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Die Engelmacherin


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Die Engelmacherin

 

 

1835 gab es bei uns in Süddeutschland eine Frau, die als Engelmacherin bekannt war.

Besonders die feine Gesellschaft bediente sich ihrer Hilfe.

 

Natürlich.

 

Jede Welt und jede Generation hat ihre eigenen Gesetze.

 

Eine Schwangerschaft, war zu jener Zeit etwas heiliges, Gott gewolltes.

 

Doch das Leben schert sich nicht, um diese Regeln. Es findet Wege und Pfade, um der Lust zu frönen.

Denn es ist so wundervoll begehrt zu sein. Dem hellen Schein zu folgen und dem Werben nachzugeben.

Heimlich sich zu treffen, ohne das die eigene Ehefrau es merkt.

Oh, wie süß ist das Verlangen und wie schön sich ihm zu beugen.

 

Schade nur, wenn aus dieser Liebelei neues Leben im Leib der Geliebten entsteht.

 

Dann kommt die Reue. Dann kam die Bitterkeit.

 

Dann kommen sie zu Gerda.

 

Sie lebte abgeschieden in einer Hütte auf dem Berg und ihre weißen Haare lagen, wie ein Meer aus Wolken auf ihrem Kopf.

Ihr weiches Gesicht lächelte immer gütig. Ihr Körper war rund wie eine Kugel und die Finger kurz und breit. Die Haare streng nach hinten, zu einem Zopf geflochten.

Ihr breiter Mund, mit den schmalen Lippen, umkränzt von kleinen Falten, gaben ihr die eiserne Disziplin eines Soldaten.

 

Auch sie stand im Dienst einer höheren Macht. Der des Lebens und des Todes.

 

Sie arbeitete, als Hebamme.

Alles medizinische und jede Art von Kraut , war ihr wohl bekannt.

 

Vor vielen Jahren, an einem Sonntag im Mai, kam eine Frau zu ihr aus dem Nachbardorf und erzählte von der Vergewaltigung des Gemeindevorstehers und dem Kind das sie erwartete.

Sie weinte und gestand schluchzend das man sie totschlüge, wenn irgendjemand davon erfahren würde.

 

So kam es das Gerda, diese pflichtbewusste Frau, ein ungewolltes Kind abtrieb und die Existenz einer Frau rettete.

 

Sicher war es schändlich und gefährlich, denn erführe es jemand, wären beide wohl verloren.

 

 

 

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Natürlich durfte niemand von diesem Geheimnis wissen und man bleute mir ein, ja nichts zu verraten, weil sonst Menschen sterben würden.

Ich versprach eher in ein tiefes Loch zu fallen, als irgendjemanden irgendetwas von irgendwem zu erzählen.

 

Ich wusste auch nicht genau, was ich hätte berichten sollen, denn keiner erklärte mir, was eine Engelmacherin überhaupt war und so füllten sich meine Gedanken mit allerlei ausgedachten, vermuteten Gegebenheiten und Unrat.

 

Da ich viele Stunden damit verbrachte auf Hügeln zu sitzen und aufzupassen, hatte ich auch viel Zeit mir zu überlegen, wie die Welt wohl funktionierte.

 

Ich bin der Sohn vom Bastelgreiner, einem armen Bürstenmacher, der über die Dörfer zieht, um dort seine Ware anzubieten.

 

Meine Statur ist eher klein, als groß und mein Lachen laut und zuversichtlich.

Meine Arme sind lang und die Beine kurz. Der Kopf gleicht einem Ballon und die Augen sitzen tief in ihren Höhlen und sind näher an den Ohren, als der Nase.

 

Ich bin ein Dummkopf und das sagen mir die Leute auch.

 

Manchmal, wenn ich in einem Bach mein Spiegelbild betrachte, wünschte ich schlauer zu sein.

Dann könnte ich das Leben und die Menschen besser leiden und verstehen.

 

So aber bleiben sie mir ein Mysterium und oft durchschaue ich ihr Verhalten nicht.

 

Viele Fragen stelle ich mir:

 

Warum schlagen sie die Kinder, wenn sie etwas nicht begreifen?

Warum saufen die Männer, bis sie sich erbrechen?

Warum ist ein Kuss verboten, aber der Griff unter den Rock der Magd nicht?

Warum ist die Lüge des Gutsherrn nicht so schlimm und meine wird bestraft?

 

Warum schickt Gerda die Kinder in den Himmel und lässt sie nicht am Leben?

 

 

 

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In meiner Vorstellung kommt Gott jeden Sonntag zu ihr, um bei einem Plausch zu bestimmen welche von den neuen Seelen denn nun Flügel bekommen sollen und so zu einem Engel werden und welche nicht.

 

Des weiteren dachte ich mir aus, das wir uns zu dritt bei leckerem Nussbeugel unterhielten:

 

Gott : „Ja, also, mein lieber Franz, was wünscht du dir denn zu Weihnachten?“

Franz : „Ich wünsch mir sehnlichst und seit langem Schlittschuhe.“

Gerda: „Ja. Des kannst dem Bub scho gebn.“ ,pflichtete sie mir bei.

Gott : „Hat er denn auch nichts verraten?“

Gerda: „Der Bub doch nicht. Das is a Feiner a ganz Feiner.“

Franz: „Ja. Ich achte auch Mutta und Vatta und meine kleine Schwester, obwohl die ganz

schön nervt und mich jeden Tag piesackt.“

Gott : „Also, wenn die kleinen Kinder nicht geboren werden, kann nicht jedes in den

Himmel, denn die Plätze sind begrenzt.

Franz : „Warum?“

Gott : „Wie auf Erden gibt es auch im Himmel eine Ordnung. Erst die Wichtigen, dann die

Anderen, dann das Bauernvolk und am Ende die Kinder.“

Franz : „Aber das ist gemein. Jeder hat doch den gleichen Wert.“

Gott : „Franz du bist ein Dummkopf. Wie soll das gehen?“

Franz : „Jeder könnte doch vielmehr an seinen Nächsten denken.“

 

Da lacht Gott und mit einem Fingerschnippen verschwindet er in den Himmel.

 

Gerda: „Du wirs scho sehn. Zu Weihnacht hast dei Schlittschuh doa.“ ,sagt sie gütig und

streichelt dem Bub über sein Haar.

 

Da wir erst Juni haben, heißt das lange warten, aber ich freue mich wie ein Schneekönig und vergesse dabei, das es nur ein Spiel und gar nicht Wahrheit ist.

 

Doch für den Moment ist`s mir egal und ich jauchze und schreie vor Glück und renne zu meinen Schafen den Hügel rauf.

 

Ich heiße bei den Leuten nur der Schäferfranz. Ich bin 13 Jahre alt und lieb` die Franzi, die eigentlich Franziska heißt.

 

Ich hab` uns ein Herz in den Eichenbaum geschnitzt.

 

Damit wir immer zusammenbleiben. Ich werd` sie heiraten und 12 Kinder mit ihr haben. 6 Buben und 6 Mädl und am Karfreitag ziehen wir uns schöne Sachen an und gehen in die Kirche zum Pastor Edelmut.

 

 

 

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Jedes meiner Schafe hat einen eigenen Namen. Das ist besser so, damit ich sie auseinander halten kann und sie mich verstehen, wenn ich mit ihnen über die Dinge dieser Welt spreche.

 

Oskar, Bärbel, August, Josch, Janisch, Liesl, Bratenheinz, Leberhans, Huckenreiter und Entenbleich.

 

10 Schafe haben wir und ich liebe jedes einzelne, als wären es Geschwister, nur nicht meine eigenen, denn die find` ich blöd.

 

Meine Schwester, die Traudl, ist eine Zicke. Blonde, lange Mäusezöpfe und Sommersprossen im Gesicht. Ganz wach ist sie und kann gut denken. Süß anzusehen und beliebt.

Sie ist 8 und der Vatta lässt ihr alles durchgehen.

Das ist gemein, wo ich doch bald der Herr im Hause bin.

Denn der Vatta sagt ganz oft, wenn er mich sieht:

 

„Der Bub, der bringt mich bald ins Grab.“

 

Meine Mutta ist die Beste. Sie singt mir oft was vor, wenn ich schlechte Gedanken habe oder einen bösen Traum.

 

Manchmal weine ich auch ohne Grund und dann ist es, als wäre ich abgestorben, wie der

alte Baum unten am Wiesengrund.

 

Aber heute bin ich froh und red` mit meinen Schafen:

 

„Holla, Entenbleich ärgere nicht immer die Liesl. Sonst komm ich gleich mal hin und geb`s dir mit dem Lederriemen, wie der Vatta.“

 

Dann antworten sie mir, aber ich bin der Einzige der sie versteht. Natürlich blöken sie nur, das weiß ich selbst, aber die Art, wie sie`s tun, zeigt mir ihre Stimmung.

 

Sie wissen, das ich nur Spaß mache, wenn ich mit ihnen meckere. Ich lieb` doch meine Schafe und das wissen sie.

 

Der Bratenheinz ist ein ganz frecher, stibitzt immer die besten Grasbüschel der Anderen, besonders auf die Bärbel hat er`s abgesehen. Die knufft und pufft er immer in die Seite und rülpst dabei ganz laut.

 

Ich glaub die hat er gern, sonst würd` er sie nicht knuffen.

 

Der Huckenreiter und der Leberhans kommen oft zu mir hin und stupsen mich mit ihren Nasen an.

Ich umarme sie ganz fest und singe ihnen dann ein Liedl vor das die Mutta immer singt:

 

„Schlaf Kindlein Schlaf. Der Vatta hüt` die Schaf. Die Mutta schüttelst Bäumelein, da fällt herab ein Träumelein. Schlaf Kindlein Schlaf.“

 

Manchmal liege ich einfach so im Gras, mit einem grünen Halm zwischen meinen Lippen und schaue den Wolken nach.

 

Das ist schön, weil jede etwas anderes zeigt.

 

Da gibt es große Schafe, kleine Schafe, dünne Schafe, dicke Schafe, wollene Schafe, nackte Schafe, tolle Schafe, lachende Schafe, weinende Schafe und springende Schafe.

 

Mein Leben ist ruhig und entspannt, bis zur Langweiligkeit. Und es ist genau so, wie ich es mag und mir auserwählt habe.

Manchmal denke ich, das jeder sich sein Dasein selbst aussucht.

Also ich mein, ob er glücklich sein will oder nicht.

 

Ich könnte sicher auch ein guter Bürstenmacher oder Großbauer oder König sein, aber ich bin zufrieden mit dem, was ich hab`.

 

Ich bin gern bei meinen Schafen und der Franzi.

Gestern habe ich mit ihr zusammengesessen und wir haben wilde Trauben gefuttert, da hat sie lustig geguckt, weil die meisten noch ganz sauer waren.

 

Ich mag sie sehr und wünsche mir sehnlichst einen Kuss von ihr.

 

 

b

 

 

 

Die Sonne beginnt zu sinken und ich werde müde. Nun muss ich den langen Weg nach Hause machen. Es ist spät und der Vatta wird wieder meckern und die Mutta macht sich Sorgen um ihren kleinen Franz.

 

Ich lieb` die Mutta sehr. Sie ist klein von Statur, aber riesig im Gefühl zu mir.

Bei ihr da bin ich sicher und gut aufgehoben.

 

Grad gestern hat sie mir geholfen. Die Kuh von unserem Nachbarn hat gekalbt und der Bauer Hubert hat mich angeschrien. Ich soll verschwinden sonst schlägt er mich tot, denn ich wäre ein Unglücksrabe und brächte die Milch zum säuern, da hab ich ihm mit einem Stiel auf den Kopf gehauen. Es gab ein kleines Loch. Da ist der Hubert dann richtig wütend geworden und mit der Mistgabel auf mich los.

 

Mit `nem Hammer hab ich ihm, ganz leicht, mit zarter Hand, eins überzogen, das er fiel und liegenblieb. Geschnauft hat er aber noch, doch die Augen waren zu.

 

Ich hab dann das Kalb zur Welt gebracht.

 

„Wie ein richtiger Doktor. Wie der Vesalius.“ ,hat die Franzi gesagt.

 

Das hat mich mächtig stolz gemacht.

 

Später ist die Mutta zu dem Hubert rüber und hat ihn versorgt. Aus seinem Kopf lief Blut und er klagte über Schmerzen.

 

„Hör mal. Der Franz hat dir das Kalb und die Kuh gerettet. Entschuldigen tust du dich bei ihm und einen Schinken gibst du als Wiedergutmachung.“ ,hat sie auf ihn eingeredet.

 

Der Schinken hat uns gut geschmeckt.

Der Franzi hab` ich auch was gebracht, weil die nicht viel zu beißen hat.

Ihre Eltern sind Knechte auf dem Hof vom Eselshubert, wie Hubert,der Depp, bei uns zu Hause heißt.

 

Die Mutta von der Franzi ist eine ganz hagere, die beim leichtesteten Windstoß aus den Latschen kippt und ihr Vatta ist auch nur ein schmales Hemd mit weißen Stoppeln im Gesicht.

Das sind arme Leut. Die hungern viel. Dem Bauern ist`s egal. Dem schert nur sein eigener Dreck. Der haut die Leute über`s Ohr, das es nur so scheppert.

Er ist ein Lump, ein hochgradiger und ich möcht` nicht der Ochs in seinem Stalle sein, denn dann wären wir schon zwei.

Geleuchtet haben die Augen bei der Franzi, als ich ihr den Schinken brachte.

 

Ganz doll umarmt hat die mich und einen Kuss auf meine Wange gedrückt, das es nur so schmatzte. Grad wie zu Weihnachten.

 

Ich hab` ihr erzählt, das ich manchmal mit Gott rede und er auch antwortet. Da hat sie nicht schlecht gestaunt. Sie meinte das wäre toll, aber ich sollte keinem davon erzählen, weil die Leute zu dumm für solche Geschichten wären.

 

Versprechen musste ich es ihr.

 

Jetzt hab ich sogar zwei Geheimnisse. Wenn das so weitergeht, muss ich doch bald schreiben lernen. Soviel kann sich ja nicht mal die Traudl, merken und die ist schlauer, als wir alle zusammen, sagt der Vatta immer.

 

Vor ein paar Tagen saß ich auf dem Plumpsklo und beobachtete die Fliegen, wie sie sich um die besten Plätze balgten, als Gott plötzlich seine Stimme an mich richtete.

 

Gott: „Diese Johanna ist ganz schön nervig.“

Franz: „Johanna?“

Gott: „Johanna von Orleans. Die ganze Zeit redet sie auf mich ein. Ohne Unterlass.

Ich bin schon ganz wirr im Kopf. Es ist ja nicht so, das ich nichts zu tun hätte.

Schließlich warten ja noch mehr Menschen auf meinen Rat.

Der Diesteljörg, zum Beispiel, der mit dem steinigen Acker, jammert mir die ganze

Zeit die Ohren voll. Er würde Tag und Nacht arbeiten und trotzdem seien sie arm, wie

Kirchenmäuse.

Oder Achim aus Uppsala. Seine schwangere Frau verweigere ihm den Beischlaf und,

ob es ok wäre, wenn er des Nachts mal zu der Katrin gehen würde. Denn, die sei ja

auch allein. Muss ich denn nicht schon genug Dinge erledigen? Wichtige Dinge?“

 

Die ganze Fragerei wurde mir jetzt ein bisschen viel, also sagte ich:

 

Franz: „Ich würd` dir da gerne helfen und auch raten, aber ich hab jetzt auch nicht so richtig

Zeit. Ich muss ja gleich noch mal weg und das mit Achim ist auf jeden Fall...........Du

weißt schon. Komm doch später noch mal vorbei und wir setzen uns ins Gras und

palavern, so auf nett, noch in der Runde mit der Bärbel und dem Leberhans.“

 

Naja, ER verschwand einfach. Ohne Tschüß oder Lebwohl.

Fand ich nicht so schön und unhöflich dazu.

 

Ist aber auf der anderen Seite auch wieder ganz schön typisch für so hohe Tiere.

 

Nachdem ich meine Schafe in den Stall gebracht habe wandere ich noch zu der Gerda hoch.

Die hat gerade Besuch von dem alten Herrn Studienrat und einer jungen Dame, die ich nicht kenne.

 

„Ist die Frau Studienrat krank?“ ,frage ich ihn.

 

Er ignoriert mich und spricht mit der Gerda in einem leisen Tonfall.

 

„Ich hoffe sie wissen was zu tun ist. Und kein Wort, zu niemanden. Was ist mit diesem Dummkopf hier? Wieso spricht er mich an?“

Er zeigt auf mich, mit bitterer Miene und sein gezwirbelter Bart zittert in den Spitzen.

 

„Das is nur de Franz.“ ,sagt Gerda.

 

Ich setze mich still und leise auf einen Stuhl, in der hintersten Ecke, und werde sogleich von allen vergessen.

 

Der Tisch in der Küche wird freigeräumt und abgewaschen. Die Gerda macht heißes Wasser. Man sieht ihr an das sie dies alles schon 100 mal getan hat.

 

Das Wasser kocht und sie legt ihre Instrumente hinein. Versucht sie die Dinge aufzuweichen oder gar schmackhaft zu machen? Ich weiß es nicht, schaue nur neugierig und erwartungsvoll weiter diesem Treiben zu.

 

Ein sauberes, weißes Bettlaken kommt auf den Tisch und daneben, sorgsam aufgereiht die Instrumente:

 

Spreizer, Klemme, längliche Zange, ein Skalpell, Abortuszange, Klemme, Drahtschlinge und andere Sachen, die ich nie zuvor gesehen habe.

 

Nun legt sich die ängstliche Dame auf den Tisch. Untenherum hat sie sich freigemacht.

Gerda gibt ihr ein Mittel. Nun ist sie halb benommen und redet wirr über einen Apfelbaum, mit großen Früchten der zu ihr spricht.

 

Wie verrückt kann man wohl sein, denke ich und schmunzele.

 

Plötzlich kommt Bewegung in die Szenerie.

 

„Wo sind die Tücher und die große Klemme. Rasch Bub. Ins Schlafzimmer. Kleiner Schrank rechts oben. Ganz durch bis hinten. Da liegt noch Ersatz. Rasch sonst muss die Maid hier sterben.“ ,sagt die Gerda schnell und exakt.

 

Ich bin sofort losgelaufen und habe im Sauseschritt alles gleich gefunden und gebracht.

In letzter Sekunde rette ich so dem Mädl ihre Haut und die des alten Studienrats dazu.

 

Der gibt mir einen Groschen für die Hilfe und klopft mir auf die Schulter.

 

Ganz stolz hat mich das gemacht.

 

Gleich darauf renne ich zurück nach Haus.

 

Meine Schwester erwartet mich schon.

 

„Na. Warst du bei der Franzi?“ ,fragt sie mich frech.

„Nein.“ ,antworte ich einsilbig.

„Dann hast du sicher mit Gott gesprochen.“

„Und wenn`s so wäre?“

„Hast du ihn von mir gegrüßt? Wie sieht es mit einem neuen Kleid für mich aus.“

„In deiner Größe waren sie ausverkauft.“

„Du hast also nicht gefragt.“

„Vergessen.“

„Trottel.“

„Blöde Ziege.“

„Dummer Dummjahn. Blödsinniger Blöder.“

„Nervige Johanna.“

„Wer ist das?

„Gott hat gesagt sie hat mit den Franzosen gegen die Engländer gekämpft und gewonnen.“

„Eine Frau?“

„Ja.“

„Siehst du. Wir sind viel stärker als die meisten Männer.“

„Frauen sind auch viel schlauer, denn Männer haben nur eins im Kopf, sagt Gerda.“

„Du bist ein Dummkopf.“ ,sagt die Traudl wieder.

„Blöde Ziege.“ ,sage ich.

„Ich geh jetzt schlafen. Gute Nacht.“ ,rufe ich ihr im Weggehen zu.

„Gute Nacht.“ ,lacht sie.

 

Ganz still liege ich in meinem Bett, damit mich niemand hört.

 

Eine bleierne Dunkelheit legt sich auf mein Gesicht. Viele Dinge gehen mir durch den Kopf:

 

Der Studienrat hat ein Monokel vor dem rechten Auge, dass stelle ich mir schwierig vor.

Wenn er auf dem einen Auge nicht richtig gucken kann, aber auf dem Anderen ja, wie entscheidet er, welches von den beiden Bildern richtig ist?

 

Wenn ich eine Entscheidung treffen muss und ich hab` zwei Möglichkeiten, denke ich lange nach und merke meist, das die Dinge einfach sind und Probleme auch.

Die sind nur schwer, weil wir sie selber zu einem Berg auftürmen.

Ich nehm` immer nur den klaren Weg. Oder geh` um den Berg herum.

 

Mit der Franzi, war`s ganz ähnlich. Die war erst viel zu schön für mich, aber dann hab` ich gemerkt das es sie freut, wenn ich schöne Sachen zu ihr sag` und plötzlich hab ich gesehen, das sie mich ganz anders anschaut. So lieb` halt. Da wurde es mir warm ums Herz und ich habe ihre Hand geküsst.

 

 

Völlig lichtlos liege ich mit offenen Augen in meinem Bett und höre den Geräuschen des Hauses und des Windes zu. Sie erzählen mir Geschichten. So dunkel und gefährlich.

 

In der Nacht kommt oft der schwarze Mann und holt die bösen die Kinder.

 

So erzählt es uns der Pastor Edelmut.

 

Aber nur die Sünder, fügt er stet`s hinzu, kommen in den Sack.

Der Pastor hat eingefallene Wangen und eine krumme Nase, die er ständig mit dem Daumen reibt. Er fragt mich in der Beichte oft, ob ich etwas Schlimmes gemacht habe.

 

„Nur die Schlimmen machen schlimme Dinge.“ ,erkläre ich ihm dann.

 

Ich hab` mir vorgenommen vom schwarzen Mann zu träumen und ihn in ein tiefes Loch zu werfen. Dann mach` ich die Grube zu und die Kinder sind gerettet.

 

 

b

Der nächste Morgen ist grau und schwere Wolken hängen in den Bergen. Heute muss ich gut auf meine Schafe achten. Sie haben Angst bei diesem Wetter.

 

Es ist kalt in meinen Holzschuhen. Ich hüpfe auf der Stelle, um mich warm zu halten.

 

Langsam trotten wir über schmale Pfade und weite Wiesen, auf denen noch der Morgentau schläft, hinauf zum Berg. Beschwerlich ist die Wanderung und Mühsal sein Begleiter.

 

Oben ist ein kleines Wäldchen. Ein umgestürzter Baum ist meine Bank. Ein dicker Ast daneben, der Tisch auf dem ich meinen Käse und den Schinken lege.

 

Wenn ich Gott wäre, überlege ich, würde ich arm und reich abschaffen. Die Welt wäre wohl glücklicher, wenn jeder genug zu essen und einen warmen Schlafplatz hätte.

 

Auch würde ich die echte Liebe den Menschen schenken. Nicht nur das, wo die Gerda die Kinder wegmachen muss.

 

Ich frag` mich immer wieder, ob überhaupt die Kinder in den Himmel dürfen, weil eigentlich sind sie ja nicht getauft. Vielleicht kommen sie auch zum schwarzen Mann und müssen für ihn die Socken stopfen und den Boden kehren.

 

Ich nehme mir vor mit Franzi darüber zu sprechen.

 

Plötzlich höre ich ein Knacken im Unterholz. Ein abgemagerter Wolf nähert sich langsam meinen Schafen. Sein Fell ist struppig und verdreckt. Die Rippen stehen ihm heraus.

 

Ich stelle mich ihm entgegen und schaue ihn an. Er sieht traurig aus.

 

Ich habe Mitleid mit ihm, doch ich kann ihm keines meiner Schafe überlassen.

 

Ich treibe sie zu Gerda auf den Berg.

Die sitzt vor ihrem Kamin, mit einem Mann der seine Hände in den Kopf gestützt hat und er ist wie der Wolf.

 

Einsam.

 

„Das Leben ist nur eine Illusion. Wir werden geboren. Wir wachsen. Haben Glück oder auch nicht. Lieben oder hassen. Wir essen, wenn wir hungrig sind und bekommen Kinder.

Wir werden alt und sterben.

Es ist eine ewige Wiederholung. Es ist ein Kreis.“ flüstert der Mann.

„Der is scho a bisserl hinüber.“ ,sagt Gerda zu mir. „Der is verzweifelt.“

 

Der Mann trägt einen grauen Anzug. Das ist sein Fell. Die Augen starren ins Leere.

Seine buschigen Augenbrauen sehen verwildert aus. Ich würde sie gern nach oben kämmen, wie bei Slatko, unserem Bernhardiner.

Der Mann hat schwarzes Haar. Es ist ein bisschen zu lang und die Fingernägel haben dunkle Ränder. An den Schuhen klebt zäher, dunkelbrauner Torf.

 

Vielleicht kommt er aus dem Moor. Vielleicht ist er der schwarze Mann.

 

„Du.“ ,sagt er plötzlich und schaut mich mit durchdringenden, kalten Augen an.

 

Der Schreck fährt mir derart in die Glieder, das ich zusammen zucke und mich ducke.

 

„Du bist der Auserwählte. Gott hat dich gesandt, um mich zu bestrafen.“ ,fährt er fort.

„Äh, nee. Ich bin der Franz und hüte nur die Schafe.“

„Du BIST der Auserwählte!“ ,sagt er scharf.

 

Die Gerda dreht sich zu mir und rollt mit den Augen.

 

 

Ich denke an ihren Mann den Goisen, Ludwig. Den hat`s, nach kurzem Wahn, in die Irrenanstalt 13 Eichen verschlagen.

Der hat gedacht er wäre der König von Frankreich und hat sich eine Schleppe aus Papier gemacht. Er hat den Hubert verprügelt, weil der ihm die Holzkrone am 1. Mai vom Kopfe schlug.

Dann schnitt er ihm ein Stück vom Finger ab und warf es in den Schweinestall.

 

 

„Ach so. Der Auserwählte, wie die Jungfrau von Orleans. Ja. Der bin ich.“ ,sage ich.

„Wusst` ich`s doch. Ich bin ein Sünder. Die Hanna hab ich dick gemacht und jetzt ist sie bei diesem Weibe hier und die wird das Kindl umbringen. Das ist alles meine Schuld.

Wie kann ich Buße tun?“

„Tja. Also fürs erste reichen 5 Ave Maria und ein neues Kleid für die Traudl,

meine Schwester.“

 

Er sinkt zu Boden und küsst meinen Fuß. Das ist mir unangenehm, weil die ja ganz dreckig vom Laufen sind, aber ihm scheint es zu gefallen, also reiche ihm ihm auch noch den Andern.

 

Aus dem Schlafzimmer höre ein Stöhnen. Das ist die Hanna. Gerda geht zu ihr und ich bin mit dem Mann allein.

 

Ein Schauern fährt in meinen Körper. Er setzt sich neben mich ganz nah.

 

„Ich hab schon viele dick gemacht. Die meisten sind nicht mehr.“ ,raunt er mir zu.

„Weggefahren?“ ,frage ich ganz ahnungslos.

„Eher aufgefahren.“ ,flüstert er, leise lachend und dreht sich hastig um, zur Tür.

„In den Himmel?“

„Ja, in den Himmel. Blutig war das.“ ,sagt er und schaut seine Hände dabei an.

 

Ist er nur verrückt vor Traurigkeit?

 

Ich sehe die Qual in seinen Augen. Nein er lügt nicht. Es ist die Wahrheit.

 

„Wie viel?“ ,frage ich.

„Sieben. 1. Korinther 6, 19-20.“

 

Die Gerda kommt wieder und der Mann steht auf. Er legt das Geld auf den Tisch und geht.

 

Nun sind es drei Geheimnisse. Am letzten trage ich besonders schwer.

Soll ich es der Gerda sagen?

 

„Du bleibst heut hie Bub. Es ist spät. Kümmer dich um die Hanna. Ich muss noch mal weg, ein Kraut besorgen. Sie blutet stark.“ ,sagt sie und geht.

Also setze ich mich neben sie und halte ihre Hand. Die ist ganz klein. Wie ein Spatz.

Plötzlich schreit Hanna auf und ihre Finger werden hart, wie Fels.

 

Da ist viel Blut. Es läuft in einem kleinen Rinnsal aus ihr raus.

 

Was tun? Herr Gott. Was soll ich tun? ,schreie ich innerlich.

 

Ich erinnere mich an das Kälbchen und schaue mir die Hanna an. Da ist was offen.

Ich nehme einen Spreizer und die Klemme und finde das Problem. Dann veröde ich es mit dem Feuerhaken.

 

Ihr Schreien vertreibt den Wolf und ruft die Gerda wieder auf den Plan.

Die kommt angehetzt und kümmert sich um Hanna.

 

Später sitzen wir am vor dem Kamin.

 

„Bub. Du hast der Hanna ihr Leben gerettet.“ ,sagt Gerda leise.

 

Die ganze Nacht wache ich am Bett, während Gerda eine Medizin aus Kräutern braut.

 

Meine Schafe sind sicher im Schuppen untergebracht.

 

Der Wolf streicht wieder um das Haus. Ich sehe ihn, wenn ich aus dem Fenster blicke.

 

 

 

b

 

 

 

Am nächsten Morgen stürzt Hubert herein. Sein Kalb hat jemand tot gemacht und seine Frau liegt in den Wehen. Die Gerda muss kommen. Der Arzt ist nicht da.

 

So geht die Gerda mit dem Eselshubert.

 

Ich räume auf und bringe den Haushalt in Ordnung. Denn Ordnung ist das halbe Leben, sagt die Mutta. Ohne Ordnung sind wir, wie die Tiere im Wald und die Karpfen im Teich, beim Gutsherrn.

 

Ich bin ganz leise, um die Hanna nicht zu wecken. Trotzdem höre ich ein leises Räuspern.

 

„Wo bin ich?“ ,fragt sie schwach.

„In Sicherheit.“ ,sage ich betont langsam.

„Ich fühle mich so elend und allein.“ ,schluchzt sie.

„Sei unbesorgt. Ich passe auf dich auf.“

 

Gerda hat eine Suppe für Hanna gekocht, damit sie zu Kräften kommt.

Die flöße ich ihr ein. Sie ist dankbar. Ich seh`s in ihren Augen.

 

Plötzlich. Polternd. Schritte.

Es klopft energisch an der Tür. Der schwarze Mann will Einlass.

Er ist verschwitzt. Er stinkt. In ihm ist etwas wildes.

 

Ich blicke aus dem Fenster. Der Wolf ist weg.

 

Der Mann setzt sich auf den morschen Stuhl und schaut die Hanna an. Der Wind aus Osten pfeift durch das Gemäuer. Er bringt allerlei komische Geräusche und ein Wispern.

 

„Lass mich nicht allein mit ihm. Er ist der Gemeindevorsteher aus dem Nachbarsdorf.

Er ist böse.“ ,erklärt sie voller Furcht.

„Ich bleibe bei dir.“ ,spreche ich ihr zu.

 

Die Stunden vergehen und vergehen auch nicht.

 

Wir sind in einer Zwischenzeit. In einem Stillstand.

 

Wie das Leben, wenn du krank bist oder auf etwas wartest.

 

Zu warten ist das Schlimmste. Auf die Liebste. Das Lachen. Den Tod.

 

 

„Ich bring euch um.“ ,sagt der Mann ganz plötzlich. Ganz ruhig. „Ich hab das Kalb getötet.

Ich töte alle die du rettest.“

 

Ich stehe auf und nehme den glühenden Schürhaken aus dem Feuer. Ich schlage ihm damit auf den Kopf. Zischend verbrennt sein Haar an dieser Stelle.

Sein Körper kracht zur Seite. Doch er ist schnell wieder auf den Beinen.

 

„Du bist wahrhaftig der Auserwählte.“ ,spricht er lächelnd.

 

Dann stürzt er sich auf mich und drückt mich auf den Boden.

Seine Hände sind an meiner Kehle. Ich spüre wie das Leben langsam aus mir entweicht.

 

Wie er es herausdrückt.

 

Meine Hände tasten auf den Dielen und finden eine Gabel, die ramme ich ihm mit letzter Kraft in seinen Hals und drehe sie herum.

 

Der Mann lässt ab von mir und wankt ins Freie. Dort steht er eine ganze Zeit auf der Stelle. Schwarzes Blut schießt aus ihm heraus. Die Augen aufgerissen und den Mund zum stillen Schrei geöffnet.

 

Schließlich erlischt sein Leben, mit einem letzten flackern und er bricht zusammen.

 

Das Grauen ist noch immer in diesem Raum. Es will nicht durch die Tür hinaus.

So öffne ich das Fenster und es flieht.

 

Frische Luft strömt herein und das Atmen kehrt zurück.

 

Ich setze mich wieder zu Hanna und spreche leise auf sie ein. Beruhigend.

Nach einer Weile schläft sie.

 

So mag es wohl im Leben sein. Auf den Wahnsinn folgt der Schlaf.

Früh am Morgen gehe ich in den Stall und schaue nach den Schafen. Prüfe, ob alle wohl auf und mir gewogen sind.

 

Oskar, Bärbel, August, Josch, Jenisch, Liesl, Bratenheinz, Leberhans, Huckenreiter und Entenbleich.

 

Alle sind gesund und freuen sich herauszukommen.

 

Die Sonne scheint. Im Hof liegt der tote Körper. Ich schaffe ihn lieber fort bevor die Gerda kommt.

 

Doch wohin?

 

Ein tiefes Loch muss her. Nein. Besser noch die Teufelsschlucht. Ich packe ihn auf die Schubkarre und los geht’s über Stock und Stein.

 

Hanna schläft. Ich eile, um schnell zurück zu sein. Eine halbe Stunde laufe ich über einen Feldweg. An einem schroffen Felsen sehe ich den Schatten eines Wolfes.

Hier ist es richtig. Hier muss es sein.

Vorbei an ihm zum Abgrund. Dort werfe ich den Mann hinunter, dann zum Bach, die Karre sauber machen.

 

Nach schnellem Rennen erreiche den Hof. Die Gerda wartet schon.

 

„Wo hast di rumgetriebn mit de Schubkarr?“ ,fragt sie müde.

„Ich wollt` ein bisschen Holz holen für den Kamin.“

„Warum ist hier so viel Blut?“

„Der Wolf kam und hat ein Schaf gerissen.“

 

Damit ist sie zufrieden und geht hinein. Wir sitzen am Kamin und die Müdigkeit hat uns am Schlawittchen.

 

„De Hubert ha an Mädl bekommen. Es is gsund.“

„So hast du ein Leben auf die Welt gebracht und nicht weggemacht?“ ,frage ich freudig.

„Ja.“ ,sagt sie nur.

 

Die Jahre sind so schnell vergangen, als wär`s ein Augenblinzeln.

 

Gott hat nicht mehr mit mir gesprochen und die Franzi hat ein paar Jahre später geheiratet.

Einen anderen.

Hubert ist irgendwann gestorben und seine Frau hat den Hof geführt.

 

Die Gerda hat noch viele Kinder auf die Welt gebracht und andere zu Engeln gemacht.

Meine Schwester ist Lehrerin geworden.

Ich bin immer noch Schäfer und sitze auf dem Felsen, wo der Schatten von dem Wolf gewesen ist.

 

Dann blicke ich hinunter in die Teufelsschlucht und manchmal, wenn der Wind aus Osten kommt höre ich seine Stimme, die mir zuraunt ich sei der Auserwählte.

 

 

Juni 2020 von Axel Bruss

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Hammer!!!

Axel, spitze!

Ich konnt gar  nimmer aufhörn zu lesen.

Zu schad, dass es schon vorbei is.

 

Ich bin ja auch mit solchen Gschichten groß geworden und du hast den Ton absolut getroffen!!! Und die Sprache des Erzählers passt perfekt ohne in den Dialekt zu fallen. Auch die ganz kleinen dezent eingeschobenen Wortverkürzungen, die den Dialekt nur andeuten ohne ihm zu verfallen: gelungen!

Und wunderbare Einfälle! Ein paar Anachronismen sind drin 2 hab ich glaub gefunden, aber das macht nix. 

 

Eine herrliche Geschichte, und großartig erzählt! Die kleinen, wie nebenbei erwähnten Lebensweisheiten und Ansichten die so dumm gar nicht sind auch wenn sie vom Dorfdeppen kommen, aber genau da liegt ja die Weisheit, in den Augen der Naiven, Kinder und Narren! Man muss sie nur sehen und verstehen können.

Bezaubernd!

 

Geplättete Grüße

Sali

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Hallo Axel,

 

das ist eine gut geschriebene Geschichte, dessen Erzählerfigur mich, nicht nur wegen der Dialektsprache, ein klein wenig an den Simplicius Simplicissimus, aus dem Schelmenroman von Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen (1669) erinnert. Sehr gerne gelesen.

 

Liebe Grüße

Rudolf

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