Zum Inhalt springen

Wannovius

Autor
  • Gesamte Inhalte

    612
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge erstellt von Wannovius

  1. Hallo Elena, Europa wird sich zusammenschließen oder untergehen. Zumindest Deutschland, Frankreich, Benelux, Oesterreich, Italien, Spanien, Portugal, Griechenland und alle willigen Nationen Skandinaviens, des Baltikums und Osteuropas sollten "fusionieren". Denn im Weltmaßstab sind selbst die einst maechtigen europäischen Länder Zwerge. Schoene Grüße aus China Stephan 

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

  2. Hallo Juls, hallo Perry, ich schließe mich Perrys Kommentar an.

    Schweigen sehe ich ebenfalls als ungeeignete gute Loesung. 

     

    Insgesamt ein trauriges Gedicht. Nur die Botschaft "Bleib!" kommunizieren Mann und Frau oft anders. Der Mann wörtlich, die Frau würde eher klagen, weinen : "Geh doch! ". Und damit meinen: "Sprich endlich mit mir, höre mir zum,  nimm mich ernst, nimm mich in den Arm! ", also " Aendere dich und dann bleib! " LG Stephan 

     

     

     

     

     

     

  3. Hallo antonia.rosa, dein LI sehnt sich wohl nach einem Abschied wie im Herz ergreifenden Spielfilm. Reale Abschiede sind manchmal viel profaner, schrecklich - ohne letzte Worte. Da stirbt ein geliebter Mensch - stundenlang nach Atem ringend. 

    Und man selbst kann auch nichts sagen, es ist kaum zu ertragen. Wer will einen Sterbenden zutexten??!

    Deinem LI wurde so etwas erspart. LG Stephan

  4. Hallo Marc, wie wäre es mit einer europäischen Identität?? Wie Schweizer wohl in erster Linie Schweizer sind und zugleich aber auch Deutschschweizer, französische, italienische oder rätoromanische Schweizer. 

    Vielleicht solltest du deine Gedichte mal an die zuständigen Fremdenverkehrsaemter schicken - eine gute Werbung für. bezaubernde Städte und Landschaften. LG aus Dalian, einer Stadt mit chinesischer, russischer und japanischer Geschichte

    Stephan 

  5. vor 1 Stunde schrieb Herbert Kaiser:

    Kunterbunt 

     

     

    vor 1 Stunde schrieb Herbert Kaiser:

    Allein der Mensch

    bleibt blass in seinem Streben 

    seiner kleinen Welt 

    farbige Anstriche zu geben.

     

    So bleibt man bei schwarzweiß

    man mag es nicht zu bunt 

    Dabei wär mancher gern ein Pfau

    oder ein bunter Hund.

     

    © Herbert Kaiser 

    Lieber Herbert, richtig - für viele, die nicht den Mut haben, ihre bunten Träume zu leben. 

    Aber ich meine, heute ist alles viel leichter als früher. In Deutschland kann man jetzt sogar  jedes Jahr sein Geschlecht wechseln. Vielleicht auf dem Dorf nicht so leicht wie in der anonymen Metropole. Innerhalb Europas kann man arbeiten, leben, wohnen, wo man will... Alles vielfältiger und chancenreicher als je gedacht. LG Stephan 

    • Danke 1
  6. Hallo EndiansLied, ich stimme dir zu und widerspreche zugleich. Ja, das Gedicht schaffe eine neue kostbare Sicht. Innerlichkeit ist oft noetig und befreiend. 

     

    Doch "verbieten" oder ablehnen würde ich das "Strafgerichtsgedicht" oder - besser Missstände anklagende Gedicht - nicht generell. Es kann ebenso hilfreich und wertvoll sein. 

     

    Vielleicht kommt es auf das Mass an oder die Präferenz des Poeten. LG Stephan 

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    • Gefällt mir 1
  7. vor 8 Stunden schrieb Sermocinor:

    Duell der Sehnsüchte

     

     

    vor 8 Stunden schrieb Sermocinor:

     

    Jahr für Jahr, stets aufs Neue, spottet die Einsamkeit lachend über mich,

    Tag für Tag, zum endlosen Ertragen gezwungen,

    die ersehnte Herzensberührung bleibt ein Schatten,

    Stille, die tief nagt und schmerzt. 

     

    Wenn ein dienendes Accessoire jeden Wunsch erfüllt,

    wie lange wird es dauern,

    bis der Überdruss dir erneut

    wieder den Weg weisen wird?

     

    Kann wahre Zweisamkeit bestehen,

    wenn nur deinem lieben Ich alleine die Krone gereicht wird?

     

    myniceEgo.thumb.png.6d0010217f590e1b4dedb4ca010efac8.png

    Quelle: Sermocinor mit KI-Unterstützung

    Hallo Sermocinor, ein großes Thema, das dein LI

    Menschliche Liebe ist per se egoistisch, weil der ganze Mensch in sich selbst verliebt ist und gerade weil wir im Zeitalter des Ich, Meiner, Mir, Mich leben. Und wenn man in Vorleistung tritt und gibt, gibt, gibt, dann nur, um zu bekommen,  zu bekommen, zu bekommen. Falls man in Sachen Liebe eine Dienerin/einen Diener gefunden hat, wird man ihrer/seiner schnell überdrüssig. Der Narziss wird immer einsam bleiben. Wie selbstlos die Liebe aussehen sollte, beschreibt das Hohelied der Liebe ausgezeichnet, lies mal 1. Korinther 13, Neues Testament, Bibel. Egal ob man glaeubig ist oder nicht, ein literarisches Meisterwerk und eine Herzensanleitung. Ähnlich stark wie die Bergpredigt in der Frage des Friedens. LG Stephan

     

    Danke,  lieber Sermocinor,  für die. rasche Rückmeldung. Der gescheiterte oder unglückliche Mensch erkennt oft Veränderungsbedarf - bei dem/der/den anderen. Selten bei sich selbst. Wie leicht richtet man sich in der Opferrolle schmerzlich - behaglich ein. 

    Ich wünsche dem LI, mir selbst und uns allen ausgeprägte Faehigkeit zur Selbsterkenntnis und Denk- und Verhaltenskorrektur/Umkehr. LG Stephan 

     

     

    • Gefällt mir 1
  8. FRIEDEN

    Vielleicht schon ein Nachruf

    --------

    Woran kann man eine lange Friedensepoche gut erkennen? 

    Wahrscheiblich daran, dass sich Gesellschaft, Kultur, Kirchen, Medien, Politik, Wirtschaft und ein jeder zum Frieden bekennen

    Woran kann man eine lange Friedensepoche besser erkennen? 

    Eventuell daran, dass nur sehr wenige

    das Kriegshandwerk ihren Beruf nennen, 

    weil sich fast alle davon entfernen, das Töten zu lernen

    Woran kann man eine lange Friedensepoche

    am aller-, allerbesten erkennen? 

    Wohl daran, dass Generationen von Ärzten

    keine Kriegsverletzungen und

    deren Behandlungsmehoden mehr kennen 

    Stephan Wannovius, Dalian, China, 26/05/24

     

    • Gefällt mir 1
  9. Hallo Cornelius, gern gelesen, überraschender Schluss. 

    Auch ich erwartete wie Uwe Ungutes von den Hirschen.Flugunfaehig am Boden, hätte der kleine Pirol sicherlich nicht so eine große Klappe riskiert. LG Stephan

    • Danke 1
  10. vor 2 Stunden schrieb Holger:

     

    Verzeih

    Und meine liebe Erde,
    wenn dann im Lauf der Zeiten,
    das Menschsein enden würde,
    wird Gott dich gerne leiten -
    und neuem Sein den Weg bereiten.

    ****

    Hallo Holger, ich glaube daran, dass es am Ende der Zeiten, wie von Jesus Christus versprochen, einen neuen Himmel und eine neue Erde geben wird... Ein tiefgründiges Gedicht. LG Stephan

    • Danke 1
  11. Hallo Seeadler, wie fern doch die Coronazeit schon zu liegen scheint... Die Welt als globales Dorf gab es damals nicht mehr. Angst, Abschottung, selbst innerhalb Europas. Ich kam Ende März 2020, als es in Deutschland so richtig los ging, als einer der letzten Ausländer per Flugzeug nach China. Unter dramatischen Umständen auf einem Umweg. In Dalian wurde ich - obwohl ohne Covid19-Symptome - am Flughafen von einem Krankenwagen abgeholt und zur haeuslichen Quarantäne in die Wohnung meiner Schwiegereltern gebracht, die ich zwei Wochen lang allein! bewohnte. Die Haustuere wurde von aussen elektronisch gesichert. Meine Frau, die schon früher nach China gekommen war und meinetwegen im Hotel leben musste, durfte mir einmal pro Tag kurz Essen bringen. Dreimal holte mich in dieser Zeit ein Krankenwagen zu ambulanten Coronatests vor einem Krankenhaus ab. Und der Witz: Corona erwischte mich dann doch - 2022 im 9-Euro-Ticket-Sommer in Deutschland. LG Stephan

     

    Hallo Seeadler, danke für deine Rückmeldung. Manchmal muss man im Leben einfach Mut haben. In China schien damals das Schlimmste vorbei und in Deutschland fing alles erst richtig an. Die Alternativen wären gewesen, dass meine Frau frühzeitig nach Deutschland zurückkehrt - oder auf unbestimmte Zeit getrennt sein. Wohnungsquarantaene zog ich der kostenpflichtigen Hotelquarantäne - unter möglicherweise Infizierten - vor. Also alles halb so schlimm. LG Stephan

     

     

  12. vor 2 Stunden schrieb Zorri:

     

    Ein Funke Hoffnung, 

    der in mir verbleibt. 

    Unsre Intelligenz, 

    das Raubtier vertreibt. 

    Hallo Zorri, da bin ich nicht so hoffnungsfroh. Das Raubtier wird wohl stärker sein. 

    Dass die Welt nicht ewig besteht, ja bereits am Abgrund steht, darin sind sich viele Gläubige und  Ungläubige ausnahmsweise völlig einig. Aber bis zum Ende sollten wir nicht! ruh'n, das Beste zu tun. LG Stephan

     

  13. vor 6 Stunden schrieb Selaya:

    Gedankentagebücher

     

    Tatsachen, die mir sagen, dass ich wertlos bin.

    Ist es meine Schuld?

    Gab Ich mich hin?

    Warum verfolgen mich dann diese Gedankenbilder?

    Hallo Zelaya, dein lyrisches Ich macht sich zu viele Gedanken. Aber das gibt es häufig - das Gegenteil auch.  

    Wertlos? Kein Mensch ist wertlos, denn Menschsein lässt sich nicht an Leistung und Nützlichkeit messen. Vermutlich ist nicht jeder Mensch jedem sympathisch und für jeden hilfreich, 

    aber jeder hat eine eigene Wuerde - und auch als Geschöpf Gottes (zumindest meiner Meinung nach) - einen unbezahlbaren Wert.

    Menschen, die sich zu viele Gedanken machen, sind oft in ihren Handlungen und Möglichkeiten beschränkt und somit nicht 

    i n allem faehig. 

    Menschen, die sich zu wenig Gedanken machen, sind dagegen z u allem faehig - sogar zum Massen- und Völkermord. Wie Rudolf Hoess, der Kommandant von Auschwitz, der jeden Tag durchschnittlich 3000 Menschen ermordete, aber sein Tun niemals reflektierte. Er handelte empathie- und emotionslos. LG Stephan 

     

     

     

     

     

     

     

  14. Hallo Uwe, sehr lustig die Beobachtung des LI. Womöglich ist Jürgen zu beneiden, dass er in Dänemark hängen gebleiben ist. Dann wäre die Desorientierung die bessere Orientierung - wie manchmal im Leben. LG Stephan

     

     

     

     

  15. Hallo Herbert, neudeutsch heißt das: Dem LI fehlt(e)völlig die Work-Life-Balance. Es kannte nichts als Arbeit, Arbeit, Arbeit. Sehr tüchtig, womöglich sogar arbeitssuechtig - und deshalb unglücklich. In China wuerde ich dem alten LI Gruppentanz,  Brett- und Kartenspiel draussen empfehlen. Alte vertreiben dort so ihre Zeit... LG Stephan 

     

    • Danke 1
  16. SCHERBEN

    Reichtum möchten Kinder

    von ihren Eltern erben

    Doch das wird kaum sein, 

    es tritt sehr selten ein

    Meist sind es des Lebens SCHERBEN, 

    die sie von ihnen erben 

    In jedem dieser Bruchstücke

    steckt eine eigene Tücke

    Stephan Wannovius, Dalian, China, 25/05/24

     

  17. Hallo Bernd, sehr GEISTreich, ein wunderbares Gedicht und Gebet zugleich. Wie das LI empfinde ich auch! Bin positiv überrascht, denn heute sind die meisten religiös unmusikalisch. 

    LG Stephan

  18. Hallo Selaya, Joshua, Universe.moon, es gäbe auch eine erweiterte Frage für das LI: Wer bin ich und, wenn ja, wie viele? 

    Jeder Mensch hat verschiedene Facetten und auch Gesichter, bewegt sich in verschiedenen Kreisen, bisweilen auch Kulturen und wirkt dort auch verschieden.  Und je nachdem, wie man sich fühlt, unterscheidet man sich von sich selbst. Ausserdem lernt man im Leben dazu - im positiven wie im negativen Sinne. Also alles im Fluss. Hoffentlich! 

    Das LI bleibe neugierig und offen. Auf neue Menschen und Sichtweisen. Jedoch nicht beliebig. Solange das LI etwas denkt und tut, was er vor seinem Gewissen und anderen Menschen verantworten kann, besitzt es schon eine Identität. Ein offener und guter Mensch zu sein, wäre doch schon was! Dann verhält man sich selbst gegenüber sein Leben lang treu, auch wenn die Meinungen zu einzelnen Punkten wechseln. LG Stephan

     

     

    • Gefällt mir 1
  19. vor 3 Stunden schrieb Angie:


    Stimmen wie Blätterrauschen
    küssen Träume
    wach

    Um die Ecke
    legt verschmitzt
    der Zukunft Glück

    Ja, liebe Angie, klar erkannt. Das kleine, vielleicht auch große Glück "liegt" ( meinst du wohl, nicht legt) manchmal so nah. 

    Mein Nachbar fand es sogar bereits im Kindergarten und ist mit seiner (Klein)Kinderliebe noch heute glücklich. LG Stephan 

  20. vor 52 Minuten schrieb Herbert Kaiser:

    Stumm 

     

    Einsam wie ein Berg ohne Prophet 

     

     

     

    Hallo Herbert, wieder so ein eindrucksvolles Gedicht eines traurigen LIs, das hier nicht einmal mehr weinen kann und kaum etwas zu essen hat oder kaum etwas essen will. Einzig die Metapher vom Berg ohne Propheten erschließt sich mir noch nicht.  Ich denke, kein Berg braucht einen Propheten, aber so manche Propheten einen Berg. Als Flucht- oder geistlichen Rückzugsort. Für Gotteserscheinungen oder die Welt veraendernde Predigten. LG StephanLogin

     

     

     

     

    • Danke 1
  21. (GANZ) ANDERS

    Die anderen sind ganz anders

    als die anderen

    Doch oft ist das alles

    ganz anders

    Dann sind die anderen 

    kaum anders als die anderen 

    Sie aber womöglich

    anders als sie selbst

    Die anderen vielleicht ebenso 

    Ich muß allerdings gestehen, 

    diese Beobachtung mag jeder

    ganz anders sehen

    Und selbst andere Wege gehen 

    Denn dreht man die Welt herum, 

    wird man sie andersherum verstehen

    Das ist meist nicht dumm

    Stephan Wannovius, Dalian, China, 23/ und 24/05/24

    • Gefällt mir 2
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.