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  1. Ge, wen dich der Dickdator ruhft und erfühle die Peveele - tu Biest als Pürger eingestuvt. Denge bloß nicht, aber wääle! Sohnst hast du nix tsu saken! Stiele sei tein Lusstprizieb! Soolst ni maulen unt ni glagen - und in jetem Gopf machts „Bieb“. Latürnich gannst tu leesen, meer als nuhr der Ox am Berk, schreipen und manches Weesen bewuntert tiich mid teinem Werg. Aper sonnst biest tu gepliepen wie ein windsig gleines Gind, das beschävdickt isst mit Liepen, wo Geischt und Tseit beschlosen sint.
  2. Die Sommersonne Schwarz ist die Nacht, finster die Stunde. Erst als die Sonne erwacht, bringt sie Licht in die Runde. Das Schwarz wird zu Blau, ein Streif färbt sich rot, aus Herz und Augen ich schau, sitz hier bei Kaffee und Brot. Die Vögel, sie singen, sie zwitschern und pfeifen, mit Tönen sie ringen, ihr werbendes Tun lässt sich unschwer begreifen. Strahlend, ja, gleißend und hell, als die Sonne erscheint, verschwinden die dunklen Farben recht schnell, werden zu gelbem, wärmendem Lichte vereint. Die Schatten noch lang, erscheint in den klaren Tautropfen im Gras, neben der Lerche Gesang, die Sonne wie im glitzernden Glas. Das Taggestirn hebt sich dann schnell hoch in den Himmel empor, da wirkt es bald schon heiß, stechend und klein. Die Kühle der Schatten sich längst schon verlor, in der Hitze des Tages will sie nicht länger sein. Untätigkeit breitet sich nicht nur unter uns Menschen aus, die flirrende Sonnenglut macht uns müde und trotzdem beschwingt. Die Fensterläden geschlossen, gehen wir nicht aus dem Haus, des Sommers Wollust hat unsere Herzen mit einem Luftzug umringt. Der Augen Sicht durch Schlieren in der Luft gebrochen, spiegelt die Hitze den Horizont über dem Asphalt, so geht es nun schon seit ein paar Wochen, wir sind Opfer des sonnigen Sommers Gewalt. Später am Tag, der Mittag schon ewig vorbei, frischt der Wind auf, eine Brise rauscht durchs beblätterte Geäst. Es türmen sich Wolken hoch in des blauen Himmels Einerlei, blitzend, donnernd wird der Boden mit ein paar Regentropfen benässt. Noch erhitzte, staubig schwere und pollenschwangere, feuchte Luft, umfängt uns, ja, benebelt unsere Sinne. Durchsetzt mit betörend süßem, sonnengelbem, rotem und blauem Blütenduft frischt sie auf und macht sie stumm, die Klagelaute unserer inneren Stimme. Bald danach die Sonne sich in Milde dem Horizont anschmiegt, ihn dann unterfängt, die Welt in sanfter Ruhe sich für Minuten tief ins Blaue biegt, ja, zur Blauen Stunde längt. Die Vögel heben erneut an in ihrem Gesang, sie loben den Abend, der sonnenbeschienene Mond sich leis‘ ins funkelnde Firmament hoch hängt, in seinem Drang, uns durch milde Kühle labend. Es kehrt die Nacht ein, die nicht gar so finster, mit den vielen hellen Sternen. Nahezu alle davon sind Sonnen, von deren Königin wir Menschen doch allzu gerne schwärmen … Die Sommersonne lang geschnitten.mp3
  3. Was du siehst im Außen ist es das was deine Augen brauchen ? Denn was du siehst ist das bist du nicht. Alles was an dir vorüberzieht , ein Mensch , er ist von dem Winde hergeweht. Alles was du glaubst zu besitzen gehört dir nicht. Alles hier ist ausgeliehen, ja selbst das Sonnenlicht für dich. Doch wenn du meinst etwas von dem außen in dir selbst zu spüren, Wirst du es zu einem sichtbaren Teil erküren? Oder wirst du es auf einmal tief in dir erkennen und das sichtbare in dir kannst du es beim Namen nennen? Ja meinst du das was dich anrührt und innerlich bewegt, in unsichtbarer Weiße für die Ewigkeit lebt?
  4. Streifzüge in die Zukunft verraten nicht nur die Eleganz der Borniertheit im Augenblick, in einer Gegenwart aus angewandtem Schwachsinn! Sie sind auch äußerst inspirierend für Kabarettisten, Haus- und Hofnarren, sowie ganz normale Pragmatiker, wobei Letztere allerdings sagen werden/würden, sie hätten von nichts gewusst. Denn die Dinge benennen sich mit der Zeit um. Die Listen – Listen im Sinne von Tricks, nicht von schwarzen oder roten etc. – sind zwar die gleichen geblieben, aber sie heißen immer wieder anders, damit die immer gleichen Irren ihr immer gleiches Werk vollbringen und vollbringen und vollbringen können. Ohne gestört zu werden versteht sich! Wenn dann später z.B. Logbücher von gesunkenen Schiffen gefunden werden, dann darf gestaunt und kommentiert werden: „Wer hätte denn dasss gedacht??!“ Am schönsten ist es, Logbücher von versunkenen Schiffen im Voraus zu finden – also, solange sie noch die Weltmeere befahren. Doch die Zukunft ist ein verschwommenes Terrain, so daß es dem glücklichen Finder oft lediglich gelingt, den von ihm frei übersetzten Inhalt der Eintragungen zu verstehen, nicht aber Wort für Wort des Textes zu entziffern. Was dabei herauskommt, ist manchmal noch lustiger, als das beschriebene Geschehen selbst, und man fragt sich bisweilen, ob man während des Studiums der vorliegenden Dokumente nicht etwa stante pede verrückt geworden ist. Niemand kann hinterher genau sagen, ob es die Vorbereitungen der Geschehnisse waren, die wahnsinnig gewesen sind, das Geschehnis selbst, oder womöglich der Betrachter, der meist einfach nicht in der Lage ist, ein stattgefundenes Ereignis schlüssig zu beurteilen. Zum besseren, oder auch zu gar keinem Verständnis nehmen wir uns deshalb einmal eine kürzlich entdeckte Aufzeichnung aus der Zukunft vor … „Achtung, Durchsage aus dem Maschinenraum an die Kommandozentrale: Der Treibstoff ist ausgegangen oder irgendwie unbrauchbar gemacht worden. Volle Kraft voraus ist nicht mehr! Die Kakerlaken haben die Bedienung der Geräte übernommen und die Bedienungen haben sich als Geräte verkleidet, um am Wohlstand der ersten Klasse teilzuhaben. Die Wahnsinnigsten aus der Mannschaft tragen die höchsten Rangabzeichen und der Kapitän ist von Bord gegangen. Das Schiff sinkt! Bitte kein SOS aussenden, uns nehmen die anderen das wahrscheinlich zuerst übel und danach nur aufs Korn! Eventuell werden wir sogar abgeschossen. Aber wenn wir alle die Luft anhalten, können wir vielleicht noch als U-Boot Dienst tun. Jetzt erwartet uns allerdings der Meeresgrund. Wir freuen uns aufs Absaufen! Der Whisky ist schon kalt gestellt – wir passen also zusammen. Unser Nebelhorn blubbert bereits die Haifische herbei. Seht nur, wie sie lächeln! Komischerweise haben wir ihre Flossen vom Sonnendeck aus längst gesehen. Der Ausguck hat gemeldet: ,Schillerlocken voraus!‘, und wir haben uns köstlich amüsiert! Momentan unterhalten wir uns jedoch lieber mit den Oktopussies in Zeichensprache. Mund aufmachen ist ja tödlich geworden, hier unter Wasser. So langsam geht uns die Luft aus. Hie und da sieht man noch einen, der sich in der Tiefe die Haare rauft, aber davon wird Versäumtes auch nicht mehr reversibel. Deshalb stimmen wir in Bälde den Gesang der Fische an, treiben in Reih und Glied davon und sind auf einmal ganz feucht hinter den Ohren. Einigen von uns mag es bereits gelungen sein, sich in dekorative Zackenbarsche zu verwandeln (das sind mit die hässlichsten Fische), andere haben sich in die richtigen Muscheln verkrochen, um dort an den Perlen zu saugen. Die meisten freilich werden komplett weiß, kriegen glasige Augen, lassen sich plattmachen wie Flundern oder zeigen sich ganz glatt, aalglatt! Jedenfalls hilft alles nichts: Das Schiff ist geentert! Daran besteht kein Zweifel mehr, aber zum Glück dachten wir ja, daß wir einzeln unsinkbar seien. Aus diesem seltsamen Grund hörten wir auch auf, gegen den Strom zu schwimmen!“ Text und Bild ©Alf Glocker
  5. Was denn? Schon wieder Sex? Och nö… Ich will doch nur hier sitzen Und mein geiles Bier genießen Jetzt tanzt sie langsam in Dessous Vor dem Fernseher herum Ich nicke und seufze Wedelt mir im Gesicht mit den dicken Titten Rubbelt ihren prallen hintern an mir Ich lächle matt Doch mir graut es wieder O Gott… Meine Frau in Strapsen und Mieder… Sie hört nicht auf Gibt keine ruh Ich schaue ihr gezwungen zu Brings hinter dich So sag ich mir Dann hab ich Pause Ich folge ihr müde ins Schlafzimmer Und meine Doku auf NTV Hab ich wieder nicht gesehen Inspiriert durch den Loriot-Sketch: "Ich will doch einfach nur hier sitzen!"
  6. Donna

    Keine Lust

    Nichts tun. Einfach ausruhen. Keine Lust. Abschalten vom Frust. Soll ich mich dabei schuldig fühlen? Nee! Erglühte Emotionen müssen abkühlen! Wer wagt dies Faul zu nennen tut seine eigene Humanität und Menschenwürde nicht bekennen. (und erkennen) ©Donna H. 26. November 2017
  7. Joshua Coan

    Sonnenbrille

    Könnten Blicke töten Würdest du erröten Und mit einem Schrei Wäre alles dann vorbei Denn wie ein Speer aus reinem Licht Mein Blick durch Fleisch und Wille sticht Doch du hast Glück Auch zur Abendstille Trag ich eine Sonnenbrille Selbst in der Nacht Kann nicht widerstehen Muss einfach immer cool aussehen Der Blick bereit und stets geladen Wie andere die Waffe im Holster tragen Hasta la vista baby! Schau mir in die Augen, Kleines… Make my day! 😎
  8. Verendet - im vorgelebten Scheinleben das Zentrum bildet der große Brandherd! sein ist alles Sein – bedingt gewährt gegen verursachtes Seelenleid: im Ausgang; strapazierter Einklang einhellig monoton versteift das Einfache wird absolut vermacht! nichts weiter im gewiesnen Tun als in der Obhut lichter Wächter dich gemeinhin auszuruhn als Mittelpunkt Selbstgerechter! zweifellos strullert Selbstlob groß begleiten Seel(ent)sorger zu Vaters Schoß schreiben Priesteragenten Berichte über anrüchige Gedichte versagt vereinnahmt jed‘ Lebensspross vollendet darfst du beendet harren im Streichelzoo elysischer Starren: denn alles was nicht ursprünglich bleibt entwickelt zu viel Eigengeist in der arischen r…Einheit bereinigter Offenbarer © j.waldeck 2016
  9. Die sommerlaue Nachtluft flimmert, viele helle Sterne blinken und die Träume werden wach. Seelenkraft geht unbekümmert, dort wo Zukunftsengel winken, fiktiv, unter Dach und Fach. Niemand von dort oben spricht, nein, kein Superwesen lügt, denn das Universum schenkt uns sein Versprechen: Licht, das sich in den Räumen biegt. Und ein armes Menschlein denkt. Alle Sorge werden klein! Glück erscheint als Spiegelung. Blicke streben in die Weite. Undurchschaubar ist das Sein - des Augenblicks Versiegelung weicht dir nicht mehr von der Seite. Zahlreiche Gestalten ziehen durch die wunderschöne Nacht, in der jede Phantasie erlischt! Doch die wilden Ängste fliehen - schemenhaft, ja freundlich sacht und der Geist wähnt sich erfrischt! Text und Bild ©Alf Glocker
  10. Marcus Soike

    Zigarettenkippe

    so saug ich den rotz der gosse auf und blut fürn verkehrsaderstau
  11. Ich schreibe hier und nur FYI ein Gedicht und das ist 4U K es enthält eine Kombination und diese spricht allein für sich Vielleicht bin ich der DAU doch HF genauso sehr wie ich Lamito, bin kein kleiner Loser dichte im Grunde doch für dich FOF, OMG, ist hier die Frage MMN ist es noch nicht 2L8 WMD, wenn ich dir jetzt sage SIMS, da es für mich nicht geht? IRL ist schon deutlich abgestumpft und ein EOD ist nicht in Sicht doch liegt darin nicht EDV wenn man nur noch in Kürzeln spricht? Es wurde SMS - Abkürzungen in das Gedicht eingefügt. Viel Spaß!
  12. Welche Welten mich umgeben ist geheimnisvoll und tief. Wer da ist, wo Geister schweben und wer sie ins Leben rief – das scheint schwierig zu ergründen, wenn man nach-denkt allemal, denn den Kern der Welt zu finden ist bisweilen eine Qual! Unter Sternen sind geboren, in den Zeitabläufen gehen Wesen, die in sich verloren, hilflos sich in Kreisen drehen, die die Hemisphären wechseln, wenn sie endlich „so weit“ sind – denn die Gottesmühlen häckseln! Ein Prozess vom Greis zum Kind. Dann ist alles wieder neu! Fleisch verändert sich durch Seelen und den Weizen trennt die Spreu, um sich ständig zu verfehlen, ganz in Träume und in Taten, im Geschichtsablauf verstrickt – wo des Teufels Potentaten täglich in die Schlacht geschickt. Du bestehst, weil all dein Wissen nicht für ein Begreifen reicht, denn sonst würdest du nicht küssen, wenn der Tod hier um dich schleicht, denn, ja, dann wärst du ein Sieger – ungebrochen in den Wellen – und kein stets geschlagener Krieger, dem sich dumme Fragen stellen. Bin ich würdig zu bestehen? Bin ich stark genug zu sein? Kann ich lernen – auch verstehen, über all dem falschen Schein? Oder muss ich mich bescheiden, in ein nebulöses Glück, an dem sich dunkle Götter weiden? Und ich trag nur mein Geschick! Text und BIld ©Alf Glocker
  13. Elisabetta Monte

    Zeichensetzung

    Ich musste für mich einen Punkt setzen. Einen Punkt. Kein Ausrufezeichen oder gar einen Gedankenstrich. Gedankenstriche gab es viele. Es reicht. Punktum. © Elisabetta Monte
  14. Sie kommen aus dem Nichts – aus Welten, die uns bislang verschlossen bleiben, weil für Lebende Gesetze gelten, die wir wahrscheinlich durch entleiben ... zerbrechen könnten, wenn wir wollten ... doch hängen wir an fremden Leibern! Warum wir handeln, wie wir letztlich sollten, verdanken wir vielleicht den Weibern, die für uns weinen, ganz im „Festgewand“ der Nacktheit, mit der wir uns vereinen, um diesen Weg hier noch zu geh'n. Und doch: Wir haben den Verstand (nicht ganz so groß, wie wir es meinen) auch Jenseitswelten zu versteh'n.
  15. Carolus

    Ein Nachmittag im Spätsommer

    Ein Nachmittag im Spätsommer Lustlos schlendert der Wind am Waldrain entlang. Letzte Wiesenblumen nicken verschlafen. Mit leichter Hand streut er Sommerasche umher. Im Nachmittagsmeer fischen zuckende Spinnennetze. Mücken beschwören tanzend ihren einzigen Tag, unbewusst, dass kein Morgen. Die Zeit ist nah, da Blätter Farben sammeln für den Abschiedsschrei, denn angefacht sind die Feuer, darin sie verglühen. Am bleiernen Himmel hasten Jäger. Den Tod tragen sie am Leibe, stürzen herab, fauchen Seelenängste, wollen Wild zur Strecke bringen, steigen auf. Ihre Spuren verrinnen gegen Osten. Tief ducke ich mich, suche Schutz unter dem Blätterdach einer Buche. Ein Gejagter bin auch ich in einer Zeit, die aus den Fugen.
  16. Wombat99

    Gedanken

    Was ist richtig ? Was ist falsch ? Was ist entscheidend? Was ist nichtig ? Was ist wichtig? Welche Richtung willst du gehen ? Wenn willst du immer wieder vor deinen Augen sehen ? Wen kannst du in dein Herz hineinlassen ? Was wird dich abheben und schweben lassen?🌄✨👀 (By Wombat Paradiso 🌹)
  17. Letzte Sterne steh'n am Himmel, Käse prunkt mit Edelschimmel, glitschig windet sich der Aal! Frauen tragen Menschenfrüchte, Gauner schreiben Weltgeschichte, und Monde wechseln allemal! So vergeh'n die Tagesläufe, Esel machen Hamsterkäufe, Beutel sind bald dick, bald schmal, Sorgen blähen Angstgewichte. Es regiert die Zeit das Schlichte und Monde wechseln allemal! Niemand will die Lösung wagen, Bürger ordnen sich in Plagen, Redner labern durch den Saal: Wirklichkeit erlebt Ausflüchte! Der Laberkopf ist ohne Dichte und Monde wechseln allemal! Chancen sehen sich verschleudert, geistig wird zwar noch gemeutert, denn kein Fortschritt ohne Qual... Doch der Wahnsinn macht zunichte, lobt verrückt das stets Törichte - und Monde wechseln allemal! Vom Morgen bis zum Abend lachen die den Mist zum Gockel machen. Sie häufen für sich Kapital! Zu andern sagen sie „Verzichte, beug dich dem Urteil der Gerichte!“ Und Monde wechseln allemal! Nichts passiert in der Nation! Man übt die Fehlinterpretation! Idioten tanzen ohne Zahl! Philosoph hat keine Lobby, denn das Denken wird zum Hobby – und Monde wechseln allemal!
  18. AlfGlocker

    Kuss-Lynn

    Oh Mysterium, das du wohl bist, hast du Körper und Gesicht? Ich weiß gar nicht was es ist – aber ich vergess’ dich nicht! - Ist das Rätsel mir zu groß? Forderst du mich nur heraus? Ist’s dein Phantasiebild bloß? – Dein IQ bis „dorthinaus“? - Wellenartig strömt dein Leben, wie aus einer dunklen Quelle – und ich steh im Rausch daneben, fasziniert an einer Stelle… - die mich ganz im Zweifel lässt. Wie bist du nur zu entziffern? Errare = gleich humanum est. Geist geht gegen alle Chiffern. - Ob sich etwas lösen wird, steht in deinen heißen Sternen… bin ich nur vom Schein verführt? Klippen lauern in den fernen, - ungewissen Raum-Momenten, die als Fallen mich umgeben! Spuren seh’ ich (in Fragmenten), die den dichten Schleier weben, - der dich nebelhaft umgibt… Und ich denke an ein Wesen Das ein wildes Da-Sein liebt – Oh, was bin ich doch vermessen!!! - Text und Bild ©Alf Glocker
  19. Joshua Coan

    Tag der hohen Töne

    Ich dreh das Radio auf Die Operndiva wird laut Und zum blanken Hohn Äff ich sie nach mit hohem Ton Der Teekessel pfeift Draußen Fliegeralarm Der Nachbarshund jault Eine Bombe schlägt ein
  20. Verteilerschlüssel Zeitraffer: ein Privilegien-System definiert virtuelle Werte und löscht jede unbequeme ID Konten und Karriereleben lösen sich auf als wärst du nie gewesen JO W4rT3kk illegaler Reality Hacker vormals Meinungsmacher bei Self Refresher, Tochtergesellschaft des CELLo'FAME Konsortiums .. als ich sie gehen ließ schmolz das Licht meiner Quantenseele nein, vergiss es nie! Perfektion ist das Ende der Fahnenstange die Sackgasse festgelegter Befehle kein Weiter im Kreislauf notorischen Austauschs keine unfassbare Facette überrascht sie vegetiert charakterlos ohne das Vitalenergie fließt hierarchische Sammelurnen seid ihr: toter als tot, um mal zu wurmen die BORG-Standards von Morgen: Zugänge und Mitspracherechte musst du von Providern – von Halsabschneidern borgen die Bandbreite konstruierter Klischees auf deren Wischiwaschi-Welle du sendest im vordefinierten Modus fingiert die Fabrik aller Realität: wir sind dein Reality-Hack Ansicht, Übertragung und Konsumgrund unser Einfluss ist dein Ausdrucks-Crack: wir scheißen dir in den Mund! © j.w.waldeck 2007 Memory-Stasis Eraser
  21. Black Box Botenstoff was im einseitigen Flusse treibt kommt an, irgendwann es fließt und darum lebt es heißt ES, bis es sein Treibgut abtreibt in Zirkeln verschiedener Zeit was um alle Hindernisse kreist überschlägt sich und taucht ins tiefe Abenteuer und ja, dieser heilige Mal-Abend bekommt Feuer um jedes Lager verleiteter Nachahmer wo Nichtversteher 1000 Riesen blechen Stereotypen ohne Stillstand zu treffen entpacke ich geistige Archive einer grenzenlosen Tiefe © j.w.waldeck 2022
  22. AlfGlocker

    Madame Godot

    Sehnsucht, Wesen, Brüste, Po, feine Hände, süßer Geist – Warten auf Madame Godot, um die all mein Wünschen kreist. Göttin aus der Zauber-Sphäre, eile, ich bin dir verfallen, komm gleich zu mir und gewähre mir den größten Schatz von allen. Idealbild, Ziel der Männer, sei für mich nur die Sirene, ich bin zwar kein Frauenkenner (Unsinn, daß ich es erwähne), doch die liebe Phantasie stellt mir dich als Glücksfee vor. Gibt es dich? Gab’s dich noch nie? Bin ich nicht ein armer Tor?! Lass mich glauben, du seist echt, irgendwo für mich zu haben, deine Seele, dein Geschlecht, sind die höchsten aller Gaben. Irgendwann wirst du erscheinen, irgendwann, vielleicht, vielleicht, mich als deine Liebe meinen … dieser Traum ist unerreicht! Text und BIld ©Alf Glocker
  23. Carolus

    Was für ein Sommer!

    Was für ein Sommer!? Fliehend vor des Sommers Hitze, such ich jenen kühlen Wiesengrund, wo ich gern zur Abendstunde sitze unter einem Dach von Buchenblättern, wo ein Bach mit hellem Plätschern talwärts die Gedanken leitet, die mir tags so manche Lust verleidet. Endlich angekommen, öffnet Stille meine Ohren. Ab und zu ein Käfer summt, eine Taube gurrt verloren in der Ferne. Doch mit einem Male fühle ich, als ob Gewachsenes ringsum stumm sein Leid beklagt und auf ein Ende wartet, denn wo einst ein muntres Bachgemurmel, winselt, wimmert, seufzt es aus dem Rinnsal zwischen seichten Wasserpfützen. Dennoch werd ich immer wieder hin zu jenem Talgrund gehen, selbst wenn Tränen dann in meinen Augen stehen. hoffend auf ein Wunder, dort ein sprudelnd Bächlein wiederzusehen.
  24. maerC

    Dingspathie

    Dingspathie Ich fragte neulich meinen Arzt: "Was gibt es gegen Dingspathie?" Er sagte: "Nichts, das ist normal, dafür gibt 's keine Therapie." Ich insistierte: "Kann nicht sein, ich fühle mich doch richtig krank." Er drauf: "Na gut, ich schreib was auf, ich krieg 's vergütet, Gott sei Dank." Dann gab er mir noch einen Rat: Bewegung an der frischen Luft. Das steht in jedem Buntjournal, weshalb der Tipp bei mir verpufft. Ich nervte weiter: Was hält er von Yoga, Schwimmen oder so? Er meinte: "Gut, das Wichtigste: Sie kriegen hoch mal Ihren Po." Ich war enttäuscht, ich sitze gern auf Sofa, Sessel, Schreibtischstuhl, beim Trinken, Essen zähl ich nie die Kalorien oder Joule. Beim Gehen sprach die MFA1), sie wisse da von einer Frau, die fing zu schreiben einfach an, das lindere den Leidensstau. Jetzt geht 's mir gut, ich schreibe auf, was mir im Leben nicht gefällt, ich rechne ab - und nenn 's Gedicht - mit dieser ganzen blöden Welt. Wenn einer mich für dumm verkauft, dann kommt er vor mein Standgericht, das heißt, ich mach ihn sprachlich rund mit einem fiesen Schmähgedicht. 1) MFA: Medizinische Fachangestellte
  25. Liebe Mutter, lasset uns unser düsteres Brettlein sägen, denn wir stammen vom siebenten Stern, um diese Erdennacht zu überdauern. Unsere Pupillen sind kalkweiß, im Angesicht deiner Träume, die drohend in unsren gesottenen Beinen stehen. Wir sind gekommen um dich zu fragen, wo du dein Zahngold hernimmst, das wir in unseren Hähnchen fanden. Wie schön du gemacht bist, wissen wir ausreichend. Der Geschmack deiner Küsse klebt noch an unseren Kieferknochen. Viel lassen wir nicht zurück. Ein bißchen Skelett, ein klein wenig Staub und eine Zeit, die unbemerkt war. Sehet unseren Mantel, der gesponnen ist aus Milliarden winziger Wesen – er zittert in deinen Winden.
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