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Wannovius
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vor 21 Stunden schrieb Ralf T.:
Seine Mitschrift die den Fankult betrifft
Es war wohl sein erster Bekehrungsversuch
und von den Willigen machte er eine Evangeliste.R. Trefflich am 20. Mai 2024
Hallo Ralf, mir gefallen deine Gedichte. Stets witzig.
Ich weiss jedoch, dass du es nicht so mit dem christlichen Glauben hast. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Gott ist helle und im Leben oft unerwartet zur Stelle....Sei neugierig!
Sicher machte Martin Luther keine Liste der Gläubigen. Wer dazugehört und wer nicht, steht laut "jenem dicken, alten Buch"
im BUCH DES LEBENS. Und dieses Buch liegt allein in Gottes Haenden. Es kennt übrigens keine Konfessionen. LG Stephan
Lieber Ralf, ich spreche dich nicht mehr auf Glaubensfragen an. Aber ob Gott sich künftig auch so verhält, kann ich nicht garantieren. Bin, wenn überhaupt, nur ein kleines Licht in seinem Reich... Ich kann dem Boss nichts vorschreiben. LG Stephan
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Danke, Seeadler und Herbert, für eure ermutigenden Kommentare. Manchmal kommt tatsächlich etwas zurück - aehnlich, besser, schlechter, veraendert. Und wenn andere Poeten die Gedanken des LIs aufgreifen, freut es sich. Gegenseitige Anregung ist lyrische Pflicht.
Danke, Herbert, auch fürs Like. LG Stephan
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Hallo Rosa, ambivalente Gefühle gut beschrieben. Fern- und Heimweh. Beides haben. wir in uns. LG Stephan
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vor 4 Stunden schrieb Perry:
alle geschichten übers abnehmen münden
in der erkenntnis dass diäten hauptsächlich
denen nützen die damit geld verdienen
für poesie gibt's nur kalorienarmen applaus
Hallo Perry, ja den Kalorienarmen Applaus spenden wir uns gegenseitig. LG Stephan
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Hallo Seeadler, berührend. Wir Deutsche haben eine geradezu religiös-emotionale Nähe zu Baeumen. Ob das Reste des
alten germanischen Glaubens sind? Um jeden gesunden Baum ist es schade.
Vielleicht könnte der Vogel Wache halten und mit seinem Gesang den Baumfaeller verzaubern?
LG Stephan
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vor 15 Stunden schrieb Joshua Coan:
Guten Morgen Herr Kaiser,
Gelungener Schluss, der dem braven, frommen, langweiligen Christen, eine lange Nase macht. Vielleicht sogar den Stinkefinger zeigt.
Dein Text ist in sich, für sich stimmig und das Ende wie erwähnt löst ihn treffend auf. Die Kernaussage lautet: Verzicht ja... aber auf die Bibel!
vor 15 Stunden schrieb Joshua Coan:Hallo Joshua, ich weiss nicht, wie ich dich zitieren kann, ohne einen Doppelkommentar zu vermeiden. Ich wuerde lieber meinen bisherigen Kommentar ergänzen.
Also, Verzicht auf die Bibel empfiehlt sich schon deshalb nicht, weil sie Weltliteratur ist und weil die Geschichten der Bibel die westliche Literatur und Kultur eineinhalb bis zwei Jahrtausende prägten und das kulturelle Fundament bilden. Christliches Grundwissen ist also hilfreich und unentbehrlich. Viele deutsche Sprichwörter sind biblisch.
Langweiler gibt's überall. Brav? Wie viele Christen gingen in der Coronazeit auf die Barrikaden - ich aus Vernunftsgruenden nicht. Es gibt nicht d i e Christen, d i e Atheisten übrigens auch nicht. Die Welt ist bunter, als wir sie uns je vorstellen können. Seien wir stets offen und neugierig, lieber Joshua.
Lieber Joshua, lieber Herbert, ein Aspekt fehlt mir in der ganzen Diskussion: Viele, die heute den langen oder - biblisch - schmalen Weg gehen, sind mehr als ihr vermutet, bereits den kurzen oder - biblisch - breiten Weg gegangen. Sie haben (fast) alles mitgenommen, aber für sich erkannt, dass er sie nicht glücklich macht und sich deshalb beispielsweise für eine Frau statt vorher Promiskuität entschieden. Sie haben aus der erlebten Leere persönlich ihre Lehre gezogen. Das muss keiner tun, darf er aber.
Und das sollte man respektieren wie ebenfalls das Gegenteil.
Eine aehnliche Ausgangslage wie damals bei den Urchristen - z. B. den Korinthern. Korinth konnte als Hafenstadt sicherlich mit Hamburg-St. Pauli mithalten.
Die meisten Christen in Korinth hatten alles andere als ein "langweiliges" Vorleben (1. und 2.Korintherbrief, Bibel).
In der heutigen Zeit des Entscheidungschristentums werden nur wenige "fromm" geboren. Und warum sind besonders viele Ehepaare mit christlichem Lebensstil kinderreich? Möglicherweise haben sie sogar Spass am Sex.
Die spirituelle Suche kann auch woanders hinführen. Ich erinnere an unseren beruehmten Dichterkollegen Hadayatullah Hübsch, einen ehemaligen 68er Rebellen. Er fand als frommer Ahmadiyya-Moslem seinen Seelenfrieden und zu sehr geistlichen Gedichten.
Lieber Joshua, die Entscheidung, nicht die Bibel aufzuschlagen, darfst du natürlich treffen. Das Buch Josua (nach dem 5. Buch Mose im Alten Testament) solltest du jedoch lesen, um deinen Namensvetter kennenzulernen. Wer die Bibel meidet, dem entgehen ein Werk voller Sprachgewalt, eindrucksvolle Bilder und Geschichten, philosophische Erkenntnisse, wunderbare Aphorismen und Gedichte - also etliche etwaige Anregungen für die eigene Arbeit. Auch für Ungläubige bereichernd.
Und noch eines: Gott ist helle und im Leben oft unerwartet zur Stelle. Gerade bei denen, die nie damit rechneten und das auch nicht wollten. Warte es ab, sei neugierig - ich bin es auch.
Beste Grüsse Stephan
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Hallo Uschi, schlag doch einfach mal vorurteilsfrei die Bibel auf - ein sprachliches Meisterwerk und ein weiser Ratgeber für den, der sie zu schätzen weiss. Wir Europäer müssen uns unseren Lebenskompass selbst suchen, Moslems bekommen ihn mit der Muttermilch mit. LG Stephan
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EIN GENIALER GEDANKE
Gerade eben hatte ich einen genialen Gedanken
Er sollte leben, denn ich wollte ihn euch großmütig geben
Gerade eben hatte ich einen genialen Gedanken
Er wies selbst meine besten Gedanken in ihre Schranken
Gerade eben hatte ich einen genialen Gedanken
Mit diesem Gedanken brächte ich euren Ruhm ins Wanken
Gerade eben hatte ich einen genialen Gedanken
Doch plötzlich ist er fort - fort an einem unbekannten Ort
Vielleicht ist er viel besser dort - weit, weit fort
Womöglich ist es er gar an seinem Bestimmungsort
Die Moral von dieser Geschicht' übers verlorene Gedicht:
Schreibe geniale Gedanken unverzüglich nieder
Höchstwahrscheinlich kommen sie nie, nie wieder
Stephan Wannovius, Dalian, China, 20/05/24
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Hallo morgendliche Dichter, was man sprachlich so alles machen kann! Wahnsinnig gut. LG Stephan
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Hallo Uwe, grossartig, nächtlicher Dichter! Dein LI hat erkannt, der Mensch ist nur als Konsument für andere interessant. Deinem LI will ich nichts verkaufen, ich kaufe ihm jedoch
das Gefühl der Entspannung, Ruhe und Stille gern und mit Freude ab. LG Stephan Weil
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Hallo Kerstin, dein LI ist verzweifelt. Ich wuensche ihm, dass es zur Ruhe kommt und eine neue Liebe findet. Ist es religiös, kann Gott dabei helfen. Jeder Mensch soll angeblich sieben Personen in seinem Leben treffen, die passen könnten. Das bedeutet allerdings nicht sieben Beziehungsversuche. Es zeigt nur: Einzigartigkeit ist eine Illusion. Nur für und vor Gott ist jeder unersetzlich. LG Stephan
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vor 10 Stunden schrieb Marc Donis:
Für dich
Himmel sind leer und die Engel vertrieben,
sind auf den Erden nur Teufel geblieben,
will ich nur Wahrheit und etwas so lieben,
will ich nur dich, will ich nur dich, nur dich.
Will ich nur dich nicht so nimmer verletzen,
Hallo Marc, sprachlich gutes Gedicht. Nur eine Anmerkung: Doppelte Negation "nicht... nimmer" bedeutet das Gegenteil - immer!
Inhaltlich stimme ich nicht zu: Wenn die Himmel leer, die Engel vertrieben und nur die Teufel geblieben, kann es auf der Erde keine Wahrheit mehr geben - nur Luege und auch keine Liebe. Dein LI waere verloren. LG Stephan
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Hallo universe.moon, Gefühle sind unersetzlich, aber machen auch verletzlich. Ich wuensche dem LI den Mut dazu - zur rechten Gelegenheit. LG Stephan
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Hallo Zarathustra, eine berechtigte Frage. Ich denke, sie sehen nur ihre vermeintliche Pflicht. Der Mensch reflektiert sein Handeln weniger, als Dichter vermuten. LG aus China Stephan
Lieber Zarathustra, ich hatte an den Film gedacht "Das Leben der anderen", der die Arbeit eines Stasiagenten beschreibt, der allerdings bei seiner Überwachungstaetigkeit schwer ins Nachdenken kommt. Ich vermute, dass Geheimdienstler meist unreflektiert Daten sammeln und weitergeben. Manche. fuehlen sich dazu berufen, andere machen nur ihren Job.
Zu den Dichtern. Vielleicht stimmt deine Skepsis und ich bin zu optimistisch. Sergej Lawrow, Putins Aussenminister, soll ja auch recht gute Gedichte verfassen und mehr als ein Freizeitpoet sein...
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Hallo Herbert, wie leider oft so wahr. Vielleicht hätte dem LI und Partner/Partnerin eine Ehetherapie zum rechten Zeitpunkt geholfen. Vielleicht sind aber heutzutage die egoistischen Erwartungen eines ewigen leidenschaftlichen Feuers zu hoch.
Früher hielten Ehepaar womöglich deshalb durch, weil sie weniger wünschten und erhofften und mehr Pflichtgefühl hatten. LG Stephan
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Hallo Silvi, Mut gehört auch dazu, seine Gedichte zu veröffentlichen. Schön, dass auch du den Mut dazu hast.
LG Stephan
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Ja, lieber Wolfgang, wollen wir nicht alle wie der junge Spund zu oft zu hoch hinaus? Amüsant!
LG Stephan
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Hallo Carolus, dein LI erkennt richtig: Wir sind nur Gast auf Erden. Ich glaube aber nicht, dass wir künftig ein Stern werden. Unser ewiges Zuhause, das Haus himmlische Jerusalem, braucht keine Sonne, keinen Mond und keine Sterne. Denn die Gegenwart des Vaters strahlt unvergleichlich hell - Offenbarung des Johannes, Bibel. LG Stephan
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Hallo Donna, kirtapcemen, Zarathustra, danke für den SPIEGEL für viele von uns.
Dichter sind oft besonders sensible Wesen, denen Selbstbewusstsein und Anerkennung fehlen. Wen ein Minderwertigkeitsgefuehl quält, braucht ständige Bestätigung von aussen. Es gibt aber auch eine andere Methode, seine vermeintliche Einzigartigkeit und Überlegenheit zu zeigen - selbst posten, posten, posten, niemanden liken, kommentieren, keinem antworten, danken und aus "Groesse" schweigen, schweigen. Auch so etwas macht "erhaben". Danke für die Analyse, Donna. Beste Grüsse Stephan
Danke dir, Donna, auch für deinen ausführlichen Kommentar. Nicht nur Internet-Dichter leben ihre narzisstischen Neigungen aus. Internet und soziale Medien verleiten viele dazu. Es ist wohl eine Zeiterscheinung. Der vereinsamte, sich selbst nicht mehr sichere Mensch sucht Bestätigung durch andere, die aber meist selbst nach Anerkennung lechzen. Und deshalb kann das auf Dauer nichts werden. Es sei denn, man schuefe eine neue Berufsgruppe professioneller Liker, Bestaetiger, Schmeichler. Jeder kann dann seine Höflinge haben. Aber wer soll die bezahlen? Vielleicht die Krankenkassen, weil sie teure Psychotherapien ersparen. LG Stephan
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Hallo Moni, schönes Märchen. Der Pfingstrose eine neue Bedeutung gegeben. Gern gelesen. Angenehmen Pfingstmontag Stephan
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Hallo Zorri, hallo Monolith, angesichts der aktuellen Lage aus der Zeit gefallen. Aber das LI darf und soll träumen. Vielleicht werden wieder viele solch eine Wunderwelt erleben. Beste Grüsse Stephan
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Hallo Zorri, stark! Kleine Korrektur: Trennung "in dem"; ich wuerde Akusativ bevorzugen. Aber beides ist hier möglich. Ich denke an den Frieden nach dem Ukrainekrieg im Haus Europa.
Ein gesegnetes Pfingstfest Stephan
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Hallo Perry und Herbert, ich danke euch für eure Kommentare. Früher war es das Fernsehen, das viele Menschen von der Literatur abhielt. Heute gibt es noch unzaehlige andere Ablenkungsmöglichkeiten. Sogar das Buch der Bücher, die Bibel, wird immer weniger gelesen. Also kultureller und - meiner Meinung nach - religiöser Niedergang. Ausserdem erscheint mir der deutsche Sprachraum im Weltmaßstab recht klein.
Ferner Dank an Seeadler und Herbert für die Likes.
Gesegnete Pfingsttage Stephan
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Am 2024-5-17 um 21:33 schrieb Elmar:
In der Einheit ward geboren,
was von himmlischem Geruch.
Wie der sanfte Hauch des Windes,
der uns solchen Duft beschert,
ist der Atem jenes Kindes,
das uns solche Weisheit lehrt.In der Reinheit der Gedanken,
und in ungetrübtem Sinn,
da erblicke ich mein Kranken,
und erkenne, wer ich bin.
In die Herzen dunkler Nächte,
schaut ein Auge rein und klar,
es ist Künder jener Mächte,
denen alles offenbar.Hallo Elmar, ein sehr geistliches Gedicht. Die Begabung, die dir meiner Meinung nach Jesus Christus geschenkt hat, setzt du für ihn ein. LG Stephan
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Vorschriften
in Politisches & Gesellschaftliches
Geschrieben ·
Hallo Seeadler, danke für dein Interesse. Eine umfassende Antwort wuerde den Rahmen sprengen. Und als Nichtchinese kann ich sie dir trotz chinesischen Familienanhangs auch nicht geben.
Nur soviel. Ich lerne immer mehr, dass es nicht allein den eurozentrischen Blick auf die Welt gibt. Es gibt verschiedene Betrachtungsweisen, die ihre Vor- und Nachteile haben.
Das Streben nach Glück, Erfolg, Wohlstand ist jedoch universell. Was mir im Reich der Mitte besonders positiv auffällt: der größere Familienzusammenhalt - weit über die Kleinfamilie hinaus, Geschäftssinn, unternehmerischer Wagemut, Disziplin, Fleiss, die Offenheit für den christlichen Glauben (vom Strassenkehrer bis zum Arzt), volle Kirchen, der Optimismus, auch gespeist von großen Wachstumsraten, und eine ausgeprägte Ausländerfreundlichkeit trotz des großen Nationalstolzes.
Wenn hier jemand "Ausländer" ruft, ist das nicht abfaellig gemeint, sondern freundlich, oft verbunden mit Neugier, aus welchem Land man denn stamme.
Im Internet wird auch hier für mich erstaunlich viel geliket und gelästert, nicht jedoch ueber die Politik. Die bleibt aussen vor.
LG nach Deutschland Stephan
PS Niemand kann das leckere, reichliche und vielfältige Essen vergessen....