Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

 

Heute Morgen                        
suchten dich meine Hände.                
Schlaftrunken tastend                    
fanden sie leere Kissen.                
Könnten Hände weinen,                
Träne auf Träne benetzte                
bald schon die duftende Mulde,            
die dein Köpfchen geformt hat.            

 

Ach wärst du hier, ich küsste deine Lippen            
und nähme es grinsend hin,                
wenn du unwillig knurrst                 
und die Decke mir stiehlst, um selbst            
nicht zu frieren, mich aber frösteln            
zu lassen - ach Gott, wird mir kalt!            
So komm doch und schmiege dich wieder        
wärmend und weich in meine Arme.    

  • Gefällt mir 5
  • Schön 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Guten Morgen Alexander!

Vielen Dank für Deinen Kommentar! Mein kleines "verschlafendes" Gedichtlein fanden Lina und Flutterby ja auch schön, deshalb Euch Freien meinen herzlichen Dank! Liebe Margarete, Deinen Smiley habe ich gerade entdeckt. Vielen Dank!

Liebe Grüße,

Hayk

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Hayk,

 

sehr berührend geschrieben  und so bekannt und nachfühlbar.

Allerdings, mir wäre es ohne die beiden klagenden Schlusszeilen noch viel intensiver, denn diese ergeben sich von selbst oder eben auch nicht und brauchen nicht ausgesprochen werden. So empfinde ich das.

 

Liebe Grüße

Sali

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe SalSeda,

zuerst etwas ganz Grundsätzliches, für mich ganz Wichtiges: Ich freue mich über jeden Kommentar und ein kleines oder größeres Lob schlürfe ich wie ein Dürstender in der Wüste. Deshalb: Vielen Dank, denn er beflügelt und veranlasst mich, immer wieder zu versuchen, meinen Lesern/Leserinnen etwas Schönes zu präsentieren.

Über Deinen Vorschlag werde ich, wie über alle Anmerkungen, Ergänzungen, Streichungen nachdenken. Aber was wäre die "Klage", die ja gar nicht so jämmerlich ertönt, ohne den heimlichen Wunsch des Alleingelassenen?

Liebe Grüße,

Hayk

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Hayk,

ich gieße gern ein bisschen Öl in das Mahlwerk der Poesiemühle - dann läuft sie wieder wie geschmiert :

noch ein Tropfen:

mir gefällt und ich finde es sehr passend, dass du mal eine flotte nichtreimende lockere Form dazu ausgewählt hast.

 

Aber was wäre die "Klage", die ja gar nicht so jämmerlich ertönt, ohne den heimlichen Wunsch des Alleingelassenen?

 

Berechtigte Frage!

 

eine unausgesprochene Klage und weiterhin ein heimlicher Wunsch

also jedenfalls ich hör ihn den tiefen Seufzer am Schluss und seh den sehnsuchtsvollen Blick und ich weiß auch so um die Klage, denn der Titel sagt es mir ja schon. 

 

ach Gott, wird mir kalt!

finde ich jedoch einen sehr starken Schlusssatz - der mich als Leser mit frösteln lässt.

Und ganz ehrlich: so direkt nach diesem emotional stark berührenden Satz nach diesem klingen die beiden letzten Zeilen für mich schon eher jämmerlich, also so in der direkten Nachfolge sind sie einfach schwächer und wirken  abschwächend. Weißt du was ich meine?

natürlich kann ich nur für mich sprechen, ein anderer mag das völlig anders lesen und wahrnehmen.

 

Die Zeilen beizubehalten ist auch kein Schaden - ich denke mir persönlich ebenso gerne dazu wie weg. (Nicht verraten! mach ich öfter  )

 

Liebe Grüße

Sali

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Autorenkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Autorenkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Autorenkonto erstellen

Neues Autorenkonto für unsere Community erstellen.
Es ist ganz einfach!

Neues Autorenkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Autorenkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.