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  1. Gestern
  2. Ich danke Dir, Perry, und allen Lesern für das Feedback. Liebe Grüße Juls
  3. Angie

    Ohnmacht

    Die Seele zerfliesst in dünnen Rinnsalen fetzt Schreie ins Nirgendwo Gedanken taumelt zwischen Hoffnungsruinen verirren sich Jenseits tasten Melodien durch nebelgraue Gegenwart klingende Lichtpunkte berühren dich Segen
  4. @Stavanger Nun lieber Uwe, du rezitierst also ebenso? So bringe dich doch auch hier ein, so wäre ich nicht mehr allein... 😉 Ein abschließend noch sehr schöner Ausspruch unseres so wertgeschätzten Herrn Geheimrates der da lautet: "Diese Begierde, die Pyramide meines Daseins, deren Basis mir angegeben und gegründet ist, so hoch als möglich in die Luft zu spitzen, überwiegt alles andere und läßt kaum augenblickliches Vergessen zu." (Briefe. An Lavater, im September 1780)
  5. Wie ich dich liebe! Denn ich liebe alle dunkeln Fragen, die die Wahrheit hinterm Auge tragen, - und die Worte lieb ich, die verschwiegen auf dem Grunde einer Lüge liegen. - Sag' mir nichts! - Ich will aus deinem Wesen tief heraus mir jedes Goldkorn lesen; - aus dem Schimmer der Verschwiegenheiten will ich deiner Seele Bild bereiten; und es soll in meinem Herzen stehn, hauchlos rein - und nur für dich zu sehn. Erich Mühsam (1878-1934) Music: Oleg Kyrylkovv Rezitation: Uschi Rischanek Mühsam Wie ich dich liebe classicalOleg_Kyrylkow.mp4
  6. Hallo Elmar, welch schönes melodiöses Beispiel... Ich lese und lerne, dankeschön! Uschi
  7. (Lustig: Genau dieses Gedicht: "Ein Jüngling liebt ein Mädchen ..." habe ich vertont. Für mich hat es also längst eine Melodie. )
  8. @Elmar Hach Elmar, welch wunderfeines und schönes Beispiel aus seinem Lyrischen Intermezzo, vielen Dank dafür. Ich kannte diesen Text noch nicht, um ihn jedoch, als ich ihn im ersten Durchlauf gelesen habe, auf meine Vormerk-Liste anzuheften, er ist zu schön. Er lässt sich ohne weiteres, wie ein Lied singen in seiner durchgängigen Stimmigkeit. ...wenn tief hinein in rauhe Luft weil von dem umgefallnen Glas, frühmorgens manchesmal er ruft der Teppich rings herum sei nass... Habe mich mal versucht..., wenngleich ich mich bislang noch nicht näher damit befasst hatte. Ich danke dir für das ganz formidable Textbeispiel! LG Uschi
  9. @Cantucci @Endeavour Vielen Dank für Eure Kommentare. Hallo Endeavour, Da hast Du recht – war mir während des Schreibens nicht aufgefallen. Nach langer Überlegung habe ich leider keine Lösung gefunden, die letzten beiden Verse so umzustellen, dass es sich immer noch reimt, aber der Sinn nicht verloren geht. Wenn jemand einen Vorschlag hat, würde ich mich sehr darüber freuen. Vielen Dank auch für die Likes. 🙂 LG Moni
  10. Hallo Kerstin, nicht nur der Inhalt, sondern auch deine schön ausgearbeiteten Strophen gefallen mir sehr. - Wie behandelt dich das Leben, behandelt es dich schlecht, so ist es schade, dass Mitmenschen es darauf anlegen einem Schaden zuzuführen. Manchmal geschieht dies vielleicht aber auch unbeabsichtigt. Seis drum, die Srategie, dem zu begegnen, hast du wunderbar in deinem Gedicht umgesetzt. LG Wolfgang
  11. Hallo Stephan, wenn man mit Sicherheit wüsste, was nach dem Ende kommt und wir zu der Erkenntnis kämen, dass wir alle in einem neuen helleren Ort einkehren, dann würde niemand das Ende fürchten, denke ich. Leider ist uns Menschen diese Fähigkeit nicht gegeben. Also können wir nur darauf vertrauen, dass alles gut wird. Gerne gelesen und mir Gedanken gemacht. LG Moni
  12. Hallo Herbert, wenn die Nacht dem LI ein Grab wäre, dann würde es sich wünschen nicht mehr aufzuwachen. Da auf Erden der Nacht ein Morgen voller Leben folgt, sollte das LI diesen als (Himmels) Geschenk annehmen. Das Reiten auf Traumpferden überlasse ich gern anderen, denn mein einziger Ritt war mehr ein Alptraum. 😉 Gern reflektiert und LG Perry
  13. außerhalb von innerland falsche morgenbilder verlieren sich in der mittagssonne oder andersherum auf händen stehend liegen die sterne fußwärts nur einen schritt weit hinter dem mondenen ist es der dunkle sonnenzwilling der irdisches schlingern lässt oder verführt das helle der venus den morgen zum veitstanz bis schaum aus dem grünen mund quillt je weiter wir hinabsteigen in die welt der moleküle umso näher ist das ende der milchstraße ich bestelle einen single malt in der moonlightbar spielen sie ziggy stardust außerhalb von innerland (Music_The Mountain - Venus from Pixabay).mp4
  14. Liebe Rosa, was du hier meinst, ist das Metrum (= Versmaß). Metrik ist die Verslehre oder auch Lehre von den Versmaßen. Der Begriff wird hier im Forum leider oft falsch verwendet. Gut, man weiß beim Lesen meist, dass das Metrum gemeint ist. Aber bevor es sich neue Mitglieder auch reihenweise angewöhnen, wollte ich einfach mal anmerken, wie es richtig heißt. Wie Uwe schon sagte, mit V7 beginnt das Durcheinander. dem Schweinchen spiel ich übel zu, xXxXxXxX Vielleicht magst du ja erstmal kennzeichnen, in welchen Versen du sonst noch unbetont begonnen hast? Wenn du gleich oben den Text änderst, lassen sich die einzelnen Änderungen für Mitlesende ja nicht mehr nachvollziehen. Das soll aber nur eine Anregung sein. Wie du es machst, ist natürlich deine Entscheidung. LG Claudi
  15. Lieber Uwe, vielen Dank, dass Du meine Zeilen gelesen hast und die Hinweise nehme ich gerne auf. Nach dem Motto: Klappe die 2. versuche ich, die Metrik zu verbessern. Ob es mir gelingt??? Liebe Grüße von Rosa 🌹
  16. So wie beispielsweise hier: Ein Jüngling liebt ein Mädchen, Die hat einen andern erwählt; Der andre liebt eine andre, Und hat sich mit dieser vermählt. Das Mädchen heiratet aus Ärger Den ersten besten Mann, Der ihr in den Weg gelaufen; Der Jüngling ist übel dran. Es ist eine alte Geschichte, Doch bleibt sie immer neu; Und wem sie just passieret, Dem bricht das Herz entzwei. Heinrich Heine 1827
  17. In der Einheit der Gedanken, und in ungeteiltem Sinn, liegen Räume ohne Schranken, liegt der Dinge Anbeginn. Was entzweit ist geht verloren; Irrtum, Not und Widerspruch. In der Einheit ward geboren, was von himmlischem Geruch. Wie der sanfte Hauch des Windes, der uns solchen Duft beschert, ist der Atem jenes Kindes, das uns solche Weisheit lehrt. - In der Reinheit der Gedanken, und in ungetrübtem Sinn, da erblicke ich mein Kranken, und erkenne, wer ich bin. In die Herzen dunkler Nächte, schaut ein Auge rein und klar, es ist Künder jener Mächte, denen alles offenbar. Wie des klaren Auges Blicke, das uns höchstes Licht beschert, ist ein Hüter der Geschicke, jener Geist, der solches lehrt.
  18. Hallo Uwe, wenn die Kinder die Länder gut kennen, werden sie wissen, dass im Altersheim Portugal der eine Mensch stirbt und dafür ein neuer Erdenbürger in der Türkei, im Land grosser Familien, geboren wird. Kindermund spricht halbwahr. LG Stephan
  19. @StavangerDanke für dein nochmaliges Vorbeischauen lieber Uwe! Nun haben wir doch noch eine weiterführende Sicht der Dinge dazu erhalten. @ClaudiHallo Claudi, vielen Dank auch für deine Sichtweise und ich habe klarerweise Interesse und dem Auseinandersetzen. Wie du richtig erwähntest, unterliegen Sprachgebrauch, Formulierungen und Reimgebinde auch der jeweiligen Örtlichkeit. Dabei wohl auch nicht zu vernachlässigen und zu beachten die Gestehungszeit, wo so mach Ausdrücklichkeit eine gänzlich andere als heutzutage gewesen ist. Auch glaube ich, dass es gerade von ihm bewusst eingesetzt wurde da er verstand, mit Worten entsprechend umzugehen. Hier bei uns ist alles in irgendeiner Form 'weicher' gehalten wie mir manchmal vorkommen mag, vielleicht dem heutigen Zeitgeist nicht mehr so ganz entsprechend und doch... Liebe Grüße Uschi
  20. EIN ENDE Warte, höre, lies Ich rate mir, ich rate dir, dass dieses Wort uns nicht länger schrecke Dass es aus Trauer Hoffnung wecke und vielerlei Gutes bezwecke Dass jeder von uns im Verlieren Finden entdecke Dieses Wort führe dich und mich und auch den einen oder anderen sicherlich weit, weit fort - fort zu einem neuen helleren Ort In eines liebenden Wesens Hände Dort werde so manches ENDE zur segensreichen Lebenswende Stephan Wannovius, China, 17/05/24
  21. Atme, lächle, bleib gelassen Behandelt dich das Leben schlecht, dann atme einmal ganz tief ein. Ist jemand zu dir ungerecht, dann lass das Ärgern einfach sein. Schreit dich mal wieder jemand an, dann mach die Augen ganz kurz zu. Vergiss es schnell und denk nicht dran, komm innerlich ganz still zur Ruh. Ist mal ein Mensch zu dir nicht fair, dann sag dir stets: es geht mir gut. Nimm einfach alles nicht so schwer, fass immer wieder neuen Mut. Wenn jemand dich in Rage bringt, dann schau ihn an und zähl bis zehn. Wenn irgendwer dich stark umringt, geh einfach weg und lass ihn stehn. Ist dir mal alles viel zu viel, dann lächle still und sag kein Wort. Nimm dir Gelassenheit als Ziel, dann geht der Ärger wieder fort. © Kerstn Mayer 2024
  22. Hallo Rosa, Betonung auf den 1. Silben hältst du vorbildlich durch - bis zur 7. Zeile, dann gerät's durcheinander. Ein Fall für Claudi! Sonst finde ich's aber recht drollig. Schönen Gruß: Uwe
  23. Hallo Uschi, warum Goethe "Zweig" auf "Gesträuch" reimt, lässt sich wohl am plausibelsten mit der regionalen Aussprache begründen, wie Uwe schon sagte: Ich persönlich bevorzuge Reime, die für meine Ohren rein klingen. Das schließt bei meiner norddeutsch geprägten Aussprache durchaus eine Ungenauigkeit beim langen "ä" mit ein. Ich habe zum Beispiel kein Problem damit, Käse auf Lese zu reimen, was du als Österreicherin vermutlich als unrein empfindest? Ich denke, das Thema Reime ist zu komplex, um es in ein paar Sätzen abzuhandeln und hätte sicherlich mal eine Besprechung im Schulzimmer verdient. Vieles ist wohl Geschmacksache, einiges möglicherweise Ungeschicklichkeit, einiges aber auch gezielter Gestaltungswille. LG Claudi
  24. Hallo Uschi, Jeder, wie er's mag. Ich hab nichts Prinzipielles gegen Ähnlich-Laute und gehe dabei ausschließlich nach meinem eigenen Bauch und Gehör, genau wie du. Ich habe vor 1 Stunde ein kleines Unrein-Gedicht geschrieben und stelle es bei Gelegenheit ein, oder wenn die Diskussion mal (wieder) darum geht. Keinesfalls kann jemand beschließen und verfügen, dass etwas gut/schlecht/korrekt/inkorrekt sei. Das Heine-Beispiel aus dem Artikel finde ich jedenfalls sehr hübsch. Sei(d) gegrüßt! Uwe
  25. Rosa

    Mein Herz ist eine Mördergrube

    Will es dir ganz ehrlich sagen, an so ganz verrückten Tagen, ist mein Herz ein Hochkaräter, fulminanter Übeltäter. Stell mir vor, in dieser Weise, bin als Jäger auf der Reise, dem Schweinchen spiel ich übel zu, Verschonung ist dabei tabu. Mit einem Messer in der Hand, ich präpariere elegant, das kleine Schweinchen Stück für Stück, Filet halt ich für mich zurück. Jetzt bemerke ich verdrossen, ich hab' heut vorbei geschossen. Es gibt nun statt Filet und Brei, ein gebratenes Hühnerei.
  26. @StavangerHallo Uwe, die Begrifflichkeit des 'unreimen Reims', ist mir durchaus ein Begriff, wenngleich ich lediglich, zumindest bei meinen Texten nach dem Klang und der 'Singbarkeit' gehe. Und trotzdem denke ich, dass es sich bei besagter Stelle im zweiten Vers um keinen Solchigen handelt, aber vielleicht können da ja unsere belesenen Moderatoren mit zur Aufklärung beitragen, vielleicht liest es ja @Claudi, es wäre interessant, was sie dazu wohl meint. Den betreffenden wiki Artikel habe ich überflogen und Goethe, Schiller, Heine setzten ihn bewusst als Stilmittel ein, das mag schon stimmen.Selbst bei den unreinen Reimen gibt es verschiedene Formen, wobei die Vokale oder Konsonanten nicht genau übereinstimmen. Dann gibts da ja noch den Halbreim oder Assonanz, aber wie erwähnt, ich bin immer aus dem 'Bauch' heraus selbst schreibend und alles andere als ein Germanist und gerade diese Textstelle, hat mich auch beim ersten Einsprechen schon ein kleinwenig irritiert. Da bin ich mal gespannt, ob wir da vielleicht eine diesbezügliche Erklärung bekommen mögen 😉 Liebe Grüße Uschi
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