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Wannovius

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Beiträge erstellt von Wannovius

  1. NOTRUF

    Liebe Rosa, nein, nein, die Zukunft der Prosa ist nicht rosa

    Liebe Rosenrot, auch die Lyrik befindet sich in höchster Not 

    Selbst die kürzlich noch beliebte Prosalyrik ist bereits halbtot

    Gesellschaft und Kultur befinden sich nicht mehr im Lot 

    Vielen ist es einerleiMit der Schriftstellerei ist es bald vorbei

    Sie bietet nur recht karges Brot 

    Stephan Wannovius, Dalian, China, 19/05/24

     

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  2. Hallo Herbert, Perry,  Cornelius und Ralf T., nun,  ein gesundes und Gott wohl gefälliges Leben kann tatsächlich helfen, ein hohes Alter zu erreichen. Das Lasterleben ist meist kuerzer, kennt aber oft auch zahlreiche Krankheiten vor dem - früheren - Ende - z. B. Lungenkrebs, Fettleber, Herzkrankheiten, Leberschaeden, Aids. Es sei denn, man stirbt inmitten aller Freuden plötzlich am Herzinfarkt. Und was kommt dann?? Vermutlich kein neidischer Allmächtiger.

    Übrigens spricht Jesus nicht von der Wahl zwischen langem und kurzem,  sondern schmalem (gutem) und breitem (falschem) Weg. Das LI. hat Jesus nicht voll verstanden, war er doch im Gegensatz zum Asketen Johannes dem Täufer, einem wahren Freak, als Fresser und Weinsäufer bekannt. Also,  ganz so entbehrungsreich braucht der lange bzw.  biblisch schmale Weg nicht zu sein. Das LI.  muss folglich nicht den kurzen bzw. breiten Weg wählen, um Spass zu haben. Vielleicht heisst die Alternative schlicht Mass oder Übermaß.  LG Stephan

     

     

     

     

     

     

     

     

     

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  3. vor 15 Stunden schrieb Marc Donis:



    Sterbende Bauern – So seht nach Rafah!
    Liegen die Felder, wie Tote, so brach


    Lang lebe Gaza. Vom Flusse und Meer,
    seht nach Rafah, so seht doch nun her!

    Sterben Soldaten – So seht nach Rafah!
    Brechen und liegen, wie liegen sie schwach,
    seht doch nach Gaza! Das Blute, das tat,
    lang lebe Gaza, der Teil von dem Staat.
    Sendet nach Gaza die friedlichen Tauben,
    wollen sie stehlen den unseren Glauben.

     

    Hallo Marc, ja der Gaza-Krieg ist schrecklich wie der in der Ukraine, in Syrien, in Kurdistan oder im Jemen. Und auch in Israel wurde und wird gelitten. Es ist immer richtig und wichtig, 

    an die Barbarei des Krieges zu erinnern. Krieg ist absoluter menschlicher Tiefpunkt. 

    Ich weiss nicht, ob es in Gaza wirklich viele Bauern gab oder gibt.

    Dutzende weitere hast auch die jüdischen Geiseln vergessen. 

    Ausserdem erinnert die Formulierung "Vom Flusse und Meer" wohl unabsichtlich  an die verbotene Hass-Parole der Hamas "From the river to the Sea Palestine will be free", die ganz Palästina fordert und dem Staat Israel das Existenzrecht abspricht.

    Setzen wir uns weiter weltweit für den Frieden ein, obwohl uns nur Wörter und Worte bleiben. LG Stephan

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  4. Hallo Seeadler, Uwe und Monolith, sehr schön - Gedicht und Kommentare. Meine Interpretation: "Nachtwind" steht für einen naechtlichen Traum. Das Blatt ist das Leben. Unvollendet bedeutet, da kommt noch was. Gilt für eine Frau oder mehrere Menschen - "sie". LG Stephan

     

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  5. vor 17 Minuten schrieb Monolith:
    vor 18 Minuten schrieb Monolith:

    Wenn das Schicksal disst

    Sag mir: Wie soll ich so von Liebe schreiben?!

     

    © Monolith

     

    Hallo Monolith, das LI scheint ähnlich traurig,  verzweifelt zu sein wie so oft der legendäre Harfenspieler und israelische Koenig David.  In seinen Klagepsalmen schuettete er Gott zuerst sein Herz aus. Dann aber erinnerte er sich selbst und Gott an dessen Verheißungen und seine eigenen einstigen glücklichen Glaubenserlebnisse. Wer nichts mit der jüdisch-christlichen Religion anfangen kann, moege diese Lieder/Gedichte als Weltliteratur lesen und ihren psychotherapeutischen Wert erkennen. Das hilft vielleicht deinem LI

     

    Hallo Uwe,  "Kopf hoch, es wird schon wieder! " hilft bei einer kurzfristigen Niedergeschlagenheit... Steckt das LI jedoch in einer tiefen Depression, braucht es mehr. 

    Beste Grüsse aus der Ferne Stephan

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

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  6. ... oder sogar vorzeitig tötet. Auch menschliche Monster waren möglicherweise einst suesse Babys, lieber Uwe. 

     

    Wer eigene Kinder hat, wird dadurch getröstet, dass wenigstens das eigene Fleisch und Blut einen im ewigen Kreislauf von Geboren werden, Leben und Sterben verdrängt/"ersetzt". LG Stephan

     

     

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  7. vor 37 Minuten schrieb Ralf T.:


    Eine Spendenvergnüglichkeit die andere Gefühle befreit

     


    was jemand machte ganz spontan,
    als einen Beifallsdank, also nicht viel,...

    ...eine Spende zur Freude des Empfängers,
     

     

    Hallo Ralf,  wieder sehr lustig. Immer Wörtern hintersinnig auf der Spur. Ich weiß, was du meinst, aber sprachlich ist die Abfolge leicht!  korrekturbeduerftig. Da hat sich etwas verhakt. 

     

    Wenn auch nicht im erotischen Sinne hat Paulus schon erkannt und in der Bibel geschrieben, dass Geben seliger sei als Nehmen, also glücklicher macht. LG Stephan 

     

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  8. Hallo Marc, gefällt mir. Es gibt wohl keinen Dichter, der nicht schmerzlich-wohlig in Melancholie badet. Insofern trifft dein LI genau die Befindlichkeit fast aller Poeten. 

    Aber muss es nicht heißen: "in diesem! Schwallen"? LG Stephan 

     

     

     

  9. Hallo Seeadler, Elisabetta, Uwe,  Rosa, Mahibul, 

    ein großartiges Gedicht. Leisetreter und Ueberangepasste exzellent beschrieben. Echter Untertanengeist. Sehnsucht nach Unfreiheit. 

    Andererseits frage ich mich, warum die Leisetreter von morgen heute laut nach dem starken Mann und autoritären Staat schreien. LG Stephan

     

     

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  10. Danke, liebe Moni, für deinen Kommentar,  und dir, lieber Herbert, für dein Like. Ja, dieses Gedicht kann man religiös verstehen. Im Glauben findet man künftig diesen helleren Ort und kann sich schon jetzt darauf freuen. Mein Beitrag lässt sich jedoch ebenso weltlich sehen, weshalb ich nicht von d e m,  sondern e i n e m Ende spreche. Wie oft müssen viele von uns neu anfangen - manchmal mehrmals im Leben? Der hellere Ort darf auch eine neue Liebe nach dem Verlust der alten sein, vielleicht zudem geographisch ganz woanders. Das liebende Wesen lässt sich daher ebenso als Frau oder Mann oder Gottvater begreifen. LG Stephan

     

    PS Dank auch an Monolith fürs Like. 

     

     

     

     

     

     

  11. EIN ENDE

    Warte,  höre, lies 

    Ich rate mir, ich rate dir, 

    dass dieses Wort 

    uns nicht länger schrecke

    Dass es aus Trauer

    Hoffnung wecke und

    vielerlei Gutes bezwecke

    Dass jeder von uns

    im Verlieren Finden entdecke

    Dieses Wort führe 

    dich und mich und auch

    den einen oder anderen sicherlich

    weit, weit fort - fort

    zu einem neuen helleren Ort

    In eines liebenden Wesens Hände

    Dort werde so manches ENDE

    zur segensreichen Lebenswende

    Stephan Wannovius, China, 17/05/24

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

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  12. vor 32 Minuten schrieb Herbert Kaiser:

    Nun wird auf Traumpferden geritten 

     

     

    vor 32 Minuten schrieb Herbert Kaiser:

     

    Diese Gunst wurde mir nicht gewährt 

    Erst wenn das alte Herz ermattet 

    Und den Schlaf der Ewigkeit begehrt 

    Ist der Zutritt mir gesta

     Hallo Herbert, dein LI kann und soll noch warten wie du selbst - und wunderbare Gedichte schreiben. Die Metapher "Traumpferde reiten" muss ich mir besonders einprägen, ich war bisher nur zu Fuß auf (Alp)traumpfaden unterwegs. LG Stephan

     

     

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  13. vor 12 Stunden schrieb Cantucci:

     

     Erst wenn die Individualität zur Normalität wird, kann jeder sein wie er will.

     

    Hallo Cantucci, sehr interessante Fragen. Wer bestimmt die Normalität, Gott oder Mensch, "Normale" oder "Verrückte", Moralische oder Tyrannen,  das frei gewählte oder erzwungene Mehrheitsverhalten?  Die Individualität kann und müsste zur Normalität werden, wenn sie nicht zum Zwang ausartet - jeder soll sich von jedem unterscheiden dürfen, aber nicht müssen. LG Stephan

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  14. Hallo Herbert, hallo Ralf T., wieder trefflich. Solch tolle Ehemänner soll es vor allem in Shanghai geben, sagt mir meine Frau. Wahrscheinlich ist sie kaum traurig darüber, dass sie nicht

    aus Shanghai stammt,  aber dass ich kein Shanghaier bin. 

    LG nach Europa Stephan 

     

    Hallo  Ralf, danke für dein lustiges Antwortgedicht. Dein LI muss sich unbedingt eine Frau in Shanghai suchen... Eine ideale Verbindung, da Shanghai auch für Sparsamkeit bekannt ist. LG Stephan

     

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  15. Hallo Sid, wenn beide über die Trennung weinen, dann könnte man meinen, es gebe eine leise Hoffnung für einen Neubeginn. Aber Liebe und Liebesschmerz sind bekanntlich viel komplizierter und dein LI hat das gut beschrieben. LG Stephan

  16. Hallo Moni, sehr gut aus der Warte des maskulinen LI geschrieben. So geht es leider vielen - Liebe ohne oder mit nur sehr beschränktem Mindesthaltbarkeitsdatum. Wenigstens kein Scheidungskrieg und kein Krieg um, mit oder gegen die Kinder. LG Stephan

     

    Danke,  Moni, für deine Antwort, aus der viel Weisheit und Lebenserfahrung spricht. Ja, der zweite Anlauf kann besser gelingen, wenn beide ihre Verletzungen nicht mitschleppen. LG Stephan

  17. Na, Herbert, da können wir ja schon zu zweit dahinfunzeln, du als kleine Leute und ich als kleines Licht. Ich beneide die Reality Stars im deutschen Trash-TV, die ich mir nicht anschaue, ueber die ich aber lesen muss. Ihr Erfolgsgeheimnis: "Sei von allen Talenten frei, dann bist du ganz oben dabei, sei auch nicht drollig, sondern voll prollig! " LG Stephan

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  18. FAKTEN

    Dem begnadeten amerikanischen Forschergeist, 

    dem Entdecker alternativer Fakten

    in völligem Undank gewidmet

    --------

    FAKTEN

    Glauben ist Glaubens Sache -

    Gott sei Dank, Gott sei Dank

    Fakten sind es mittlerweile auch -

    dem ehemaligen und moeglichen künftigen

    US-Präsidenten sei dafür k e i n Dank 

    Denn er versteckt die wahre Wahrheit

    meist im Schrank

    Die meisten nennen das heute gesund,

    nur noch wenige andere krank

    Denn es gibt kaum noch Tassen

    in dessen Schrank

    Stephan Wannovius, China, 16/05/24

     

     

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