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Empfohlene Beiträge

Danach beginnt

was nach dem Ende kommt

endlich Einsicht ohne Schmerz

und die Verzeihung an sich

 

Alles wird hingenommen

von den Opfern abgesegnet

so dass die Täter Ruhe finden

im Nebel dieses Raums

 

Seite an Seite liegen

in erklärter Unschuld

wen wundert da noch

die Sphärenmusik

 

Ein letzter friedvoller Spuk

ein verklärender Drogenwahn

doch so ist es nicht beschlossen

auch wenn sie es sagen

 

Nur mit offenen Ohren

hören wir die Schreie weiter

als einzige Chance

nicht zu vergessen

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Tja, mir geht es ähnlich wie Lorenz.

Es fällt mir zwar Einiges dazu, aber, bei sehr wichtigen Aussagen muss man vorsichtig sein mit dem, was man sagt. Es gibt heikle Themen, zum Beispiel, die Schreie der in Gaskammern eingesperrten.

Oder die Ermordung des Journalisten der Washington Post in der Saudi-arabischen Botschaft in Istanbul, der zerstückelt wurde. 

Die Schreie aller Menschen, die jetzt, in diesem Augenblick, gefoltert werden. 

Es ist wirklich ein Problem: Ohne irgendwie zu vergessen, zu verdrängen, zu überhören könnten wir gar nicht leben. 

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Hallo Marcel, mich wundert, dass Deine Zeilen in Liebe und Freundschaft veröffentlicht sind und dann auch wieder nicht, denn zu Deinen Worten fällt mir der Begriff "Vergebung" ein. Ein Hinnehmen, wie es gewesen ist, der Schmerz rückt, betäubt durch die Zeit, in den Hintergrund. Doch vergeben heißt nicht vergessen. 

 

Liebe Grüße Darkjuls

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Mit all dem kann ich nichts anfangen, lieber Marcel und liebe Mitpoeten. Nicht, daß ich nicht wüßte, worum es sich hierbei handelt, als vielmehr die Konsequenzen daraus.

Speziell Ursache, Wirkung und Schuld.

 

Wir sprechen hier von Menschen, die in einem Umfeld großgeworden sind und sich ein Weltbild zu eigen gemacht haben. In diesem stehen sie vor Entscheidungen, die sie, wiederum in einem konkreten Umfeld treffen müssen.

Nun steht die Frage, wie sind sie persönlich dafür verantwortlich?

Und gäbe es ein "Gericht"; inwieweit müßte es dann die Entscheidungen gemäß auch der Umstände bewerten?

 

Mystische Metaphern hören sich dabei lyrisch an, doch sind sie wohl auch realitätsfern.

Gleichwohl ist es einem jedem freigestellt, zu schreiben über "Gott und die Welt".

 

LG, Heiko

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