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Sag mir doch bitte, so sage es mir,
leuchten des nachts für uns nur die Sterne?
Und warum können wir sie dabei sehn,
wenn sie so weit doch sind in der Ferne?

Warum ist der Mond wohl rund und nicht eckig?
Und warum sieht er auf uns so herab,
mit seinem Gesicht, das manchesmal fleckig,
wenn er dann zunimmt und dann wieder ab?

Und warum trocknen uns Tränen so schwer,
selbst wenn sie vom Wind der Liebe getragen.
Verzeih mir, wenn ich nun so viele Fragen.


Verzeih mir bitte, wollt' niemals nur klagen!
Der Weg bis zum Glück – wie lange, wie weit?
Im Stundenglas selbst, gerinnt uns die Zeit.
 

© Uschi R.

bild:pixabay

 

 

 

  • Gefällt mir 3
  • Schön 1
Geschrieben

@Ostseemoewe Hallo liebe Ilona!

 

Ich freue mich sehr liebe Ilona, war es denn ein erstmaliges Vertonen auf diese Art und Weise, welches mir jedoch gerade bei diesem Text als passend erschienen war.
Auch hier nochmals die allerherzlichsten Glückwünsche zu Deinem verdienten Sieg - es waren auch die anderen Texte überaus lesenswert und auch die Beteiligung war beachtlich - ich freue mich für Dich und mit Dir!


@Dionysos von Enno Lieber Dio!

Auch Dir zutiefsten Dank, deine Vertonungen erst haben mich ermutigt, mal einen winzigen Schritt weiter zu wagen, was das Technische anbelangt. Ich bin ebenso wie du Rilke sehr sehr verhaftet aber auch Erich Kästner. Vielleicht haben beide gerade in diesem Text ihren Einfluss gefunden - ja ich denke so dürfte es wohl gewesen sein. Und ja, dein Seufzen war ganz richtig erkannt!


@Oilenspiegel Ich danke auch dir lieber Oilenspiegel. 
Ich meinte, die Zeit - im Stundenglas als Metapher - würde uns gerinnen, im Sinne von verlangsamen oder sogar ins Stocken und unter Umständen in Stillstand geraten. Vielleicht kam mir Kästner in Erinnerung der da meinte: und aus der Wanduhr tropft die Zeit... Der Zeit und den Umständen im aktuellen 'Rundumuns' geschuldet, für einige doch auch eine verlorengegangene Zeit die nicht wiederbringbar erscheinen mag.

Geschrieben

Hallo Uschi,
die Fragen nach dem Warum, werden wohl nie verebben, denn die Welt bzw. das Universum um uns herum ist voller Geheimnisse.
Das Echo bei der Vertonung hört sich sehr geheimnisvoll an, stört aber leider auch ein wenig beim Zuhören. Ich vermute mal, es wäre technisch sehr aufwendig, es nur in bestimmten  Passagen nachklingen zu lassen.
Danke für die Anregung, vielleicht versuche ich es auch einmal.
LG
Perry
 

  • Danke 1
Geschrieben

@Perry
Nun lieber Manfred,
es war ein erster behutsamer Versuch auf diese Art, ich glaube jedenfalls es ist auch nicht jeder Text dazu geeignet. Man kann dies einstellen mit Verzögerung und Nachhall, da ich jedoch zugegebenermaßen ein ziemliches 'Antitalent' bin, was solch technische Dinge betrifft, muss ich mich in diese Materie erst langsam einarbeiten.

Herzlichen Dank für dein Hineinspüren!

LG Uschi

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