem Nagel mitten trister Ewigkeit.

    (wie gleichgültig Götter sein mögen, sie neiden uns

    um unsere Sekunden, - die Gelenkigkeit unseres Sterbens)

    Wir, - diesem Finstren / Umzäunung vor endgültigem Leuchten,

    zwei geöffnete Briefe,

    Einkaufslisten für das, was alle Namen überwunden hat,

    (1. : unbedingt, mehr Herzenstiefe,

    heute oberes Regal, etwa 12 h Mittagszeit,

    Etikett: Poesie, gleich neben den Tagessorgen)

    rücke näher, (heißt: perl doch endlich ab von der Statue der Aphrodite)

    näher nach innen, und / erst von da an - himmelwärts,

    am Tisch auch Philosophien über das Himmelswattebällchenweiß,

    im Keller lüften wir durch Berührung,

    (mein Bewusstsein weitet sein Index der Gefühle)

    Unsere Handschriften, -

    der Ausgleich zweier verschiedener Lösungen unterm

    Gesetz der Liebe.

    (unbedingt, mehr Herzenstiefe)

  7. Verzeih

     

    Es war nicht Morgendämmerung im Herzen eines Teufels,

    am Morgen, an dem man Träume von den Zunge schüttelt

    und sie im Ohr des Anderen wieder findet, hat ein

    teuflischer Mann deine Offenheit mit Wut schattiert.

     

    Am Boden lagen wir, doch einer musste unermüdlich tiefer graben,

    bemängeln in der anliegenden Grube brennt noch schwach ein Licht.

     

    Irgendwo in Weintrauben glaubt man Kerne,

    doch das Herz macht es sich leicht,

    glaubt, dass kernlose Weintrauben lauter pulsieren,

    geht barfuss unter Sternen, vergisst am Meer sein Elend,

    pflückt irgendwo die Zeit und steckt sie sich unters Kissen,

    aber Rechnungen der Liebe, bezahlt es nur auf Rate.

     

    Es war nicht Morgendämmerung in Händen, die dich trugen,

    eine unerwartete Nacht begann, da sie dich nicht mehr finden wollten.

     

    Und fast wäre nichts bei ihnen geblieben, das man noch aufsammeln kann.

  8. Ach, das Dichterherz kann bei dem vielen guten Resonanzen auf sein Leid, nicht mehr leidend

    schreiben ...

     

    Nein überhaupt nicht, liebe Ishuoris, ein solcher Aufwand würde mich persönlich auch reizen,

    momentan jedoch steht auf meinem Zeitplan andere Dinge, sowie ich darüf aufbürgen müsste,

    wenn ich mich tätsächlich entscheide, in der Interpretation einen Ast in meinen Alltag, meine,

    unter philosophischen Eifer stehenden, Lebensäußung zu legen usf. Dies erscheint mir dann

    Deinem Wunsch am Nahsten zu kommen, darür wäre eine, von mir verfasste Briefform

    über dies Gedicht bestens. Oder das Gedicht nur auf der sprachlich - funktionalen Ebene aufgehen lasse.

  9. Kann ich jetzt die Augenbinde abnehmen, Liebste ?

    ( - tausche Scheuklappen gegen das Blaue vom Himmel in den Augen - )

    Das hier könnte mein Ziel sein, meine anheim gegebenen Seufzer

    übergebe ich alphabetisch der Vergessenheit und es fühlt sich nach

    den Kernen aus flachen Sonnenblumen an, wir könnten sie spalten,

    unseren Teil behalten, meine Füße, Hände im Eifer von – „ … also mach was.“

    ( - mein dichterisches Wachen ist zeitintensiv, gehe aus aller Welt,

    Vogel, der in der Ferne zittert um einen Zweig im Neuland -)

    Was du willst weiter mit der U – Bahn ? Wir zerreisen das Zeitungspapier,

    bauen aus Abfall Gedichte, im Untergrundzug meiner Haut halten wir

    einen Hut dem Schönen und singen Lieder an den Stationen wie in Lebensläufen,

    - „Imagine all the people living like i do“,

    ( - mein Herz sah, kam um mehr zu wissen, siegte aber nicht

    über sich selbst, wollte, bettelte, weinte um eine Berührung - )

    so haben wir doch keinen verlässlichen Plan und verspäten uns,

    soll ich denn mein Leben lang nur von den tänzelnden Sternen lernen ?

    ( - ich muss von Athen mehr nach Sparta dabei in Israel bleiben - )

    Mein Kopf ist immer im Türspalt der Nacht, (seltsames entweicht gerade)

    wie der Alltag versucht aufs Brutalste diese Tür zu zuschlagen,

    nie gelingt's mir meinen Schädel aus dem Engpass - Dichter, Prophet und -

    „damit sollte man besser nicht prahlen“ zu ziehen.

    ( - ich bin der Poesie ins Netz gegangen, der Fischer hält

    oben in seinem Boot anscheinend ein Schläfchen,

    die Zukunft mit vollem Magen hat für mich ebenfalls Ebbe - )

    Ich arbeite für dich, Liebe. (lass mich nicht hängen)

  10. (sieht man schon, ich bin in der experimentier laune)

     

    einfache Botschaft

     

    Können wir es nicht noch einmal ... ?

    Die Seiten erschöpft, das Buch taugt nicht mal als Nachtletrüre,

    rannten so lange, wie tausend gehetze Rosse auf verbrannter Erde gleich,

    ans Ende, - in hässlich gedruckten wie deutlichen Buchstaben.

    Ob du die letzte Seite als erste gelesen hast,

    ich weiß nur, beim Lesen war es mir nicht schlüssig. Alles,

    weil sich Fehler einschlichen, weil beim Tanzen das Sprechen

    über Fehlerchen schwer ist. Weil wir es nicht besser wussten

    und die Interpretation - mein Herz

    in deinen Händen, immer zu kindlich ausfiel, immer mehr

    Nachdruck und Abstand verlangten die Wörter - deine Hände.

    Deine Hände waren je belesener, städing war das Buch

    in deinen Händen, nicht einfach - meine Hände in deinen Händen

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