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Lieblings Autoren / Dichter

  1. AlfGlocker

    Reiche Beute im Herbst

    Du bist so fest, zur Herbstzeit lose, direkt mit mir und wem vereint? Die gute Luft kommt aus der Dose und nicht vom Himmel, wie es scheint. Denn da regiert die Sonnenbraut, die überstrahlst du locker, blütenhaft, und wem es jetzt noch gar nicht graut, der kämpft mit stolzer Heldenkraft! Der Schnee von gestern ist geboren, obwohl ihn keiner sieht, noch riecht, weil man, bis über Eselsohren, den Hafer fühlt, der heimlich sticht. Die Natur drängt dich zu Heldentaten, wie alle andern dummen Leute. So streng dich an und lass dir raten: Leg los und mache reiche Beute!
  2. In gold‘ner Fülle glänzt du überreich. Du bist so bunt und doch so bleich, du bist zum Greifen nah – und fern. Du lässt uns friedlich noch gewähr’n. Du blickst zu uns im Spaß herab - ein großer Gott am Wanderstab, und führst uns bis zum süßen Rand, ganz wie ein Licht für Stadt und Land. Und hätten wir nicht DIE Laterne, wir säßen klamm in der Zisterne, wo sich nur dunkle Mäntel sammeln! Darum wollen wir glücklich stammeln: Wenn wir den guten Mond nicht hätten, wir schüttelten uns in den Betten, ohne zu uns selbst zu finden! Lasst uns mit ihm die Nacht ergründen! text und Bild ©Alf Glocker
  3. Wombat99

    Dieses Gefühl

    Es ist dieses Gefühl , schleichend und heimlich. Es ist dieses Gefühl , es kam sah und siegte. Es ist dieses Gefühl welches die Schatten überwiegte. Es ist dieses Gefühl , so hauchzart und doch nur ein Spiel. Es ist dieses Gefühl, weit ausbreitend langanhaltend es fließt an den Nil. Es ist dieses Gefühl, welches mich überschwemmt. Es ist dieses Gefühl, so verfangen - es gibt nichts was mich hemmt. Es ist dieses Gefühl , welches mich übermannte , als ich die unlösbare Liebe zu dir erkannte.
  4. Ostseemoewe

    Herbstfreuden

    Herbstfreuden Kommt der Wind und weht um Ecken wollen wir uns nicht verstecken. Toben wie zu Kindertagen, lassen uns von Böen tragen. lächelt dann der Sonnenschein, schöner kann der Herbst nicht sein Kinder nehmt ihn wie er ist, weil er niemals euch vergisst. Schmeichelt er auf seine Weise, um dann wieder still und leise, frisch mit Tau, die Erde zu befeuchten, bunt zu sein und froh zu leuchten. © Ilona Pagel 2014 dieses Gedicht entstand in Zusammenarbeit einer Gruppe der 5. Klasse. Wir haben ein Gedicht für einen schwerkranken Mitschüler geschrieben. Auch das Foto wurde von ihnen (gemeinsam mit Tobias, dem Kind auf der Palliativstation gestaltet) und auf seiner Beerdigung hat jedes Kind einen kleinen Wunsch-Drachen fliegen lassen.
  5. AlfGlocker

    Alles im Blick

    Viele nebelschwere Nächte lasten hemmungslos auf dem Gemüt, lehren uns das blinde Tasten, während eine Hoffnung glüht, die sich in den Träumen aalt von der zärtlichsten Gestalt. Während Dunkelheit, Tristesse, sich überall fatal verbreitet, strebt der Geist nach der Mätresse, die auf Fantasien reitet und die Wirklichkeit verneint - ist das nicht äußerst gut gemeint?! Fröhlichkeit ergreift die Seelen - man versucht sich abzulenken und den einen Weg zu wählen, der in göttlichem Versenken, schönen Lastern heimlich huldigt. Niemand wird dafür beschuldigt? Nun, solange man nicht weiß und nicht akzeptiert, woran wir, in Leidenschaften, heiß glauben, so als Frau und Mann, wird uns wohl auch nichts geschehen, wenn wir diese Wege gehen: Wir bekennen uns zur freien Interpretation des Lebens - aus der wir uns die Zuflucht leihen, die des ungezwung‘nen Gebens. Und wir bereiten uns das Glück! Alles haben wir im Blick! Text und Bild ©Alf Glocker
  6. Im verschämten Schatten süßer Palmfeigen ihre frisch gezapfte Zitzenmilch gieße ich in ein gläsern Abbild das zum Leben erwacht, im Göttergarten: diesem Dreieck aus gedungenen Modevibratoren und Psycho-LOGEN bevor sie Rekruten zu nackten Stuten (ver)scharren alles weit entfernt von jeder blauen Blume umgeben duftende Gärten vieler Türme einstiger Herren erschlaffte Hülle verschlagen: ein Vorwurf (in Falten) die keine wirklichen Züge behalten meine Musen sind Lichtblicke im Niemandsland die im Kelch deiner Innenwelt leuchten mit Fühlern, auf dem schönsten Bildschirm eingebrannt unter deine schweigsame Stirn die so viele Geheimnisse einer Frau erfreuen die kein Bild einfriert und kein Film: solch Geist ist mehr als eine semantische Software die ausgerechnet sterben will… © j.w.waldeck 2022
  7. Kerzen für Leipzig Im Oktober stellte ich mit zittriger Hand eine Kerze für die Mutigen ins Fenster Im November stand ich kerzengerade auf der Straße augenblicklich marschierte ich unter vielen kleinen Fackeln im Sog des Lichtermeers und war entflammt von seiner Warmherzigkeit © I.Pagel ................................................... dieses Gedicht ist zum 20. Jahrestag der friedlichen Revolution in einer Anthologie "West + Ost = Deutschland" erschienen
  8. AlfGlocker

    Herbstliche Hochnebelfelder

    Alles ist mit Wolken dicht verhangen, um ein Haupt das wie ein Helm ist, auf der eingefang‘nen Seele und das Tier der äußersten Gebärdenschicht, der Konstruktion die einen Menschen macht, ist voller Abscheu, schon ganz angestaubt… Die Frage ist: wer trägt es zu der einen Stelle, die neben dem absurden, wilden Weltgericht – an allem Sehnen schnell vorbeigedacht – in jenem furchtbar tiefen Abgrund schlummert? Die welke Lebenshoffnung trägt, und sie verbindet sich mit einem Maul aus grenzenloser Gier. Es sperrt sich auf und zeigt, nur kurz, das Ungeheuer, in dessen scharf gezogenen Haut-Konturen sich all dein Dasein auftut. Was verschwindet, wenn du dich umsiehst – ja, du bist alleine hier – und was bleibt dir auf ewig lieb und teuer? Wohin ziehst du in diesen Amor-Spuren, wenn laut des Zeitgeists doofer Hammer wummert? Beschaue dich in den entferntesten Sekunden, der Flügelschlag der Ohnmacht hielt dich fest im Zaum und die Phalanx der Absicht düsterer Schergen bestimmte jeden flauen Werdegang der Pläne – du bliebst mit höherer Einsicht nur verbunden, solange dir nichts half in diesem engen Raum, der stets besessen ist von den Zwergen und von dem Grabgesang der Schwäne… Wen willst du noch zur Schlacht begleiten, zu diesem Schlauch aus ehrlich unbestellter Gnade, die dir gefühllos, klamm und eben trist erscheint. Du gehst hinein, weil sich nichts anderes findet! Und Schatten möchten dich dabei „galant“ verführen. Die Schwierigkeiten präsentieren ihre Grade, sie haben’s ja „nur wirklich gut mit dir gemeint“ – dich führt die Macht die niemals was begründet, sie hat dich und du darfst sie immer rühren… mit ihr brauchst du dich gar nicht erst zu streiten. Und fliehen darfst du nicht, doch weiter fliegen, gedanklich, so in Wünschen, Leidenschaften, Bildern. Beschreibe vielfach, was du von der Erde siehst! Der Sinn bleibt dir dabei aus Furcht verschlossen. Du kannst den Wahnsinn nicht besiegen, du kannst in seinen derben Auen wildern, vor allem wenn du mal wieder musisch glühst, doch letztlich bist du als ein Nichts erschossen! Nur - das bedenke nicht in deinem Leben. Mach dich zum Wächter aller hellen Tiefen, zum Drachen der das heiße Feuer in sich spürt, an dem die Helden aus der Gosse kläglich scheitern und steh als spitzer Felsen, dort im Welt-Gewitter, der Blitze fängt die dir die Geister riefen, die holden bunten Wesen im stolzen Pfauenkleid, in dem die Himmel sich abrupt erweitern. Du bist ein schwarzer, ausgestoß‘ner Sagen-Ritter – du darfst dich nicht dem nackten puren Glück ergeben!
  9. Es ist Abend und ich fahre, wie durch viele dunkle Jahre, in der dunkelnden Allee, wo die schwarzen Bäume stehen. Ich schau sie an, wobei ich seh‘, wie sie stumm vorübergehen. Nur ein Stern steht ganz alleine und begleitet einsam meine Sinne, die, wie er, im Nebel, in der Welt der Wunder geistern, und ich schreie dumpf, der Knebel, der mich drückt, wird alles meistern, wird verhindern, daß ich weiche, voller Angst von dannen schleiche, und er wird mich übel stärken, denn ich hab ihn schon getragen bei den allerersten Werken, in noch ganz erfüllten Tagen. Wieder kehre ich ans Ende, male Nacht auf meine Wände, finde in mich, in das Heim, das mir bleibt, solang ich lebe, und dort suche ich den Keim, aus dem ich stets mein Bestes gebe. Text und Bild ©Alf Glocker
  10. EndiansLied

    In Hallen der Stille

    In Hallen der Stille verweilt ihr Name Gesprochen, gesprochen ein letztes Mal Sie war mein Norden, doch sie musste gehn Ich werde sie nie mehr wiedersehn Von klein auf erzogen Mir immer gewogen Sie war immer da Sie war mein Norden So wie es nur eine Mutter sein kann Ich habe sie in tiefe Trauer gestürzt Doch sie hat mir immer verziehn Half mir durch meine Hölle Und dann musste sie gehn Und ich blieb zurück in Hallen der Stille Dort hallte ihr Name eine lange Zeit Doch vielleicht kann das Echo nun endlich vergehn Vielleicht bin ich endlich bereit Nicht mehr in ewigem Abschied zu leben Nicht mehr in Angst vor dem nächsten Schicksalsschlag Sondern in Dankbarkeit für jeden Moment Mit dem Wissen dass was auch kommen mag Du bei mir bist Du bei mir bleibst Auf ewig So trete ich in die Hallen der Stille Mit neuem Mut und neuem Glauben ein Und übergebe mich dir, dreieinige Mutter In Hoffnung, in Liebe und dankbarem Sein
  11. Wombat99

    Zeitlos

    Wenn ich mit dir bin - kommt mir nichts anderes in den Sinn. Die Zeit vergeht so schnell , denn mit dir ist sie zeitlos und aufleuchtend hell. Die Zeit mit dir lässt sich nicht fangen - und doch ist sie mein tiefstes Verlangen. Sie verrinnt wie Sand durch Siebe, ich möchte sie klauen weil ich dich so sehr liebe.
  12. Unterkühlt Ich nahm dich auf in meinem Herzen, war liebevoll dir zugetan. Doch wusstest du das nicht zu schätzen, Worte wirkten subkutan. Ein Nadelstich folgte dem nächsten, unüberlegt - das glaub‘ ich nicht. Was bleibt, sind Traurigkeit und Schmerzen und - novembertrübes Licht © Elisabetta Monte 10/2014
  13. Wombat99

    Träume

    Träume sind zum Träumen da , Manchmal verfliegen sie - manchmal werden sie wahr... Doch was ist ein Mensch ohne Träume ? Ist er nicht ein sich selbst auflösendes Einzelteil in dieser unendlich großen Welt?
  14. Wombat99

    Sonnenuntergang

    Es ist die goldene Wende, der Tag neigt sich dem Ende , Meine Gedanken kommen und gehen, ich sehe nur noch dich vor mir. Nur dich möchte ich fühlen an meiner Seite hier. Die abendlichen Farben , sie scheinen zu explodieren, Ich glaube dies ist ein Traum. Sie zeigen deine wahre Schönheit , ich bin überwältigt sie anzuschaun. Goldene Himmelstreifen so wie dein vergoldetes Herz. Ich darf diesen Moment nicht verpassen , sonst wird das Abendrot ohne dich auflösen und im Nachthimmel verblassen.
  15. Der große Drehwurm hat dich ausersehen: Du kommst für die Geburt in Frage - du bist die Antwort aus dem Schatz der Gene! Vor dir, wo sich die großen Räder drehen ist die Traumerfüllung meistens richtig vage... denn das Schicksal bestimmt die Szene! Doch du steigst ein, erfreut und guten Mutes! Dein Wägelchen bringt dich ans Ziel... Du ahnst nicht einmal was dir blüht! „In allem Bösen steckt auch Gutes“ lügst du dir vor – mit reichlichem Gefühl, wobei dein Herz in Leidenschaften glüht. Bald scheint dir klar: Das ist ein Karussell, das ist gefährlich – eine Riesen-Achterbahn! Pass auf dich auf, naives Menschenkind! Der Boden schwankt hier leider generell... Auf manchen Dächern kräht der rote Hahn und mancher Traum verweht im Lebenswind! Dann siehst du wohl letztendlich traurig ein: Das ist kein Spaß, das ist KEIN Karussell! Du kommst im Nirgendwo als Esel an... Dich führte stets der völlig falsche Schein! Und dich erreichte stets nur der Appell: „Stell all dein ehrlich echtes Streben hinten an!“ Dann flutschst du raus – die 9 wird aus der 8! 10 000 Überschläge bist du mitgefahren... ab jetzt erwartet dich kein pralles Leben mehr. Vor dir eröffnet sich ein endlos weiter Schacht, doch keine Aussicht drauf in weiteren Jahren dich glücklich zu verändern – das ist schwer! Text und BIld ©Alf Glocker
  16. Donna

    Seelisches Gepäck

    Würziger Wald bietet kühle Stille. Besänftigt mein angekratzter Wille. Rostige Tannennadeln knirschen leicht unter den Schritten. Blinzelnde Sonne verspielt meine Schultern streift. Forscher Gang soll langsam Stress verlieren. Hier kann sich das Ego nicht blamieren. Über knorrige Wurzeln schreiten. Gedanken wollen hinabpurzeln mich zur Ruhe leiten. Ich erspähe geheimnisvolle Schatten dort lege ich desaströse Zustände. Unbeantwortete Fragen und sämtliche Einwände. Es läuft beschwingter mit weniger Seelisches Gepäck. Das ist der Hauptzweck. Kein in Kreise mehr drehen oder gehaftet am selben Fleck. Ich ziehe mich ab jetzt öfters zurück in mein Waldversteck. ©Donna H. 9. September 2022 Record (online-voice-recorder.com).mp3
  17. Seinen Schatten hinterherjagen. Verzweifelt verfolgen. In einen immer tiefer werdenden Wald der sich allmählich verdunkelt. Panisches rennen. Die Gegenwart wann abgestreift? Erinnerungen Wörter Verständnis Namen- Puzzleteile verloren Dennoch Lichtblicke wie Blitze zucken das Gedächtnis hat sie mitgeschleift. Wann reißt die Schnur endgültig? ©Donna H. 26. September 2022
  18. Donna

    entgleiten

    Wir lagen eng umschlungen Engel haben uns besungen Irgendwann ist deine Seele abgesprungen Der letzte Herzschlag und Atemzug verklungen ©Donna H. 25. September 2022 (Bild:Pixabay)
  19. DogMen Identität ist jede UNI im Weg an der HUM...witzBOLD Diversität beschreitet kein Indianer das Privileg am Marterpfahl verletzter Scheinmoral niemals unter Feinden klagen die sich als Kläger aufregen das zwei biologische Geschlechter Menschenleben ohne ihren irren Segen säten wer hintergeht dies Meinungssekret verfickter Furcht vor biologischen Beweisen? sind psychisch Anfällige Querbeet (unter der Gürtellinie verbreitet?) auf diesen schäbigen Herdentrieb fanatisch fixiert, sich zu zeigen ins nackte Anzeigen verliebt: an solchen (Leer) Stellen stinkts nach organisiertem Stillschweigen © j.w.waldeck 2022
  20. In der Praxis sieht ein Trollleben dann so aus... Eine Schweinerei nach der anderen, nirgends Geborgenheit, immer Selbstzweifel, aber immerhin hatte ich nach einem gerüttelt Maß an Jahren gewisse zweifelhafte Erfolge zu verbuchen. Endlich im Besitz meines Trolldiploms, beschloss ich Dr. Troll zu werden, sah aber sofort ein, daß Verschiedenes auf mich zukommen würde was mit dem Begriff "Würde" nicht mehr viel zu tun haben kann. Aber ich war, bin ja kein Mensch, also völlig würdelos, aus der Sicht würdevoller Menschen und somit auch leicht verachtbar. So musste auch Schmarrtina Vettele gedacht haben, als sie damals in meinem Club auftauchte, um verehrt zu werden auf Erden, quasi als Himmel für minderbemittelte Verehrer, deren einzige Phantasie in der Anbetung des Schönen bestand. Zumindest aber erkannte sie meine Talente und da sie Inhaberin vieler Wohneinheiten für kleine Endverbraucher war, gedachte sie sich einen Hoftroll leisten zu können. Sie nannte mich "Trolli" und lud uns (mich und meine Kristallkugel) zum fröhlichen Wahrsagen zu sich nach Hause ein...denn sie gedachte einmal einen Milliardär heiraten zu müssen, nachdem sie selbst nur mehrfache Millionärin war. Ein Troll ist immer bemüht die Interessen gegeneinander auszugleichen, insofern sie niemanden bedrohen. Jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden, aber auch bei seiner Fasson bleiben und nicht glauben er/sie könne sich mit fremden Federn schmücken! Das unterscheidet ihn deutlich von gewöhnlichen Vertretern des Homo sapiens. Die von allen hochgelobte und geliebte Schmarrtina, eine Vettel aus dem guten Hause der Vetteles dachte jedoch nicht daran sich von irgendwelchen natürlichen Vorgaben einschüchtern zu lassen. Sie agierte frei und ungebunden allen (vor allem Männern) gegenüber. Sie gehörte niemandem aber alle ghörten ihr! Wenn es einmal brenzlig wurde konnte sie eine kalte Schulter nach der anderen zeigen, wenn es aber um wohlhabende männliche Erben ging, dann wurde sie leidenschaftlich! Gerade war ich mit meiner Hexe Dingsbums, unter dem verhohlenen Protest Nimmichs (die immer noch standhaft auf eine Trennung zwischen Dingsbums und dem Troll hoffte) in ein neues Domizil gezogen, da kam, mehr oder weniger, direkt aus der Kristallkugel, Schmarrtina Vettele auf mich zu. Lange vor ihrem pseudorealen Erscheinen in der vorgeplanten "Realwelt der Hologramme" sah ich sie, wie sie stolz über den Hof unseres kleinen Mietshauses ging, um mich aufzusuchen. Ich ließ mich, als sie anfing mich "Trolli" zu nennen, gerne von ihr täuschen, denn sie gedachte stets wie eine Prinzessin auszusehen. Diese Annahme machte sie für andere, vor allem für Männer, so unverständlich, daß alle ins Schwärmen kamen wenn sie auftauchte. Ich selbst befand mich damals allerdings auch in einer gewissen Hochstimmung, denn meine jüngere Vergangenheit war einigermaßen freundlich verlaufen. Auf Grund einiger erster gelungener Zauberkunststücke – ich hatte zum Beispiel ein umgedrehtes Glas von allein über eine Tischplatte wandern lassen – befand ich mich im Besitz der verschiedenartigsten Phantasien verschiedenartigster Frauen, deren "Liebesdienste" manchmal sogar gefährlich zu werden drohten...meine Karriere als Troll stand einige Male auf dem Spiel. Aber ich muss sagen: Manche von ihnen waren durchaus nicht unattraktiv gewesen. Eine "schöne Seele" hatte ich allerdings vergeblich gesucht! Schmarrtinas Seele, sofern sie überhaupt eine besaß, war alles andere als "schön". Sie war von sich über Gebühr eingenommen. Zuerst erkannte das natürlich Dingsbums, die zwar mich, aber leider keinen Troll begehrte und es auch verstand mir das täglich klarzumachen. Schmarrtinas Ansinnen sich von mir bei der Suche nach ihrem Supermann, der weder schön noch intelligent, dafür aber superreich sein musste, betrachtete Dingsbums als verabscheungswürdig. Besonders als ich dafür mit der Prinzessin sogar in die Sauna gehen musste, wo ich ihr, hinter römischen Dämpfen klarlegen sollte, daß eine Frau tun muss was eine Frau tun muss! Ich gab mir die redlichste Mühe der Welt bei meinem Unterricht, der selbstverständlich, nassgeschwitzt wie wir waren, aus puren "Trockenübungen" bestand. Nackt wie uns das große Holodeck erschuf saßen wir nebeneinander auf einer warmen Bank aus wundervollsten Mosaiken, als ich ihr erklärte warum es ein gewöhnlichen Mann interessant findet wenn eine Frau ein gewisses Körperteil von ihm in den Mund nimmt. Schmarrtina Vettele hatte eine wundervollen Mund, kirschrot und voll. Und von daher fiel es mir leicht den Unterricht anschaulich zu gestalten. Was wir beide nicht wussten: Auf der anderen Seite der römischen Dämpfe hatte sich die ganze Zeit eine mucksmäuschenstille Männergruppe aufgehalten und uns hingebungsvoll zugehört! Als das Mädchen Schmarrtina endlich zu wissen glaubte wie man sich einen Supermilliardär angelt standen die Männer kichernd aus den Dämpfen auf und verabschiedeten sich freudestrahlend aus unserem Dunstkreis und wir gingen wieder zurück in unsere Leben – sie in ihre hochherschaftliche Villa und ich in meine bescheidene Unterkunft, wo ich überleben und überarbeiten konnte was ich war, sei und bin: Nichts als der personifizierte Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Elfenexperiments "Erdenleben". Denn inzwischen hatte ich herausgefunden wer die "Elfen" in Wirklichkeit waren. text und Bild ©Alf Glocker
  21. Als machtloser Mensch ist man nur seines Glückes Schmied wenn man einem Herrn dient, der dazu noch gut sein muss, damit er auch honoriert was man getan hat. Aber es geht auch ganz anders: Ich fing an Wunderwerke zu vollbringen – ich veränderte mich selbst! Unter der Anleitung der Zauberer, die nichts weiter als von den Elfen beauftragt waren mich aus dem aktiven Lebensbetrieb zu entfernen, begann ich die Kunst des freien Denkens zu erlernen... was sofort den vehementesten Protest meiner Umgebung auslöste den ich bis dahin erlebt hatte. Und schließlich entdeckte ich wie man sich mental isoliert und geistig verheerend aktiv werden kann. Ich konzentrierte mich auf ein erstes Opfer! Niemand hatte mir mehr zugesetzt, mich verraten und den Hyänen zum Fraß angeboten als mein eigener Erzeuger. Ich beschloss ihn zu ermorden und er half mir dabei tatkräftig. Als er einsah, daß ein Troll auf keinen Fall der in seiner Absicht gelegene Nachfolger sein konnte strebte er an aus diesem grausamen Leben zu scheiden. Seine Pläne waren offensichtlich nichts wert gewesen, denn sein eigen Fleisch und Blut, ohne einmal den Geist mit berücksichtigen zu wollen, hatte sich anders entwickelt als gedacht. Der Geist hingegen konnte jedoch überhaupt nicht von dieser Welt sein. Er, der Geist des Trolls (meiner) machte einen dermaßen aus der Art geschlagenen Eindruck, daß einem normalen Erdenmenschen, der nichts von Trollen verstand und auch nichts von ihnen wissen wollte, angst und bange werden konnte. Hatte der Vater damals bei der Zeugung vorher etwas Giftiges gegessen, oder hatte die Mutter, kurz vorher eine unheimliche Begegnung der 3. Art gehabt?? Irgendetwas musste doch passiert sein, sonst wäre es (also ich) doch kein Troll, sondern ganz einfach ein Sohn geworden! Diese Fragen, die er (der weise Vater) sich gestellt haben musste, bevor er mir weichen würde, interessierten mich zu diesem Zeitpunkt, vor seinem Tode und bei seiner Verurteilung durch die Elfen und mich nicht mehr. (Die Welt kennt keine Reue – nur pragmatische Forderungen!) Und ob ihn und meine Mutter die Elfen missbraucht hatten, um das, von anderen so empfundene, personifizierte Unheil in die Welt zu bringen auch nicht... Ich tanzte in der Nacht im Wald, wo sich 3 Wege kreuzen, stundenlang mit der Imagination Luzifers im Kreis herum und ich beschwor die größte böse Macht die es auf Erden gibt, leidenschaftlich herbei: die Vernunft! Nichts anderes kann einen Menschen mehr verwirren als sie – und unter ihrem Einfluss brach der "Alte" schließlich in sich zusammen und verabschiedete sich aus der Familie, wie ein undefinierbarer Segen, dessen Wirkung außerordentlich zweifelhaft ist. Ich triumphierte – denn auf einmal, nach meiner Befreiung aus den Fesseln der Biederkeit, stand mir ein hilfreicher Dschinn zur Verfügung, den ich vorläufig gebrauchen konnte wie es mir beliebte: die Hexe Dingsbums. Sie war aus der imaginären Zeitspur meiner Existenz ins Zwielicht des Seins unter Seineden getreten und sie erfreute sich und mich zunächst an den heiteren Spielen einer anrüchigen Zweisamkeit, die jeder ernsthaft gläubige Mit-Mensch misstrauisch betrachten würde. Und so war es dann auch! Denn die kleine Hexe Dingsbums war die Tochter der großen Hexe Nimmich, der Frau des Sumpfhammermeisters Metz, der sein schreckliches Unwesen schon seit langem mit der unablässigen Produktion talentfreien Nachwuchses trieb. Der Sumpfhammermeister war ein Herkules von Gestalt und was seinen ungeheuren Alkoholkonsum anging, der nur knapp schwächer war als sein Geschlechtstrieb! Aber damit konnte die große Hexenmutter problemlos umgehen: Sie vollzog, sobald es in der Welt ihrer glaubenstechnisch orientierten Werte, Nacht geworden war, schauerliche Rituale, die hauptsächlich mit der Deutung der Zukunft in Verbindung standen – und das, obwohl ihr dafür jegliches, entsprechend notwendige Feingefühl fehlte: Sie sah die Dinge seelenlos! Ich, der Troll empfand das nicht weiter als besorgniserregend, da ich den Magistergrad der Trollzunft noch nicht erreicht hatte und überdies, durch die zärtlichen Handlungen von Dingsbums geistig verwirrt gehalten wurde. Das machte ungeheuren Spaß! Nur manchmal ließ die gute Dingsbums energisch durchblicken, daß sie keineswegs mein Bumsdings sein wollte und gedachte baldigst ihr (und mein) Schicksal in die leichte Hand zu nehmen...ohne dabei berücksichten zu wollen, daß Trolle nicht von Nichttrollen, sondern nur durch Elfen (Synonym) lenkbar sind. Trolle haben nämlich keinen Sumpfhammer! Sumpfhämmer werden grundsätzlich als lebensbefördernd und von daher auch als positiv angesehen. Wer aber nicht den Ansatz eines Sumpfhammers in seinem Herzen trägt, den verwerfen die Idole der Glaubensrichtungen - er ist für Herren und für Diener der Herren unbrauchbar! So ging ich in die Welt und Leichen pflasterten meinen Weg! Der Wunsch dem eigenen Leben suizidal gegenüberzutreten häufte sich in meinem Umfeld: Alle, die von mir praktisch nicht angreifbar waren, sondern mir eher noch quasi modo als Vorbilder taugten, kamen auf geheimnisvolle Weise ums Leben – wahrscheinlich ein Werk der Elfen (Synonym) und meiner unglaublichen inneren Kraft, mir, also dem Troll, unter allen Umständen treu zu bleiben. Das funktionierte wie von selbst und hätte bald zur vermeintlich größten Katastrophe meines Daseins geführt: der Auslöschung von Dingsbums, als haltloser Halt im Chaos menschlicher Existenzen, die sich selber nicht mehr helfen konnten. Bewusst entschloss ich mich zunächst ohne mein Bumsdings auszukommen, doch mein Unbewusstes (das unter dem Diktat der Elfen) stand erkannte zweifelsfrei, daß gerade Dingsbums das geeignetste Bumsdings war, welches die Welt der Chaoten für mich, den Troll zu bieten hatte. Und so ging ich in die Unterwelt, wohin sie vor mir geflohen war, um sie zurückzuholen! Einigermaßen geschickt überlistete ich Charon, hypnotisierte den mehrköpfigen Zerberus, rang Orcus nieder und belaberte Hades, mir meine Hexe herauszugeben. Ich machte ihm ein Angebot das er nicht ablehnen konnte – und so waren Dingsbums und ich auch bald wieder treuselig, in der aufsteigenden Misere, vereint. Von nun an ging's bergab!
  22. Dionysos von Enno

    Herbstlächeln

    Mir gefällt die Blume die sich verschwendet an Blicke und Nüstern, an Summen in Gräsern weil sie ihre Schönheit nicht verwendet Sie fließt wie ein Flüstern das in Anderen endet Mir gefällt dein Lächeln das aufsteigt und kreist über Menschen voll Regen und Dunkelheit Das immer ein Echo sich sucht und das heißt es ist nicht in sich gedrängt es ist weit und es breitet sich aus und befreit wie Lachen von Traurigkeit befreit Mir gefällt die Dinge zum klingen zu bringen denn häufig ist in all ihrem Singen ein verhaftungsbefreiendes Mitreißen und Schwingen ein Licht das durch alle Finsternis scheint ein verjüngender Geist der ungeteilt speist der in jedem kreist und alle meint
  23. J.W.Waldeck

    Amarantine

    Amarantine Pulverschnee flüstert flockenleicht: Herzeleid, wie bebt dein Mieder! Stöckelschuhe bloß – ein durchsichtig Reich taufeucht im Fadenkreuz glitzernder Liebesspiele funkeln Tränen einer Winterlilie sollte Schneeflöckchen einer Schneeschmelze erliegen zwischen Engelschenkeln mein Haupt wie Wellen wiegen heller als reines Mondlicht haucht sein glühendes Gedicht gewobene Silberfäden zu Eisblumen und Einhornnebel © j.w.waldeck 2016
  24. Carolus

    Der Wehmut Ton...

    Der Wehmut Ton vibriert in bunt gefärbten Blättern. Niemals sind sie des Sommers Lohn, so wenig wie die Angst vor herbstlich schlimmen Wettern. Siehst du das Abgelebte nur und nicht des Herbstes Korb, gefüllt mit Frucht, betrügst du dich, als hättest du im Leben nie versucht, einmal mit vollen Händen dazustehen. Wenn Melancholisches wie Tau von welken Blättern tropft, ein Nebelgrau sich über alles legt, erinnert dies an Ende und Zerbrechlichkeit. Den andern Teil, den steten Wandel, vergiss in deiner Trauer nicht. In wechselvoller Zeit. kennt er allein Beständigkeit.
  25. Natürlich bin ich Inhaber des Troll-Diploms! Aber wenn ihr jetzt glaubt das bekommt man so einfach, dann habt ihr euch getäuscht. Dafür muss man viele Prüfungen über sich ergehen lassen – und die beginnen bereits in der frühen Kindheit. Einem echten, späteren Troll muss von Anfang an so viel Angst eingejagt werden wie es nur geht, wobei ihm gleichzeitig zu sagen ist, daß er spinnt, wenn er sieht, hört und fühlt was er sieht, hört und fühlt. So bleibt der spätere Troll von frühester Jugend an verunsichert, nervös und schreckhaft. Stets ist er angehalten alle seine Entscheidungen vielmals zu überprüfen. Doch so bemerkt er auch alles was andere nicht bemerkt haben, oder niemals bemerken können. Außerdem wird einem angehenden Troll frühzeitig klar emacht, daß es immer 3 Seiten einer Medaille gibt, die eine Seite, die man sehen will, die andere die ausschlaggebend ist, und die dritte, die es eigentlich gar nicht gibt, die aber trotzdem vorhanden ist. Das nennt man „Das Zweite Gesicht“! Und nur mit diesem Zweiten Gesicht kann man (also der Troll) die wahre Realität der Welt erkennen, die sich hinter der Illusion des Lebens verbirgt. Dort liegt die Wahrheit der Elfen! Aufgewachsen bin ich in einem Gespensterhaus. Dort haben sich die Elfen (Synonym) als Dämonen verkleidet. Sie haben nachts Türen von Kleiderschränken geöffnet und schlurfende Geräusche auf dem Fußboden erzeugt, als gehe jemand im Zimmer spazieren. Meine Aufgabe als Troll in spe war es, dabei blitzartige Bewegungen aus den Augenwinkeln heraus zu erkennen und mich mit den Stimmen der Nacht freundlich zu arrangieren. Ich musste lernen wie man mit Verstorbenen spricht, nachdem mein kleines Geistchen weit genug geschärft war für solche Aufgaben. Wisse, oh Bürger der Irrealität, der du glaubst real am Leben zu sein: Die Verstorbenen sind befangen in ihren einstigen Eigenschaften – sie lügen nicht, sondern geben dir einen Blick auf die „Etagen“ höherer Existenzen frei, die sich selbst nicht bestreiten wollen. Wichtig war für mich schon sehr früh, daß ich keinen Zugang zu körperlichen Berührungen bekam...außer ein Klassenkamerad wollte mich verprügeln. Trolle müssen lernen ohne Gefühl zu denken. Auf diese Weise sind sie nirgends eingebunden und können sogar Leuten misstrauen, die, ihnen gegenüber, ausdrücklich auf ihre „absolute Ehrlichkeit“ und ihre „guten Absichten“ hingewiesen haben. Dadurch sind zuallererst einmal die nächsten Familienmitglieder betroffen, deren Beteuerungen für den Troll „nur das Beste“ zu wollen, dann wirkungslos in der Luft verpuffen. Leider erfährt der angehende Troll durch seine seltsam konsequenten Verhaltensweisen überall nur Ablehnung und sogar Abscheu von anderen, die versucht haben ihm ihr „Wohlwollen“ verständlich zu machen. Ihm bleiben bald nur noch Gespenster, Feen und Elfen als Freunde. Wer nun aber die Elfen wirklich sind muss vorläufig noch tunlichst verschwiegen werden. Wir werden das Geheimnis im Laufe der Geschichte lüften. Vorläufig stellen wir uns einfach vor sie seien hilfreiche Kreaturen, die sich nicht den Gesetzen des Universums beugen müssen, die jederzeit für sich die Schwerkraft aufheben können und die sogar gut in der Zeit hin- und her zu springen wissen. Sie auf „seiner Seite“ zu haben bedeutet jedoch nicht ein Leben in tiefster Geborgenheit führen zu dürfen, denn niemand kann wissen was sie einem für Aufgaben stellen. Eine davon kann eben auch sein in allen Belangen sogenannter „realer Alltagsanforderungen“ durchzufallen, unangenehm für andere in Erscheinung treten zu müssen, sich ständig zu blamieren, oder gar an Erfolgen aller Art gehindert zu werden, weil man sich sonst eventuell gegen alles was dem Genuss abträglich ist sperren könnte. Das stille Kämmerlein ruft, doch nicht mit dem Satz: „Es lebe die Liebe und sonstige Kleinigkeiten die man besonders gerne hätte“. Trolle sind eben Trolle! Sie feiern unglaubliche Betrachtungserfolge im Geheimen. Oder eben nicht! Oder sie sind 1000 und einmal der Lächerlichkeit preisgegeben. Stell deinen Rücken jedem zur freien Verfügung, Troll, damit ein jeglicher nach seiner Fasson darauf herumtrampeln kann. Gib den anderen nur selten eine echte Chance zu verstehen was du meinst, sonst kommt der Geschichtsablauf in Gefahr nicht mehr vollzogen werden zu können. Aber höre das Gras wachsen, geh im Jenseits ein und aus, verzehre dich nach der Freiheit des Menschen und prangere alle Taten und Stellen an, die sich dem widersetzen! Das flüstern die Stimmen des Seins aus dem Untergrund in deine Ohren, armer Troll, du Wesen, das sich entweder gegen die Einsicht nicht wehren kann oder nicht möchte. - Ich war also verurteilt allen mein ungeschminktes Gesicht zeigen zu müssen und ich wunderte mich dennoch wie heimtückisch das ausgenutzt wurde. Aber auch ich, der verwünschte Troll hatte meine Sehnsüchte... Dämlich versuchte ich Mädchen anzusprechen, aber als sie sahen, daß ich ein Troll bin, sagten sie nur „troll dich!“ zu mir. Trolle haben also keinen Sex? Das dachte ich lange bis ich einer wilden Hexe namens Dingsbums begegnete. Das war aber viel später. Zunächst bemerkte ich, daß ich mich nicht gut selbst produzieren konnte. Und wer sich nicht produzieren kann, der kann sich auch nicht reproduzieren! Also wartete ich noch einige Jahre vergeblich auf Dingsbums. Zwei große Zauberer vertrieben mir währenddessen die Zeit mit kurzweiligen Spielchen. Sie flogen nicht auf Besen, sondern öffneten mit ihren Sternenstäben neue Welten der Erkenntnis, die ich mit ihnen betreten durfte...jedoch nicht ohne regelmäßig von ihnen gemaßregelt und verhöhnt zu werden. Sie zeigten mir zu welchen Fehlleistungen ich durch Neid und Missgunst, durch Überheblichkeit und Selbstüberschätzung fähig war und sie ließen mich an jemanden glauben der als Lichtgestalt aus der Zukunft zu mir herüberwinkte. Ich erkannte mich nicht, wie ich da, Jahrzehnte von mir entfernt im Zeitstrom stand, um ein wiederum seltsames Tagwerk zu verrichten.
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