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Torsul

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Alle erstellten Inhalte von Torsul

  1. Torsul

    Habensfreude

    Habensfreude -Antonym der Sehnsucht- Mit schweren Wolken grau verziert hängt schwarz getünchtes Himmelszelt, vom Sturmwind so infam drappiert, auf der Krone dieser Welt. Die Nacht blickt lichterlos und schwer, durchbrochen nur von einem Stern. Doch scheint auch dieser bald nicht mehr, strahlt so schwach und ach so fern. Lass mich nicht sterben, sternengleich! Erquick dich nicht an meinem Licht! Verdienst du doch ein Königreich, nicht nur kalte Sternensicht. Lass mich für dich die Welten drehn und Sonne sein, nicht fernes Licht! Du sollst des Tages Schönheit sehn, der hier nur für uns anbricht. Für den Mond. N.J.B. 18.03.2009
  2. Torsul

    Der Stein

    Hallöchen Redi :mrgreen: Ich sag es jetzt nochmal, ich finde das Gedicht total niedlich ^_^ Strophe 1 ist genial, der scheinbare Wiederspruch am Ende oder die Wortspielerei rundet den Vers genial ab! Hochachtung davor. Strophe 2 schwächelt dann leider etwas und schafft in meinen Augen keine qualitative Anknüpfung an Vers 1... der überragt nunmal :wink: Die eine Silbe am Ende merkt man auch etwas zu stark wenn du mich fragst, das könnte man druchaus bügeln! Strophe 3 schafft da was Strophe 2 nicht vermag, das Anknüpfen. Die leichten Änderungen verstehen es das Auge zu fangen und das Ende bringt doch wieder neuen Schwung, eine kleine Wende und signalisiert dabei doch, das Gedichtende wie es sich gehört! Aber auch hier ist mir ne Silbe zuviel am Ende an der ich Korinthenkacker mich aufzuhängen verstehe :mrgreen: Das Thema hast du schön in einem neuen Bild transportiert und lässt dabei noch viel Interprätationsraum, weswegen ich es hier nicht direkt zur Sprache bringen mag. Fest steht: Du hast das Thema genial verpackt und genau die Richtige Menge zwischen Andeutung und Offensichtlichkeit erwischt! Eines der schwierigsten unterfangen, ich verliere mich gern in die Offensichtlichkeit, aber das hier glänz so unscheinbar doch deutlich mehr Nur eine Anmerkung, ich würde das "dumm" nicht so stehen lassen, das wird immer gleich leicht als Anfeindung betrachtet und ist so sehr negativ wertend behaftet. Dabei hälst du ja bist Strophe 3 eigentlich Neutralität. Ich würde dir "blind" ans Herz legen wollen, es umfasst das nicht-sehen, bzw nicht-erkennen genauso gut, ist aber weniger wertend als eher beschreibend. Die Wortwahl ist einfach aber das passt wirklich gut, ebenso wie der Titel, der mich aufgrund seiner Einfachheit doch einen Moment zum Schmunzeln brachte Vers Libre hast du gut erwischt, nur diese 2 Silbenüberlängen die ich oben anspreche fügen sich nicht so in das 8ter Schema aber vlt wolltest du bewusst diese Stolpersteine? Sei es drum, ein wirklich sehr Schönes Werk über etwas das mir nur spärlich aus der feder tropft! Ich applaudiere lg von Torsul, der ebenso gern Stein ist :mrgreen:
  3. Torsul

    Restaurare

    Hallöchen Knigg3, als Aufruf an die Lyriker habe ich es beim ersten Lesen nicht empfunden, da ist zuviel Kampf für meinen Geschmack, ich fechte mit der Feder nicht mit dem Schwerte und für die Kunst nicht Ideale, die ist eh beständiger zumal ich mit Flexibilität doch gut zu leben vermag. Soll man mich verurteilen, doch ich fahre gut mit Anpassung :wink: Es holpert mir ein wenig zu derb. Gerade bei V2 gehts schon los. Wenn du vor "Flehen" noch ein "mein" steckst klingts besser denke ich :-k V8 ist eindeutig Reimentstellt :wink: Bei "hoch das Joch" geht dir die Bedeutung glaube ich etwas abhanden, ist ein Joch nicht die Last die einen drückt? Also warum hoch damit? Fallen sollte es :-k Der letzte Vers zeigt seine Fessel wieder zu deutlich, du kannst das wesentlich besser denke ich :wink: lg Torsul
  4. Torsul

    ... schuldig ...

    Ich schließ mich dem an, nichts für ungut, aber das ähnelt sehr dem Artikel in der Bild die ich gesterm im Zug fand und laß :-k lg Torsul
  5. Guten Morgen, nur kurz um die Frage zu beantworten: Ein Limerik hat die Reimform: aabba, da sich Gewürm schwerlich auf vergessen reimt, hast du aber: aabca und defakto keinen Limerik mehr. Desweiteren umschließen bei einen Limerick 2 unbetonte Silben immer eine betonte (Amphibracheis). du hast: XxXxXxXxXxXx XxXxXxXxXxXx XxXxXxXxXxX XxXxXx xXxX In Zeile 2 hätte ich "im" statt "in" genommen, es sei denn, du meinst den Ort Gießen. Und selbst dann passt "tropfnassen" besser als "tropfnasser" und ich verschiebe das ganze noch in die Wortspieldichtung, da passt es besser :wink: ließt sich aber unterhaltsam! lg Torsul, Moderator
  6. und nochmal guten Morgen , als erstes möchte ich mal meinen Vorposter aufklären :wink: So wie ich das ganze deute, hat Schimäre durchaus seine Richtigkeit, denn nicht das Fabelwesen Chimäre, das eine Mischung zweier oder mehrere Lebewesen darstellt, ist gemeint. Viel mehr ist der Begriff Schimäre eine seltene Bezeichnung für ein Trugbild, eine Erscheinung, oder auch wie hier einen (Alp)Traum :mrgreen: /klugscheißmodus off :mrgreen: Zum Werk, was mir hier als erstes ins Auge sprang ist die Wortgewaltigkeit. Du hast wirklich eine sehr außergewöhnliche Wortwahl erwischt. Teils bin ich zwar drüber gestolpert, aber im großen und ganzen lässt es das ganze Gedicht surrealer wirken, was gerade in Verbindung mit dem Traumthema genial ist! Bei Strophe 5 bin ich aber auch hängen geblieben ~.~ Die letzten Verse sind einfach viel zu lang (2-3 Silben) im vergleich zum restlichen Werk. Trotzdem ein wirklich interessantes Werk, das ich gern gelesen habe Ich würde dir auch hier eine andere Kategorie anbieten es passt auch in die Phantasieecke :mrgreen: lg Nino
  7. Torsul

    Niemals allein

    Guten Morgen Bärin , also einen roten Faden sehe ich definitiv! Ich mag das integrierte Farbenspiel und irgendwie erinnert es mich an Dämmerung, mMn passen auch fast alle Kommentare von dort auf das hier ^_^ Es ließt sich auch ziemlich Ruckelfrei, wobei ich Strophe 4 hervorheben will, eindeutig meine Lieblingsstelle. Die Wortwahl hier ist exquisiter als im restlichen Teil und es rutscht wie Butter wirklich sehr schön gewurden! Nur beim ersten Vers in Strophe 6 klingt diese Syntaxverdrehung leider etwas Reimgeschuldet. Ansonsten ein sehr schönes Werk, es hätte vlt noch besser zur Flora gepasst? Sag bescheid wenn ich verschieben soll, es hat ja auch durchaus hier Berechtigung lg Nino
  8. Torsul

    Zwei Herzen

    Vorschlag angenommen. :wink: Lg Torsul, Moderator
  9. Torsul

    Erster Pinselstrich

    Wiederholungen können ja auch ein Stilmittel sein
  10. Torsul

    Erster Pinselstrich

    Guten Nachmittag, Ein bisschen wie heiße Schokolade: sanft fließender Wohlgenuss und viel zu schnell vorbei... allerdings macht es dadurch nicht fett :wink: Ich steh auf heiße Schokolade achja 101/100 Punkten, herzlichen Glückwunsch :wink: lg Torsul
  11. sry Volki aber jetzt wo ich es sehe muss ich dich doch bitten Punkt 7 der Nutzungsbedingungen (ich verlinke mal nicht, du weißt eh wo sie stehen :wink: ) einzuhalten: und dergestaltige Minimallyrik, selbst im Labor, mit vorsicht zu behandel. lg Torsul, Moderator
  12. Torsul

    Serenade

    Das Titelwort ist abgenutzt? Das wäre mir so gar nicht aufgefallen :-k Aber besser als "Klischee 2" ~.~ Und selbst wenn es Klischees sind, so sind es solche, die ich schätze und es wird ja auch niemand in eine Schublade gezwängt Ich finde es schade das du dich hier keiner Metrikfessel unterworfen hast (jedenfalls keiner die ich zu erkennen vermag), den deine Wortwahl ist großartig! "Kirschgeformte Schwingen bilden dir den Mund" und "Zeitlos schlägt dein Herz mir die Zukunft vor" sind wirklich geniale Formulierungen, gestattest du das ich das kirschgeformt entwende? Lg Torsul
  13. Torsul

    Kristalle

    Guten Abend, nur kurz da ich es eilig habe: Dein Werk ist rundum gelungen.. aber warum diese Wortvergewaltigung "vereinet"???? Da rollen sich meine Fußnägel gleich 2mal auf ~.~ bitte bitte streich dieses unsinnige e und mach "vereint" drauß :wink: greets Tors
  14. Torsul

    Wortgefecht

    Wortgefecht Metallisch scheppernd klirrt es schrill, auf jeden Hieb folgt neuer Schlag. Ein Kampf nur ohne Kampfgebrüll und Tränenfluss statt Blutertrag. Mit Klingen schärfer noch als Stahl, das ungeschützte Fleisch zu wahren. Der Geist allein zum Feindesmahl im feierlichen Schlachtverfahren. Kann nicht vergessen wie man zieht, Paraden führt und Finten stellt, wie man sich einen Feind besieht und sich in feste Schilde hüllt. Kann nur in Gefechten denken, keine Rüstung mir entfernen, schneidend meine Worte lenken, konnte nur zu kämpfen lernen N.J.B. 02.03.2009
  15. Irgh ich hab da zuviele Knöpfe in der Moderatorenleiste x_X hatte edit verfehlt, egal ich hab ja den Vorteil eigene Verfehlungen zu beheben :mrgreen: Ich weis es nur, weil ich unter jedes Gedicht seit ich schreibe das Entstehungsdatum drunter kritzle und der 09.09. merkt sich gut ^^ dann wäre ja alles geklärt
  16. Torsul

    Campari

    Ich schließe mich voll und ganz an! Auch wenn ich kein Reimschema als unsinnig empfinde, maximal als unpassend das ist hier mMn nicht der Fall :mrgreen: lg Torsul
  17. Ich sage ja nicht das ich das altgediente schlechter finde, unstimmige Metaphern hab ich da bei dir eh vergebens gesucht :wink: Ich wollte nur das mMn beste betonen :mrgreen: Ich und erfahrener Schreiberling :oops: ich schreibe erst seit dem 09.09.07 trotzdem Danke ^_^ lg Nino
  18. Guten Abend TEP, zuersteinmal muss ich dir mein ungeteiltes Lob aussprechen, wirklich ein sehr gelungenes Werk! Die erste Strophe hat mich sehr stark an Tucholskys "Mutterns Hände" und wirklich weit weg davon bist du auch nicht mehr (Das war keine Anschuldigung weil sich die Gedichte ähneln, sonder ein ziemlich großes Kompliment :wink^^ Die Wortwahl ist einfach aber passend und die Verwendung anderer Bezeichnungen (speziell das schon angesprochene "Drüben", was ich auch klasse fand) ebenso förderlich. DIe Metrik ist nicht astrein aber es holpert nicht, also drauf ge*** spruckt :wink: Also insgesamt ein tolles Werk! lg Torsul
  19. Nicht du stichst hervor, sondern deine Bilder aus der Masse der gesamten lyrischen Bilder die du in diesem Gedicht verwendest :wink: Sie wirken auf mich neuer/unverbrauchter als zB das Bild von "auf Papier eingepferchte Ideen", was ich (wie es mir vorkommt) wohl irgendwann schonveinmal irgendwo in ähnlicher Form gesehen habe. Ich will damit aber keines falls behaupten du hättest iwo her geklaut! Ich verwende ja selbst auch viele bekannte Metaphern. lg Torsul
  20. Guten Abend Raziel, ein interessantes Werk präsentierst du, ich finde die Thematik wirklich ansprechend und gut umgesetzt. Das variierende Reimschema tut sein übriges dazu. Wobei ich das Schema bei Vers 3 nicht so toll finde, das wirkt so Reimgeschüttelt, Vers 4 setzt am Anfang ja auf genau die selben Endungen weiter an, das verstärkt den Effekt noch. Der davon driftende herzsschlag und die lebenden reime haben mir persönlich als Bilder hier am besten gefallen, sie stechen auch aus der Masse als neuer hervor lg Torsul
  21. Erinnerungen Schmerzhaft und zugleich schön. Fliegen durch meine Gedanken. Bilder verblasster Tiefen und Höhn. Momente der Vergangenheit. Abgespeichert im Gedächtnis. Beschwören Freude und Leid. Gedenkstätten der Glückseligkeit. Begraben unter frischem Trauer. Schimmern dort in Sicherheit. Monolithen geboren aus düstrem Frust. Zerrüttet vom Sonnenschein. Brechen durch freud geschwillte Brust. Gut bewahrte Schätze der vergangenen Zeit. Gesegnet mit umstoßender Kraft. Säen Formulierungen lyrischer Vermessenheit. N.J.B. 25.10.2007 --------------------------------------------------------------- Sooo Guten Morgen euch allen erstmal ^_^ Wer hier aufs Datum schaut sieht das es ne alte Kamelle ist, also warum poste ich sie dann? Das hier ist sozusagen der Start meiner Torsul-zeigt-sein-altes-Zeug-Kampagne in deren Zuge ich nach und nach meine ersten Werke die hier noch nicht zu finden sind zugänglich machen möchte. Geplant ist eines pro Tag, welches dann via link auf das vorhergehende verweist. lg Torsul
  22. Ein Anagramm ist ein Wort das entsteht wenn du die Buchstaben oder Silben eines anderen vertauschst. Stolzer bruch = b c e h l o r r s t u z = Robert Schulz (Volkis Name :wink: )
  23. Ich achte und toleriere dieses Thema und erlebe es auch nicht zum erstenmal mit. Trotzdem weiß ich nicht ob ich in solch einer Situation sterben wollte oder nicht, ganz einfach weil dieser Zustand für mich unverorstellbar ist, obwohl ich die biologischen Vorgehen kenne, weiß was passiert, duzende Leute in diesem Zustand schon gesehen und sogar gewaschen habe. Ich bezweifle das sich irgendjemand in diese Sitaution versetzen kann. Demzufolge kann man genauso fragen in wie weit eine unter deratigen Umständen getroffene Erklärung ihrer Richtigkeit hat, den es gibt immer jemanden der den Schalter umlegt und für den ist dies mitunter noch wichtiger als für den Sterbenden. Es gibt gewiss auch anderswo Präzedenzfälle wo vorher getroffene Endscheidungen aufgrund fehlender Informationen oder geistiger "Unreife" als Nichtig erklärt werden. Ich beziehe mich nur mal auf diverse Ethikkommisionen. Aber diese Disskusion gehört wenn dann ins OT, nicht hier hin, wir sind ein Lyrik, kein Dichterforum und ich wollte lediglich Inhaltliche "Mängel" aufweisen. (mir fiel leider kein besseres Wort ein, zumal es keine wirklichen Mängel sind, eher andere Sichtweisen)
  24. Wer legt fest wann das Papier Gültigkeit hat? Wer kann wirklich frei von Zweifeln und bei geistiger Gesundheit (und wann?) festlegen, dass er in einer unvorstellbaren Sitaution sterben will? Wissen das er dann noch sterben will? Und wem will man zumuten dieses Leben zu beenden? Anklagen ist leicht, Lösungen seh ich keine. Übrigens wird der hippokratische Eid nicht mehr wirklich geleistet. Ansonsten ist es mir zuwenig Lyrik, aber das ist anscheiend dein Stil.
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